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Marie
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 09:44    Titel:    

Rohfütterung und BARF unterscheiden sich wie Tag und Nacht.

Der Hund ist nunmal kein Wolf.

Zitat: Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Der Hund erhielt seit mehr als 10.000 Jahren menschliche Ernährung und somit ist menschliche Ernährung für den Hund im eigentlichen Sinne " artgerecht " .

Ernährungsempfehlungen:


Herz, Leber, Niere, Pansen , Euter und Muskelfleisch vom
eigenem Metzger


eine Prise Kochsalz nicht vergessen.

Knochen/mehl vom Metzger

Die Innereien sollten vom Rind und nicht vom Kalb oder Schwein sein.

Ab dem 2. Lebensmonat Reis und Teigwaren, Eier, Käse, Geflügel und Fisch abwechseln.

Eine Pasta mit Hackfleisch und Soße oder ein Eintopf mit Gemüse, Kräutern und Gewürzen und natürlichem frischem Rindfleisch
bekommt jedem Hund.

Ein Butterbrot mit Leberwurst wird gern genommen und gut vertragen.

Frischmilch und die gesamten übrigen Milchprodukte werden ebenfalls gern genommen und gut vertragen, auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird. Man wird nicht gerade nach dem Spaziergang dem Hund erstmal zur Löschung des Durstes eine größere Portion Milch zum Trinken anbieten, sondern nach einer Mahlzeit mit kleinen Mengen beginnen und langsam steigern.
Buttermilch, Sauermilch, Joghurt und Quark sowie Hart-und Weichkäse sind für den Hund hochwertige und bekömmliche Nahrungsmittel.

Gemüse wird vom Hund gut vertragen, sollte aber zumindest gedünstet sein.
Kartoffeln sind in verarbeitetem Zustand nützlich und bekömmlich.
Auch Obst, insbesondere Joghurt oder Quark mit gemischten Beerenfrüchten sind ebenfalls geeignet.
Dagegen sind Salate weniger bis nicht geeignet.

Mit einer derart gemischten Kost erhält der Hund auch weitgehend alle Vitamine und Spurenelemente, die er benötigt.
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Marie
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 09:46    Titel:    

Die Ernährung des Hundes

In den ersten Monaten als stolzer Hovawart- Besitzer, stand das Thema Hundeernährung zu keiner Zeit zur Diskussion.

Unseren ersten Welpen übernahmen wir mit vielen guten Ratschlägen, Hinweisen und mit einer kurzen Gebrauchsanweisung. Für die ersten 3 Tage im neuen Zuhause wurden uns eine Tüte mit „gewöhnungsbedürftigem“ Duft und Farbton, 1 Glas Matzingerflocken und ein Gläschen Futterkalk übergeben. „Das ist das beste Futter für unsere Hunde“, war die Erklärung.

Also packten wir Welpe, Anweisung und Stinkefutter (genannt grüner Pansen) ins Auto. Zu Hause dann die Überlegung „wo kriegen wir solches Naturfutter her?“ Es dauerte eine Weile, bis wir einen Schlachthof entdeckten und noch eine ganz lange Weile, bis wir (ich) uns endlich an diesen Geruch gewöhnt hatten.

Fest stand, wir wollen einen wunderschönen und gesunden Hovawart. Er sollte mindestens so schön werden wie seine Eltern. Also, was tut man nicht alles für dieses Ziel?

Nun „schön“ war er, unser Astor. Bildschön! Nur nicht mit dem „angeordneten“ Futter. Zuerst verweigerte er den Futterkalk, schließlich die Flocken. Der Versuch mit verschiedenen Fertigfuttersorten – es blieb beim Versuch! Und dann die Erkenntnis, dass es nicht richtig sein konnte, einem Hund jeden Tag das gleiche Futter vorzusetzen. Der gut durchdachte Futterplan, der sich anhand einiger Fachbücher erstellen ließ, war denn doch nicht so gut, zumal Astor weder Körnerprodukte noch Knochenmehl mochte. Schließlich die Frage:

„Welche Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine benötigt ein Hund tatsächlich?“

Sie haben die Möglichkeit Fachbücher zu wälzen, sich eine Ernährungstabelle per Computerprogramm erstellen zu lassen. Oder Sie lassen einfach Ihren ganz natürlichen Verstand walten.

