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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 18.9.2013, 06:46 Titel: Generic dog food disease |
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Übersetzt:
Generische Hundefutterhautkrankheit
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6826442
Folgen:
Zinkmangel: http://www.westieforum.de/ftopic174.html
Ursache Ernährung
Hundefutter, das reichlich Ballaststoffe, Phytin und Calcium enthält. Dies sind die zentralen Komponenten der sogenannten " Generischen- Hundefutter -Hautkrankheit".
Beispielhaft dafür ist dieser Link
Zink- und Linolsäurezusatz bei Hunden trotz ausgewogener Fütterung?
http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=2174&t=
Die häufigsten Ursachen sind qualitativ minderwertige Futtermittel mit unzureichendem Fettgehalt ( Linolsäure!!!) ,der Missbrauch von Mineralstoffzusätzen, vor allem eine Überversorgung mit Kalzium,die zu einer Hemmung der Zinkabsorption führt.
Meist handelt es sich um Futtermittel mit hohem Gehalt an kleiereichem Vollkorngetreide. Ferner beobachtet man eine mangelhafte Zinkversorgung bei sehr mineralstoffreichen Futtermitteln.
Fazit:Eine unausgewogene Nährstoffversorgung , die zu Imbalanzen mit schwerwiegenden dermatologischen Folgen führt.
Erklärung:
Die Fütterung enthält zwar aufgrund einer zweifelhaften Computerrationsberechnung genügend Zink , durch zu „ gute Ernährung „ entsteht jedoch ein relativer Zinkmangel , indem zu viele Mineralstoffe und Vitaminpräparate verabreicht werden und pflanzliche Eiweißstoffe im Futter zusammen mit einer zu hohen Calciumzufuhr zu einer Verdrängung der Zinkabsorption führen.
Insbesondere pflanzliche Kost ist eine schlechte Zinkquelle.
Die Zufuhr von Zink kann demzufolge auch dann ungenügend sein, obwohl Analysen der pflanzlichen Kost ausreichende Zinkgehalte andeuten.
Weizenkleie enthält ca. 13 mg Zink pro 100 g
Fleisch deutlich weniger
DIE WICHTIGSTEN DIÄTETISCHEN IMBALANZEN UND IHRE FOLGEN
FÜR DIE QUALITÄT VON HAUT UND FELL SIND
Mineralstoffüberschuss
(Kalzium und Phytate) - Sekundärer Zinkmangel (Zn)
Folge: “Generic food disease”
Erklärung:Die Kalziumabsorption steht im kompetitiven Wettstreit mit der Absorption von Zink, Kupfer und Jod. ".
Zink aus tierischen Quellen verwertet der Körper besser als Zink aus pflanzlicher Kost.
Getreide , vor allem Vollkorngetreide, ist sehr zinkreich, es enthält aber auch sehr viel Phytinsäure . Phytinsäure bildet im Dünndarm - also da, wo Zink vom Körper aufgenommen wird - schwer lösliche Komplexe.
Die dadurch entstehende Phytatverbindung kann vom Hund nicht verwertet werden.
Zinkoxid im Trockenfutter:
Bei einem diätetischen Überschuss an Kalzium -einem Zink-Antagonisten - sinkt der Zinkeinbau in das Haar, wenn es in Form von Zinkoxid zugeführt wird.
Diese Krankheit verbessert sich mit einer Veränderung in der Ernährung , die ausreichend Zink aus tierischen Quellen , einen niedrigen Fasergehalt sowie die Zugabe einer Zink-Ergänzung enthält, die eine höhere Bioverfügbarkeit hat.
Zinkglukonat ist dem Zink-Methionin-Komplex aufgrund der geringeren Hepatotoxizität vorzuziehen.
Studien
Bei einer Studie von VAN DEN BROEK und THODAY (1986) traten bei Hunden klinische Mangelerscheinungen auf, selbst wenn Zink nach dem NRC-Bedarf (39 mg Zink/kg TS)gefüttert wurde.
Dies kann nur durch eine reduzierte Bioverfügbarkeit durch diätetische
Antagonisten (hauptsächlich Kalzium) oder Interaktionen mit anderen Mineralien erklärtwerden. ZENTEK (1995) stellte bei Hunden fest, dass bei der Verabreichung einer stärkereichen Ration weniger Zink absorbiert wurde als bei einer proteinreichen Diät.
Zinkoxid
Bei Zinkoxid kam es, selbst bei der höchsten Dosis, nicht zu einem
signifikanten Anstieg des Serumspiegels. Bei erwachsenen Beagles beobachteten
BRINKHAUS et al. (1998) so wie LOWE et al. (1994) ebenfalls eine schlechte Verfügbarkeitv on Zinkoxid
[/quote]
Mit Schuld daran ist dieser Rationsaufbau, siehe Futterempfehlung für einen 15 kg schweren Hund.
Rationsaufbau Nahrungsmittelpyramide Hund
35-45 % eiweißreiche Futtermittel z.B.Fleisch und Schlachtabfälle
45-55 % Getreideprodukte
5 % Rohfaser z.B.Weizenkleie
5 % Fett
vitaminiertes Mineralfutter
http://books.google.de/books?id=-eB....q=%2035%20%25&f=false
http://www.ivis.org/advances/rc_de/A4502.1207.DE.pdf |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 18.9.2013, 10:32 Titel: |
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35-45 % eiweißreiche Futtermittel z.B.Fleisch und Schlachtabfälle
45-55 % Getreideprodukte
5 % Rohfaser z.B.Weizenkleie
5 % Fett
vitaminiertes Mineralfutter |
Sehe ich auch so ich verstehe es sowieso bis heute nicht, wie man zu derart hohen Mengen kommt zumal hier ja auch noch die Trockensubstanz beim Getreide gemeint ist, tatsächlich also im Napf fast nur Getreidepampe erscheint, wenn man sie zubereitet, sicher Minimum 2/3 bis 80% der Feuchtmenge.
Grüße |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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