Welche Ernährung erhöht die Lebenserwartung?


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Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 17.2.2008, 14:53    Titel:    

Hallo Bettina,

im Moment bekommt meine kleine ausschliesslich Fisch und Kartoffeln, da wir eine Ausschlussdiät anfangen.
Neujahr ging es ihr nicht so gut. Sie hat nach dem Essen gezittert und gekrampft und seitdem bekommt sie kein TroFu mehr.
Wie gesagt, ich bin völliger Neuling auf dem Gebiet und ich muss selbst erstmal rausfinden und prüfen was für die kleine gut und gesund ist.

Liebe Grüße
Ellen und pawprint
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Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 17.2.2008, 15:09    Titel: @Bettina    

Hallo Bettina,

ich kann auf Deine PN leider nicht antworten, da ich keine Rechte habe.
Hier im Forum gibt es allerdings sehr viele Threads über Selbstgekochtes... Und ich glaube Du kannst Dir auch Rezepte runterladen.
Ich bin für diese Funktionen leider nicht freigeschaltet.

Liebe Grüße
Ellen
Marie
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BeitragVerfasst am: 19.2.2008, 10:25    Titel:    

Ernährungsumfrage durchgeführt von Dogs Consulting Int. in Zusammenarbeit mit der „Partner Hund“ und über das Internet

Teilgenommen haben 260 Hundebesitzer und ihre Vierbeiner. Wir möchten uns bei allen Teilnehmern bedanken und uns gleichzeitig entschuldigen, dass wir nicht alle einzelnen Briefe beantworten konnten.

Das Diagramm unten gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Fütterungsmethoden.

Interessant ist der hohe Anteil an Hundebesitzer, die aus Krankheitsgründen ihren Hund auf „Barf-Fütterung“ umgestellt haben.
Das folgende Diagramm zeigt die Häufigkeit der Erkrankungen bezogen auf die Fütterungsmethoden.

Besonders auffällig ist, dass bei der Verteilung der Erkrankungen auf die einzelnen Fütterungsmethoden das „Barfen“ am Besten abschnitt.

Hier wurden die Hundebesitzer, die aus Krankheitsgründen auf „Barfen“ umstellten nicht berücksichtigt, da nahezu alle Hunde durch diese Fütterung eine deutliche Besserung der Symptomatik zeigten.

Die Umfrage zeigte aber auch, dass bei Trocken- und Dosenfütterung, sowie bei selbst hergestellten Futter insgesamt neun Vierbeiner über fünfzehn Jahre alt wurden.

Das nächste Diagramm zeigt die Häufigkeit der einzelnen Erkrankungen, wobei Knochen- und Gelenkerkrankungen weit vorne liegen.

Hierbei handelte es sich bei ca. 50% um Arthrose und zu 33% um HD. Oft wird bei diesen oder ähnlichen Erkrankungen kein Zusammenhang mit der Ernährung gesehen. Unsere Praxis widerlegt dies aber, denn bei allen Hunden, die aufgrund von Knochenerkrankungen auf artgerechte Rohfütterung umgestellt wurden, trat eine deutliche Besserung der Symptomatik auf.

Das Magen- und Darmerkrankung fütterungsbedingt sein können, ist unstrittig, zumal es sich hier nicht um eine virale oder bakterielle Akuterkrankungen handelte.

Zu 23% waren es Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, leider mit der Tendenz „steigend“.

Das nahezu jeder zehnte Hund an Krebs stirbt bzw. eine Haut- oder Herzerkrankung hat, ist für uns ein erschreckendes Ergebnis.

Genauso der Anteil der Futtermittelallergien; diese 7% sind nach unserer Meinung sehr hoch, zumal hier die Grauzone der unerkannten Fälle bestimmt noch einen höheren Prozentsatz ergeben hätte.

Zusammenfassend zeigt die Krankheitsstatistik der Hunde unserer Meinung nach ein ähnliches Bild wie die, des Menschen der reichen Industrienationen.

