Alter: 65 Anmeldedatum: 13.06.2009 Beiträge: 476 Wohnort oder Bundesland: Albstadt
Verfasst am: 27.4.2014, 17:48 Titel:
Naja mittlerweile sehe ichs auch ein bisschen anders.
Ich will bestimmt niemand von gesunder Ernährung abraten. Was immer man auch als gesund bezeichnen will.
Aber ich kenne soviele Hunde, gesunde, kranke, humpelnde, allergiegeplagte usw.
(bin ja täglich stundenlang unterwegs)
Frage oder fragte immer nach der Fütterung....... (jetzt nicht mehr so oft) und ich weiß nicht, ob die (vermeintlich) gesund und hochwertig Ernährten wirklich gesünder sind?
Vor ein paar Jahren fragte ich mal eine Nachbarin, was sie denn ihrem fast 17 jährigen Foxterrier füttere. (Machte mich schon auf einen halbstündigen Ernährungsvortrag gefasst.)
Die wußte es gar nicht!
Je nach dem in welchem Supermarkt man gerade einkaufe, wenn das Futter alle ist.......................
Mittlerweile denke ich, das die Gesundheit größtenteils Veranlagung ist.
Klar das ist natürlich keine wirklich neue Erkenntnis.
Aber daß man die Gesundheit weit weniger durch Ernährung beeinflussen kann, als vielfach angenommen.
Wie gesagt, ich möchte niemand gleichgültig machen, bin´s ja selbst auch nicht, aber so langsam - wenn ich alles so sehe - kommen mir schon Zweifel................
Ich denke eher daß - habe ja weiter oben mal Antibiotika angesprochen - AB und ähnliches die größeren Krankmacher als "nicht artgerechte" Ernährung sind?
Ach ja, da fällt mir noch der Hund eines ausländischen Kollegen ein, der auch uralt wurde.
"Er essen immer das, was wir auch essen"
und das waren größtenteils Pizza und Spaghetti!
Vielleicht wurde er gerade deswegen so alt? (Lycopin)
Gruß
Jörg
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Verfasst am: Titel: Anzeige
Madame Rang 02
Alter: 40 Anmeldedatum: 25.04.2014 Beiträge: 20 Wohnort oder Bundesland: nrw
Verfasst am: 27.4.2014, 20:43 Titel:
Jörg, mir geht es ähnlich. Vor allem: Bei all den unterschiedlichen Auffassungen zum Thema Ernährung des Hundes, weiß ich schon gar nicht mehr, was ich glauben kann. Was heute für das Nonplus-Ultra gehalten wird, gilt morgen als überholt.
Marie: Das erklärt auch, warum im Trockenfutter immer so hohe Phosphormengen enthalten sind. Bei durchschnittlich 0,9 % Phosphor nimmt ein Hund bei Fütterung nach Fütterungsempfehlung ja rein rechnerisch oft doppelt bis dreimal so viel Phosphor zu sich als er bräuchte. Ich habe mich immer schon gewundert. Aber wenn er dieses Phosphor gar nicht komplett aufnimmt, erklärt das die hohen Werte natürlich.
Trotzdem frage ich mich, wenn das pflanzliche Phosphor vom Hundeorganismus größtenteils nicht aufgenommen sondern ungenutzt ausgeschieden wird, ist es dann nicht DOCH besonders belastend für die Nieren? Da die Ausscheidung von Phosphor ja zum überwiegenden Teil über die Niere geschieht, soweit ich weiß.
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 28.4.2014, 05:44 Titel:
Madame hat folgendes geschrieben:
Trotzdem frage ich mich, wenn das pflanzliche Phosphor vom Hundeorganismus größtenteils nicht aufgenommen sondern ungenutzt ausgeschieden wird, ist es dann nicht DOCH besonders belastend für die Nieren?
Es gibt nur zwei Möglichkeiten die Phytinsäure-Phosphatkomplexe zu spalten. Entweder Getreide keimen lassen oder die Sauerteigführung wie hier die Erklärung einer Dialyseberatung .
Zitat:
Vollkornbrot auf Sauerteigbasis ist nicht geeignet für eine Phosphatarme Ernährung.
Durch die Sauerteigführung erhöht sich die ansonsten geringe Verfügbarkeit der Phytinsäure-Phosphatkomplexe der Vollkorngetreideprodukte erheblich.
