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kleineZicke Rang 10
Alter: 40 Anmeldedatum: 01.07.2008 Beiträge: 1158 Wohnort oder Bundesland: Borken/Hessen
Hunde der User: Honey Bear´s Oskar
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Verfasst am: 6.11.2009, 12:13 Titel: |
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Als ich mit Oskar das erste mal beim Trimmen war bzw einen Termin ausgemacht habe wurde ich auch gefragt Trimmen oder Scheren.. Ich habe auf Trimmen bestanden...
Jetzt trimm ich ja selber...sieht zwar noch nicht perfekt aus,aber das Fell wächst ja wieder _________________ Liebe Grüße von Nici und Oskar |
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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gudrun Rang 01
Alter: 55 Anmeldedatum: 05.11.2009 Beiträge: 6 Wohnort oder Bundesland: Maria Anzbach
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Verfasst am: 6.11.2009, 15:44 Titel: Danke |
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Vielen Dank für die vielen Antworten! Ich werde auf keinen Fall müde werden die Hundebesitzer von trimmen zu überzeugen. Wie gesagt, Hundesalons scheren nur noch und dort kann man das trimmen auch nicht lernen.
Danke für den Tipp mich mit einer Züchterin in Verbindung zu setzen, das werde ich machen!
Schönes Wochenende euch allen
Gudrun |
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gudrun Rang 01
Alter: 55 Anmeldedatum: 05.11.2009 Beiträge: 6 Wohnort oder Bundesland: Maria Anzbach
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Verfasst am: 6.11.2009, 15:54 Titel: |
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Hier ist eine Antwort speziell für Ralf.
Du fragst warum ich Westies schere, wenn ich doch weiß dass sie getrimmt werden sollten.
Viele meiner Kunden sind ältere Leute die ihre ebenfalls älteren Hunde schon seit 10 Jahren scheren lassen haben. Diese Leute haben oft auch nicht die Mittel das ja doch teurere trimmen machen zu lassen, abgesehen davon hat ihnen noch nie zuvor jemand den Unterschied erklärt.
Soll ich deiner Meinung nach nun präpotent daherkommen und sagen: Das mach ich nicht und deren Hunde zuwachsen lassen? Dann machen wieder nur die Hundefriseure unter uns das Geschäft, die nur scheren.
Denk mal drüber nach
Gudrun |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 6.11.2009, 16:20 Titel: |
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Hallo,
das Problem ist doch folgendes:
An und für sich war der Westie immer eine Rasse für einen kleinen Kreis von Liebhabern. Die wenigen Züchter haben streng nach Standard gezüchtet und auch Wert darauf gelegt, dass die Hunde korrekt gepflegt werden und auch korrektes Fell mitbekommen. Getrimmt wurde beim Züchter oder bei einem befreundeten Züchter, wenn der Hund weiter weggekommen ist.
Dass das nicht so blieb wissen wir ja alle. Der kleine weiße Terrier wurde beliebt und es haben sich zahllose Leute an die "Zucht" gemacht, denen das alles nichts bedeutet. Hauptsache weiß, möglichst mit sehr viel Fell, möglicherweise auch weich. Schaut euch doch mal die Annoncen an, da wird offen mit Woolies geworben und mit weichem Fell, mit sehr viel Fell usw. weil die Käufer das so haben wollen.
Natürlich hat man vom korrekten Trimmen auch keine Ahnung bzw die Fellmengen, die da rangezüchtet wurden, stellen einen Trimmer auch vor eine große zeitliche Herausforderung. So kam es wie es kommen musste - diese Hunde gehen in die Schur wie ein Pudel - eben mit einer Westiefrisur versehen.
Ich gehöre jetzt nicht zu denen, die sagen, ein Westie MUSS unbedingt getrimmt werden, ansonsten gibt es Hautprobleme. Das kann so kommen, muss aber natürlich nicht, viele Westies kommen auch mit der Schur/dem Schnitt klar und oftmals findet man so Zwischenlösungen, wo man trimmt und schneidet bei weichem oder massenhaftem Fell. Ich glaube Dir gerne, dass viele Kunden das nicht wollen oder kennen und dass sie mit der Schur/dem Schnitt gut klarkommen.
