Hundefutter im Test


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SabineH
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BeitragVerfasst am: 7.9.2006, 17:30    Titel: narkosemittel    

Hallo Marie,

bei der Vorstellung, dass eingeschläferte Haustiere im Hundefutter enthalten sind, wird mir echt übel dagegen.gif

Der Artikel war von 2001. Gibt es aktuellere Tests? Kann man davon ausgehen, dass dieses Narkosemittel, das auf die Verarbeitung von Tierkadavern hinweist, in deutschen Futtern nicht enthalten ist ?

Dann doch lieber zuviel Calcium...

Grüße

Sabine
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Marie
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BeitragVerfasst am: 7.9.2006, 17:57    Titel:    

Kann man davon ausgehen, dass dieses Narkosemittel, das auf die Verarbeitung von Tierkadavern hinweist, in deutschen Futtern nicht enthalten ist ?

Lt. unserem Futtermittelgesetz werden nur vorrangig Fleischabfälle der Kategorie 3 verarbeitet.
Lebensmittelgesetze für Heimtiere gibt es bei uns auch nicht.

Kategorie 3


Schlachtkörperteile, die genusstauglich sind, jedoch aus kommerziellen Gründen nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind;

Schlachtkörperteile, die als genussuntauglich abgelehnt werden, die jedoch keine Anzeichen einer übertragbaren Krankheit aufweisen;

Häute, Hufe und Hörner, Schweineborsten und Federn von Tieren, die nach einer Schlachttieruntersuchung, auf Grund derer sie für die Schlachtung zum menschlichen Verzehr geeignet sind, in einem Schlachthof geschlachtet werden;

Blut von anderen Tieren als Wiederkäuern, die nach einer Schlachttieruntersuchung, auf Grund derer sie für die Schlachtung zum menschlichen Verzehr geeignet sind, in einem Schlachthof geschlachtet werden;

tierische Nebenprodukte, die bei der Gewinnung von für den menschlichen Verzehr bestimmten Erzeugnissen angefallen sind, einschließlich entfetteter Knochen und Grieben;

ehemalige Lebensmittel tierischen Ursprungs, außer Tisch- und Speiseabfällen, die aus kommerziellen Gründen oder auf Grund von Herstellungsproblemen oder Verpackungsmängeln nicht mehr für den menschlichen Verzehr bestimmt sind;
Rohmilch von Tieren, die keine Anzeichen einer übertragbaren Krankheit aufweisen;
Fische oder andere Meerestiere, ausgenommen Meeressäugetiere, die auf offener See für die Fischmehlherstellung gefangen wurden sowie bei der Verarbeitung von Fisch anfallende frische Nebenprodukte aus Betrieben, die Fischerzeugnisse für den menschlichen Verzehr herstellen;
Schalen von Tiereiern, die keine Anzeichen einer übertragbaren Krankheit aufweisen;
Blut, Häute, Hufe, Federn, Wolle, Hörner, Haare und Pelze von gesunden Tieren;
andere Küchen- und Speiseabfälle


Der Artikel war von 2001. Gibt es aktuellere Tests?

Keine Ahnung. Man kann nur hoffen, dass die Futtermittelhersteller zwischenzeitlich vernünftiger geworden sind.
Viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.
Guck dir nur die aktuellen Gammelfleischskandale an.
Durch staatliche Kontrollen ist die Schweinerei nicht aufgeflogen, sondern nur durch interne mutige Mitarbeiter.
Marie
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 13:59    Titel:    

Mykotoxine im Trockenfutter

Gift im Futternapf!

Die Stiftung Warentest hat u.a.auf Schadstoffe getestet.
Mykotoxine.....Schimmelpilzgifte DON und ZEA.

Knapp die Hälfte der getesteten Marken haben nur ein befriedigend bekommen. Darunter hochwertige Marken wie Marengo und teures Biofutter von Yarrah! Kein Mensch regt sich darüber wirklich auf!

Was bedeutet diese Bewertung?

Das einzige Mykotoxin, für das es in der Futtermittelverordnung Grenzwerte gibt, ist Aflatoxin B1.

Durch dieses hochgradige Gift sind kürzlich in den USA sehr viele Hunde qualvoll verstorben.
Trockenfutter für Hunde enthält mehr Getreide als Katzenfutter, deshalb sind sie noch mehr gefährdet.

Für Fusarientoxine Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEA), gibt es nur empfohlene Höchstwerte für Schweine und Rinder, die nur eine begrenzte Lebenserwartung haben.

Beim Menschen können sie zum Beispiel schwere Schäden an Galle und Leber verursachen und das Krebsrisiko erhöhen. ZEA ist eine Substanz mit östrogener Wirkung.

