Ohnmacht


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BettinaK
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BeitragVerfasst am: 20.7.2006, 12:25    Titel:    

Hallo Franki,

anaphylaktoide Reaktionen, (Blutdruckabfall, Ödeme, Herz- Kreislaufreaktionen usw.) bis hin zum Schock, können einen Zeitintervall von einigen Minuten bis mehrere Stunden (Spätreaktionen) haben.
Sogar bei sofortigen Symptombehandlungen, die kurzzeitig eine Besserung aufweisen, können im nachhinein erneut anaphylaktische Reaktionen auftreten.

Warum das Immunsystem eines älteren Tieres, dass möglicherweise Zeit seines Lebens mit Spot on’s, und durchgängigen Impfungen (zweimalige Grundimmunisierung plus z.B. jährliche 5er-Kombi, (welche immerhin als Adjuvanzien Thiomersal und/oder Aluminiumhydroxid usw.enthalten), ein besseres Immunsystem haben soll, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Auch wenn der Hund einen guten, oder zumindest ausreichenden Titer bzgl. SHLP + T hat, so sagt das m. E. nichts über eine Reaktion des Immunsytems hinsichtlich chemischer Substanzen in Medikamenten aus. Sein Immunsytem ist dann zwar möglicherweise gegen Bakterien, Viren und Erreger der o.g. Infektionskrankheiten gefeit, aber doch nicht gegen bestimmte chemische Wirkstoffe.
Und gerade ältere Menschen haben oft ein geschwächtes Immunsystem.
Warum sollte der Organismus eines älteren Menschen nicht mit dem eines älteren Tieres zu vergleichen sein?


Gruss

Bettina
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Franki
Rang 11
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BeitragVerfasst am: 20.7.2006, 13:09    Titel:    

Hallo Bettina,

das alles weiß ich auch. Allerdings ist der Fall hier anders gelagert. Die "Ohnmacht" soll eine anaphyl. Reaktion gewesen sein, die nicht behandelt wurde und war dann ja auch verschwunden. Beim ersten TA war dann ja auch nichts festzustellen. Es gab auch keine weitere Reaktion also hat der Hund auch keinen weiteren anaphylakt. Schock gehabt, sofern er überhaupt einen hatte. Also ein völlig anderer Fall der mE diese Interpretation nicht hergibt. Es wurde nicht behandelt - die anaphyl. Reaktion hätte also andauern müssen oder sie war eben selbstlimittierend.
Retrospektiv ist die Reaktion kaum nachzuweisen (es gibt aber natürlich eine Nachweismöglichkeit im Humanbereich). Wenn ja möchte ich von der Userin wissen wie, das wäre dann ja von allg. Interesse.

Ich sehe das mit dem Immunsystem ebenso wie Du - daher nehmen ja bspw. Allergien im Normalfall mit zunehmenden Alter ab- eben weil die Immunantwort ausbleibt oder nur noch abgeschwächt kommt.

Grüße
Frank
Smilie
BettinaK
Rang 03
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Alter: 63
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BeitragVerfasst am: 20.7.2006, 14:10    Titel:    

rehi Franki,

ich bin halt etwas über deine Formulierung gestolpert! Winken

Seltsam ist der Fall allerdings schon und wäre die Ohnmacht tatsächlich eine Reaktion auf das verabreichte Medikament, so ist in der Tat fraglich, wie der Hund ohne Symptombehandlung da wieder heraus gekommen sein soll. In wie weit da eine Selbstlimitierung in Frage kommt, kann ich auch nicht sagen. Wäre zwar theoretisch möglich, aber meiner Meinung nach, nicht von jetzt auf gleich.

Ich vermute eher, dass es sich bei dem Fall um eine Schwäche des Herzens bzw. des Herz-Kreislaufsystems handelt.
Eine genaue Diagnostik wäre da aber zwingend erforderlich. Leider werden häufig nicht alle Möglichkeiten der Diagnostik ausgeschöpft. (Manchen Tierärzten reicht ein einmaliges abhören, um da schon Aussagen zu treffen.)
So hatten wir mal einen Hund in der Praxis, der unter Herzinsuffizienz litt. Dessen Besitzerin wurde vom zuvor behandelten T-Arzt via Stetoskop "versichert", dass der Hund ein ..."einwandfreies, kräftiges Herz" hat. (Dieser Hund bekommt genau wie mein Hund nun Lanitop und Furesemid.)

Sollte meine Vermutung zutreffen, so wird es nicht bei diesem einmaligen Vorfall bleiben.

Gruss

Bettina
Franki
Rang 11
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Alter: 34
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BeitragVerfasst am: 20.7.2006, 14:44    Titel:    

BettinaK hat folgendes geschrieben:
rehi Franki,

ich bin halt etwas über deine Formulierung gestolpert! Winken

Seltsam ist der Fall allerdings schon und wäre die Ohnmacht tatsächlich eine Reaktion auf das verabreichte Medikament, so ist in der Tat fraglich, wie der Hund ohne Symptombehandlung da wieder heraus gekommen sein soll. In wie weit da eine Selbstlimitierung in Frage kommt, kann ich auch nicht sagen. Wäre zwar theoretisch möglich, aber meiner Meinung nach, nicht von jetzt auf gleich.
Selbstlimitierungen kommen in der Tat selten vor, da ja die Substanz im Körper verblieben ist. Von daher passt es ja auch nicht. Bei leichteren Reaktionen bspw. mit Ödemen der Schleimhaut und niederem Blutdruck kann aber schon eine Besserung eintreten ohne, dass die Notfallmedikation verabreicht worden ist. Hatte selber mal eine solche Reaktion nach Gabe eines Kontrastmittels! Schleimhautödem, Kreislauf im Keller und Quaddeln auf der Haut, keine 2 Minuten nach Gabe des Kontrastmittels. Der Arzt hat meinen Kopf untern kalten Wasserhahn gehoben und ich musste zur Beobachtung den Tag in der Radiologie verbringen. Auf Cortison-und Adrenalingabe wurde aber verzichtet.