Und um dieses Problem in der Massentierhaltung zu umgehen wird dem Futter das Enzym Phytase zum Aufspalten dieser Phytin-Phosphatkomplexe künstlich zugesetzt, um die Phosphorausscheidung zu begrenzen. Die Begründung lautet wie folgt:
Zitat:
Da Mongastrier keine Phytase bilden können, soll durch eine Supplementierung des Futtermittels mit Phytase der in Form von Phytinsäure vorliegende Phosphor zugänglich gemacht werden.
Die dadurch entstehende Verbesserung der Phosphatverwertung reduziert die sonst zusätzlich benötigte Menge anorganischen Phosphats in Futtermitteln um etwa ein Drittel.
Von großer ökologischer Bedeutung ist die Reduzierung der Phosphatausscheidung durch die verbesserte Phosphatverwertung für landwirtschaftlich genutzte Böden und Gewässer, die in hohem Maße durch den Eintrag von Phosphor aus der Düngung mitExkrementen monogastrischer Nutztiere belastet werden (ca. minus 20 – 50%).
Was mich besonders stört , ist allerdings die Tatsache, dass z.B. ein nierenkranker Hund zusätzlich zu seinem Futter noch eine Vit-Mineralstoffmischung mit einer Extraportion Phosphor bekommen soll.
Futtermedicus mit seinen Futterplänen ist beispielhaft dafür.
Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
Verfasst am: 29.4.2014, 12:36 Titel:
Marie hat folgendes geschrieben:
Franki hat folgendes geschrieben:
Mich machen da eher die 96% Fleisch stutzig.
wieso? Ist doch einfach.
in 100 g Nassfutter sind 96 g Putenoberkeule sprich 96 % Fleisch
die restlichen Zutaten mit eingerechnet ergibt 100 g bzw.100 %
96% von 100% Fleisch von der Putenoberkeule, 2% Petersilie, Fleischsaft, Leinöl (Baccara Rose)
Wieso? Weilich nicht verstehen kann wie man ein Futter vertreiben kann, welches zu 96% aus Fleisch und 2 % aus Petersilie und Leinöl besteht. Was soll das?
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 29.4.2014, 13:55 Titel:
Franki hat folgendes geschrieben:
Wieso? Weilich nicht verstehen kann wie man ein Futter vertreiben kann, welches zu 96% aus Fleisch und 2 % aus Petersilie und Leinöl besteht. Was soll das?
deinen Einwand verstehe ich nicht. Das es sich dabei nicht um ein Alleinfutter handelt sondern um eine reine Fleischkonserve , die entsprechend aufgewertet werden muss, ist doch hoffentlich jedem klar.
Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
Verfasst am: 29.4.2014, 18:28 Titel:
Ich habe das nur überflogen aber woraus geht das hervor?
...so einfach, simpel und so gut wie Essen zu Großmutters Zeiten. Viel Geschmack – mit Liebe zubereitet – und ganz natürlich - ohne chemische Zusätze und künstliche Vitamine.
Buffys Nassfutter besteht zu 95% aus purem Frischfleisch von hoher Qualität. Die frischen Zutaten werden zum Großteil von regional ausgewählten Herstellern bezogen (regional bedeutet: aus dem engeren Umfeld vom Buffys Hersteller, also der Region Bayern und Umfeld). So entsteht ein ehrlicher und vertrauensvoller Umgang zwischen Hersteller und Produzent mit größtmöglicher Transparenz und Qualität.
(Weitere Informationen zu Herstellung und Qualität finden Sie auch hier unter Buffys Trockenfutter)
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Alle Nassfutter-Sorten enthalten jeweils nur tierisches Eiweiß einer Fleischquelle – damit eignet sich Buffys Nassfutter
auch besonders gut für Hunde mit Überempfindlichkeiten und Allergien.
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Für Welpen etc soll es auch geeignet sein. Da steht Nassfutter, ich lese nichts von Ergänzungsfuttermittel. Ein Hinweis wie ergänzt werden soll (fü+r eine vollständige Ernährung) ist mir auch nicht klar.
Abgesehen davon - da kann man dann ja gleich in den Supermarkt gehen und einen Bollen Fleisch kaufen und den Durchgaren und einen TeelöffelÖl drüberschütten und dass dann als Nassfutrter verkaufen.
Wenn es eine reine Fleischkonserve sein soll,wie bspw. Lunderland, dann sollte man das aber auch so deklarieren und nicht als Nassfutter. Ich finde das alles total daneben ehrlich gesagt.
