AUSWIRKUNG VON LEINE & HALSBAND.
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Christa Moderator
Alter: 73 Anmeldedatum: 02.06.2004 Beiträge: 4948 Wohnort oder Bundesland: Schweiz, Kanton Thurgau
Hunde der User: Dalmor I m a Star "Otto "Cairn Ladys One Night Stand " Emil " Paperlapap"s Whoever MAGIC IN SEVENTH HEAVEN VOM MÄRCHENGARTEN Number One of White Beauty
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Verfasst am: 30.8.2005, 11:04 Titel: AUSWIRKUNG VON LEINE & HALSBAND. |
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Das Verhalten von Haustieren ist bei weitem nicht nur ein Schwerpunkt in der täglichen Veterinär-Praxis. Verhaltensprobleme bei Tieren und ihre Folgen werden der breiten Öffentlichkeit – z.B. durch themenbezogene TV-Sendungen – immer mehr bewusst gemacht. Gerade das Verhalten von Hunden während des Spaziergangs und Probleme bei der Begegnung mit anderen Hunden beschäftigt unzählige Hundebesitzer.
Dieser interessante Artikel beschreibt die Auswirkung von Halsband und Leine auf das Verhalten des Hundes bei der Annäherung an einen fremden Hund.
Untersucht wurde das Verhalten von 10 Hunden bei der Begegnung mit anderen Hunden. Es wurden pro Hund 10 Begegnungen dokumentiert, womit die Daten von 100 Hundebegegnungen zur Verfügung standen.
Die Dokumentation erfolgte durch die Hundebesitzer, die bei jeder Begegnung einen vorgefertigten Fragebogen ausfüllten, so dass jeweils die gleichen Beurteilungskriterien vorlagen. Beurteilt wurde das Verhalten der Tiere bei einer Entfernung von noch etwa 10m voneinander.
Bei der Auswertung wurde das Hauptaugenmerk auf die visuelle Kommunikation der Hunde unter Einwirkung der Leine gelegt. Ebenfalls wurden die physischen sowie psychischen Veränderungen von angeleinten Hunden, sowie deren Auslöser erörtert.
Physiologische Veränderung:
Wie verändern sich Hunde physiologisch wenn sie an der Leine gehalten werden?
Hunde verständigen sich untereinander vor dem ersten (Körper) Kontakt visuell. Hierbei tauschen Sie schon Informationen (optische Einschätzung des Gegenübers) aus.
Die Körpersprache signalisiert, wie das Aufeinandertreffen ablaufen soll bzw. muss. Es werden normalerweise schon visuell Rangordnungsfragen (Auswertung der Körpersprache und Mimik zur Klärung der Durchsetzbarkeit der eigenen Ansprüche) geklärt, die Hunde kommunizieren.
Durch das Kurzhalten (Verkürzung der Halter-Hund-Distanz) wird aber die Körpersprache des Hundes schon stark verändert, der Hund kann sich gar nicht mehr äußern, er wird in eine Körperposition gebracht, welche vielfach nur einen Schluss für den entgegen kommenden Hund zulässt. `Ich muss mich rüsten, der andere ist bereit zu kämpfen!`
Im einzelnen verändert sich der Körper wie folgt:
Der Hund will nach vorne, wird aber gestoppt mit dem Halsband.
Ergebnis: Der Hund strotzt vor Kraft und richtet sich auf.
Die gesamte Kopfpartie richtet sich auf, der Hals steht steiler und der Hund wirkt größer.
Der Brustkorb kommt nach vorne, wird breit und die Vorderhand geht etwas auseinander.
Die Muskulatur im Rumpf spannt sich an.
Die Öffnung der Ohren zeigt meist nach vorne, die Augen werden groß (teilweise auch durch den Sauerstoffmangel beim Ziehvorgang, der Hund würgt sich selber, nicht zu verwechseln mit der Pupillenerweiterung im Ausdruck des defensiven Drohens, bzw. der Angst) und der andere Hund wird fixiert, denn da will er ja hin.
Das Rückenfell sträubt sich.
Eine Beurteilung der Situation über die Rutenhaltung kann hier nur individuell erfolgen, da die Rutenhaltung rasseabhängig, und somit nicht pauschalisierbar angewendet werden kann.
