Der Hund - ein anderes Thema
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Marianne Rang 09
Alter: 80 Anmeldedatum: 07.04.2005 Beiträge: 786 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 21.1.2007, 16:32 Titel: Der Hund - ein anderes Thema |
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Hier in der Zeitschrift finde ich noch einen meiner Meinung nach ganz tollen Artikel:
"Herr oder Herrchen?.......................
Da steht u.a. unter Toleranz oder Hilflosigkeit:
"Die meisten Hunde genießen einen sehr großen Freiraum, den ihre Besitzer ihnen gerne zugestehen. Viele Menschen denken beispielsweise, ihr Hund sei nur glücklich, wenn er sich ausschließlich ohne Leine bewegen könne. Falls der Hund Wild hetze, dann läge dies an seiner Veranlagung.
Es erscheint in der Regel Hundehaltern auch wichtig und vor allem richtig, daß ihr Vierbeiner überall hinlaufen darf, um fremde Menschen sowie fremde Artgenossen "begrüßen" zu können. Es stellt sich vielen gar nicht die Frage, ob ihr Gegenüber damit einverstanden ist oder nicht. Vielleicht möchte aber gerade dieser Passant keinen Kontakt zu Hunden? Es gibt sowohl Zwei- als auch Vierbeiner, die mit solchen "Begrüßungen" schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Viele Hundehalter kennen bestimmt folgende Situation: Man hat seinen eigenen Hund an der Leine, und aus großer Entfernung kommt ein fremder Artgenosse angerannt. Dieser verringert seine Geschwindigkeit in keiner Weise, und man hat den Eindruck, mit seinem eigenen Hund gleich von dem stürmischen Wirbelwind überrann zu werden. Nebenbei bemerkt: Seinen Hund an der Leine zu führen, ist die alleinige Entscheidung des Hundeführers. Und diese Entscheidung des anderen hat man zu respektieren! Es ist eine Form der Höflichkeit, den eigenen freilaufenden Hund nicht zu einem angeleinten Artgenossen laufen zu lassen.
Auch für Mütter mit Kindern ist es kein vertrauenserweckendes Geühl, wenn ein Hund auf den eigenen Sprößling zurennt. Die abgegriffene Aussage des Hundehalters "Der tut nichts beruhigt sicherlich nicht. Im Gegenteil, sie bestätigt eher den Eindruck, daß der Hundebesitzer keinen Einfluß auf das Handeln seines Vierbeiners hat. Sonst würde er ihn doch einfach zu sich rufen. Das sieht der Hund genauso................"
Allein dieser Absatz spricht mir soooo aus dem Herzen.
Wie oft bin ich schon blöd angegangen worden, weil Dara im Wald an der Leine läuft. Wenn ich dann sage, dass sie jagen geht, dann gucken mich die meisten Mitmenschen an als würde ich spinnen. Nach dem Motto: So ein kleiner Hund jagd doch nicht!!!
Dara ist mir zweimal im Wald abgehauen und das Warten und die Angst sind nicht lustig. Also bleibt sie an der Leine, basta.
Und ich finde, man muss auch die Mitmenschen respektieren, die Angst vor Hunden haben. Wir haben in unserer Familie selbst so ein "Exemplar": Meine Schwiegertochter hat selbst vor Dara Angst und ist gerade dabei, sie so gaaaanz langsam abzulegen. Für sie ist es der absolute Horror, durch den Englischen Garten zu laufen.
Ich würde mir wünschen, JEDER Hundebesitzer liest diesen Artikel und hängt ihn sich über sein Bett |
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Tapsi Rang 03
Alter: 60 Anmeldedatum: 30.08.2006 Beiträge: 33 Wohnort oder Bundesland: Reinheim Hessen
Hunde der User: Tapsi
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Verfasst am: 21.1.2007, 22:01 Titel: |
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Hallo in die Runde,
Marianne genau so sehe ich das auch.
Im Urlaub habe ich mehrfach Diskusionen mit Hundebesitzer geführt,
weil Tapsi nicht von der Leine darf. Da kommen Fragen wie "Hört der Hund denn nicht?"
oder "Ist der Hund denn unberechenbar?"
Da gibt es von mir ein kares Nein.
Ich finde Hunde haben in der Stadt und im Dorf immer an der Leine zu gehen.
Na gut im Feld, im Wald alleine - kann ich das noch verstehen -
aber wo Kinder und Fremde laufen immer den Hund an der Leine nehmen.
