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BettinaK
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 13:02    Titel:    

rehi,

dass was germon und Marie etwas genauer erklärt haben, "Bestätigung der Angst" wurde sehr gut bei einem Vortrag von Heinz Weidt / Dina Berlowitz erklärt und via Film auch dokumentiert.

Er (Weidt) führte uns damals "wie ein Spiegel"...(auch mir), unser teilweise vollkommen unbewusstes Verhalten vor Augen, und welche Folgen das für unsere Hunde hat bzw. wie sie es interpretieren.

Es ist wirklich so...wenn wir den Hund trösten, weil er Unwohlsein zeigt, bestärken wir sein/e Unlustgefühle/Unsicherheit/Angst.
Nachzulesen u.a. in Büchern von Weidt/Berlowitz.

Ein Hund spürt aufgrund seiner hervoragende Sensibilität wie wir drauf sind, da können wir uns noch so bemühen uns zu verstellen.
Er durchschaut uns immer...und das ..schneller als uns lieb ist. Winken

Gruss

Bettina
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Christa
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 13:06    Titel:    

Hallo
Das, ist bei Pferden nicht anders. Sie riechen förmlich deinen Angstschweiss, wenn du auf ihnen sitzt.
Nur nichts anmerken lassen sonst bist, du auch ganz schnell wieder unten.
LG
Christa

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Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
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Ushi
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 13:23    Titel:    

Ich glaub ja das ist der springende Punkt hinter vielen Problemen mit Hundeaggression: die aggressiven oder ängstlichen oder hilflosen Menschen dahinter!


Natürlich verstehen die Wuffs den Wortlaut von dem, was wir sagen, nicht (oder jedenfalls nur teilweise), und ich glaub auch die Stimmlage ist nicht wirklich so entscheidend, sie können einfach "Seele lesen": wenn wir uns Sorgen machen oder ängstlich sind, merken sie das sofort.

Hab mich schon oft gefragt, wie lange es dauert, bis ein Hund das lernt, seinen Menschen so zu verstehen. 1 Woche? länger? ich glaub eher sogar kürzer. Sie verstehen ja oft auch fremde Menschen auf Anhieb.


Gitte, ich weiß schon mit dieser Diskussion ist dir grad jetzt in deiner Situation nicht wirklich viel geholfen, und wenn man weiß dass der Hund irgendein gesundheitliches Problem hat, schiebt man jede Regung, jedes Verhalten darauf und glaubt, es würde anzeigen, dass es ihm schlechter geht. Aber denk dir, auch ohne dieses Erlebnis und die Verletzung würde dein Max bei dieser Hitze nicht ständig herumlaufen und spielen wollen! Er wird die Verletzung sicher gut hinter sich bringen, und wenn's kühler wird ist er wieder ganz der Alte! daumendrueck.gif daumendrueck.gif daumendrueck.gif




Wie sehr mein eigenes Verhalten das meines Hundes beeinflusst, sehe ich täglich im Büro (ich hab ja meinen Hund immer mit im Büro): Ich komm an, starte meinen PC, hol frisches Wasser für den Wuff, setz mich hin und beginn zu tippseln. Mein Hund geht als erstes auf seinen Platz und nimmt die "Ich-warte-Position" ein - Kopf auf den Pfoten, leicht unglücklicher Blick.

Dann ist Ruhe bis Mittag, ich tippsle, telefoniere manchmal und manchmal kommt wer ins Zimmer (dank E-Mail kaum mehr sadd ). Hundi schläft auf wechselnden Plätzen. Zu MIttag schiebe ich meinen Sessel zurück, und plötzlich ist Hundi hellwach.

Dasselbe am Nachmittag. Wenn jemand in mein Büro kommt, weiß er inzwischen dass er nicht stören darf, bleibt also brav liegen. Kaum geht aber das dienstliche Gespräch in freundschaftliches Geplauder über, ist er da, begrüßt denjenigen, will dabei sein. Dann geht er auch oft Wasser trinken oder frisst von seiner Mittagsration, die er während meiner "Arbeitsphasen" oft gar nicht anrührt. Oder er nimmt eins seiner Spielzeuge und spielt uns was vor.