Der Hund strahlt hier also absolute Kampfbereitschaft / Verteidigungsbereitschaft und gegebenenfalls Dominanz aus, bedingt durch die Vorwärtsbewegung des Hundes und die `Stop`- bzw. Rückwärtsbewegung des Halters, die auf den Hund durch das Halsband übertragen wird.
Es besteht für den Hund keine -für den anderen Hund eindeutige- Möglichkeit sich zu unterwerfen bzw. Beschwichtigungssignale auszusenden!
Psychologische Veränderung:
Wie verändert sich der Hund psychisch?
Der Hund verfügt über ca. 200 - 220 Millionen Riechzellen. Im Vergleich dazu verfügt der Mensch über 5 Millionen Riechzellen.
Der Hundeführer denkt: `Da kommt schon wieder ein Hund, gleich gibt´s Ärger. Ich halte meinen Hund jetzt ganz kurz, dann passiert nichts.`
In diesem Moment jedoch spannt sich der Halter an und erregt sich. Bei nervöser Erregung (Stress) des Menschen beginnt die Schweißsekretion u.a. an Handtellern und Fußsohlen.
Die Schweißdrüsen werden durch das vegetative Nervensystem reguliert. Bei Tieren werden durch den Schweiß die Geruchsreize für Artgenossen intensiviert. Bedingt durch das Heranziehen des Hundes an den Halter (und somit Verkürzen der Halter- Hund-Distanz) kommt die `schwitzende` Hand, welche die Leine hält, noch näher an die Nasenpartie des Hundes heran.
Dieser Vorgang dauert von der Auslösung des `Stresses` beim Halter durch das Bild des entgegen kommenden Hundes bis zur Wahrnehmung der `veränderten` Ausgangssituation durch den eigenen Hund, und somit das Einstellen des eigenen Hundes auf die neue Situation ca. 1 - 4 Sekunden.
Wenn man eine normale Fußgängergeschwindigkeit von ca. 4 km/h zu Grunde legt, und einen Mittelwert in der Reaktionszeit von 2 Sekunden veranschlagt, wird gerade einmal eine Strecke von ca. 2,2 m zurück gelegt in der eine Entscheidung des Halters für das Verhalten des Hundes getroffen wird.
Der Hund riecht die Erregung in dem er die Botenstoffe für Gefahr, Adrenalin und Noradrenalin, wahrnimmt - und denkt: `Oh, der Halter rüstet sich, Kampf ist angesagt!`
Hierbei liegt eigentlich die Unsicherheit des Hundehalters zugrunde, die Situation kontrollieren zu können, und das spürt der Hund: durch das Zusammenleben in einer Mensch / Hundbeziehung unterstützt der Hund den Halter und `hilft` diesem, die Situation zu kontrollieren. Dieses Verhalten des Hundes anderen Hunden gegenüber festigt sich immer mehr, so dass der Hund dieses ungewünschte Verhalten schon bald prophylaktisch anwendet.
Auswertung:
Die Auswertung von 100 Hundebegegnungen besagt eindeutig:
Hunde haben keine generelle Abneigung gegen alle großen / kleinen, schwarzen / weißen, dicken oder dünnen Hunde. Selbst wenn Hunde mit einem bestimmten Hund negative Erfahrungen gemacht haben, pauschalisieren sie ihr Verhalten nicht. So kann es bei einer Annäherung an einen Hund dieser Rasse (optische Gleichheit) kurzfristig zu einer Verhaltensänderung kommen, diese ist aber sofort vergessen, wenn sich die Hunde `beschnüffeln`.
Selbstverständlich gibt es Hunde die `ihren erklärten Lieblingsfeind` haben. Hierbei handelt es sich bei Rüden meist um (nicht geklärtes) Territorialverhalten, während es bei Hündinnen sehr oft um die Rolle des `Alphatieres` (und somit das Recht der Fortpflanzung) geht.
Im einzelnen beurteilt wurde das Verhalten von 5 Rüden (davon 1 kastriert) sowie 5 Hündinnen (1 kastriert) im Alter von 11 Monaten bis 8 Jahre. Die Fellfarbe reicht von falben über grau bis schwarz-rot.
