Tierarzt rät zur Zulassung


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tibia
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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 08:47    Titel:    

Hallo Feline

Naja reinrassiger Westie ist nicht gleich reinrassiger Westie. Man sollte darüber forschen, wenn man es nicht weiss, was in der Linie der angehenden Mutter und des Vaters so für Krankheiten aufgetaucht sind. Denn Du willst ja nicht, dass kranke Welpen auf die Welt kommen. Oder Welpen, welche im Laufe des Grösserwerdens irgend etwas haben.
Dann sollte der Rüde auch zu der Hündin passen.

Was die Anderen geschrieben haben, kann ich alles nur bestätigen. Auch bei mir war es eine grosse Arbeit. Schon die Geburt. Wenn Du denkst, ach ist keine Sache, die flutschen da so raus, dann kannst Du Dich da irren.

Du brauchst auch viel Platz, die Welpen brauchen auch im Haus viel Platz, nicht nur im Garten. ^

Dann solltest Du auch die Kosten bedenken. Wurfkiste, Auslauf drinnen, Auslauf draussen, Spielzeug, Geburtsdinge, Tierarzt für die Hündin, Tierarzt für die Welpen, viele Bücher über Geburten, Vererbung, Neonatologie, Antrag des Zuchtnamens, Zwingerabnahme, Kontrolle des Wurfes, Abnahme des Wurfes, etc. etc..

Es gibt also vieles was man bedenken und wonach man forschen muss, bis es dann soweit sein könnte. Dann kommt ja noch hinzu, dass die Hündin nicht unbedingt tragend sein muss nach dem Decken.

Ich kann den Rat Deines Tierarztes auch nicht nachvollziehen. Es gibt hier im Forum Leute, welche ihre Hündinnen auch kastrieren liessen, ohne dass sie Welpen hatten. Wegen der schwierigen Scheinträchtigkeit.

Liebe Grüsse

Ursula

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Feline
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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 09:04    Titel: Hallo Ursula    

Das da sicher große Kosten auf mich zukommen,kann ich mir vorstellen.Aber ich denke,das manche Dinge einfach übertrieben werden.Forschen nach Krankheiten der Vorfahren?
Ich habe meine Hündin von einer sehr seriösen Züchterin gekauft.Sicher kann in der Linie beispielsweise mal eine Allergie aufgetreten sein,aber ist das ein Grund,weshalb man die Hündin jetzt nicht zulassen sollte?
Ich vergleiche das jetzt nochmal mit uns Menschen.Würden wir auf ein Kind verzichten,weil unser Ur Opa eventuell eine Krankheit hatte,die vererbt werden kann?

Antje
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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 09:11    Titel: Re: Sicher    

Feline hat folgendes geschrieben:

...

Und den Satz,"Was ich meiner Hündin damit antue",finde ich auch nicht treffend.Eine Trächtigkeit/Schwangerschaft/Geburt ist doch bei Mensch und Tier eine natürliche Sache.Oder?Auch bei uns Menschen kann es Risiken bei Schwangerschaften oder Geburten geben.Verzichten wir aber deshalb auf Kinder????


Siehst du Antje,

das ist genau das, was ich meine. Was macht denn eine Schwangere, wenn es z.B. bei einer Hausgeburt Schwierigkeiten gibt? Wer ist denn bei einer Hausgeburt in der Regel dabei?

zu Frage 1: Sie wird schnellstens ins Krankenhaus gebracht. Dort sind für diesen Bereich ausgebildetet Ärzte.

zu Frage 2: Wofür gibt es schon seit Jahrhunderten Hebammen????? Das sind ausgebildete Frauen, die in der Regel ein Problem rechtzeitig erkennen. WEIL SIE AUSGEBILDET SIND!!!!

OK, man kann es wirklich mit dem Menschen vergleichen. Aber gleiche Sicherheiten/ausgebildete Hebamme Winken sollten doch dann auch Deinem Hund bei Seite stehen oder?

Das ist der Unterschied zwischen mal decken lassen und verantwortungsvoll züchten Winken.