Auch steht für mich die Unfallgefahr - wenn der Hund sich erschrickt und davon läuft oder etwas anderes unvorhersehbares passiert -
mit im Vordergrund.
Mehr Rücksicht auf nicht Hundehalter nehmen finde ich OK.
Grüße aus Reinheim
Ursel _________________
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Nachteule Rang 10
Alter: 57 Anmeldedatum: 30.03.2006 Beiträge: 1104 Wohnort oder Bundesland: Ulm
Hunde der User: Arki vom Rothmeier-Haus genannt Felix
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Verfasst am: 21.1.2007, 23:51 Titel: |
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Felix läuft fast immer ohne Leine. Zwischendurch übe ich den Gehorsam und rufe ihn zu mir und lass ihn vor mir abliegen.
Wenn es beim ersten mal nicht gut klappt, wiederholen wir das Spielchen bis er kapiert hat, dass er zu kommen hat und ich der Boss bin. Meistens klappt es aber!
Wenn uns ein Jogger oder andere ,uns unbekannte Hunde, entgegen kommen oder auch ein Hund, von dem ich weiss, dass Felix ihn nicht leiden kann, dann rufe ich ihn und leine ihn an. Das ist in meinen Augen ein guter Kompromiss. Dazu muss ich erwähnen, dass wir meist am Feldweg laufen. Sind wir im Dorf unterwegs, nur mit Leine. _________________ *****************
LG Gudrun
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Pia13 Rang 11
Alter: 57 Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 4103 Wohnort oder Bundesland: RLP/ Westerwald
Hunde der User: Aischa *Juni 1994 +31.10.2006 Kira *27.06.03 Emmily *15.02.2009
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Verfasst am: 22.1.2007, 06:54 Titel: |
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Hallo zusammen,
so ähnlich sehe ich das auch.
Aischa lief ja nun fast ständig ohne Leine - sie ist allerdings auch nie auf Fremde zugelaufen und war absolut zuverlässig.
Kira ist im Dorf oder der Stadt generell angeleint, wegen ihrem ausgeprägten Jagdtrieb ebenso im Wald.
Läuft sie frei und uns kommt ein fremder, oder auch ein angeleinter Hund entgegen, rufe ich sie und leine sie an.
Genauso natürlich, wenn uns Jogger, Radfahrer, Spaziergänger und Kinder entgegen kommen.
Nicht jeder mag Hunde und so mancher hat selbst vor den kleinsten Angst.
Für mich ne Selbstverständlichkeit....leider aber längst nicht für alle Hundebesitzer.
Ein wenig mehr (gegenseitige!) Rücksichtsnahme wäre wünschenswert...ist aber in der Praxis leider eher selten der Fall.
Diese besondere Rasse "Der tut nix, der will nur spielen" kenn ich leider auch zur Genüge .
Als ob es so schwer wäre, seinen Hund mal kurz für 10 Meter anzuleinen, um ein gefahrloses Aneinandervorbei zu ermöglichen.
Da ich aber nun mal Optimist bin, gehe ich mit gutem Beispiel voran und hoffe, dass sich so mancher was davon abguckt.
LG
Pia _________________
„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann) |
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Nachteule Rang 10
Alter: 57 Anmeldedatum: 30.03.2006 Beiträge: 1104 Wohnort oder Bundesland: Ulm
Hunde der User: Arki vom Rothmeier-Haus genannt Felix
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Verfasst am: 22.1.2007, 10:59 Titel: |
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Mir fällt immer wieder auf, dass Hundebesitzer mit ihren Tieren in ganzen Sätzen sprechen. Nicht lachen!
Z. B.: sie wollen, dass der Hund an dieser bestimmten Stelle nicht pinkeln soll weil sich die Gartenbesitzer schon einmal aufgeregt haben, dann "sagen" sie: Sammmmmmmyyyyyy, geh da weg, da darfst Du doch nicht hin.
Wenn Felix hinterherlatscht rufe ich: Pfui!!! und Komm!!!!
Mein Hund versteht, was ich meine, der andere tut, als hätte er nichts gehört und hebt sein Bein.
