Hundesport und Röntgen



 
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Franki
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 17:21    Titel: Hundesport und Röntgen    

Hallo,

mich würde mal eure Meinung interssieren zu Hundesport und Vorsorgemaßnahmen. Bei uns im Hundeverein wird ganz klar dazu geraten, dass Hunde, die ins Agi gehen, vorher eigentlich auf HD geröntgt sein sollen wg der hohen Beanspruchung des gesamten Skelettapparates beim Training. Stichwort A-Wand etc..
Wie ist das beim Westie - sind da entsprechende röntgenologische Untersuchungen im Vorfeld sinnvoll?

Ich werde mit Ollie ins Agi gehen, sobald er 1 Jahr alt ist: Aufgrund seiner Rassezugehörigkeit werde ich ihn HD-Röntgen lassen ohne Narkose, auch wenn das nach hinten ziehen der Hinterbeine für ein gutes Bild leicht schmerzhaft sein wird. Ich bin mir sicher, dass er mir vertraut und die Prozedur über sich ergehen lassen wird.
Nun frage ich mich, ob das Röntgen auch für Gino sinnvoll wäre.

Ich habe aktuell einen ehemaligen Agi-hund kennengelernt, der sich nur noch kriechend fortbewegen kann. Da wurde wohl in eine HD hinein trainiert. So hat es der Fachtierarzt zumindest dem Halter klipp und klar gesagt. Welche weiteren Untersuchungen wären ggf. sinnvoll?

Grüße
Frank
Smilie
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 18:16    Titel:    

Hallo Frank,

ich habe unlängst einen interessanten Beitrag über Rückenprobleme beim Menschen gesehen und denke man kann es auch auf Deine Frage anwenden.

Es gibt nichts schlimmeres als Nichtbewegen. Selbst Falschbewegen kann niemals solche Aussmaße haben.

Das A und O im Hundesport und das wird leider allzuoft vernachlässigt ist die Aufwärmarbeit.
Je nach Disposition muss die individuell geschehen.

Ich nehme da jetzt Beispiel aus dem Pferdesport und dem Bewegungsapparat, da wärmt man vor allem Temperaturbedingt aber auch leistungsstufenabhängig udn vor allem auf die körperlichen Defizite entsprechend das Pferd auf.

Im kürzesten Fall 10 min. bis hin zu 30 min.

HD disponierte Rassen zu röntgen ist sicher sinnvoll. Allerdinsg würde ich da doch die Narkose vorschlagen, weil doch der gesamte Muskel- und Bandapparat still gelegt sein sollte um eine vernünftige Diagnose zu bekommen. Über die Schmerzbarkeit hinaus.

Beim Westie wäre ausser der Patellaluxation als rassetypische Skelettproblematik nichst zu untersuchen, jedoch können natürlich auch hier, wie bei jedem anderen Hund auch Bandscheibenvorfälle und -veränderungen jedweder Form auftreten.
Bei sachgerechtem Training und der angesprochenen Aufwärmarbeit aber unwahrscheinlicher als ein untrainierter Hund, der plötzlich falsch vom Sofa springt.

Um auf Nummer sicher zu gehen, könntest Du ja mal ein Bild von der Wirbelsäule machen lassen, das geht ja problemlos ohne Narkose.
Die könnte man ja auch in größeren Abständen wiederholen, allerdinsg bin ich sicher, das wenn man seinen Hund genau beobachtet (und das tust Du ja) kleinste Veränderungen, Leistungsabfälle usw. sofort bemerkt.

Sonnige Grüße
Anja
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 18:45    Titel:    

Hallo Frank Welle ,
das wichtige beim Agility ist v.a. auch die Dauer! Anfangs nur wenige Minuten (nach dem Aufwärmen Winken Anja), langsam steigern, und seinen Hund genau beobachten.
Man lernt dann sehr schnell, zu erkennen, wann der Hund eine Pause braucht oder für diese Trainingseinheit Schluss sein sollte. Besonders im Sommer verkürzen sich die Zeiten enorm!

Gruß Silke
Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 19:15    Titel:    

Hallo Frank,

dem ist schon fast nichts mehr hinzuzufügen Sehr glücklich .

Westieforum hat folgendes geschrieben:
Hallo Frank,

ich habe unlängst einen interessanten Beitrag über Rückenprobleme beim Menschen gesehen und denke man kann es auch auf Deine Frage anwenden.

Es gibt nichts schlimmeres als Nichtbewegen. Selbst Falschbewegen kann niemals solche Aussmaße haben.

Das A und O im Hundesport und das wird leider allzuoft vernachlässigt ist die Aufwärmarbeit.

Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen Klatschen
Man hat sich damals (vor 10 Jahren) und auch heute sogar über uns lustig gemacht, wenn wir uns (Mensch und Hund) aufgewärmt haben.
Wirklich am Rand des Geländes gelacht *kopfschütteln*
Mittlerweile wird das Aufwärmtraining von einer Personen sogar in ihrem Buch propagiert. Wobei ich mir jetzt nicht sicher bin, ob sie es damals auch witzig fand. Vorstellen kann ich es mir nicht.


Je nach Disposition muss die individuell geschehen.

Ich nehme da jetzt Beispiel aus dem Pferdesport und dem Bewegungsapparat, da wärmt man vor allem Temperaturbedingt aber auch leistungsstufenabhängig udn vor allem auf die körperlichen Defizite entsprechend das Pferd auf.

Im kürzesten Fall 10 min. bis hin zu 30 min.

HD disponierte Rassen zu röntgen ist sicher sinnvoll. Allerdinsg würde ich da doch die Narkose vorschlagen, weil doch der gesamte Muskel- und Bandapparat still gelegt sein sollte um eine vernünftige Diagnose zu bekommen. Über die Schmerzbarkeit hinaus.

