AUSWIRKUNG VON LEINE & HALSBAND.

goofy · Verfasst am: 4.9.2005, 22:27 Titel:

Danke Diana, werde diese Woche es nicht schaffen, da ich arbeiten muß! Aber danach die Woche werde ich bestimmt mal kommen. Wie erkenne ich Dich denn? Aber werde mich noch melden. Vielen Dank für Deine Mühe!

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elfenland · Verfasst am: 4.9.2005, 22:36 Titel:

Huhu Anke,
das hört sich doch toll an. Und so wie Diana es beschreibt, scheint es dort ja wirklich eine sehr vernünftige Organisation zu sein (kein "schwarzes Schaf" Lachen

). Und Oskar ist ja so ein cleverer kleiner Kerl, der wird dort sicher viel Freude haben Klatschen

Wir sind ja auch bei der OG Augsburg super aufgehoben!!!

goofy · Verfasst am: 4.9.2005, 22:43 Titel:

Hallo Claudia, ja fande ich auch! Berichte dann wieder meine Begeisterung! Grins...

Anja O`Glendence · Verfasst am: 5.9.2005, 10:36 Titel:

Hallo,

schade Weinen

Dorsten sind knapp 100 km entfernt.
Fürs regelmäßige Üben ist es dann doch zu weit.

Schnief

Christiane V. · Verfasst am: 5.9.2005, 13:35 Titel:

Da ich mit unserer Hundeschule sehr gute Erfahrungen gemacht habe und jemand vielleicht eine in meiner Nähe sucht setzte ich mal die Daten hier rein.

Hundeschule Dogmind
Dr.Katrin Hagmann
Eppsteiner Str.2

65779 Kelkheim-Lorsbach
Mobil: 0175/4142410
hagmann@dogmind.de
www.dogmind.de

Ronja0503 · Verfasst am: 5.9.2005, 14:32 Titel:

Hallo Zusammen,
kennt jemand vielleicht auch das umgekehrte Problem?
Ronja ist hier in der Großstadt aufgewachsen, geht frei auf Hunde jeder Art & Größe zu (von Ausnahmen abgesehen = persönliche Abneigung gegen einige wenige Hunde). Wann immer möglich und ungefährlich lasse ich sie frei laufen. Lachen

Ab nächstem Jahr wird es hier Leinenzwang geben und der Freilauf sehr eingeschränkt. Bin mir unsicher, wie sie sich umgewöhnen wird. Auf den ausgewiesenen - meist zu kleinen - Freilaufflächen kommt es häufig zu Beissereien bzw. ernsten Raufereien, die von normalem Tobem weit entfernt sind. Da hat sie schon Angst und verdrückt sich oder bellt aus sicherer Entfernung.
Möchte nicht, dass aus meinem gut sozialisierten, selbstbewußten Hund dann ein Angstkläffer wird.

Hat jemand Erfahrung mit dem Leinenzwang? Wie verhalten sich eure Hunde, wenn sie viel an der Leine gehen müssen? Kommt es zu charakterlichen Veränderungen? Konfus

Fragende Grüße, Helga

elfenland · Verfasst am: 5.9.2005, 15:55 Titel:

Hallo Helga,
ich muß jetzt zugeben, daß mich der Leinenzwang nicht interessiert. Wenn ich denke, daß es ungefährlich ist, leine ich sie ab. Sie sind gut abrufbar, daher hat es noch nie Probleme gegeben. Und wenn sie mal wieder die Phase mit dem Ohrenleiden haben (kommt in dem Alter eben immer mal wieder vor..)...sofort an die Schleppleine!
Gestern habe ich gehört, daß der Leinenzwang in einigen Gegenden für Hunde mit bestandener BH Prüfung nicht gilt, werde mal versuchen mich da schlau zu machen...Wäre ja wichtig zu wissen...Kennt sich da veilleicht jemand aus???? Diana, Du bist doch da sicher recht fit.

Ronja0503 · Verfasst am: 5.9.2005, 17:48 Titel:

Hallo Claudia,
bisher hat mich der Leinenzwang auch herzlich wenig interessiert. Nur wird es in Hamburg ein neues Gesetz geben ab 2006, und dann ist man VORBESTRAFT, wenn man mit einem freilaufenden Hund erwischt wird. Sehr böse

Eine absolute Umverschämtheit, Hundehalter mit Verbrechern auf eine Stufe zu stellen!!!! Mit den Augen rollen

Noch gibt es Überlegungen einen Hundeführerschein für bestimmte Rassen einzuführen, aber nichts ist klar. Also muss man sich auf alle Eventualitäten vorbereiten, denn breite Proteste haben nichts genutzt. Konfus

Deswegen meine Frage an die, die mit dem Leinenzwang Erfahrung haben.
Immer noch fragende Grüße, Frage

Helga

Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 5.9.2005, 19:26 Titel:

Hallöchen,

sooo, das habt Ihr jetzt davon. Jetzt müsst Ihr wieder viel Lesen Sehr glücklich

Also hier erst einmal ein Link zum Thema Leinenzwang in den Kommunen bzw. Ländern:

http://www.tierschutzakademie.de/00834.html

Hier gibt es auch eine Seite zur Gefahrhundeverordnung.

Also, meine Einstellung hierzu ist:

Entweder alle Leinenzwang oder keiner. Stellt Euch mal vor, ein Hund ist angeleint (gefährlich oder nicht, vollkommen unwichtig) und der nicht angeleinte Hunde rennt auf diesen zu, weil Frauchen oder/und Herrchen mal gerade quatschen und deshalb nicht aufgepasst haben.
"Möchte mich hier gar nicht aus der Affaire ziehen. Mit den Augen rollen

."