Dominantes Verhalten des Rüden:
Dominantes Verhalten zeigte der eigene Rüde in 14 Fällen gegenüber anderen Rüden, gegenüber anderen Hündinnen in einem Fall.
In 12 von 15 Fällen war der eigene Rüde angeleint, in 7 von 12 Fällen waren beide Hunde angeleint. In 3 Fällen war kein Hund angeleint.
Dominantes Verhalten der Hündin:
Dominantes Verhalten zeigte die eigene Hündin gegenüber Rüden in 5 Fällen und in 6 Fällen gegenüber Hündinnen.
In 9 von 11 Fällen war die eigene Hündin angeleint, in 4 von 9 Fällen waren beide Hunde angeleint.
In einem Fall zeigte die nicht angeleinte Hündin dominantes Verhalten gegenüber einem angeleinten Rüden.
Freundliches Verhalten:
Als freundlich zu bezeichnendes Verhalten zeigten 43 Hunde, wobei hier kein Unterschied zwischen Geschlechtern feststellbar ist.
Neutrales Verhalten:
Neutrales Verhalten zeigten 30 Hunde, wobei auch hier kein geschlechtsspezifischer Unterschied erkennbar ist. Jedoch war auch hier feststellbar, das mehr unangeleinte Hunde als angeleinte Hund neutrales Verhalten zeigten.
Devotes Verhalten:
Devotes Verhalten zeigten zwei unangeleinte Hunde (Rüde und Hündin) gegenüber angeleinten Hunden. Die beiden Hunde zeigten bei den übrigen Begegnungen neutrales bis freundliches Verhalten anderen Hunden gegenüber. _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
Tiere können nicht für sich selbst sprechen. Und deshalb ist es so wichtig, dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 30.8.2005, 11:22 Titel: |
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Hallo Christa,
ein sehr interessanter Beitrag.
Ich hatte das Thema "Begegung mit anderen Hunden" und Aggressivität gestern noch mit Petra ausführlich am Telefon diskutiert.
Ich glaube auch, dass wir als Halter unbewusst (leider kann man da so wenig gegensteuern) der größte Reizfaktor sind.
Ich kann mich davon nicht freisprechen, dass ich mir immer Sorgen um meine Hund emache, genau das strahle ich auch aus, mit Körpersprache, Stimmlage (und wenn es nur Nuancen sind), usw.
Nala reagiert bei Hunden sehr ängstlich und distanziert und daraus auch schon mal aggressiv.
Nun im Urlaub durfte sie am Strand freilaufen.
Und ich erkannte meine Nala nicht wieder.
JEDER Hund, ob groß oder klein, Farbe egal, wurde von ihr begrüßt. Sie lief aus unserer Strandmuschle zu allen vorbeilaufenden Hunden hin (angeleint oder nicht) und sie wurden bewedelt und begrüßt.
Ich war eben weit genug weg, als das sie meine Adrenalinwölkchen noch in der nase haben konnte.
Obwohl es heisst, Erkenntnis ist der erste Weg zur Besserung ist das ja in dem Fall sehr schwierig. Ich kann leidre nicht aus meiner Haut, somit reagiere ich so, auch vielleicht für Menschen unsichtbar, die Hunde aber merken es sofort.
Nun heisst es also Nala viel öfter freilaufen lassen.
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Ela Rang 11
Alter: 57 Anmeldedatum: 06.05.2005 Beiträge: 2950 Wohnort oder Bundesland: Overath
Hunde der User: Justin *17.06.1992 + 23.05.2008 Asterix *18.01.2005 Balu *04.11.2005
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Verfasst am: 30.8.2005, 12:56 Titel: |
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Hallo Christa,
als ich die Nachricht von Anja gelesen haben, dachte ich, Sie würde von mir schreiben .
Hunde, die ich nicht kenne, genieße ich mit Vorsicht. Ich habe desöfteren schon unangenehme Begegnungen gehabt. Da heisst es: Der Hund tut nichts, und im nächsten Moment stürmt er schon auf meine zwei mit gefletschten Zähnen zu . Asterix ist zu jedem absolut freundlich, Justin bei großen Rüden teilweise mit Vorsicht zu genießen. Aber ich bin leider auch zu ängstlich, dass ein fremder
Hund unsere angreifen könnte. Das wird wahrscheinlich zu 99 % nicht passieren, aber ich kann halt auch nicht über meinen Schatten springen .