Der Hund benötigt im Grunde die gleichen Nährstoffe wie der Mensch: Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Rohfaser, Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Wasser. Nur !! In einem anderen Mengenverhältnis. D.h. etwa 2/3 der Mahlzeit sollte aus Fleisch bestehen, 1/3 aus Beilagen wie z.B. Kartoffeln, Reis, Nudeln, Haferschleim und Gemüse (sehr fein zerkleinerte Möhren, Kohlrabi, Blumenkohl, Petersilie, etc.). Unter Berücksichtigung einiger ganz einfacher Regeln, wird jeder Hund ohne Tabellen, Taschenrechner und Sonderkosten gut und gesund ernährt.


1.) Der Speiseplan muß abwechslungsreich sein.

2.) Der Speiseplan sollte dem Gewicht eines Hundes angepasst sein.
D.h. nicht die Menge, sondern die Zusammensetzung.

3.) Rohes grobes Gemüse kann das Verdauungssystem des Hundes
nicht verarbeiten. Es muß püriert oder gegart gereicht werden.

4.) Keine scharfen Gewürze wie Pfeffer, Paprika, etc.

5.) Keine Wurstreste

6.) Keine verdorbenen Lebensmittel

7.) Keine Süssigkeiten

8.) Alle Fleischarten (außer Rindfleisch aus sicherer Quelle) gegart.

9.) Keine Knochen, außer Kalbsröhrenknochen, und vor allen Dingen

10.) nichts was der Hund ohnehin nicht fressen mag, oder nicht verträgt.

Ich möchte Ihnen anhand unserer eigenen Fütterungspraxis, die sich in den 15 Jahren nur unwesentlichen Änderungen unterzog, zeigen, wie unkompliziert die Ernährung unserer Hunde im Grunde ist, sofern man o.g. Grundregeln beachtet.

Der Speiseplan richtet sich nach

Jahreszeit

Preis (Sonderangebot)

Speiseplan der Familie

unter Berücksichtigung

der jeweiligen Figur und des Appetit eines jeden Hundes

und selbstverständlich seines Alters.

Jeder heranwachsende Hovawart benötigt bis zum Alter von 9-10 Monaten unbedingt zu dem ansonsten gleichen unten genannten Futter einen Kalkzusatz (bei uns 10 Tabletten Calcipot täglich). Mindestens aber bis zum Abschluß des Zahnwechsels, da der Calciumgehalt der angebotenen Nahrungsmittel, während der starken Wachstumsphase, in keinem Fall ausreichend ist.

Alle anderen zusätzlichen auf dem Markt erhältlichen Mineralstoffpräparate sind unnötig, manches Mal sogar schädlich. Sie können z.B. nach überstandener schwerer Erkrankung, nach einer Trächtigkeit oder nach einseitiger und somit falscher Ernährung sinnvoll oder richtig sein. Aber hier gilt das, was auch für die Ernährung mit Fertigfutter gilt

zu viel ist schädlich!

Unsere 11,5jährige Candy benötigt (frisst) nur die Hälfte der normalen Menge, auf Grund ihres Alters und der damit verbundenen Bewegungseinschränkung.
Finchen erhält auf Grund ihrer (geringeren) Größe nur etwa halb so viel Fleisch wie Babsy und Eddy, von der Gesamtmenge her bleibt ihr Futter gleich.

HOVI-Speiseplan einer Woche (pro Hund)

1. Tag

Morgens 1 Becher Früchtequark-Dessert (150g)
Zwischendurch 1 großen harten Hundekuchen
Nachmittags 1 Stück Trockenpansen
Abends ca. 500g grüner Pansen, ca. 200g gekochtes Schweinegulasch, Reis
Nachschlag: Hüttenkäse (200g), 1 harten großen Hundekuchen

2. Tag

Morgens 1 altbackene Scheibe Graubrot mit Sonnenblumenmargarine (dick)
und einem Hauch Leberwurst
Zwischendurch 1 harten großen Hundekuchen
Nachmittags 1 Schweineohr
Abends 500g grüner Pansen, ca. 200g gekochtes Rindfleisch, pürierte Kartoffeln, pürierte gekochte Möhren.
Nachschlag:1 Handvoll Weintrauben, 1 harten großen Hundekuchen