Von daher finde ich es gut, dass Du versuchst darauf einzuwirken, dass man das ändert.
Ich persönlich fand es schwer das Trimmen des Westies zu erlernen und lerne noch heute dazu. Das Trimmen zB eines Welsh oder Irish T. ist frisurentechnisch (bis auf den Kopf) nur wenig anspruchsvoll, die Westiefrisur hingegen ist sehr schwer hinzubekommen durchs Zupfen. Von daher denke ich, dass eine gründliche Schulung im Vorfeld nötig ist.
Dass den Züchtern, die sich um korrektes Haar ihrer Hunde schon von der Zuchtbasis her bemühen natürlich die Hutschnur hochgeht wenn man dann liest, dass so viele Westies geschoren werden, das kann ich schon nachvollziehen ehrlich gesagt. Aber die Realitäten sind leider oftmals anders und manchmal stelle ich mir schon auch die Frage ob wirklich jeder Westie unbedingt getrimmt gehört, wenn er von Haus aus eigentlich eine ganz andere Fellanlage mitbringt nämlich von Haus aus weich, in Massen und eher an Sekundärhaar erinnernd. Gehen tuts sicher, aber es dauert und ist ein großer Aufwand.
Grüße
Frank |
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Sabine Nicht mehr aktiv
Anmeldedatum: 27.01.2005 Beiträge: 2027
Hunde der User: Little Joystick´s / DX-Mas Snowman genannt NICO
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Verfasst am: 6.11.2009, 18:23 Titel: |
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Nico lässt das "zupfen "im Allgemeinen schon zu. Am Kopf wird er aber nicht so richtig getrimmt hauptsächlich wird geschnitten. Ihm ist da jedes Haar "heilig" und genauso wird´s auch verteidigt. Manchmal klappts mit dem Zupfen und manchmal eben nicht |
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Scotsman Rang 09
Alter: 68 Anmeldedatum: 30.01.2005 Beiträge: 761 Wohnort oder Bundesland: Dortmund / NRW
Hunde der User: Braveheart - Willi Beauly -Tammy French Connexion- Poppy White Whitch (Bibi) No Respect - Nessie
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Verfasst am: 7.11.2009, 13:18 Titel: |
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Moin Moin,
grundsätzlich möchte ich mal bemerken, dass auch weiches Haar auf einem Westie den gleichen biologischen Stoffwechselvorgängen unterliegt, wie hartes Haar, d.h. ein Haar wächst, erreicht ein Endstadium und stirbt ab - es wird also nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und muss runter vom Hund, da es eben nicht in einem Haarwechselprozess abgestoßen wird.
Weiches Haar läßst sich zwar erheblich schwieriger zupfen, was aber (nach Meinung meiner Trimm-Fachfrau Heike) eher daran liegt, dass das Haar schlechter zu fassen ist. Wird mit der Maschine geschoren, verbleiben die Haarbälge in der Haut und es wachsen dort keine neuen Haare nach. Zudem kann weiches, gekapptes Haar sehr schnell verfilzen.
Die Haarqualität hat also nicht ursächlich eine ander Pflegeart zu Folge.
Das Erlernen des Trimmens ist allerdings nicht ganz so einfach, zumal für jemand mit dem Wunsch, das Erlernte dann kommerziell zu nutzen. Zum einen wird niemand, der es wirklich kann, diese Kenntnisse an jemanden weitergeben, von dem er vielleicht im Laufe einer Schulung den Eindruck bekommt, dass spätere Kunden schlechte Ergebnisse mit dem Hinweis auf den Lehrmeister verkauft bekommen (damit sollte sich nun niemand angesprochen fühlen, dem der Schuh nicht wirklich passt!). Zudem wird eine solche Schulung zwangsläufig sehr intensiv sein müssen (was dann lange dauert oder viele "Trainingsmodels" erfordert) und das kostet dann entsprechend. Klar, es wird sich aber, wie jede gute Ausbildung, letztendlich aber auch rentieren.