Viele Erkrankungen sind auch hier sogenannte „Zivilisationskrankheiten“, die unstreitbar mit denaturierten Futtermitteln und der Umwelt zusammenhängen.

Bei den Vierbeinern kommen außerdem noch durch die Zucht bedingte Defekte und Prädispositionen hinzu.

Leider konnte in dieser Umfrage das Gewicht der einzelnen Tiere nicht berücksichtigt werden. Falsche Ernährung führt leicht zu Übergewicht und ist so sehr oft zusätzlich Auslöser einer Vielzahl von (Folge-)Erkrankungen.
Selbstverständlich erheben wir keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit und Vollständigkeit. Unsere Ergebnisse decken sich jedoch mit denen der niederländischen Studie der Fa. Energique, wo 200 Hunde sechs bis acht Wochen mit ausgewogener Frischfleischernahrung gefüttert wurden

www.properdog.de
Marie
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BeitragVerfasst am: 19.2.2008, 16:11    Titel:    

Protein und Nierenerkrankungen

Studie

Eine hohe Proteinzufuhr trägt offensichtlich nicht zu einer Entwicklung von Nierenerkrankungen bei gesunden Tieren bei, kann jedoch eine Rolle bei der Progession renaler Erkrankungen spielen, wenn die Nierenfunktion bereits gestört ist.

In einer 4-jährigen Studie an einseitig nephrektomierten gesunden Hunden fanden die Wissenschaftler keinen Unterschied in der Nierenfunktion bei Hunden, die ein Futter mit 34 % Protein i.TS erhielten im Vergleich zu Hunden, denen ein Futter mit 18 % Protein i TS verabreicht wurde.

Die histologische Analyse zeigte jedoch einen Anstieg der mesangialen Matrixwerte und eine verstärkte Fibrose bei Tieren, denen das Futter mit dem hohen Proteingehalt verfüttert wurde.

Die mesangiale Proliferation wurde sowohl bei der Glomerulonephritis als auch bei der chronisch-interstitiellen Nephritis beschrieben und deutet mitunter auf eine schneller fortschreitende renale Beeinträchtigung bei erhöhter Proteinaufnahme hin.

Eine frühzeitig geringfügig reduzierte Proteinaufnahme verbessert in frühen Stadien renaler Erkrankungen die allgemeine Verfassung des Hundes.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass kommerzielles Futter mit 15-23 % Protein i. d. TS ausreichend Protein für gesunde, ältere Hunde zur Verfügung stellt.

Quelle: Klinische Diätetik für Kleintiere 2003

Fibrose

Gewebsschädigung als Folge von chronischen Entzündungen, Durchblutungsstörungen oder degenerativen Prozessen. Verhärtung von Organen und Geweben infolge einer Neubildung von Bindegewebsfasern.
jamey
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BeitragVerfasst am: 22.2.2008, 09:26    Titel:    

Hallo,ich habe mir die properdog-Seite angesehen und muss sagen,dass für mich dieser Vergleich ein wenig hinkt!Man kann doch nur Rückschlüsse über die Ernährung ziehen,wenn alle "Versuchshunde"vorher dasselbe Futter bekommen haben,also über einen bestimmten Zeitraum die selbe TF-Sorte z.B..Es wurden doch garantiert auch viele minderwertige TF-und NF-Sorten gefüttert.Genauso beim Kochen,wurde Fleisch kekocht,dass man nur kurz kochen brauch oder wurde es über Stunden gekocht,welche genauen Zutaten wurden dem NF oder gekochtem Fleisch zugefügt?Für mich sagt dieser "Test" überhaupt nichts aus!Ich koche weiterhin,ab und zu ein gutes NF statt gek.Fleisch,Gemüse,Obst,Reis Hirse,kaltgepresste Öle,Lachsöl,Bierhefeflocken,Milchprodukte wie Hüttenkäse und Joghurt,gekochtes Ei usw.und ich brauche mir weder über Hypervitaminisierung,schädlichen Konservierungsstoffen,Antioxidantien,minderwertige Zutaten noch mit Salmonellen,splitternden Knochen usw. Sorgen machen.Mein erster Hund wurde überwiegend bekocht und ist 17 1/2 Jahre alt geworden,war niemals krank und hatte bis zum Schluss keinen Zahnstein und ein tadelloses Gebiss,worüber meine TÄ immer erstaunt war.Ich werde meine beiden weiterhin so füttern,sie sind agil,super im Fell und bisher nicht krank.Seit dieser Fütterung haben wir mit Durchfall,Blähungen usw. überhaupt keine Beschwerden mehr.Da ist mir ganz egal,was auf der properdog -Seite steht,man kann ja gar nicht lesen,wie genau die Nahrung zusammengesetzt war,egal bei gekochtem,TF oder Nassfutter.
LG Bettina
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.2.2008, 09:49    Titel:    