3. Tag

Morgens 1 Becher Hüttenkäse (200g)
Zwischendurch 1 harten großen Hundekuchen
Nachmittags 1 Becher Früchtejoghurt (150g)
Abends ca. 500g grüner Pansen, ca. 200g gekochtes Hähnchenfleisch, Nudeln,
Nachschlag: 1 Handvoll Himbeeren, 1 großen harten Hundekuchen

4. Tag

Morgens 1 Scheibe Schwarzbrot mit Sonnenblumenmargarine und Frischkäse
Zwischendurch 1 Becher Früchtequark-Dessert (150g), 1 großen harten Hundekuchen
Nachmittags 1 hartgekochtes Ei.
Abends ca. 500g grüner Pansen, ca. 200g gekochtes Seelachsfilet, gekochte Haferflocken
Nachschlag: 1 Becher Früchtejoghurt (150g), 1 großen harten Hundekuchen

5. Tag

Morgens 1 Becher Hüttenkäse (200g)
Zwischendurch 1 großen harten Hundekuchen
Nachmittags 1 Stück Trockenpansen.
Abends ca. 500g grüner Pansen, ca. 400g Fleischklopse zerkleinert (Zutaten für 4 Hunde: 1 KG gemischtes Hackfleisch, 250g Magerquark, 4 Eier, 1 Hand voll geriebener Schnittkäse, 200g Haferflocken). Alles gut vermischt zu Fleischklopsen verarbeiten, in der Pfanne gut durchbraten ( dafür lassen unsere Hunde alles stehen)
Nachschlag: 1 Becher Früchtejoghurt (150g), 1 großen harten Hundekuchen

6. Tag

Morgens 1 Scheibe altbackenes Graubrot mit Sonnenblumenmargarine und einem Hauch Leberwurst.
Zwischendurch 1 großen harten Hundekuchen.
Nachmittags 1 Handvoll Trockenfutter.
Abends ca. 500g grüner Pansen, ca. 200g gekochte Rinderleber, Reis, 1 Kelle aus dem Gemüseeintopf .
Nachschlag: 1 Becher Hüttenkäse, 1 großen harten Hundekuchen

7. Tag

Morgens 1 Becher Früchtejoghurt (150g)
Zwischendurch 1 Stück Trockenpansen
Nachmittags 1 großen harten Hundekuchen
Abends ca. 500g grüner Pansen, ca. 200g gekochtes Rinderherz, 1 Hand voll Hundeflocken
Nachschlag: 1 Hand voll Brombeeren, 1 großen harten Hundekuchen

Betrachtet man unsere Speisekarte, die keine Woche gleich ausfällt, nach ernährungs-wissenschaftlichen Erkenntnissen, vergleicht sie mit den exakt berechneten und von den meisten Tierärzten (selbstverständlich in Zusammenarbeit mit der entsprechenden Industrie) empfohlenen Futtermitteln, deren Zusammensetzung haargenau auf jeden Hund und jedes Alter abgestimmt ist, gibt das zu denken. Nach den Prognosen mancher Tierärzte müsste eine solche „unausgewogene“ Ernährung bei unseren Hunden zu einer dauernden Unter- bzw. Überversorgung von verschiedenen Nähr- und Mineralstoffen führen. Das würde bedeuten: Wachstumsstörungen (3 unserer Hunde - 4, 5 und 8 Jahre - sind aus eigener Nachzucht),

Fellprobleme, Verdauungsstörungen, etc.. Jedoch beweisen nicht unsere Hunde, ihre Schönheit und Gesundheit das Gegenteil?

Um uns selbst ein Bild über den tatsächlichen Gesundheitszustand unserer Hunde machen zu können, haben wir innerhalb des vergangenen Jahres verschiedene Blutuntersuchungen machen lassen. Insbesondere interessierte uns, inwieweit bei unseren ausgewachsenen Hunden, das von Kynologen so hervorgehobene Calcium/ Phosphor-Ungleichgewicht bedeutend sein könnte. Über 1 Jahr wurden 5 „große Blutbilder“ von einem unserer Hunde angefertigt. Keines wies auf irgendeinen Mangel hin. Im Gegenteil, sämtliche Blutwerte unserer 8jährigen Hündin waren und sind normal.