Wisst Ihr, auf was ich hinaus will? Ich finde klare Kommandos besser. _________________ *****************
LG Gudrun
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bayerlein Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.04.2006 Beiträge: 3717 Wohnort oder Bundesland: Rastede
Hunde der User: Moritz Bodo
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Verfasst am: 22.1.2007, 11:41 Titel: |
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Immer klare Kommandos, das verstehen sie auch viel besser. Das läuft bei uns auch so ab.
Ich laufe ja mit Moritz auch immer täglich bei uns in den Park. Und dann lasse ich ihn auch immer ohne Leine laufen. Aber ich halte immer ausschauh ob nicht jemand mit Hund kommt oder ein Reh oder ähnliches im Wald umherläuft. Auf Jogger oder andere Spaziergänger reagiert er nicht, es sei denn sie sprechen ihn an dann läuft er freudestrahlend hin und läßt sich gerne streicheln.
Aber es gibt immer wieder Leute die ihren Hund nicht anleinen wenn wir ihnen entgegen kommen und das finde ich auch nicht gut. Es sei denn man kennt sich.
Gruß Conni und Moritz |
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easdales Rang 06
Alter: 63 Anmeldedatum: 12.01.2007 Beiträge: 153 Wohnort oder Bundesland: Bayern
Hunde der User: Piroska Sàri Tina Macho Gracy
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Verfasst am: 22.1.2007, 11:42 Titel: |
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Auch unsere Hunde gehen generell angeleint aus dem Grundstück (und auch wieder hinein ). Auf Feldwegen, Wiesen und Feldern dürfen sie ohne Leine nach Lust und Laune springen, im Wald sind sie grundsätzlich angeleint und wenn uns Fremde/Kinder/etc. entgegenkommen, werden sie ebenfalls angeleint.
Auch wir handhaben es mit kurzen, prägnanten "Ansagen"
Ein "Hier/Sitz/Anleinen" genügt vollkommen.
"Romane" verstehen unsere Hunde und unter Garantie auch andere Hunde nicht und sind somit "für die Katz"! _________________
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Kartenwahrsagerin Rang 06
Alter: 60 Anmeldedatum: 09.01.2007 Beiträge: 135 Wohnort oder Bundesland: Bremerhaven
Hunde der User: Anja of Highland Dreams genannt " Akira "
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Verfasst am: 22.1.2007, 11:46 Titel: |
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Wir haben " Gottseidank " nicht diese Probleme !!!
Unsere Akira läuft beim Gassigehen fast immer ohne Leine , ausser an der Strasse . Wir leben mitten in der Natur und die meisten Hunde kennen sich und spielen miteinander , ob gross , mittel oder klein . Nur wenn ein fremder Hund mal vorbeikommt oder unbekannte Personen , rufen wir unseren Liebling und leinen sie kurz an . Das passiert aber selten . Auch im Wald darf Akira sich frei bewegen , sie bleibt eigentlich immer in Rufweite und gehorcht auch in der Regel . Es kommt selten mal vor , das sie eine Fährte aufnimmt und die Ohren auf Durchzug stellt , aber nach 3 / 4 mal rufen kommt sie dann doch .
In der Stadt kommt sie aber selbstverständlich immer an die Leine und das nicht nur , weil hier Leinenzwang besteht , sondern der Sicherheit wegen .
Liebe Grüße aus dem hohen Norden bellen
Akira , Christina & Michael |
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Marianne Rang 09
Alter: 80 Anmeldedatum: 07.04.2005 Beiträge: 786 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 22.1.2007, 18:00 Titel: |
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Auch im Wald darf Akira sich frei bewegen , sie bleibt eigentlich immer in Rufweite und gehorcht auch in der Regel . Es kommt selten mal vor , das sie eine Fährte aufnimmt und die Ohren auf Durchzug stellt , aber nach 3 / 4 mal rufen kommt sie dann doch l |
Du Glückliche Mit Dara haben wir das im Wald geübt - mit Schleppleine, lange. Ging dann auch wirklich gut. Es ging dann auch noch eine ganze Zeit ohne Leine gut bis zu dem Tag an dem ihr wohl bewusst wurde, dass sie frei, ganz frei ist und eigentlich rennen kann wohin sie will. Und da war kein Wild zu sehen, nichts. Aber sie hat ja außer den Augen auch noch eine feine Nase und schwups, war sie weg und ich stand da mit der Leine in der Hand. Ich fand das wirklich nicht erhebend und hatte eigentlich nur Angst um meine Maus. Nachdem uns das dann zweimal passiert ist, herrscht im Wald generell Leinenzwang. |
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