Hunde sind keine Handelsware

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 25.7.2007, 08:30 Titel: Hunde sind keine Handelsware

«Hunde sind keine Handelsware»

Vorsicht ist beim Hunde- und Welpenkauf geboten. Bei anonymen Internetinseraten sollte man auf die Herkunft des Vierbeiners achten. Auch wenn sie auf Bildern süss aussehen, können Fallen von Betrügern oder Tierquälern dahinterstecken.

Jeder Hundebesitzer weiss, dass Hunde treue Lebensgefährten für einige Jahre sind. Sie weichen nicht von der Seite ihres Besitzers und lassen ihre Herrchen keine Sekunde aus den Augen. Doch vor der Anschaffung sollte sich der zukünftige Hundebesitzer genau überlegen, ob er bereit und fähig ist, die Verantwortung für einen Hund als neuen Mitbewohner und Lebensgefährten zu übernehmen. Falls man den «Traumhund» nicht in einem Tierheim findet oder sich nicht einen Rassehund mit anerkannter Abstammungsurkunde zulegen will, sollten ausschliesslich Hundezüchter, welche Wert auf gesunde Hunde legen, berücksichtigt werden. Vorsicht gilt bei allen Käufen, besonders aber beim Hundehändler.

Kauf nur von seriösen Züchtern

«Hunde sind keine Handelsware, sie sollten nie von einem Hundehändler gekauft werden», mahnt der Präsident des Schweizer Tierschutzes, Heinz Lienhard, zukünftige Hundebesitzer. Hunde, die in der Schweiz von Hundehändlern angeboten werden, stammen meistens aus osteuropäischen Staaten. Die Hunde werden dort unter tierquälerischen Bedingungen gezüchtet.
Man sollte Hunde nur von Züchtern, die Wert auf die optimalen Aufzuchtsbedingungen legen, kaufen. Die Bedürfnisse der Welpen sollte ein Züchter erfüllen – sie sollten freien Auslauf, Kontakt zu Artgenossen und zu verschiedenen Menschen bekommen. Ein verantwortungsbewusster Züchter verkauft nur Welpen aus eigenen Würfen. Er betreibt keine Massenproduktion von Hunden, meistens bietet er nur zwei Rassen an. Die kleinen Welpen kann man im Alter von zehn bis zwölf Wochen an die neuen Besitzer abgeben, wie in der jüngsten Pressemitteilung des Schweizerischen Tierschutzes zu lesen ist.

Skrupellose Betrüger aus Kamerun

Der Schweizer Tierschutz warnt vor allem vor Hundebetrügern aus Kamerun. Denn aus einem billigen Angebot kann eine teure Geschichte mit vielen Enttäuschungen werden.
Die scheinbar günstigen Angebote aus dem Internet sollte man gründlich durchchecken. Internetbetrüger aus dem afrikanischen Kamerun nutzen unvorsichtige Hundekäufer aus. Sie zeigen in Online-Inseraten Bilder mit schönen, teuren und gezüchteten Hunden, welche billig abzugeben sind. Die interessierten Käufer schreiben eine E-Mail nach Kamerun. Wenige Tage später erhalten sie eine Nachricht von den Betrügern, mit Kontoangaben für eine Anzahlung. Sobald die Anzahlung nach Kamerun überwiesen ist, herrscht Funkstille – die Betrüger nehmen das Geld, «schicken» keinen Hund und melden sich nie mehr.

Zeit, Geld und trotzdem Spass

Wer wirklich einen treuen Freund für zehn bis fünfzehn Jahre an seiner Seite haben will, sollte sich alles noch mal durch den Kopf gehen lassen. Den Hundekauf mit der Familie absprechen, ob auch niemand eine Allergie hat, Tierarzt- und Futterkosten überdenken und die Zeit mit einberechnen, die ein Hund beansprucht.
Er braucht viel Liebe, Zuneigung und Auslauf, man muss dem Vierbeiner bei jedem Wetter Auslauf geben. Wenn man sich Ferien ohne Hund wünscht, sorgt das Tierheim liebevoll für den treuen Hund. Man entscheidet selbst, wie viel Geld man für einen Hund ausgeben will, doch viel muss es nicht immer sein, denn in den Tierheimen warten viele liebenswerte Hunde auf ein neues Zuhause. Gerade mit der Übernahme eines Sorgenkindes, das vielleicht nach einer dunklen Vergangenheit wieder Vertrauen zum Menschen fasst, kann man den «Traumhund» finden und ihm noch einige erfüllte Lebensjahre schenken.Wenn man seinen «Traumhund» gefunden hat, steht einer glücklichen Freundschaft nichts im Weg: Man hat Spass mit den Hunden, kann mit ihnen schmusen und sie lassen ihr Herrchen nie im Stich – ein treuer Begleiter in allen Lebenssituationen. (cl)

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Anja O`Glendence · Verfasst am: 25.7.2007, 16:08 Titel: Re: Hunde sind keine Handelsware

	Angelika vonderlerche hat folgendes geschrieben:
	Ein verantwortungsbewusster Züchter verkauft nur Welpen aus eigenen Würfen. Er betreibt keine Massenproduktion von Hunden, meistens bietet er nur zwei Rassen an. [b]Die kleinen Welpen kann man im Alter von zehn bis zwölf Wochen an die neuen Besitzer abgeben, wie in der jüngsten Pressemitteilung des Schweizerischen Tierschutzes zu lesen ist. [/b]

Die Schweizer sidn wohl in allen Belangen in Sachen Hund weiter als wir Winken

Wartende Grüße ob bei uns hoffentlich auch mal das Abgabealter nach oben gesetzt wird
Anja