15 Jahre Erfahrung mit insgesamt 7 Hovawart-Hunden und 8 Würfen reichen nicht aus, um wissenschaftliche Studien zu widerlegen, oder zumindest zu ergänzen. Dafür würde man sehr viel mehr Zeit und Hilfe und ganz besonders das entsprechende finanzielle Polster benötigen.

Wir haben nur unsere „Versuchshunde“, die eigentlich jeden überzeugen müssten, der seinen Hund natürlich ernähren würde, wenn nicht so mancher „gut gemeinte“ tierärztliche Rat dies dem entgegenstände. Im Gegenteil, etwa 80% aller Tierärzte vertreten die Ansicht (mitunter aus kommerziellen Gründen!), dass nur eine „ausgewogene“ Ernährung (was immer das nach deren Ansicht tatsächlich sein mag) durch ein Fertigfutter, der Gesundheit eines Hundes dient.

Es ist schon seltsam, dass die selben Tierärzte beklagen, dass Haut- und Fellerkrankungen in den letzten Jahren, wie auch Allergien, drastisch zugenommen haben. Ebenso zeigt sich eine starke Zunahme von Gelenk- und Knochenerkrankungen (z.B. Arthrose, OCD, etc.), bei allen Hunderassen. Daß diese Probleme nicht nur genetisch bedingt sind, sondern in Verbindung mit einer überwiegenden Fertigfutterernährung gehäuft auftreten, dürfte nicht nur uns aufgefallen sein. Selbstverständlich heißt das nicht, dass jeder ausschließlich mit Fertigfutter ernährte Hund krankheitsanfällig ist. Es müssen schon mehrere ungünstige Prädispositionen zusammen- treffen. Es zeigt aber, dass die tägliche gleiche Einnahme (ich bezeichne es als solche, weil die Futtermenge für jeden Hund genau berechnet ist und nach Anweisung der Hersteller auch genau eingehalten werden soll), sich ungünstig auswirken kann.

Darf man den Experten für Hundeernährung glauben, so ist nur ein Hund gesund, der täglich mit allen „lebensnotwendigen Materialien“ versorgt wird. Ich frage mich als Zuchtleiterin unserer Hovawart-Zuchtgemeinschaft: „Wie krank muß eigentlich die heutige Hundezucht sein, wenn sie nur noch mit einer (wie heißt es so schön?) entwicklungsfördernden, kontrollierten, fortschrittlichen, adäquaten, bewussten, bekömmlichen, kompetenten, optimalen und ausgewogenen (ist alles abgeschrieben) Ernährung „funktioniert“? Das kann weder Zuchtausgang noch Zuchtziel sein.

Ingeborg Krümmel




Aktualisiert am 17.10.2000
Franki
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 09:51    Titel:    

Ich meinte es auch in Bezug auf das Gewicht. Die Großen können es mit weniger besser halten als die Kleinen. Besser wird die Fütterug dadurch natürlich nicht.

Dieser link ist ein Katastrophe und auch ein Offenbarungseid was diese Leute ihren Hunden alles zumuten. Man muss das mal komplett durchlesen, da wird es einem schlecht.

Zitat:
Zu viel Knochen bekommt er nicht. Ich hab ihm immer 1 pro Tag gegeben. Aber nun bekommt er das nicht mehr, da er 2 mal einen Knochensplitter ausgebrochen hat. Der war so scharf und kantig und das Erbrochene war auch blutig und das ist mir zu gefährlich.


Zitat:
Als er dann ein bisschen wackelte beim Laufen, hab ich in einem homöopathischen Buch nachgelesen, da jeder Tierarzt bis jetzt gemeint hat, das wäre nicht behandlungsbedürftig. In diesem Buch stand dann auch, dass die Welpen den Kalk von den Wänden fressen. Und genau das hat auch Teddy gemacht. Wenn er allein war, waren teilweise die Wände angefressen.


Ich kann sowas nicht mehr lesen, das macht mich total fertig. Und ich habe diese Geschichten rund ums Barfen die letzten Wochen dutzdenfach gelesen (neben den Wundererfolgsmeldungen, die meist aber nur Monate bis wenige Jahre fortbestehen). Für mich ist das Thema durch und die dazugehörigen Drahtzieher im Hintergrund auch.

