Nur noch Panik


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Marianne
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BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 11:53    Titel: Nur noch Panik    

Meine Dara hatte bisher zu Silvester ein ausgeglichenes Verhalten. Die Knallerei störte sie nicht wirklich, nur die zischenden Raketen machen ihr Angst. Wir hatten keine Probleme, dass die das abendliche (um 22.00 Uhr) Geschäft erledigt und dann ruhig und gelassen die Nacht verschlafen hat, auch wenn es vor dem Fenster immer mal noch knallte.
Nun bin ich vor einiger Zeit mit ihr abends noch einmal runtergegangen und gerade in dem Moment wo wir zur Haustür rauskommen, fängt ein Feuerwerk in der Stadt an (die ist nicht weit entfernt und es war also sehr laut). Auch ich war schrecklich erschrocken, aber Dara geriet richtig in Panik. Ohne Leine wäre sie wohl auf und davon. Ich bin dann mit ihr hier in Richtung Wald und da war es ruhiger und sie machte ihr Geschäft. Heim ist sie dann allerdings im "Schweinsgalopp" und war völlig außer sich.
Jetzt muß ich feststellen, dass sie bei jedem Knall erschrickt und panisch wird. Gestern abend z.B. knallte irgendetwas an einem Auto und mein Mädchen reagierte wieder völlig panisch, winselte und wollte nicht mehr in diese Richtung gehen, aus der der Knall kam. Wir sind dann einen anderen Weg gelaufen, sie hat sich ganz sehr beim Pieseln beeilt und ist wieder im Schweinsgalopp nach Hause.
Selbst bei Gewitter - das sie früher völlig kalt gelassen hat - gerät sie jetzt außer sich.
Nun meine Frage: Hat jemand auch solche Erfahrungen und wie kann ich ihr die Angst wieder nehmen?
Es tut mir so unendlich leid, weil sie so eine schreckliche Angst hat.
Marianne
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Irene
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Jimmy

BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 12:38    Titel:    

Liebe Marianne

so ist es mir mit Jimmy gegangen. leider waren das Kinder die damals beim ersten Silvester seines Lebens geknallt haben und auch genau dann, als er aus der Tür kam.
Eine Lösung dafür habe ich bis heute auch nicht gefunden. Er ist inzwischen nicht mehr soooo schreckhaft bei einem Knall, aber Silvester ist es immer schrecklich.
Deine Kleine verbindet jetzt das aus dem Haus gehen, die vertraute Umgebung verlassen, mit etwas Negativem. Vielleicht hilft es, wenn ihr daran arbeitet und zu Hause eine Geräusche CD abspielt.
ich habe eine und könnte dir gerne eine Kopie davon schicken.
DAS hat bei Jimmy einiges bewirkt..
Pontus
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Ollie

BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 12:49    Titel:    

Hallo Marianne,

au weia, das ist natürlich gar nicht gut, aber man kann da homöopathisch was machen. Ollie hat sich mal im Wald ganz fürchterlich erschrocken und wollte dort nicht mehr lang gehen. Er bekam dann homöopathische "Entschockungsmittel" und anschließend Bachblüten. Gerade kommen wir wieder aus dem Wald Lachen Hast du bei dir in der Nähe einen guten Tierheilpraktiker? Sonst kannst du auch auf dieser Seite http://www.maria-mengwasser.de gucken, da gibt es einen Link mit einer Tierheilpraktikerliste.
Marianne
Gast









BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 15:54    Titel:    

Nein, da habe ich mich wohl blöd ausgedrückt. Sie geht schon noch den Weg entlang, nur weil gestern abend etwas knallte, wollte sie nicht mehr in diese Richtung gehen und bei jedem Knall erschrickt sie sich fürchterlich und gerät in Panik. Nur das Knallen macht ihr solche Angst. Mich graut es jetzt schon vor Silvester, wenn es bis dahin nicht besser wird. Und gerade Silvester hatten wir keine Probleme mit ihr - bisher.
Marianne
Pontus
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BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 16:26    Titel:    

Hallo Marianne,

das war nur ein Beispiel, wie es bei Ollie aussah. Aber man kann es direkt mit Dara vergleichen, sie hat eben auch Angst und da kamm man was dagegen tun. Winken
Irene
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Jimmy

BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 18:05    Titel:    

Liebe Ilse

was ist das für ein "Entschockungsmittel" Wie heisst es ?
Pontus
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BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 19:02    Titel:    

Hallo Irene,

bei Ollie waren es drei verschiedene. Sie müssen für jeden Hund individuell herausgesucht werden. Vielleicht kann Maria dir da helfen. Am besten ist aber sicher ein THP vor Ort, der den Hund gesehen hat.
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 19:10    Titel:    

Hallo Ihr beiden,

sagt mal, ich bin ja auch ein Verfechter der Homöopathie, aber alles damit behandeln, gerade bei so einem Problem, ohne verhaltenkorrigierend vorzugehen, halte ich für falsch.
Sicher kann man eine Therapie pflanzlich begleiten, aber sicher hört sie Panik nicht auf, nur wegen einer homöopathischen Einstellung. Dann sind für mich ind em Fall auch nur Symptome, nicht aber die Ursache bekämpft worden.

Ich bekam für meinen Großen einmal von einer THP Fliegenpilz gegen seine Aggressivität gegenüber anderen Rüden. Er hat sich vom gesamten Verhalten dermassen verändert, dass ich es sofort wieder abgesetzt habe. Er war gar nicht mehr er.
Das kann es auch nicht sein.
Wir haben dann gearbeitet und unterstützend am Anfang ein anderes Mittel gegeben, dies hatte dann Erfolg.

Viele Grüße
Anja

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BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 21:43    Titel:    

Hallo Anja,

gerade bei so einem Problem, das ja ohne unser Zutun entstanden ist, hat die Homöopathie sehr gute Möglichkeiten in der Tiefe zu wirken, und warum sollte das falsch sein. Das ist ja gerade das gute an der Homöopathie, wenn sie richtig gemacht wird, dass man tiefsitzende Fehlverhalten der Psyche in die richtige Richtung lenken kann, und das ganz behutsam.

Was hätte es gebracht, wenn ich Ollie immer wieder den Waldweg entlang gelockt hätte und er nur widerwillig mitgegangen wäre. So habe ich ihm einmalig die Mittel gegeben, anschließend mit Bachblüten die Angst behandelt und nach einer Woche bin ich wieder mit ihm durch den Wald und er ist freudig mitgelaufen.

Ob es nun Symptom- oder Ursachenbekämpfung war kann ich so nicht beurteilen, aber auf jeden Fall hat es geholfen.

Wenn du natürlich schon einmal schlechte Erfahrungen mit der Homöopathie gemacht hast, kann ich deine Einstellung verstehen. Unseren Familiemitgliedern und auch Ollie hat sie schon sehr viel Gutes getan, und deshalb kann ich sie auch mit ruhigem Gewissen weiter empfehlen.

In dem von dir geschilderten Fall wären sicher auch Bachblüten und dran arbeiten besser gewesen. Winken
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 12.5.2004, 22:03    Titel:    

Hallo Ilse,

da hast Du mich falsch verstanden. Ich habe keine generelle Abneigung der Homöopathie gegenüber. Im Gegenteil, Nala bekommt in der Scheinträchtigkeit Pulsatilla, was wirklich super hilft und mein Großer bekommt bei Magengrummeln Nux Vomica, meist nur 2 Gaben und alles ist wieder gut.
Auch mein Sohn bekommt, wenn er krank ist erstmal Naturarznei, sei es rein honöopathische Sachen, wie Calcium Carbonicum, oder aber auch Prospan, usw.

Nur die Behandlungen, die die Psyche ansprechen, da bin ich vorsichtig und denke, eine Therapie wirkt da meist besser und nachhaltiger.

Marianne schrieb, "sie hätte sich selbst sehr erschrocken" und genau das ist der Unterschied zu sonstigen Knallerein, wo Marianne, weil sie darauf eingerichtet ist, sich nicht erschrickt.
Dies und die Vorgeschichte mit dem Biss der Nachbarshündin wird Dara da sehr unsicher gemacht haben.

Ich versuche diesen Situationen mit der Umkehr ins positive entgegenzuwirken.
KOnfrontationstherapie in zunächst abgeschwächter Form, darauf schwöre ich.

Viele Grüße
Anja

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