Kuhmilch

Anja O`Glendence · Verfasst am: 5.12.2007, 20:40 Titel:

Hallo Marie,

ich schrieb doch, dass in M/Z leider NICHT darauf eingegangen wird.
Link habe ich davon demzufolge nicht, nur das Kapitel im Buch selbst.

Oder ich habe Deine Frage falsch verstanden? Das Labenzym wird zur Herstellung von Käse benötigt, meinst Du das deswegen?

Es ist aber ferner ein Enzym was jedes Säugetier zur Verdauung der Muttermilch benötigt und baut sich eben beim "Abstillen" sukzesssive ab.

VG
Anja

Google Anzeigen

Nachteule · Verfasst am: 5.12.2007, 21:10 Titel:

Ich dachte immer, dass Lab im Magen von Milch trinkenden Wiederkäuern gebildet wird. (Kälbchen)

@Anja: da wo ich wohne, ist einem Bierglas 1/2l drin und weiter südlich gar ein ganzer Liter: eine Maß oder wie es bei uns heisst: eine Halbe!
Man trinkt nicht überall Kölsch.

Marie · Verfasst am: 5.12.2007, 22:05 Titel:

Es ist aber ferner ein Enzym was jedes Säugetier zur Verdauung der Muttermilch benötigt und baut sich eben beim "Abstillen" sukzesssive ab.

Hallo Anja,

diese Theorie aufgestellt von Milchkritikern kenne ich. Auch Menschen betreffend. Siehe Links am Ende.

Tatsache ist: das verschiedene Völker bzw. Menschen keine Milch verdauen können, das liegt aber nicht am Labenzym, sondern denen fehlt das Enzym Laktase, um den Milchzucker abzubauen.
Diese Personen können jegliche Milchprodukte nur auf laktosefreier Basis konsumieren.

Es heißt: dass alle Völker, die Milch gut verdauen können, von Viehzüchtern abstammen. In Notzeiten hatten diejenigen unter ihnen die größten Überlebenschancen, die sich problemlos von der Milch ihrer Tiere ernähren konnten.

Genauso verhält es sich beim Hund. Die Verträglichkeit beim Hund wird durch den Anteil an Laktose bestimmt.

Verdauung von Milcheiweiß problemlos

Milcheiweiß könne vom Menschen nicht verdaut werden, weil ein dem Labenzym von Kälbern ähnliches Enzym fehle – so die Theorie vieler Milchkritiker. Tatsache ist, dass im Magensaft von Kälbern und anderen jungen Wiederkäuern dieses Verdauungsenzym (auch Rennin bzw. Chymosin genannt) die Eiweißverdauung einleitet. Die Milch gerinnt dadurch und der Abfluss aus dem Magen verzögert sich. So bleibt den weiteren Verdauungsenzymen mehr Zeit, die Milchbestandteile aufzuspalten. Säuglinge besitzen ein ähnliches eiweißspaltendes Enzym (= Gastricin). Beim Erwachsene hingegen bewirkt die Magensäure diese Ausfällung des Milcheiweißes.
Die eigentliche Milchverdauung bewerkstelligen andere Enzyme aus Magen, Bauchspeicheldrüse und Darmschleimhaut, die (auch im Verdauungstrakt Erwachsener) eine fast 100%ige Verwertung des Milcheiweißes ermöglichen.
Somit bleiben nach dem Genuss von Milch keine "Rückstände", die zu einer Verschleimung oder Verklebung des Körpers führen könnten.

http://www.praxis-bolz.de/downloads/milch.PDF
Ist Milch für Erwachsene nicht geeignet?
Auch diese Theorie ist falsch. Sie basiert auf der Behauptung, dem Erwachsenen fehle das Enzym zur
Milchverdauung. Tatsächlich verfügt nur der Säugling über das
Enzym Gastricin, das dem Labenzym des Kalbes ähnelt und Milcheiweiß verdauen kann. Beim Erwachsenen reicht aber schon die Magensäure aus, um das Eiweiß von den restlichen Milchbestandteilen
abzutrennen. So können verschiedene Enzyme in Magen, Bauchspeicheldrüse und Darmschleimhaut das
Milcheiweiß wirksam verdauen. Es wird fast komplett in den Körper aufgenommen und gehört zu den Eiweißen
mit der höchsten Verdaulichkeit. Die Milch wird vollständig abgebaut und es bleiben weder Klumpen
noch Schleim im Darm zurück

Anja O`Glendence · Verfasst am: 6.12.2007, 12:02 Titel:

Hallo Marie,

diese "These" stammt nicht nur von Milchkritikern, sondern auch von durchaus rein informativen Seiten.
Man mag es vielleicht oftmals der Einfachheit halber Labenzym nennen, auch wenn es dem nur nahe kommt, so soll es doch nur laienhaft den Vorgang verdeutlichen. Jedenfalls ist klar was gemeint ist.