Fakt ist:
Das Fell muss runter - durch Auszupfen/ sachgerechtes Trimmen
Nicht jeder kann das
Nicht jeder der es kann, hat Zeit/ Lust, es zu lehren
Wenn es jemand lehrt, kostet es.
Um auf den Ausgangspunkt dieses Threads zu kommen:
Ich habe aber bei Gudrun (mein Eindruck) herausgelesen, dass betriebswirtschaftliche Zwänge ("sonst machen die das Geschäft, die scheren") vorliegen. Ein richtiges Trimming passt da nicht in das Geschäftskonzept! Ca 2 Std intensive Arbeit je Hund kosten eben- Geld und Zeit/ Kraft - und die Ausbildung rechnet sich ja dann auch noch irgendwie dazu. Offensichtlich stimmt dann auch noch die Kundschaft nicht, um den Umsatz zu bringen. Ich würde Gudrun daher durchaus empfehlen, "bei ihrem Leisten" zu bleiben. Die Hunde, die dann vielleicht nach Problemen auf ein richtiges Trimming umgestellt werden sollen, werden ihren Trimmer schon finden und nach etwa einem Jahr intensiver, sachkundiger Pflege ein Haarkleid tragen welches im Rahmen ihrer genetischen voraussetzungen dann das Optimum darstellt.
Gruß
Mike
Der einzige, der in unserem Pflegeraum geschoren wird, bin ich - alle 4 Wochen mit der Maschine (für Menschen) und 4mm Vorsatz.
_________________ Wer seinen Hund wie einen Menschen behandelt, sollte sich nicht wundern, wenn er von Ihm wie ein Hund behandelt wird!
Zuletzt bearbeitet von Scotsman am 7.11.2009, 13:32, insgesamt einmal bearbeitet |
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 7.11.2009, 13:23 Titel: |
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Hallo Gudrun,
ich sehe es so wie Frank!
Es gibt Westies, die dank der "Zucht" nicht mehr artgerecht gezupft werden können bzw. bei denen das Zupfen so gut wie nicht möglich ist. Bei diesen Westies bin ich auch fürs Schneiden!
Dann gibt es aber Westies, die weiches Fell haben, obwohl sie von natur aus harscher wären. Das kommt in mehreren Trimmsitzungen wieder. Da ich, dank deiner Frage, davon ausgehen kann, dass du nicht darüber informiert bist, wie das Trimmen wirklich funktioniert bzw. was es bewirkt, würde ich dir einen Kurs bei einem Trimmer, wie z. B. Aussteller oder Züchter empfehlen, der/die sich damit auskennt!!!! Diesen liegt in der Regel etwas daran fachgerecht zu trimmen, da sonst ihr Ruf in Frage gestellt wird .
Das ist in der Regel nicht so teuer aber lohnt sich bestimmt. Wichtig ist es, einen "Rolling Coat" zu trimmen. Dieser wird nicht nur am Rücken getrimmt, sonder auch an den Seiten, Vorder- und Hinterbeinen (mehr oder weniger ), am Kopf, Hals Brust, Schulter und der Rute . Da harpert es meist schon, selbst bei einigen Züchtern . Oft auch, weil zu viel Zeit drauf geht. Das wäre aber auch das fachgerechte Trimmen. Dieses ist aber oft nur möglich, wenn man nicht soviel Ladenmiete zahlen muss, da sehr viel Zeit und Kraft drauf geht. Wenn man es zu Hause machen kann, lohnt es sich bestimmt in ein paar Monaten, da die Mundpropaganda ein große Rolle spielt .
Für den Hund und den Besitzer lohnt es sich bestimmt irgend wann. Meisten nach ca. 3 Trimmsitzungen . Habe persönlich noch nie etwas anderes gehört, auch nicht von Besitzern, die vom Scheren mal überzeugt waren .
