Ist eine Ergänzung von Dosenfutter nötig/sinnvoll ?
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emma73 Rang 02
Alter: 51 Anmeldedatum: 24.10.2007 Beiträge: 10 Wohnort oder Bundesland: Bestwig
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Verfasst am: 24.7.2009, 09:53 Titel: Ist eine Ergänzung von Dosenfutter nötig/sinnvoll ? |
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Hallo an alle, bisher war ich eher die stille Mitleserin, nun möchte ich mich doch trauen, eine Frage zu stellen: Ich habe beschlossen, unseren Wuffs (5 Jahree, ein Jahr und 12 Wochen alt)kein Trofu mehr zu geben. Ich habe mich stattdessen für Vivaldi entschieden.
Ist es sinnvoll irgendetwas, insbesondere Eierschalenmehl oder ein Mulivitaminpräperat, zu ergänzen? Nach Hersteller handelt es sich ja um ein Alleinfutter, so dass keine Suplimente nötig wären. Aber insbesondere bei der Kurzen frage ich mich, ob nicht doch was nötig ist
Ich wünsche Euch ein schönes WE,
LG EMMA |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 24.7.2009, 10:25 Titel: |
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Hallo Emma,
gibt es von Vivaldi überhaupt ein Dosenfutter für Welpen, weil Du es an einen 12 Wochen alten Welpen verfüttern möchtest?Das normale Futter ist für einen Welpen mE nicht geeignet.
Ich finde Vivaldi dem Papier nach ein sehr gutes Dosenfutter, kenne aber bis dato keinen Besitzer, der das seinem Hund dauerhaft mehrere Jahre gefüttert hat. Ich selber habe damit keine allzu guten Erfahrungen gemacht, vielleicht haben ja Andere andere Erfahrungen gemacht?
Soweit ich es im Kopf habe fügt Vivaldi keine Öle bei, so dass eine Sicherstellung einer ausreichenden Omega 6 und 3 Versorgung mE nicht gewährleistet ist. Oder hat sich das geändert`? Ich würde Vivaldi der Einfachheit halber um Rapsöl ergänzen ca. 1 Teelöffel am Tag für einen Westie.
Grüße
Frank |
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Ellie1968 Rang 11
Alter: 56 Anmeldedatum: 01.03.2009 Beiträge: 7757 Wohnort oder Bundesland: Baden-Württemberg
Hunde der User: Mr. Spencer
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Verfasst am: 24.7.2009, 11:47 Titel: |
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Halllo Emma,
darf ich fragen, warum Du auf DoFu umstellen möchtest?
Viele Grüße,
Elke |
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emma73 Rang 02
Alter: 51 Anmeldedatum: 24.10.2007 Beiträge: 10 Wohnort oder Bundesland: Bestwig
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Verfasst am: 24.7.2009, 12:04 Titel: |
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Hallo und Danke für Euer Interesse,
ich möchte auf Dofu umstellen, weil ich Trofu nicht so artgerecht finde...
Außerdem habe ich auch einen großen Hund (Bordeauxdogge), da beugt Nassfutter auch eher einer Magendrehung vor (quillt nicht so im Magen auf).
Nein, Vivaldi hat kein Welpenfutter (Terra Canis hat gerade eines eingeführt). Meinst Du ein spezielles Welpenfutter ist notwendig? Bei großwüchsigen Rassen wird ja eher davon abgeraten
Aber es ist ein guter Tip mit dem Rapsöl, danke!
Liebe Grüße. |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 24.7.2009, 14:56 Titel: |
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Hallo,
bei den großwüchsigen Rassen würde ich vielleicht eher ein Erwachsenenfutter nehmen und es mit Ergänzung individuell "aufpeppen".
Kennst Du Genoral von IWest? (nur als Beispiel).
Da diesen Rassen beim Wachstum ja ein viel größeres Augenmerk geschenkt werden sollte, würde ich diesen Weg als den sichereren ansehen.
Aber ich muss gestehen, ich habe mich bisher immer nur mit Westieaufzucht beschäftigt, sorry
Doch einige hier haben ja auch andere Rassen - ich hoffe sie haben da einen fundierteren Tipp.
HG
Anja
P.S. Ich gebe derzeit beim Fefu Terra Pura - wechsele aber die Fefu-Mahlzeit immer mal (Auenland, Terra canis, Terra pura, Real Nature, etc.). _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 24.7.2009, 18:29 Titel: |
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Hallo,
was für eine Rasse ist denn der Welpe?