Überall in Büchern findet man zum Thema "Milch", Artikel wie Dein oben geposteter, welche die von "genetischen Mutationen" sprechen sollte man Milch im Erwachsenenalter vertragen und ebenso findet sich die These mit der Herauszögerung der Verträglichkeit über das Kindesalter heraus. In Büchern udn im Internet.

Offensichtlich verhält es sich hier genau wie mit Knoblauch.
Man ist sich nicht einig.

Das der Lactoseanteil dabei eine Rolle spielt ist klar, wird aber von den verschiedenen Thesen nur am Rande berührt, da es ja zunächst eine generelle Verdauungsfrage ist. Logischweise macht es hinterher die "Dosis".

GUDRUN: AAAAAAAAAALT nicht KÖLSCH

LG
Anja

Marie · Verfasst am: 6.12.2007, 12:38 Titel:

	Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
	Hallo Marie, Offensichtlich verhält es sich hier genau wie mit Knoblauch. Man ist sich nicht einig. LG Anja

Stimmt!

http://www.milch-den-kuehen.de/index2.html

http://www.naturkost.de/meldungen/2004/040712gv1.htm

Pia13 · Verfasst am: 6.12.2007, 13:23 Titel:

Hallo zusammen,

Aischa hätte durchaus das Bierglas voll Milch vertragen...auch frisch von der Kuh weg Mr. Green

In dieser Hinsicht hatte sie einen echten Saumagen!

Kira hingegen bekommt Milch zwar auch - aber in wesentlich geringeren Mengen.

Wobei man zwischen Kuhmilch und Ziegenmilch unterscheiden sollte!

Worin genau der Unterschied besteht, weiß ich nicht mehr...mir hats mal ein Bauer erklärt, aber das ist lange her.
Allerdings kenne ich Kinder, die auf Kuhmilch und deren Produkte hochempfindlich reagiert haben, während Ziegenmilch gar kein Problem war.
Ob's bei Hunden genauso ist...keine Ahnung.

VG
Pia

Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 6.12.2007, 17:01 Titel:

	Pia13 hat folgendes geschrieben:
	Hallo zusammen, ... Wobei man zwischen Kuhmilch und Ziegenmilch unterscheiden sollte! Worin genau der Unterschied besteht, weiß ich nicht mehr...mir hats mal ein Bauer erklärt, aber das ist lange her. Allerdings kenne ich Kinder, die auf Kuhmilch und deren Produkte hochempfindlich reagiert haben, während Ziegenmilch gar kein Problem war. Ob's bei Hunden genauso ist...keine Ahnung. VG Pia

Hallo Pia,

vielleicht deswegen???

Zitat:

"Ziegenkaese koennen eine Alternative fuer Kuhmilchallergiker sein. Die
allergische Reaktion haengt mit der Eiweissstruktur der Kuhmilch
zusammen. Im Vergleich zu Kuhmilch besitzt Ziegenmilch etwas weniger
Milchzucker sowie einen geringeren Fettanteil. Allein diese
Unterschiede reichen aus, damit Kuhmilchallergiker Ziegenmilch oder
Ziegenkaese besser vertragen koennen."

Quelle: http://www.cojito.de/kochrezept_457....r-eiweiss-und-kalzium.htm

Liebe Grüße

Diana

Pia13 · Verfasst am: 7.12.2007, 09:09 Titel:

Hallo Diana,

ja, kann durchaus sein.
In Bayern hatte ich einen Ziegenbauern in der Nähe, der auch selbst Quark und Käse gemacht hat.
Aus diesem Quark nen party

gebacken....hmmmmmmm Wolke

Hab mir dort häufiger Milch und Co. geholt, weils einfach lecker geschmeckt hat.
Übrigens...Ziegenfleisch fand nur Aischa lecker...ich nicht!

VG
Pia

Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 7.12.2007, 09:18 Titel:

	Pia13 hat folgendes geschrieben:
	Hallo Diana, Übrigens...Ziegenfleisch fand nur Aischa lecker...ich nicht! VG Pia

Hallo Pia,

das glaube ich Dir. Bist ja keine Kannibalin Mr. Green

.

Bissige Grüße

Ein paar Blumen

Diana

Pia13 · Verfasst am: 7.12.2007, 09:24 Titel:

@Frau PitBullDieNichtJedenBeisst

!!!

Um sich schnappende Grüße
Pia PitBullDerJedenBeisstDerSieZiegeNennt