Ich frage mich worin da noch die Leistung des Herstellers besteht? Im Durchgaren von Fleisch? Mehr ist da ja nicht mehr. So für den Urlaub oder so ist das sicher nicht schlecht aber ansonsten?
Grüße
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 29.4.2014, 18:52 Titel:
Franki hat folgendes geschrieben:
Wenn es eine reine Fleischkonserve sein soll,wie bspw. Lunderland, dann sollte man das aber auch so deklarieren und nicht als Nassfutter.
Bei aller Kritik , aber ein Hundebesitzer , der seinen Hund ernähren will, sollte wenigstens das kleine 1x1 der Hundeernährung beherrschen.
Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
Verfasst am: 30.4.2014, 08:23 Titel:
Das beherrscht aber kaum einer. Ich finde nicht dass aus der Bewerbung hervorgeht, dass es sich lediglich um ein Ergänzungsfuttermittel handelt. Es wird sogar gesagt wie man das an Welpen verfüttern soll, nämlich einfach die Menge verfüttern, angepasst auf das erwartete Endgewicht. Da bekäme der Welpe dann imPrinzip nur Fleisch zum Futtern??. Da muss doch dabei stehen, dass das nicht reicht. Und ich finde da schon auch den Hinweis auf das Calcium gerechtfertigt (nicht auf das Ca/p). Wieviel Ca ist drin? Reicht das aus für einen Welpen (absolut?). Von den anderen Werten (Mineralstoffe und Vitamine, Spuren) rede ich erst gar nicht. Reicht es aus? Wie ergänzt man das? Ich könnte mit diesem Futter nichts anfangen jdf,
So als Fleischkonserve ist es sicher ok, auch gut dass im Glas. Für Leute, die Pute verfüttern wollen. Ich würde Pute wenn überhaupt, dann nur in Demeterqualität dauerhaft verfüttern.
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 30.4.2014, 14:54 Titel:
Franki hat folgendes geschrieben:
Ich würde Pute wenn überhaupt, dann nur in Demeterqualität dauerhaft verfüttern.
Meinst du Demeter Puten sind gesünder? Diese Puten werden auch mit AB behandelt und eine Untersuchung hat ergeben:
Die Öko-Haltungsbedingungen führen nicht automatisch dazu, dass Bio-Puten gesünder wären. Für ihre Dissertation hat die Tierärztin Olga Ermakow die Fleischuntersuchungsbefunde von 300.000 Öko-Puten mit denen von 255.000 konventionell gehaltenen Puten verglichen. Sie alle wurden von 2004 bis Mitte 2009 in einem großen Geflügelschlachthof geschlachtet. Das Fazit: „In der Öko-Haltung traten grundsätzlich die gleichen Gesundheitsprobleme wie in der konventionellen Haltung auf. http://www.biohandel-online.de/public/HTML/2013/mb20131201.shtml
Murena Rang 00
Alter: 64 Anmeldedatum: 30.03.2014 Beiträge: 3 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Verfasst am: 30.4.2014, 18:02 Titel:
Marie hat folgendes geschrieben:
Meinst du Demeter Puten sind gesünder? Diese Puten werden auch mit AB behandelt und eine Untersuchung hat ergeben:
Die Öko-Haltungsbedingungen führen nicht automatisch dazu, dass Bio-Puten gesünder wären. Für ihre Dissertation hat die Tierärztin Olga Ermakow die Fleischuntersuchungsbefunde von 300.000 Öko-Puten mit denen von 255.000 konventionell gehaltenen Puten verglichen. Sie alle wurden von 2004 bis Mitte 2009 in einem großen Geflügelschlachthof geschlachtet. Das Fazit: „In der Öko-Haltung traten grundsätzlich die gleichen Gesundheitsprobleme wie in der konventionellen Haltung auf. http://www.biohandel-online.de/public/HTML/2013/mb20131201.shtml
Hi
Also mir persönlich geht es nicht nur um die AB, die auch ganz klar Bio Geflügel im Krankheitsfall verabreicht werden können.
Bei konventioneller Geflügelhaltung wird den Tieren der Schnabel gestutzt. Und gerade der Schnabel ist ein ausserordentlich empfindliches Tastorgan. Von daher für mich ein absolutes NO GO. Dann schon lieber ein paar AB auf dem Teller oder im Hundenapf (falls überhaupt welche drin sind)
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