Ich würde einen Welpen niemals mit 1/3 Fleisch und 2/3 Kohlenhydraten aufziehen - egal welche Rasse. Ich halte die Dosen für absolut ungeeignet für die Welpenaufzucht.
Sie enthalten Feucht 38% Fleisch, der Rest Gemüse und Getreide . Ein Welpe benötigt mind.60% Fleisch,eher etwas mehr im Frisch-Feuchtfutter. Davon wächst er auch nicht schneller, denn die Proteinmenge ist für das Wachstum ohne größere Bedeutung, die Kalorien machens aus.
Einhergehend mit einem geringen Fleischanteil sind auch die Proteinwerte sehr niedrig mit knapp 9%.
Ich würde keine Experimente machen bei der Welpenfütterung.
Kennst Du das Dosenfutter von Real nature Welpen? Das wäre mE geeignet.
Grüße
Frank |
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emma73 Rang 02
Alter: 51 Anmeldedatum: 24.10.2007 Beiträge: 10 Wohnort oder Bundesland: Bestwig
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Verfasst am: 24.7.2009, 19:46 Titel: |
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Hallo Frank,
es ist eine Bordeauxdogge. Daher möchte ich auch ein langsames Wachsen. Und Du hast Recht, für das Wachstum sind vor allemn die Fette entscheidend.
Ich habe mal im Meyer/Zentek nachgeguckt, er empfiehlt 5g Protein oro Kilo Körpermasse (im Allgemeinen) bei Welpen im 3/4 Monat.
Bei 10 kg Hund wären das 60 g, wenn das Vivaldi im Schnitt 9g Protein enthält wären also etwas mehr als 600g . Bei drei empfohlenen Mahlzeiten a 200g käme ich dann theoretisch hin. Ich habe mal ausgerechnet ich komme ja auf 33% Protein in der Trockenmasse, bei einem Trofu wären mir das schon zu viel (bei einer großwüchsigen Rasse).
Aber das Real Nature ist natürlich schon fleischhaltiger, klarer Pluspunkt. Allerdings füttern wir momentan auch oft Pansen oder Hühnerhälse (roh), was ja wieder Protein ist....Grübel...
Dann wäre das Vivaldi ja wieder angemessen.Mann ist das alles schwer.
Man weiß gar nicht, wie man es gut machen soll |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 25.7.2009, 18:59 Titel: |
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Hallo Emma,
ich stimme mit Deinen Ausführungen nicht überein sei mir nicht böse.
1.Proteinwert
Der Proteinwert ist wie gesagt nicht überwiegend ausschlaggebend für das Wachstum sondern die Energie. Außerdem kann man Dofu und Trofu so nicht miteinander vergleichen, Dofu hat immer einen viel höheren Proteinwert iTr als herkömmliches Trofu, wenn man es nach der Formel aus MAyer/Zentek umrechnet. Und das sogar hier, wo ja nun recht wenig Fleisch enthalten ist. Entscheident ist mE sowieso das Verhältnis Rohprotein/energie, das ist die Kerngröße um die es gerade im Wachstum geht.
Zu dem Proteinbedarf: Ein Welpe mit einem zu erwartenden Endgewicht von+/- 60 kg benötigt im 3-en Monat Minimum 6-8 gr verdauliches Rohprotein/kg Körpergewicht, im Monat 4 so 5-6 gr verd. Rohprotein/kg.Also mehr!.
Weiters darfst Du nicht vergessen, dass die 8,9% Protein nur Rohprotein ist. Bei so wenig Fleisch ist die Verdaulichkeit sicher auch nicht so hoch. Wenn Du 85% veranschlagst, so wird aus den 8,9% nur noch 7,6 % je 100 gr!
Aber wie gesagt - das Proteinproblem ist überhaupt das Geringste. Mit 600 gr kommst Du mE nicht hin siehe Argumentation. Ich kenne nur aber auch nicht das erwartete Endgewicht, wie ist das denn bei Deinem Hund geschätzt? Mach Dich vom Protein frei das ist nicht das Entscheidende mE-
2. Mineralisierung und Co. Um eine Aussage treffen zu können, musst Du Dich mit der Firma in Verbindung setzen und nachfragen, wie diese ist.Dann kannst Du sie auch genau berechnen.