Grüße
Frank Weinen
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 09:56    Titel:    

Guck dir mal die Antwort dazu von der THP an:
Die Leute sind einfach nur dumm.


zum Einen ist Getreide eigentlich kein artgerechtes Futter, Wölfe fressen ja auch kein Getreide Winken . Zum Anderen sind in Getreide Inhaltsstoffe, die ein Fortschreiten der Arthrose bewirken. Dies hängt u.A. damit zusammen, dass Getreide Säure entzieht und hat wohl auch was mit der darin enthaltenen Stärke zu tun. Genau wissenschaftlich kann ich Dir das auch nicht erklären, ist aber im Allgemeinen bekannt, auch dass Krebspatienten u.a. Getreide eher meiden sollten.
Franki
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 10:13    Titel:    

Zitat:
D.h. etwa 2/3 der Mahlzeit sollte aus Fleisch bestehen, 1/3 aus Beilagen wie z.B. Kartoffeln, Reis, Nudeln, Haferschleim und Gemüse (sehr fein zerkleinerte Möhren, Kohlrabi, Blumenkohl, Petersilie, etc.). Unter Berücksichtigung einiger ganz einfacher Regeln, wird jeder Hund ohne Tabellen, Taschenrechner und Sonderkosten gut und gesund ernährt.



Zitat:
Es ist schon seltsam, dass die selben Tierärzte beklagen, dass Haut- und Fellerkrankungen in den letzten Jahren, wie auch Allergien, drastisch zugenommen haben. Ebenso zeigt sich eine starke Zunahme von Gelenk- und Knochenerkrankungen (z.B. Arthrose, OCD, etc.), bei allen Hunderassen. Daß diese Probleme nicht nur genetisch bedingt sind, sondern in Verbindung mit einer überwiegenden Fertigfutterernährung gehäuft auftreten, dürfte nicht nur uns aufgefallen sein. Selbstverständlich heißt das nicht, dass jeder ausschließlich mit Fertigfutter ernährte Hund krankheitsanfällig ist. Es müssen schon mehrere ungünstige Prädispositionen zusammen- treffen.


Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen und ich habe durch meine Mitgleidschaft im Jagdspanielklub und durch mittlerweile viele Bekanntschaften im Pendant im ÖKV wirklich eine Menge Leute kennengelernt die genau diese Erfahrungen auch gemacht haben und die ganz ähnliche Futterpläne verwenden natürlich immer mit individuellen Abweichungen und auch für die jeweilige Rasse passend! Dort sind die ausschließlichen Trockenfütterer bereits eine aussterbende Rasse und ich sag das ohne dabei zu übertreiben. Und das hat seinen guten Grund.

Dennoch ziehe ich jedes Fefu dem Barf-Konzept vor. Da haben die Hunde wenigstens eine realistische Chance alt zu werden mit.

Grüße
Frank Smilie
Franki
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 10:18    Titel:    

Marie hat folgendes geschrieben:
Guck dir mal die Antwort dazu von der THP an:
Die Leute sind einfach nur dumm.


zum Einen ist Getreide eigentlich kein artgerechtes Futter, Wölfe fressen ja auch kein Getreide Winken . Zum Anderen sind in Getreide Inhaltsstoffe, die ein Fortschreiten der Arthrose bewirken. Dies hängt u.A. damit zusammen, dass Getreide Säure entzieht und hat wohl auch was mit der darin enthaltenen Stärke zu tun. Genau wissenschaftlich kann ich Dir das auch nicht erklären, ist aber im Allgemeinen bekannt, auch dass Krebspatienten u.a. Getreide eher meiden sollten.


Ja weil wir ja auch Wölfe im Wohnzimmer haben gelle. Geschockt Darin liegt auch die Crux - manche haben noch nicht verstanden dass ein Cairn-Terrier bspw. mit einem Wolf aus Kamtschatka nicht mehr so wirklich viele Berührungspunkte hat. Dafür bekommen sie aber alle Kokosraspeln, Kräutlein, Bananen als wie wenn sie Schimpansen wären. Nichts gegen Bananen aber täglich mehrere nur um mal ein paar Haferflocken zu vermeiden? Das ist doch krank.