Ich schließe daraus mit ziemlichem Entsetzen, dass ich durch mein Verhalten meinen Hund offenbar blockiere. Ich müsste also zwischendurch Arbeitspausen machen und ihn zu irgendwas motivieren, um diesen Ablauf zu durchbrechen. Ist aber natürlich im Büro nicht wirklich so einfach zu machen.


lG
Ilse
Gitte
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 13:29    Titel:    

Ich werde euern Rat befolgen. Ist aber nicht so einfach weil ich immer versucht bin in zu trösten.
Und noch was zum gassigehen. Wir gehen wie gewohnt immer mit noch einer Hündin gassi. Da ist meine Angst nicht so groß weil Bella sich auch vorher für den kleinen Max nicht interessierte. Bei anderen Hunden nehme ich ihn schon an die Leine was ich sonst nicht gemacht habe. Wir haben unsere Zeiten zum Gassi gehen und da kennt man die Hunde schon. Soll ich Max wie gewohnt frei laufen lassen?
Und die vielen Treppenstufen trage ich Max auch hoch weil ich denke es tut ihm bestimmt weh. Soll ich das auch lassen und alles so machen wie vorher?????
Marie
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 13:36    Titel:    

Soll ich Max wie gewohnt frei laufen lassen?


Hallo Gitte,

wenn er zuverlässig zurück, spricht nichts dagegen. Smilie

Und die vielen Treppenstufen trage ich Max auch hoch weil ich denke es tut ihm bestimmt weh. Soll ich das auch lassen und alles so machen wie vorher?????[/quote]

Gitte, dein Hund hatte keine Operation am offenen Herzen, sondern nur eine kleine Bisswunde, die sich bereits im Heilungsprozess befindet.
Wer Handtücher vergewaltigen kann, kann auch Treppen hochlaufen. Smilie
Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 13:43    Titel:    

Hallo,

ich würde versuchen soviel wie nur irgendmöglich, ihm das Gefühl von VORHER zu vermitteln. Nur so bekommt er doch wieder Selbstvertrauen in sich ... mach bitte nicht alles anders.

Das mit der Treppe kommt darauf an, ob er sie generell laufen möchte, oder ob er nicht will. Hat er Schmerzen, bleibt er sicher sitzen und schaut dich hilfesuchend an.

Aber bitte, gib ihn auch Zeit Es ist doch erst ein paar Tage her. Lass ihn erst einmal wieder fit werden. Und dann fängst du es gaaanz langsam an. Das Beste wäre, ein Hundi das du kennst, das auch bei Provokation ruhig bleibt. Weil sicher Provokationen von deinem Max kommen werden. Ist ja eine Art Selbstschutz für ihn. Und dann so zusammenführen wie er es kennt, also OHNE Leine. Ist er unsicher, wird er wahrscheinlich eh nicht von deiner Seite weichen.

Geh es langsam an, lieber eine Hundebegegnung weniger, aber die, die ihr habt, ausschließlich positiv.

daumendrueck.gif Grüße
Susann

PS: Und für dein kleinen Mann! Winken

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Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 13:45    Titel:    

Zitat:
Wer Handtücher vergewaltigen kann, kann auch Treppen hochlaufen.


Sehr glücklich Ja Marie, da hast du wohl recht.

LG Susann

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Kai
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 14:28    Titel:    

Hallo Gitte,

nachdem du bereits eine Menge Hintergründe für die von dir angesprochene Situation bekommen hast und nun weiß, wie du ähnliche Situationen meistern kannst, hier mal eine kleine Anekdote meines Westies Micky.