Gefährlich sind Mykotoxine auch für unsere Tiere, denn sie leben länger und landen nicht wie das Nutzvieh im Schlachthof.
Ausnahmeregelungen gibt es im Futtermittelgesetz für Heimtiere nicht!

Man muss sich jetzt nur mal darüber klar werden, dass bei diesen mit Note 3 bewerteten Futtermittel " nur "Höchstwerte überschritten wurden. esreicht.gif

http://www.bmelv.de/nn_753016/DE/07....Zearalenon.html__nnn=true
Marie
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 14:08    Titel:    

Trockenfutter für Heimtiere kann Schimmelpilzgifte enthalten

Stellungnahme Nr. 031/2006 des BfR vom 10. Mai 2006


Wenn Getreide nicht richtig getrocknet und gelagert wird, können sich darauf Schimmelpilze bilden. Deren Gifte, die Mykotoxine, können bei Menschen und Tieren schwerwiegende Ge-sundheitsstörungen, sogenannte Mykotoxikosen, auslösen. Der Gesetzgeber hat deshalb Höchstmengen und Richtwerte für die wichtigsten Schimmelpilzgifte in Lebensmitteln und – mit Blick auf Lebensmittel liefernde Tiere – auch entsprechende Orientierungswerte für Futtermittel festgelegt.


Spezielle Werte für Mykotoxine in Heimtierfutter gibt es bislang nicht.

Schimmelpilzvergiftungen bei Hunden, Katzen und kleinen Heimtieren sind selten, einige Fälle sind in der Literatur jedoch beschrieben. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat das Risiko einer Schimmelpilzvergiftung für Heimtiere bewertet. Aufgrund ihres Nahrungsspektrums sind Heimtiere wie Hamster, Hasen und Vögel am meis-ten gefährdet, an Schimmelpilzen zu erkranken, da ihr Futter vorwiegend Getreidekörner, Nüsse oder Samen enthält. Diesbezügliche Informationen liegen dem BfR jedoch nicht vor. Für Hunde oder Katzen ist das Risiko einer Mykotoxikose dagegen vergleichsweise gering. Für sie gilt, dass Hunde oder Katzen, die mit Trockenfutter gefüttert werden, eher an einer Schimmelpilzvergiftung erkranken können als Tiere, die Feuchtfutter erhalten, in dem der Getreideanteil niedriger und der Anteil an Knochen oder Fleisch höher ist. Generell sind Hunde, deren Futter durchschnittlich einen höheren Kornanteil enthält, deshalb eher gefährdet als Katzen. In der Praxis ist es allerdings schwierig nachzuweisen, dass Krankheitssymptome von Heimtieren auf Schimmelpilze zurückzuführen sind. Zum Schutz von Heimtieren sollten die Gehalte an Mykotoxinen, insbesondere für Aflatoxin B1, in Heimtierfuttermittel deshalb so niedrig gehalten werden, wie es bei einer ordnungsge-mäßen Trocknung und Lagerung der Getreidebestandteile des Futters möglich ist. Für die Ableitung spezieller Mykotoxin-Höchstwerte für Heimtierfutter fehlen bislang die notwendigen Daten.
Marie
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 14:33    Titel:    

http://www.bundestieraerztekammer.d....4b63dbf56765c3e3d444dcdc4
Christa
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 14:40    Titel:    

Keine aflatoxinhaltigen Hundefutter in die Schweiz importiert
Medienmitteilung vom 11.1.2006

Abklärungen der amtlichen Futtermittelkontrolle von Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP), der Eidg. Forschungsanstalt für Nutztiere und Milchwirtschaft, haben ergeben, dass keine mit Aflatoxin verunreinigten Hundefuttermittel aus den USA in die Schweiz eingeführt worden sind.

Am 3. Januar 2006 wurde die amtliche Futtermittelkontrolle in der Schweiz durch die FDA (Food and Drug Administration, US Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde) informiert, dass aflatoxinhaltige Hundefutter aus den USA unter anderem auch in die Schweiz exportiert worden seien. Die Verunreinigung von Hundefutter mit Aflatoxin wurde festgestellt, nachdem es in den USA zu verschiedenen Erkrankungen von Hunden, zum Teil mit Todesfolge, gekommen war.

ALP hat in der Zwischenzeit umfangreiche Abklärungen vorgenommen. Diese haben ergeben, dass keine mit Aflatoxin verunreinigten Futtermittel in die Schweiz eingeführt worden sind. Die ersten Angaben der betroffenen Firma in den USA (www.diamondpet.com) an das FDA waren nicht korrekt. Die Schweiz wurde in der Zwischenzeit von der Liste der Empfängerländer gestrichen.