Grüße
Frank
Franki
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 10:23    Titel:    

Und hier mal ein ganz klassischer Barf-Futterplan/WELPEN

Zitat:
Bei 4 Mahlzeiten pro Tag und ca. 10 kg Körpergewicht:

1. Tag:
Morgens: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Mittags: 200-250 g Hühnerhälse
Abends: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Nachts (ca. 22.00 Uhr): 200-250 g Hühnerhälse und ein Stück Kalbsbrustbein oder Luftröhre oder ähnliches

2. Tag:
Morgens: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Mittags: 200-250 g Hühnerhälse
Abends: 200-250 g grünen Pansen
Nachts (ca. 22.00 Uhr): 200-250 g Hühnerhälse und ein Stück Kalbsbrustbein oder Luftröhre oder ähnliches

3. Tag:
Morgens: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Mittags: 200-250 g Hühnerhälse
Abends: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Nachts (ca. 22.00 Uhr): 200-250 g Hühnerhälse und ein Stück Kalbsbrustbein oder Luftröhre oder ähnliches

4. Tag:
Morgens: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Mittags: 200-250 g Hühnerhälse
Abends: 200-250 g Milchprodukt und Obst-Mix (Yoghurt, Quark, Hüttenkäse etc. mit Honig ev. 1 Ei und 1 Teelöffel Leinsamenöl)
Nachts (ca. 22.00 Uhr): 200-250 g Hühnerhälse und ein Stück Kalbsbrustbein oder Luftröhre oder ähnliches

5. Tag:
Morgens: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Mittags: 200-250 g Hühnerhälse
Abends: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Nachts (ca. 22.00 Uhr): 200-250 g Hühnerhälse und ein Stück Kalbsbrustbein oder Luftröhre oder ähnliches

6. Tag:
Morgens: 200-250 g Fleisch-Gemüse-Mix
Mittags: 200-250 g Hühnerhälse
Abends: 200-250 g grünen Pansen
Nachts (ca. 22.00 Uhr): 200-250 g Hühnerhälse und ein Stück Kalbsbrustbein oder Luftröhre oder ähnliches

7. Tag:
Morgens: fasten
Mittags: 200-250 g Hühnerhälse
Abends: 200-250 g Milchprodukt und Obst-Mix (Yoghurt, Quark, Hüttenkäse etc. mit Honig ev. 1 Ei und 1 Teelöffel Leinsamenöl)
Nachts (ca. 22.00 Uhr): 200-250 g Hühnerhälse und ein Stück Kalbsbrustbein oder Luftröhre oder ähnliches


http://combi.agri.ch/dierauer/FutterplanWelpe.html



Grüße
Frank
Franki
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 18:58    Titel:    

Ein Tag später, nächster Fall, selbes Forum

http://www.dogforum.de/ftopic15836.html

Insbesondere die Antworten zeigen das Tappen im Dunkeln auf.

Frank

Geschockt
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 19:50    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:
Ein Tag später, nächster Fall, selbes Forum

http://www.dogforum.de/ftopic15836.html

Insbesondere die Antworten zeigen das Tappen im Dunkeln auf.

Frank

Geschockt


Vorsicht Galgenhumor! Smilie



Du hast evtl. etwas bei der Fütterung übersehen, vergessen. (Kann ich mir aber weniger vorstellen.)

hat man den gespritzen Apfel für den Hund nicht geschält und füttert den ganzen Kram mit.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das es am barfen liegt, was ich allerdings nicht so oft geben würde, sind Brokolie und Spinat, da beides Calzium bindet.



Die Experten spekulieren wahllos, was es mit diesen Werten auf sich haben könnte. Vielleicht sollte man mal den Tierarzt darauf ansprechen oder googeln.
In einem anderem Forum ganz aktuell ist Zink erhöht, Calcium zu niedrig.
Da liegt es am Getreide. Traurig Eine Haferflocke zu viel.
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BeitragVerfasst am: 22.11.2006, 20:24    Titel:    

Marie hat folgendes geschrieben:
allerdings nicht so oft geben würde, sind Brokolie und Spinat, da beides Calzium bindet.


Hallo,

warum binder Brokkoli und Spinat Calcium?
Was ist daraus dafür verantwortlich?

Fragende Grüße
Anja
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