Beim Westie wäre ausser der Patellaluxation als rassetypische Skelettproblematik nichst zu untersuchen, jedoch können natürlich auch hier, wie bei jedem anderen Hund auch Bandscheibenvorfälle und -veränderungen jedweder Form auftreten.
Bei sachgerechtem Training und der angesprochenen Aufwärmarbeit aber unwahrscheinlicher als ein untrainierter Hund, der plötzlich falsch vom Sofa springt.

Um auf Nummer sicher zu gehen, könntest Du ja mal ein Bild von der Wirbelsäule machen lassen, das geht ja problemlos ohne Narkose.
Die könnte man ja auch in größeren Abständen wiederholen, allerdinsg bin ich sicher, das wenn man seinen Hund genau beobachtet (und das tust Du ja) kleinste Veränderungen, Leistungsabfälle usw. sofort bemerkt.

Sonnige Grüße
Anja


Dann muss noch darauf geachtet werden, dass man nicht so häufig die Turnierhöhe trainiert. Es reicht auch eine niedrigere Höhe und ab und zu auf Turnierhöhe hochlegen. Das schafft der Hund. GARANTIERT!

Bei den Kontaktzonen finde ich persönlich auch wichtig, dass man nicht unbedingt das Halten auf der Kontaktzone übt. Also das Stopp im roten Bereich. Die Hunde haben halt sehr viel Tempo und müssen für dieses Stoppen abruppt anhalten. Das geht, z. B. bei der A-Wand richtig in die Gelenke. Besser ist es, dem Hund von Anfang an ein "Laaaangsam" beizubringen. Also dass er laaaangsam über die Kontaktzone läuft und unten angekommen richtig GAS geben kann. Dann kommt er auch nicht aus dem Rhythmus und Du kannst zügig/fließend mit ihm weiterlaufen.

Das sollte aber auch der/die Ausbilder wissen.

Auf jeden Fall kann ich Dir sagen, das unsere Queenie totaaaal bekloppppt spielt, wenn sie in den Agi-Pacour geht. Das muss man wirklich erleben. Eigentlich machen es alle Hunde bei uns. Fremde denken bestimmt, wir quälen sie. Die schreien aber so, weil sie nicht schnell genug dran kommen. Du wirst schon sehen Mr. Green

Liebe Grüße

Diana

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"Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
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Kai
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 20:43    Titel:    

Hallo Frank,

da ich auch ein großer Fan professioneller Hundearbeit bin, habe ich in unserer OG den Turnierhundsport angeboten und mit dem ehrgeizige Ziel, ein völlig neues Trainingsprogramm zu etablieren nur wenige Sportler gefunden, die mitzogen. Grundlegendes Problem: Fehlende Bereitschaft der angemessenen körperlichen Betätigung (die eigene und die des Hundes ist gemeint). Aus diesem Grunde finde ich es fantastisch, wenn jemand wirklich ein großes Augenmerk auf die sportmedizinische Seite wirft.

Zu empfehlen ist vor diesem Hintergrund das Buch "Fitnesstraining für Hunde", Prof. Dr. med. vet. Zink, ISBN 3-275-01529-X.


Viele Grüße

Kai

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Franki
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BeitragVerfasst am: 11.9.2006, 15:31    Titel:    

Hallo,

danke für die vielen brauchbaren Tipps und Infos. Ich komme da ja hin wie die Jungfrau zum Kinde, einfach nur deshalb, weil die Hundetrainerin immer und immer wieder auf uns eingeredet hat, dass es eine Schande wäre, wenn man Ollie das vorenthalten würde. Tunierambitionen oä habe ich überhaupt nicht ich will einfach, dass wir da ne Menge Spass haben, mehr nicht.
Die Röntgenuntersuchung bei Ollie werde ich ijF machen lassen. Ich kenne nunmehr aber doch einige Beispiele, die eine HD-Untersuichung haben machen lassen ohne Narkose. Ich brauche ja keinen genauesten röntgenologischen Befund wie bei einer ZZL sondern nur, ob diesbezüglich nichts nachweisbar ist. Oder taugt das dann überhaupt gar nichts? Geschockt .
Also ne Narkose find ich dann schon beinahe unverhältnismäßig andererseits werde ich ihn nicht über eine A-Wand schicken ohne negativen Befund.....
Hm - muss mal noch ne Weile weitergrübeln und das setzen lassen.

Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 11.9.2006, 20:38    Titel:    

Hallo Frank

Ich kann mich den Vorschreibern nur anschliessen.

Ganz wichtig bei Turniersport (Agility v.a. wegen der Belastung der Gelenke...)
eine Abklärung beim TA. Das hab ich auch gemacht. Und auch immer
vor dem Training etwas einlaufen bzw. aufwärmen, damit der Hund auch
weiss, dass es los geht. Vielfach ist es auch so, dass Hunde ortsbezogen
lernen. So dass z.B. der Hund sofort weiss, ah, hier bin ich auf dem Trainingsgelände, jetzt gilt das und das. Als Beispiel: Baba darf natürlich
beim freien Spaziergang pinkeln. Beim Training wird es nicht geduldet.
Gerade so kann man unter Rüden ein gewisses Verhalten unterbinden und
es kommt nachweislich zu weniger Streitereien.

Welle

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Franki
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BeitragVerfasst am: 11.9.2006, 20:44    Titel:    

@ Kai - das Buch wird bestellt! Sehr glücklich

Danke baba Sehr glücklich

Grüßle
Frank Sehr glücklich
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