3. Schau mal, was hier steht zur Ernährung der heranwachsenden Bordeaudogge nach Hausmannskost
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Die Bordeauxdogge frißt ungemein gerne Fleisch. Während der ersten zwei Lebensjahren braucht sie überdurchschnittlich viel davon. Und die erhöhten Rationen sollte man ihr nicht verwehren, wenn man Wachstumsstörungen vermeiden will. Proteine fördern das Wachstum des Welpen und des jungen Hundes, stärken sein Immunsystem und machen sie widerstandsfähig gegen Streß.
Ihre tägliche Ration beträgt 25 g pro kg Körpergewicht. Nach dem zweiten Lebensjahr braucht sie nur 15 g. pro kg Körpergewicht, gemischt mit Gemüse und Hundeflocken in gleicher Menge. Außerdem braucht sie regelmäßig Kalzium für den Knochenbau. Die Bordeauxdogge hat häufig mit Magenproblemen zu kämpfen. Deshalb sollte man di
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http://www.hundeinfos.de/index.php?....hreibung&rassen_nr=42
Ohne jetzt diese Werte zu überprüfen geht es aber in dieselbe Richtung. Ein Welpe sollte ausreichend Fleisch erhalten und nicht wie ein erw. Hund gefüttert werden. Das heißt nicht, dass man ihm zuviel füttern soll, denn DAS fördert das zu schnelle Wachstum der großen Rassen. Aber das was gefüttert wird sollte proteinreich sein. Daher ganz meine Meinung.
Mein Rat daher wie zuvor - ich würde wenn Nassfutter, dann eines wählen, dass für Welpen ausgewiesen ist und füttern bis inkl. Monat 4, dann umstellen auf ein Erwa.nassfutter ( nur bei Großen-und Rießenrassen!). Entscheident ist aber die Futtermenge, denn die bestimmt das Wachstum. Das Futter an sich im Wachstum auch bei einer Rießenrasse fleischreich.
Hier würde ich ansetzen bei meinen Überlegungen.
Grüße
Frank |
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Nina-Dinah Rang 07
Alter: 65 Anmeldedatum: 13.06.2009 Beiträge: 476 Wohnort oder Bundesland: Albstadt
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Verfasst am: 25.7.2009, 19:12 Titel: |
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Hallo,
Ich würde einen Welpen niemals mit 1/3 Fleisch und 2/3 Kohlenhydraten aufziehen - egal welche Rasse.
Grüße
Frank |
Aber genau das wird z.B. hier empfohlen:
http://tierinformation.ti.ohost.de/hundtumor.html
Als Erstes möchte ich die Ernährung erwähnen. Vor allem die Ernährung im ersten Lebensjahr ist entscheidend. Bei einer stark fleischbetonten Ernährung und deutlichem Übergewicht steigt die Tumorwahrscheinlichkeit.
Generell sollte die Hundenahrung nur zu etwa einem Drittel aus tierischen Produkten bestehen und zu zwei Dritteln aus pflanzlichen. |
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Nina-Dinah Rang 07
Alter: 65 Anmeldedatum: 13.06.2009 Beiträge: 476 Wohnort oder Bundesland: Albstadt
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Verfasst am: 25.7.2009, 19:34 Titel: |
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Auch hier:
http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/hunde/gesaeugetumoren.html
Aber wiederholt bestätigt hat sich der Zusammenhang zwischen der Ernährung im ersten Lebensjahr und dem Auftreten von Gesäugetumoren in späteren Lebensjahren: Bei einer stark fleischbetonten Ernährung und deutlichem Übergewicht steigt die Tumorwahrscheinlichkeit erheblich.
Und genau hier liegt auch der wichtigste Ansatz für die Vorbeugung: Während des ersten Lebensjahres einer Hündin sollte konsequent auf die Vermeidung von Übergewicht geachtet werden und es sollten Futtermittel bevorzugt werden, die eine ausgewogene Mischung von tierischem und pflanzlichem Eiweiss aufweisen, dabei darf man "Leckerlis" und sonstige Belohnungen und Kauknochen usw. nicht vergessen.
Generell sollte die Ernährung eines Hundes nur zu einem Drittel aus tierischen Produkten bestehen und zu zwei Dritteln aus pflanzlichen Anteilen.
Genau umgekehrt ist es bei Katzen, daher ist Katzenfutter zur Aufzucht besonders von weiblichen Hundewelpen nicht geeignet!
Ich war auch der Ansicht, die Ernährung sollte möglichst fleischhaltig sein.
Aber da ich eine schon ältere Hündin habe und mich deswegen auch zum Thema Gesäugetumore informiert habe, bin ich darauf gestoßen.
Die Unsicherheit wird nicht kleiner!
Gruß
Jörg |
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