Liebe Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 7.11.2009, 13:32 Titel: |
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Moin Moin,
grundsätzlich möchte ich mal bemerken, dass auch weiches Haar auf einem Westie den gleichen biologischen stoffwechselvorgängen unterliegt, wie hartes Haar, d.h. ein Haar wächst, erreicht ein Endstadium und stirbt ab - es wird also nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und muss runter vom Hund, da es eben nicht in einem Haarwechselprozess abgestoßen wird.
Weiches Haar läßst sich zwar erheblich schwieriger zupfen, was aber (nach Meinung meiner Trimm-Fachfrau Heike) eher daran liegt, dass das Haar schlechter zu fassen ist. Wird mit der Maschine geschoren, verbleiben die Haarbälge in der Haut und es wachsen dort keine neuen Haare nach. Zudem kann weiches, gekapptes Haar sehr schnell verfilzen.
Die Haarqualität hat also nicht ursächlich eine ander Pflegeart zu Folge.
Das Erlernen des Trimmens ist allerdings nicht ganz so einfach, zumal für jemand mit dem Wunsch, das Erlernte dann kommerziell zu nutzen. Zum einen wird niemand, der es wirklich kann, diese Kenntnisse an jemanden weitergeben, von dem er vielleicht im Laufe einer Schulung den Eindruck bekommt, dass spätere Kunden schlechte Ergebnisse mit dem Hinweis auf den Lehrmeister verkauft bekommen (damit sollte sich nun niemand angesprochen fühlen, dem der Schuh nicht wirklich passt!). Zudem wird eine solche Schulung zwangsläufig sehr intensiv sein müssen (was dann lange dauert oder viele "Trainingsmodels" erfordert) und das kostet dann entsprechend. Klar, es wird sich aber, wie jede gute Ausbildung, letztendlich aber auch rentieren.
Fakt ist:
Das Fell muss runter - durch Auszupfen/ sachgerechtes Trimmen
Nicht jeder kann das
Nicht jeder der es kann, hat Zeit/ Lust, es zu lehren
Wenn es jemand lehrt, kostet es.
Gruß
Mike
Der einzige, der in unserem Pflegeraum geschoren wird, bin ich - alle 4 Wochen mit der Maschine (für Menschen) und 4mm Vorsatz.
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Hallo Mike,
da muss ich dir wiedersprechen. Offensichtlich haben wir es seit einigen Jahren nicht mehr ausschließlich mit rassegerecht gezüchteten Westies zu tun. Ich trimme auch Westies, die nicht aus einer VDH-Zucht kommen . Dort, wurde mir mal gesagt, hat man schon Malteser eingekreuzt, damit sie weicher im Fell werden. Ein Malteser unterliegt nicht der Fellstruktur wie ein Westíe, sondern eher oder genau der eines Pudels. Diese und ähnliche Rassen können nicht gezupft werden, sondern werden geschoren/geschnitten, halt wie wir Menschen )).
Das kommt auch häufiger bei Westies vor. Sagt meine mittlerweile langjährige Erfahrung. Allerdings gebe ich dir Recht, dass es Westies gibt, die sehr weiches Fell haben und zupfbar sind . Es ist wirklich schwieriger, da es schwerer zu fassen ist. Aber nicht alle Westies sind zupfbar. Oft halt auch, weil es wahrscheinlich nicht mehr "Vollblutwesties" sind .
@Gudrun: Was mir noch einfällt: Hunde, die Hautprobleme (z.B. eine Pyodermie) haben, sollten an diesen Stellen auch nicht gezupft werden .