Ich finde es aber trotzdem sehr gut, dass Du Dich hier informierst. Bitte empfinde die Antworten nicht als Meckerei. Ich hoffe, Sie helfen Dir weiter Smilie.

LG
Diana

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Zuletzt bearbeitet von Diana of Ivy Garden am 21.11.2008, 09:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
tibia
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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 09:12    Titel:    

Hoi Antje

Ich finde das überhaupt nicht übertrieben. Das Ziel eines Züchters sollte sein, gesunde Welpen zu züchten.

Und was uns Menschen angeht, es gibt viele Paare, die auf Kinder verzichten, eben weil sie Krankheiten, die vererbt werden können in ihren Familien haben. Oder Menschen, welche zu Genetikern gehen, um zu sehen, ob sie die Krankheit ihrer Familien weitervererben können.

Und besonders bei den Westies hat es so viele kranke Hunde. Schau Dir nur mal die Berichte an. Ich möchte kein so armes Wuschelchen auf die Welt bringen, nur weil ich mir, wenn ich schon kann, keine Gedanken über die Vererbungen meines oder des Rüden machen möchte. Wir leben ja Gottseidank in einer Welt in der wir sehr viel Wissen und es nicht mehr auf alles ankommen lassen müssen. Sicher kann es auch da mal einen kranken Hund geben.

Uebrigens würde ich mir auch mal darüber Gedanken machen, wenn die Hündin nicht gedeckt werden will, ob ich das dann überhaupt tun will.

LG

Ursula

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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 09:14    Titel: Re: Hallo Ursula    

Feline hat folgendes geschrieben:
Würden wir auf ein Kind verzichten,weil unser Ur Opa eventuell eine Krankheit hatte,die vererbt werden kann?


Konfus

Tut mir leid, mir fehlen echt die Worte.
Ich kann nur hoffen, dass sich deine Hündin weiterhin weigert, sich decken zu lassen.
Feline
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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 11:03    Titel: Natürlich    

möchte ich auch gesunde Welpen,und sicherlich werde ich dafür auch alles tun.
Sollte es bei der Geburt Komplikationen,oder es Schwierigkeiten mit einem Welpen geben, hat man doch die Möglichkeit einen Tierarzt zu rufen.
Wie weit "verfolgt" ihr denn den Stammbaum der Hunde zurück,um eventuelle Krankheiten ausschliessen zu können?Und welche Vererbungen würden dazu führen,eure Hunde nicht decken zu lassen?

Antje
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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 12:53    Titel: Re: Natürlich    

Feline hat folgendes geschrieben:
möchte ich auch gesunde Welpen,und sicherlich werde ich dafür auch alles tun.
Sollte es bei der Geburt Komplikationen,oder es Schwierigkeiten mit einem Welpen geben, hat man doch die Möglichkeit einen Tierarzt zu rufen.
Wie weit "verfolgt" ihr denn den Stammbaum der Hunde zurück,um eventuelle Krankheiten ausschliessen zu können?Und welche Vererbungen würden dazu führen,eure Hunde nicht decken zu lassen?

Antje


Hallo Antje,

es kommt darauf an, Komplikationen rechtzeitig zu erkennen, um überhaupt noch rechtzeitig zum Tierarzt zu kommen. Auch musst du einen Tierarzt vorher ausfindig gemacht haben. Viele betreuen Züchter nur während der regulären Öffnungszeiten Winken. Besorge dir doch für's Erste das Buch "Handbuch der Hundezucht" von Inge Hansen. Dort ist sehr anschaulich beschrieben, was zu beachten ist.

Zum Thema Vererbung und was ich/wir zulassen würde(n):

Das ist ein so komplexes Thema, dass sich mehrer Fachleute ausführlich und seit Jahren damit beschäftigen.

Da spielen so viele Faktoren eine Rolle: Wie verbreitet ist die Rasse (das Zuchtpotential betreffend). Gibt es genügend gesunde Hunde für eine Verpaarung? Wenn nein, muss man schon mal das Risiko mit dem geringsten Auswirkungen für Welpen und zukünftige Besitzer eingehen.
Hier meine ich Krankheiten, die nicht die Lebensqualität auf Dauer und das Alter des Hundes einschränken.