LG Ela |
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-Birgit- Rang 11
Alter: 61 Anmeldedatum: 08.12.2004 Beiträge: 4781 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 30.8.2005, 13:19 Titel: |
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Hallo Christa ,
ein sehr gut verständlich und interresant geschriebener Eintrag.
Liebe Grüße , Birgit & Mandy*** |
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Rastyline Moderator
Alter: 69 Anmeldedatum: 08.11.2004 Beiträge: 12533
Hunde der User: RASTY (Rello vom Reuthbach) + 08.09.2011 MARGIE (Black Watch Marge) Sir Henry (Topstar's Dream of Sir Henry)
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Verfasst am: 30.8.2005, 13:33 Titel: |
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Hallo Anja,
so ging es mir mit Rasty ja in Herscheid. Im Hotel konnte er ohne Leine auf jeden zugehen, oder draußen mit Schleppleine,
alles ohne Probleme.
An der Leine ist es dann eben unsere Unsicherheit oder??? _________________
meine Hunde HP Sonja-Rastyline |
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 30.8.2005, 15:00 Titel: |
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Hallo Christa,
herzlichen DANK für den hervorragenden Beitrag. Besser hätte man es hier nicht veröffentlichen können.
HOFFENTLICH lesen es auch alle Besucher dieser Seite. und beherzigen es auch.
Die Verhaltensbeschreibung ist einfach perfekt.
Zitat: "...Hunde verständigen sich untereinander vor dem ersten (Körper) Kontakt visuell. Hierbei tauschen Sie schon
Informationen (optische Einschätzung des Gegenübers) aus. ..."
Genau darum ging es mal auf einem Seminar/Vortrag von Trumler (bzw. von seiner Frau und Herrn Dr. Fleig).
Es ist auch immer schön von anderen Hundebesitzern zu hören. Mein Hund hat gar nichts gemacht und Ihrer knurrt meinen an.
Wenn man die Hunde in diesem Moment nicht genau beobachtet hat, ist es schwer zu sagen, was evtl. der andere Hund
vorher schon durch seine Gestik bzw. wie von Dir beschrieben, durch seine vermeintliche Gestik.
Ich möchte behaupten, dass in den meisten Fällen falsch geurteilt wird.
Würde mich freuen, wenn dieser Vortrag sehr lange ganz weit oben auf der Startseite zu sehen ist.
@Anja:
Ich kann Dir nachempfinden, wie man auf den beim Sparziergang entgegenkommenden Hund reagiert.
Mir hat ganz eindeutig das Lesen entsprechender
Bücher über das Hundeverhalten u. a. sowie die Durchführung von Erziehungskursen (mit Teilnehmern verschiedener
Rassen und deren Besitzern = WICHTIG!!!) im Lauf der Jahre bei der Beurteilung von Hundeführen und Hunden auf dem
Spaziergang geholfen.
Und Du hast recht! Wenn Du selbstsicherer auftreten kannst, verhalten sich Deine Hunde (gute Sozialisierung vorausgesetzt)
schon ganz anders. Den Rest macht die entsprechende Ausbildung und Erfahrung des Hundeführers im Bereich Verhalten aus.
Gehst Du denn auf einen Hundeplatz mit erfahrenen Ausbildern?
Einen erfahrenen Ausbilder erkennst Du z.B. an solchen Aussagen wie die von Christa. Das heißt, man kann unter
Umständen erst im Laufe mehrerer Gespräche einen guten Ausbilder erkennen. An bestimmten Aussagen aber auch
sofort einen schlechten. Und von denen habe ich schon eine Menge kennengelernt. Keine "bösen" aber unwissenden
Menschen, die Dir oft ein unkompliziertes Zusammenleben mit Deinen Hunden verderben können.
Anja, ich hoffe, dass ich Dir etwas neues berichten und somit weiterhelfen konnte.
@ALL:
EINFACH SPITZE dieses Forum, mit den unermüdlichen Berichterstattern.
Wieviel Arbeit dahinter steckt, um einen korrekten und aussagekräftigen Bericht bzw. Kommentar hier einzustellen.