Liebe Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 7.11.2009, 14:43 Titel: |
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dass auch weiches Haar auf einem Westie den gleichen biologischen Stoffwechselvorgängen unterliegt, wie hartes Haar, d.h. ein Haar wächst, erreicht ein Endstadium und stirbt ab - es wird also nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und muss runter vom Hund, da es eben nicht in einem Haarwechselprozess abgestoßen wird. |
Da muss ich Dir auch widersprechen Mike, so Leid es mir tut. Es gibt Hunde, die haben von Natur aus ein Fell, dass nicht mehr das einen reinrassigen Westies ist. Das kommt daher, dass es Verbände gibt, in denen alles was weiss und klein ist und irgendeinen Stammbaum hat, als Westie zur Zucht zugelassen wird. Eine Rückverfolgung der Ahnen ist dort nicht möglich bzw. nur bis zu einem gewissen Grad. Es ist zu befürchten, dass stock-oder glatthaarige Hunde eingekreutzt wurden, die von Anbeginn an ein Fell ausbilden, dass an Sekundärhaar des Westie erinnert (welches bei Westie nur dann entsteht, wenn das Primärhaar nicht ausgetrimmt wurde). Natürlich kann man auch diese Hunde in den allermeisten Fällen umtrimmen. Die Frage ist für mich dabei nur - warum? Warum muss ein Hund, der von Anbeginn an ein zumindest in großen Teilen komplett anderes Fell in die Wiege gelegt bekommen hat unbedingt umgetrimmt werden? Keine Frage - wenn der Hund problemlos Haar "gibt" dann sollte man ihn auch Trimmen aus den von Dir angeführten Gründen. Aber bei manchen steckt es einfach so fest bzw ein Großteil so fest, dass man mE mit sehr viel Schmackes ran muss, um das Haar zu lösen. Dann habe ich auch schonmal einen Westie trimmen wollen, da war das Fell ellenlang und man konnte mit sehr viel Zug das Fell ablösen -aber das Haar hatte trotz etwa 7 cm Länge noch eine LEBENDE WURZEL! Wenn man dann so einen Hund trimmt, dann wird er braun! Mache ich nicht. Entweder der Hund gibt tote Haare ab bzw solche, die sich noch im Ruhestadium befinden, Hunde die nur Haare mit lebenden Wurzeln bringen gehören mE nicht getrimmt. Auch wenn es geht. Und diese Hunde gibt es. Sie sind mit einem Trimmesser trimmbar aber sie geben überwiegend lebende Haare ab - egal bei welcher Länge.
Nicht alles was "Westie" heißt ist auch wirklich reinrassig. Und bei manchen Hunden, da bin ich mir ganz sicher, stecken Malteser und was weiß ich was alles mit drin wenn auch schon einige Generationen weg. Dann noch das Problem mit den bewusst gezüchteten Woolies. Ich kann es schon verstehen dass ein bayerischer Hundefriseur, der am Tag 3 Woolies mit Unmengen an Fell vorgesetzt bekommt nicht durchgängig trimmen kann, das ist doch in angemessener Zeit und mit einem angemessen Preis nur noch schwer durchführbar. Sowohl der Hundefriseur als auch der Besitzer unterliegen ökonomischen Zwängen. Und ich meine auch, dass man dem Hund nur ein gewisses Zeitfenster zumuten sollte.
Das Problem sind für mich diese "Zuchten", denen das alles egal ist, die eigentlich keinen Wert auf den Standard legen und Hunde mit einer Haarqualität ganz bewusst züchten, die einfach das fachgerechte Trimmen massiv erschwert und teilweise sogar vereitelt.
Grüße
Frank |
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Scotsman Rang 09
Alter: 68 Anmeldedatum: 30.01.2005 Beiträge: 761 Wohnort oder Bundesland: Dortmund / NRW
Hunde der User: Braveheart - Willi Beauly -Tammy French Connexion- Poppy White Whitch (Bibi) No Respect - Nessie
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Verfasst am: 7.11.2009, 15:11 Titel: |
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Wir sollten uns dann vielleicht erstmal überlegen was denn nun ein zu trimmender "Westie" ist.
Auch bei uns werden einige "nicht-KfT-Westies" getrimmt, aber bei denen stimmen die Voraussetzungen noch.
Westie-Mischlinge haben wir allerdings keine auf dem Tisch.
Die Hunde mit Westie-Ahnen, denen das Westie-typische Haarkleid fehlt wird man es natürlich auch nie "antrimmen" können, doch für die wäre ja die Eingangs des Threads aufgeworfene Fragestellung auch nicht relevant, oder?
Mike _________________ Wer seinen Hund wie einen Menschen behandelt, sollte sich nicht wundern, wenn er von Ihm wie ein Hund behandelt wird! |
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