Ich vermute eher, dass es sich bei dem Fall um eine Schwäche des Herzens bzw. des Herz-Kreislaufsystems handelt.
Eine genaue Diagnostik wäre da aber zwingend erforderlich. Leider werden häufig nicht alle Möglichkeiten der Diagnostik ausgeschöpft. (Manchen Tierärzten reicht ein einmaliges abhören, um da schon Aussagen zu treffen.)
Ja was für ein wahres Wort! Das zieht sich fast durch alle Bereiche durch, sei es Herz, sei es Verdauungsstörung, sei es Dermatologie. Immer alles muss ja nicht - aber meist wird halt der schnellste Weg gegangen - die Symptombekämpfung. Hier ein paar Herztropfen, da ein bisschen Cortison, vorsorglich eine Antibiotikadepotspritze usw....
So hatten wir mal einen Hund in der Praxis, der unter Herzinsuffizienz litt. Dessen Besitzerin wurde vom zuvor behandelten T-Arzt via Stetoskop "versichert", dass der Hund ein ..."einwandfreies, kräftiges Herz" hat. (Dieser Hund bekommt genau wie mein Hund nun Lanitop und Furesemid.)
Auch wieder ein typisches Beispiel!
Sollte meine Vermutung zutreffen, so wird es nicht bei diesem einmaligen Vorfall bleiben.

Gruss

Bettina

Gruss
Frank Smilie
BettinaK
Rang 03
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BeitragVerfasst am: 20.7.2006, 16:03    Titel:    

Hallo Franki,

pn erhalten...kann dir aber leider nicht antworten.

LG

Bettina
Nina
Rang 02
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BeitragVerfasst am: 21.7.2006, 08:51    Titel:    

hallo beisammen,

es ist wirklich wahr dass meine kleine schon 19 jahre alt ist!
denn ich hab sie seit dem ich 10 bin.

mit der allergischen reaktion war die kombi von denen pillen die sie nehmen muss und der neuen.

der Tierarzt wollte sie behalten für den fall das sie nochmal umkippt.

und nochwas...ich will niemanden auf den arm nehmen
Marie
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BeitragVerfasst am: 21.7.2006, 10:03    Titel:    

Es gibt Hunde, die noch viel älter geworden sind. Smilie

http://www.westieforum.de/phpbb/vie....highlight=lebenserwartung
Bella1
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BeitragVerfasst am: 21.7.2006, 15:07    Titel:    

Alles klar Micha, na da bin ich aber froh das es deiner kleinen besser geht.

Toll 19 jahre alt tolles alter wie hast du das denn hingekriegt???

Klasse

Gruß Brigitte
Naten
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BeitragVerfasst am: 21.7.2006, 16:40    Titel:    

Klasse Klatschen

19 Jahre..ich glaube da habt ihr hier Rekord gemacht oder??
Deiner müsste glaub ich der Älteste sein.

Stolzes Alter!
Ja,genieße die Zeit die ihr noch miteinander verbringen werdet
Alle Gute deinem Schatz

_________________





Ein kleiner Hund - ein Herzschlag zu deinen Füßen..
Nina
Rang 02
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Alter: 47
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BeitragVerfasst am: 21.7.2006, 17:40    Titel:    

hallo,
muss schon sagen das ich ein alter depp bin!
ich habs jetzt gerafft wie das hier funktioniert!

ihr wolltet etwas über meine kleine erfahren?

nina; ja sie hat schon einiges hintersich!

eigentlich wollte ich einen kleinen welpen, als mein papi und ich an diesem bauernhof in niederbayern kamen, und uns die babys ansahen- sah ich meine kleine unter dem küchentisch - nur am zittern und hatte mächtig angst!

mein papi wollte kein geld für nen hund ausgeben aber wie es so spielt ... haben wir sie mitgenommen.
ihr könnt euch nicht vorstellen was wir nach dem ersten tierarzt besuch erfuhren,
sie hatte verletzungen und höchst wahrscheinlich wurde sie angebunden und hätte so für nachwuchs sorgen sollen, sie war zu diesem zeitpunkt noch nicht mal ein halbes jahr alt.
ja bei dieser vermutung bleibts wohl, aber ihr verhalten hätte das erklären können.

es hat jahre gedauert bis man sie mal richtig streicheln oder gar auf den arm nehmen durfte.
andere westis mochte sie ja gar nicht, ja verbunden mit knurren und zähne fletschen.

nach dem wir das hinbekommen haben kam der nächste schock ( für mich)
nina bekam babys von nen chiu... tja meine mama wollte die jungen behalten und meinte nina ist eh so ne böse!!!

für mich war sie der familienhund und nicht ein junges das eine neue familie sucht.
dann kam das ultimatum...entweder nimmst du den hund oder sie kommt ins tierheim.

ja seit dem is sie bei mir- sie war schon immer auf mich fixiert-
aber jetzt is sie so ne liebe-

mein kleiner schutzengel,
ich merke auch das ihr vertrauen schon 100 % ig mir gehört.

ja das ist ihre geschichte
und manches werde ich jemanden niemals verzeihen!

gruß micha und nina
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