Der Hund an der Leine hat eine absolut unfaire Ausgangsposition und wie von Christa schon beschrieben, durch evtl. bzw. wahrscheinliches Ziehen auch noch mit der Mimik bzw. Gestik seinem Gegenüber ein falsches Verhalten vermittelt.

Ein Hund an der Leine ist, richtig durchgeführt, auf keinen Fall unglücklicher als ohne Leine. Auch nicht aggressiver. Das liegt ganz bei Euch. Ausnahmen wie schon beschrieben, bestätigen natürlich die Regel (der persönliche Feind).

Wichtig ist hier, dass der Hund die gelernt hat, an der Leine zu laufen. Also, wichtig ist die Leinenführigkeit, das vorausschauende Spazierengehen und rechtzeitige Agieren und nicht reagieren durch den Hundeführer, z. B. durch Ablenkung des Hundes mit seinem Lieblingsspielzeug oder interessantem Leckerchen.

Wenn die hierzu gehörende Ausbildung vom Hundeführer unter guter Anleitung erlernt und erst danach mit dem Hund umgesetzt (geübt) wurde, hat man ein Leben lang Spaß auf dem Spaziergang. Es erfreut einen immer wieder zu sehen, wie sein eigener Hund trotz einer Begegnung mit einem anderen Hund total erwartungsvoll auf sein Spielzeug oder Leckerchen fixiert ist. Wenn der andere Hund nebst Besitzer sich wieder von Dir entfernt, bekommt Dein Hund SOFORT die zuvor beschriebene Belohnung. Hierbei ist das richtige Spielen mit dem Hund bzw. die Belohnung durch ein Leckerchen im richtigen Augenblick sehr wichtig.

Wichtig ist auch, dass diese Ausbildungsschritte durch einen guten Ausbilder kontrolliert werden, damit sich keine Fehler einschleichen.

Der gute Ausbilder wird diese erkenne und Ihr könnt sie gleich ausmerzen. So läßt sich vermeiden, dass sich bei einer vermeintlich guten Ausbildung Fehler konditionieren.

Zitat:

Ab nächstem Jahr wird es hier Leinenzwang geben und der Freilauf sehr eingeschränkt. Bin mir unsicher, wie sie sich umgewöhnen wird. Auf den ausgewiesenen - meist zu kleinen - Freilaufflächen kommt es häufig zu Beissereien bzw. ernsten Raufereien, die von normalem Tobem weit entfernt sind. Da hat sie schon Angst und verdrückt sich oder bellt aus sicherer Entfernung.

Diese Aktionen können oder würden auch auf großen Flächen vorkommen. Wir reden hier ja nicht von der Größe einer Wohnung.

So lange hier eine Fluchtmöglichkeit existiert, wird ein "Verlierer" immer flüchten und ein "Gewinner" bleiben. Inwieweit dieses in Agressionen ausartet, liegt an dem Hund, seiner Zucht und seiner Erziehung (als Welpe sowie die Erziehung des neuen Besitzers). Also somit auch u.a. an der Sozialisierung. Von welchem Hund die Agression letztendlich ausgeht liegt an ...

Zitat von Christa: "...Hunde verständigen sich untereinander vor dem ersten (Körper) Kontakt visuell. Hierbei tauschen Sie schon
Informationen (optische Einschätzung des Gegenübers) aus. ..."

Dieses kann oft in der Kürze und Hektik schwer oder nicht vom Hundebesitzer erkannt werden. Um diese Situation gerecht zu beurteilen muss ein Fachmann diese beobachten und beurteilen. Dieser kann sich dann voll auf das Geschehen konzentrieren.

Ich persönlich würde diese Beurteilung aber nicht allzuvielen zutrauen.

Fazit: Die Hunde bei denen es hier zu Raufereien kommen würde, passiert es auch in der "Stadt".

Möchte nicht, dass aus meinem gut sozialisierten, selbstbewußten Hund dann ein Angstkläffer wird.

Entweder, Dein Hund ist gut sozialisiert oder nicht. Das hat nichts mit der Leine zu tun (s. hierzu weiter oben, Motivation beim Spaziergang mit Leine)

Diese Motivationsmethoden funktionieren übrigens auch ohne Leine. Ihr werdet staunen, wie freudig Eure Hunde mit Euch laufen. Dancer

So, Ihr wolltet es ja nicht anders.

Hoffe, Ihr habt bis zum Ende durchgehalten.

Liebe Grüße

Diana

Ronja0503 · Verfasst am: 5.9.2005, 21:19 Titel:

Hallo diana,

danke für deine ausführliche Antwort, die man durchaus bis zum Ende aushalten konnte....
Auch wenn mein Hund leinenführig ist, habe ich keine Lust, ihn von jeder Begegnung mit einem anderen Hund abzulenken mit Leckerli, etc. Im Gegenteil, ich finde es gut und wichtig, wenn sich Hunde begegnen. Hier, in "unserem Revier", ist das sowieso kein Problem. Wir Hundehalter kennen uns untereinander und wissen, wie unsere Vierbeiner aufeinander reagieren. Auch woanders nicht, wenn die Hunde angeleint oder auch unangeleint sind, sich aber einzeln begegnen.

Auf den Freilaufflächen, wo sich sehr viele Hunde zur gleichen Zeit auf engem Raum aufhalten, ist das leider anders. Und wenn sich der Freilauf in Zukunft auf diese Flächen beschränken sollte, geht einfach eine "natürliche Art" der Begegnung verloren, die es sowohl für den Hund als auch den Halter wesentlich einfacher macht.
Mal sehen, wie die Entwicklung hier in Hamburg weitergeht.

Schöne Grüße, Helga