Hier gebührt auch mal den "Schreiberlingen" ein großes LOB
Liebe Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 30.8.2005, 15:21 Titel: |
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Hallo Diana,
erstmal HOFFE ICH DASS ES DEN BABYS gut geht und auch Balu wieder fit ist.
Ja mit der eigenen Selbstsicherheit, bzw. den leichten Panikanfällen, die unterschwellig beim Hund ja nun gleich eine Reaktion auslösen ist das so eine Sache.
Ich war deshalb schon in Velbert auf einem sehr guten Platz und bei einem Vortrag von Frau Runte, in einer sehr guten Hundeschule in Viersen und habe natülich auch einige "schwarze Schafe" durchwandert.
Ehrlich und genau betrachtet, liegt das Problem sicher einzigst an mir, die Reaktionen habe ich förmlich provoziert, unbedacht, durch falsches Verhalten, diese manifestierten Eigenheiten nun herauszubekommen, ist schwerer als bei einem jungen Hund das Zusammensein aufzubauen.
Mit Lance und Barclay wollte ich nun hierhin gehen
www.a-hundeschule.de sonald Anuschka mit ihrem Kurs fertig ist, dann würden wir das gerne zusammen machen, dann können wir als Nachbarn auch zusammen üben.
Es ist bestimmt so, dass öfter der Halter, als der Hund sein Verhalten ändern muss, bei mir trifft das zu, doch leider kann ich nicht aus meiner Haut heraus, es macht mich einfach kribbelig und das reicht ja dann schon.
Liebe Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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elfenland Rang 10
Alter: 65 Anmeldedatum: 31.01.2005 Beiträge: 1070 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Giacomo Meier, Nero of Woodland Sheila Fichtel, Maverick's Miss Undercover Toni, I'm a Miracle of Sugarstar
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Verfasst am: 30.8.2005, 22:28 Titel: |
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Hallo Christa,
ich kann mich Diana nur voll anschließen!!!
Hoffentlich lesen möglichst viele TN diesen Beitrag und sind dann evtl. bereit, für sich und ihren Hund eine neue Lebensqualität zu schaffen. Und vielleicht denkt der eine oder andere mal darüber nach, die vielen Euro anstelle in das neue Bettchen oder die schicke Leine, in den Besuch einer guten (!) Hundeschule zu investieren....
Hoffnungsvolle Grüße,
Claudia |
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goofy Rang 08
Alter: 51 Anmeldedatum: 31.07.2005 Beiträge: 703 Wohnort oder Bundesland: Gelsenkirchen
Hunde der User: Oskar + 10.04.11 Chaya
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Verfasst am: 30.8.2005, 22:42 Titel: |
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Hallo Christa, ich kann mich auch nur anschließen und sagen hoffentlich lesen alle diesen Beitrag. Leider muß ich zugeben, das ich ein Halter von denen bin, die Ihr Hund schon auf Hundertmeter Entfernung kurz halten. Nur der Unterschied zwischen mir und diversen anderen Haltern ist, 1. Weiß ich das ICH das Problem bin und nicht der Hund. und 2. Tue ich auch etwas dagegen, in dem ich seit gestern mit Oskar zur Hundeschule gehe. Desweiteren kann ich es auch nochmals bestätigen, denn wenn mein Mann den Hund an der Leine führt, reagiert er wenn überhaupt mal auf einen Hund, denn er sagt immer die müssen sich doch kennenlernen und folgendessen hält er ihn dann an der lockeren Leine, so das der Hund selbst entscheiden kann wie verhalte ich mich, bzw. wie muß ich mich verhalten. Wenn ich den Hund an der Leine führe, sieht es so aus, das er wenn überhaupt auf einen Hund nicht reagiert. Aber wie gesagt ich arbeite daran und kann jetzt schon an alle apelieren, geht zur Hundeschule, es bringt wirklich viel. |
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elfenland Rang 10
Alter: 65 Anmeldedatum: 31.01.2005 Beiträge: 1070 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Giacomo Meier, Nero of Woodland Sheila Fichtel, Maverick's Miss Undercover Toni, I'm a Miracle of Sugarstar
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Verfasst am: 30.8.2005, 22:57 Titel: |
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Danke Anke!!!!!! *grins |
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