Wir hatten vor Jahren mal ein Hundeseminar mit unseren schwizer Kollegen und wohnten zu diesem Zweck in einem hundefreundlichen Hotel, indem wirklich alle lieb und nett waren -bis auf den hauseigenen Akita Inu. Der mochte -meist zum Frühstück- kleine weisse Würste. Cool

Der Hundeurlaub begann völlig unspektakulär auf der BAB 46 mit einem geplatzten Reifen und anschließendem Totalschaden am fast nagelneuen Auto. Was machen richtige Hundeleute? Schütteln mit dem Kopf und besorgen sich einen Ersatzwagen. Gut, meine Frau hat ein bisserl gememmt und musste sich behandeln lassen.

Dort angekommen machten wir zum ersten Mal die Bekanntschaft mit besagtem Akita. Und wer sich vorstellen kann, wie groß im Allgemeinen ein Westierüde werden kann, der weiss wie herablassend der Akita angemacht wurde.

Nachdem wir ein wirklich tolles Seminar miterleben durften, war die Abreise nur noch eine Sache von Minuten, wir saßen schon in den Autos, mein Micky auf dem Beifahrersitz, meine Frau im Fußraum Mr. Green ..oder so ähnlich und plötzlich stand der Akita Inu mit einem kleineren Kind an der Leine hinter unseren Autos. Micky natürlich jetzt David und Goliath in einer Person rannte auf diesen zu, flog an seinen Hals um anschließend wie eine gebratenes Hühnchen in seinem Maul zu landen. Einmal zugebissen musste ich meinen Hund erstmal wieder im Hotel suchen. immer der Blutspur nach fand ich ihn in der Kohlenecke, so 2 km vom Eingang entfernt. Geschockt

Ich habe ihn hochgenommen, seine Wunden untersucht und ihn kommentarlos wieder in das Auto gepackt. Während der Fahrt hat er gezittert, so dass ich fast schon Schwierigkeiten mit dem Lenken bekam.

Aber, nach fast zweistündiger Fahrt, endlich zuhause angekommen, was macht mein Hund???

Er kläfft seinen alten und neuen Feind aus unserer Nachbarschaft an, so dass ich kopfschüttelnd vor diesem blutverschmiertem Hund stand und dachte:

Nur ein einziges Mal möchte ich Hund sein, um dass was da jetzt wieder abläuft zu verstehen.


Viele Grüße

Kai
Pia13
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Aischa *Juni 1994 +31.10.2006
Kira *27.06.03
Emmily *15.02.2009

BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 14:36    Titel:    

Hallo Gitte,

eigentlich ist es doch so.....Angst hast sicherlich DU mehr als Dein Hund!
Nein, das soll kein Vorwurf, Rüge oder sonst etwas sein!
Mir geht es da genauso, wenn ich bzw. mein Hund solche Erlebnisse hatte.
Je verunsicherter ICH aber auf etwas zugangen bin, um so ängstlicher wurde mein Hund.
Ich nenn Dir mal ein Beispiel, das eigentlich eher zum schmunzeln wäre.

Aischa hat panische Angst vor Kühen! Keine Ahnung, woher das rührt, ich denke mal aus ihrer Vergangenheit.
Nun ist mir 2mal stiften gegangen und das nur, weil sie eine Kuhglocke (in den Alpen ja noch durchaus üblich) gehört hatte.
Weit und breit keine Kuh zu sehen - mein Hund aber auch nicht mehr.
Ich hab ne Stunde gebraucht, meinen Hund wieder zu finden - mitten in den Bergen.
Also hab ich künftig Aischa immer angeleint, wenn ein Kuhstall, Kühe oder auch nur ein Kuhfladen in Sicht war Mr. Green
Ich hab sie dann auch schön brav immer beruhigen wollen, wenn sie anfing zu zittern....
Mit dem Erfolg: die Panik wurde immer mehr und letztlich hab ich sie auf unsren Bergwanderungen dann über jede Kuhweide schleppen müssen Mit den Augen rollen
Irgendwann war mir das zu blöde!!!!
Ich hab das zittern, winseln, jammern schlicht ignoriert und bin weiter gegangen.
Inzwischen ist es so, dass sie zwar noch mit gemischten Gefühlen an Kühen vorbeiläuft...aber immerhin geht sie vorbei.
Seit sie gemerkt hat, ich bedaure sie nicht mehr und ignoriere das vollkommen, steigert sie sich auch nicht mehr so sehr hinein.