Hallo Bettina,

ich bin ganz deiner Meinung. Smilie
jamey
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BeitragVerfasst am: 22.2.2008, 11:52    Titel:    

Finde ich gut,Marie! Winken

Sie haben auch geschrieben,dass es lediglich eine Umfrage war und keine Studie!Erst war ich etwas verwirrt,als ich das Ergebnis las,doch als ich mir dann noch mal so meine Gedanken gemacht habe,bin ich der Meinung,dass der Bericht nicht wirklich etwas aussagt und ich mich in meiner Fütterung nicht beirren lassen werde.

Freundliche Hundegrüße von Bettina,Jamey und Dana
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.5.2008, 08:16    Titel:    

Fehlernährung durch Barfen

Die Sorge punkto Fehlernährung ist laut Annette Liesegang bei einer Rohfütterung jedoch durchaus berechtigt. «Wenn man sich nicht ausreichend informiert, kann das Barfen zu einer Mangelernährung führen, vor allem in Bezug auf Mineralien und Vitamine», warnt die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Tierernährung der Fakultät Vetsuisse an der Universität Zürich.

Damit die Rohfütterung möglichst ausgewogen und dem jeweiligen Tier angepasst ist, empfiehlt die Expertin zuvor eine Ernährungsberatung am Institut für Tierernährung oder beim Tierarzt.

Zudem sollte man das Fleisch möglichst aus guten, bekannten Quellen erwerben, damit es hygienisch einwandfrei und nicht verunreinigt ist.

«Das Fleisch in der Schweiz ist meist von guter Qualität », meint Liesegang. «Deshalb ist die Gefahr einer bakteriellen Besiedlung eher gering.» Wer auf Nummer sicher gehen wolle, könne das Fleisch kurz anbraten oder kochen.

Nicht alle Hunde vertragen Rohfutter

Bei Hunden oder Katzen mit chronischen Magen-Darm-Problemen oder Harnstein rät Liesegang aber klar von einer Rohfütterung ab. Ist der Hund gesund, die rohe Nahrung ausgewogen und die Hygiene einwandfrei, kann der Vierbeiner jedoch mit selbst zusammengestelltem Futter genauso gut ernährt werden wie mit qualitativ hoch stehendem Fertigfutter.

Wer den Mehraufwand nicht scheue und die Herkunft des Fleischs kennen wolle, könne sich durchaus mit der Rohfütterung befassen.

Wer das tue, müsse aber wissen: «Es gibt keine Studien, die belegen, dass Rohfutter besser ist als Allein- oder Fertigfutter», sagt Tierspezialistin
Liesegang.

In diesem Sinne sei Barf einfach eine Ernährungsphilosophie – und nicht mehr. Zudem sei es aus wissenschaftlicher Sicht nicht wahrscheinlich, dass Tiere mit Rohfutter länger oder besser lebten, als mit Fertignahrung.

Anschrift der Autorin:
Annette Liesegang, Dr. med. vet.
Vetsuisse-Fakultät der Uni Zürich
Institut für Tierernährung
Winterthurerstr. 260
CH-8057 Zürich
E-Mail: aliese@vetphys.unizh.ch
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