Aflatoxine gehören zur Gruppe der Mykotoxine. Sie sind natürliche Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen, welche bei Mensch und Tier eine toxische Wirkung verursachen können (z.B. leberschädigend, krebserzeugend).

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Marie
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 15:03    Titel:    

Hallo Christa,

ich hatte nach diesem Futtermittelskandal Marengo angeschrieben.
Die Antwort damals, liest sich heute wie blanker HOHN.
Alfatoxine sind die giftigsten Schimmelpilze.
DON und ZEA bereiten eher den langsamen TOD!


Die Beschaffung der Firma Peter Kölln (Produzent des Marengo
Hundefutters)
kauft ausschliesslich Getreide ein, dass unseren hohen
Qualitätsanforderungen
gerecht wird. Die Anforderungen sind in unseren Einkaufsspezifikationen
detailliert niedergelegt. Das Getreide wird vorwiegend aus dem EU-Raum
bezogen. Sofern die Qualität stimmt, kommt bei Peter Kölln
hauptsächlich
inländischer Hafer zum Einsatz. Bei Getreide aus Deutschland und den
skandinavischen Ländern spielen die Aflatoxine keine Rolle. Die
relevanten
Mykotoxine sind hier DON; ZEA UND OTA. Jede Haferanlieferung unterliegt
einer
strengen Wareneingangskontrolle, bei der von unseren Labormitarbeitern
speziell auf Schimmelpilzbefall und Mykotoxine untersucht wird.

[i]Im Marengo Hundefutter werden abhängig von der jeweiligen Sorte
Vollkornweizen, Prachthafer, Vollkornmais, Reis und Leinsamen als
volles Korn
und in bester Qualität verwendet.
Wir verzichten auf alle Arten von pflanzlichen Nebenprodukten wie
Schälkleien, Kleber, Nachmehle, Eiweissextrakte sowie auf Soja und
Sojanebenprodukte. Das verwendete Getreide ist frei von
gesundheitsschädigenden Mykosen (Pilzbefall) und anderen Erkrankungen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die häufig in
herkömmlichen
Futtersorten verwendeten minderwertigen Kleberprodukte wie Weizen- und
Maiskleber den unnatürlich hohen Anteil der allergenträchtigen Substanz
"Gluten" bedingen und somit ganz erheblich die Allergieneigung beim
Hund
fördern.Um Getreide über eine längere Zeit zu lagern, wird der
Feuchtigkeitsgehalt durch Trocknung auf Werte unter 13% gebracht.
Dadurch ist
es möglich, das Getreide ohne den Einsatz von Chemikalien lagern zu
können,
darauf legen wir besonderen Wert.

Unser Futter wird regelmässig auf Schimmelpilzspuren getestet.
Christa
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BeitragVerfasst am: 9.9.2006, 15:25    Titel:    

Hallo Marie
Es gibt hier ja nicht alle Futtersorten zu kaufen.
Meim Nassfutter ist mir, das besonders aufgefallen.
Vielleicht wird hier ja mehr kontrolliert, hängt vielleicht auch damit zusammen, das Hunde keine Sache sind.
Alleine die Auflagen für Futtermittelhändler sind schon sehr streng.
Aber sicher ist man natürlich nie.
Obwohl, Marengo gibt es in der Schweiz.
LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 11.9.2006, 11:33    Titel:    

Hallo Marie, ich habe eine Mail wegen des Narkosemittels an Nutro geschrieben und folgende Antwort erhalten:

Sehr geehrte Frau ...
dieses Narkosemittel wurde um 2000/2001 in einem Nutro Futter nachgewiesen
(in USA, nicht in Europa). Dieses Futter (Nutro Premium 18,14kg) ist seit
2001 nicht mehr durch uns verkauft worden.
Weitere Kontrollen wurden seitdem durchgeführt ( bei allen Herstellern ) und
bei Nutro gab es diesbez. nichts mehr zu bemängeln.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung !
Mit freundlichem Gruss,
xxx
Inter-Pet AG
Marie
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BeitragVerfasst am: 11.9.2006, 11:58    Titel:    

Hallo Sabine,


Dieses Futter (Nutro Premium 18,14kg) ist seit
2001 nicht mehr durch uns verkauft worden.


Dieser Satz bedeutet doch, das sie noch Bekanntwerden dieses Skandals
dieses Futter hier in Europa nicht mehr verkauft haben.
Was war denn all die Jahre vorher?

Mal ehrlich, was kann man bei diesen Anfragen für Antworten erwarten.
Wie oft wurde von den Händlern und Herstellern hoch und heilig versichert , das K3 nicht im Futter ist.
Und was kam raus bei der Westieforum-Analyse: alles gelogen!
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