Was ich damit sagen will: ich denke einfach, unsre Schnuffs sind schon manchmal gute Schauspieler!
Sicher war das Erlebnis nicht angenehm für Deinen Hund! Aber er wird es schneller verkraften, wenn Du so tust, als sei nichts gewesen!
Bedauer ihn nicht, lass ihn vor allem Deine Unsicherheit nicht spüren und sorge in der nächsten Zeit für viele positive Erlebnisse beim spazierengehen.
Die Fleischwunde wird er bald vergessen haben - je weniger Tamtam Du darum machst, umso eher.
Unsre Kleinen sind zäh wie Schuhleder und stecken mehr weg, als man glauben mag!
Sei unbeschwert und genieße eure Spaziergänge - dann wird es auch Dein Hund sehr schnell wieder tun.
Das er bei der Hitze lieber schlafen mag, kann ich gut verstehen!
Selbst meine 2 Wirbelwinde hier haben keine große Lust mehr auf spielen und rennen...

Lieben Gruß
Pia
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 27.7.2006, 15:17    Titel:    

Hallo Gitte,

ich kann gut nachempfinden wie Du Dich fühlst und auch die ständige Suche nach Indizien dass es dem Hund nicht gut geht.

Das ist nur menschlich und auch normal.

Was Du nun für Deinen Hund tun kannst, ist suksessive das Erlebte aufzuarbeiten und das gilt nicht nur für ihn, sondern zum gleichen Teil für Dich.

Du könntest Dir dafpr selbst ein paar Brücken bauen.

Zum einen, um die Unsicherheit "läuft er davon, oder nicht" hinten anstehen zu lassen, könntest Du ihn zunächst einmal nur noch mit Schleppleine laufen lassen.
Das vermittelt DIR ein Gefühl der Sicherheit und Du strahlst somit Souveränität aus, die wiederum Deinen Hund sicherer macht udn keine zweideutigen Signale aussendet.

Sich Dinge einreden, die man nicht machen sollte wie: "Ich habe keine Angst" usw. FUNKTIONIERT NICHT, denn das Gehirn kennt keine Verneinung.
Es nimmt aus diesem Satz nur die Information "Angst".
Diese sendest Du zweifelsohne direkt an den Hund, was zur Folge hat, dass er selbst unsicherer wird. Dies bemerkst Du und ein negantiver Kreislauf beginnt.

Für den Menschen gibt es nach Traumen zwei Möglichkeiten, eine Konfrontationstherapie (Beispiel: man fällt vom Pferd gleich wieder drauf) oder eine Verhaltenstherapie.
BEIDES kann hier nur bedingt angewendet werden, da Du nicht alleine, sondern der Hund theoretisch immer als Dein "Anhängsel" gesehen werden müsste. Eine Konfrontationstherapie, wo Du erstmal alle Stationen der Angst durchläuft und womit man eine "Gewöhnung" bewirken will, würde völlig fehlschlagen, weil Dein HUnd dann ständig in eine Adrenalinwolke gehaucht würde.

Wenn Du eine andere Person hast, der Du zutraust mit dem Hund anfangs wieder spazieren zu gehen, möglicherweise am gleichen Ort, dann überlasse das lieber jemandem, der nicht mit der negativen Erwartungshaltung ("Hoffetlich passiert nicht gleich was Schlimmes = fürs Gehirn übersetzt "WAS SCHLIMMES PASSIERT") hat und dem Hund die Sicherheit gibt, das es was völlig normales ist (so wie vorher auch).

Die Spaziergänge die Du machst würde ich so legen, dass Du entspannt (Uhrzeiten an denen wenige spazieren, Orte wo Du die Hunde kennst, etc.)
und mit besagter Schleppleine läufst.

So wirst Du nach und nach zur Gelassenheit kommen, die sich dann bei Euch beiden einstellt.

Viel Erfolg.

liebe Grüße
Anja

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)

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