Da gibt es eine ganze Reihe von Krankheiten. Am Besten, du fragst mal Deine Züchterin und die Rüdenbesitzerin ihre Züchterin. Die werden bestimmt die Linien über ein paar Generationen festgehalten haben. Über den Kontakt zu den Welpenleuten und zu anderen Züchtern und Hundebesitzern gleicher Rasse, kommt immer mal wieder das ein oder andere raus, was man sich gleich notiert, um es für seine eigene Zucht einbringen zu können. Hier meine ich nicht irgendein missgünstiges Getratsche, sondern Fakten Winken. Sprich mit den Züchtern und informiere Dich.

Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, auch wenn man nicht züchten möchte Winken.

Liebe Grüße

Diana

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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 12:58    Titel:    

Hallo Antje,

ich finde den Vergleich zum Menschen auch ziemlich unpassend.
Es gibt tausende Menschen, die sich lieber hätten nicht fortpflanzen sollen... Hört sich markaber an, ist aber so.
Weiterhin hat der Mensch wesentlich mehr medizinische Möglichkeiten als das Tier und der wichtigste Aspekt ist - Menschen werden nicht verkauft!

Du musst damit rechnen, dass Du kranke Welpen nicht "los wirst"... Was willst Du dann tun? Sie ins Tierheim bringen oder gar einschläfern lassen???
Oder bist Du bereit, Dich dann 15 Jahre um 3 Hunde zu kümmern??

Also ganz ehrlich... Du hast diese Idee von Deiner TA als Mittel gegen die Probleme Deiner Hündin ins "Ohr" gesetzt bekommen.
Ich denke nicht, dass Du ihr damit helfen würdest.
An Deiner Stelle würde ich lieber mal einen 2. TA konsultieren, ob vielleicht mehr hinter den Problemen Deiner Hündin steckt. Hormonprobleme vielleicht... verursacht durch die Schilddrüse.

Das wiederrum könnte vererbt werden und bei anderen Tiere schwere Symptome hervorrufen(Hautprobleme etc.). Und ALLES läge dann in Deiner Verantwortung - kranke Welpen, kranke Hündin...

Ich wünsche mir für Deine Hündin, dass Du diesen Gedanken, wenigstens erstmal, beiseite schiebst.

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Liebe Grüße
Ellen


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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 13:41    Titel:    

Hallo Feline,

da fällt mir gerade noch etwas ein:

Was sagst Du eigentlich zu dem was ich zu Anfang geschrieben habe?

Meine Hündin erlebt ihre Scheinträchtigkeit jetzt wesentlich schlimmer als vor den Würfen!!!

Die Antwort zur Frage von den anderen würde ich auch noch gerne haben:

Warum nicht ohne Trächtigkeit kastrieren?
Da wäre auch die Antwort deines TA sehr interessant!

Willst Du jetzt züchten oder geht es dir "nur" um die Scheinträchtigkeit???

LG
Diana

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BeitragVerfasst am: 21.11.2008, 17:00    Titel: Scheinträchtigkeit    

Hallo Feline,
ich empfehle Dir, es zu lassen bzw. Dich erst ganz schlau zu machen (Literatur und Internet). Sich einfach auf das Abenteuer ZÜCHTEN einzlassen, ist sehr riskant. Du hast Deine Hündin doch auch von einer erfahrenen Züchterin gekauft. Da war sie bestimmt auch nicht billig. Deine Hündin sollte es Dir wert sein. Treten ungeahnte Komplikationen auf, hast Du vielleicht bald gar keinen Hund mehr.
Klar, gebären Hunde in der freien Natur einfach so und lassen sich genauso decken, wie sie lustig sind. Jedoch gibt es auch hier große Verluste.

Und die Sache mit dem Ur- Ur Ahnen: Es kommt sicherlich auf die Krankheit und deren Vererbung an. Das hat etwas mit Verantwortung zu tun.

SabineH mit Rudel
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