Carlotta gerät bei großen Hunden in Panik

Stefanie · Rang 09 Alter: 43 Anmeldedatum: 23.11.2005 Beiträge: 780

Hallo Ihr!
Carlotta gerät in Panik wenn sie im Dunkeln einem großen Hund begegnet, der sich ihr nähert. Wenn sie sich dann nicht an der Leine befindet, rennt sie um ihr Leben und bleibt erst in sicherer Entfernung stehen.
Tagsüber ist es etwas besser, da rennt sie nicht bei jedem großen Hund um ihr Leben, sondern nur dann wenn sich ihr dieser sehr schnell nähert.
Könnt ihr mir helfen, wie ich ihr diese Panik nehmen kann?

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Bianca+Lucky · Verfasst am: 24.2.2006, 21:58 Titel:

Hallo Stefanie,
diese Frage würde mich ehrlich gesagt auch mal interessieren. Denn Lucky hat genau dasselbe problem. er hört ja immer super, kommt jedoch ein Hund ab ca. 40cm Schulterhöhe auf ihn zugerannte, ist er nicht mehr zu halten. Bei Luckyist es seitdem er als 15 Wochen alter Hund von einem schwarzen großen Hund gebissen wurde und dieser ihm fast die Ohrmuschel durchgebissen hat.
Bin mal auf die Tipps der Experten gespannt.
Achso, wenn Lucky den hund kennt, so wie sein großer Dalmatinerfreund Balu, mit dem heute zum ersten mal richtig gespielt hat Bunny

, ist es kein Problem. Er reagiert nur bei fremden Hunden so.
Liebe Grüße,
Bianca

Stefanie · Rang 09 Alter: 43 Anmeldedatum: 23.11.2005 Beiträge: 780

Hallo Bianca!
Bei Carlotta rühert die Angst wohl auch aus frühesten Welpentagen, da sie am ersten Tag bei uns zu Hause, auf der Wiese von einem Jagdterrier gepackt.
Wenn Carlotta ihr gegenüber (rechtzeitig) erkennt, dann rennt sie sogar freudig auf ihren großen Freund zu. Aber wehe wenn nicht, dann rennt sie um ihr Leben und hört erst auf wenn der andere Hund aufhört sie zu verfolgen.

elfenland · Verfasst am: 24.2.2006, 22:28 Titel:

Hallo Ihr Beiden,
bin zwar kein Experte, aber ich finde es ehrlich gesagt ganz normal, daß die Kleinen Angst haben, wenn ein großer Hund mit voller Geschwindigkeit auf sie zugerannt kommt. Wir haben hier auch so eine 40 Kg Hündin (nicht abrufbar!), welche immer in vollen Tempo auf Sheila zurennt. Beim ersten Mal hat sie auch Reißaus genommen, ich war aber auch so verblüfft, daß ich nicht rechtzeitig reagiert habe. Mitlerweile gehe ich auf den heraneilenden Hund direkt zu, mit oberflächenvergrößernder Körperhaltung, dann biegt er meist ab und drosselt das Tempo. Rumschreien oder ähnliches vermeiden. Wenn er sie verfolgen will, gehe ich dazwischen, leine den anderen Hund notfalls an und bringe ihn dem vergeblich rufenden Besitzer zurück. Sie hat jetzt immer noch Angst, haut aber nicht mehr ab, sondern hält sich in meiner Nähe auf. Ich habe auch immer einen Dummy oder ähnliches dabei, was ich ihm Notfall werfen kann.
Das Problem sind ja meist nicht die anderen Hunde, sondern die Besitzer, denen nicht klarzumachen ist, daß man es einem Hund abgewöhnen sollte, kleinere zu jagen (was ja meist noch lustig gefunden wird!) oder zumindest Abrufbarkeit zu trainieren.
Ich denke, hier sind wir als Hundeführer gefragt, unserem Hund die entsprechende Sicherheit zu geben. Wenn ich selbst ein mulmiges Gefühl habe, merkt mein Hund dies als erster und flüchtet....