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Nette Rang 00
Alter: 56 Anmeldedatum: 25.06.2006 Beiträge: 3 Wohnort oder Bundesland: Bayern
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Verfasst am: 9.7.2006, 15:55 Titel: Tierheim-Westie |
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Hallo, ich bin ein totaler Westie-Neuling, deshalb habe ich
mich hier bei euch "Fachleuten" eingeloggt. Ich führe seit
ein paar Wochen eine ca. 5-jährige Westie-Fundhündin
aus dem Tierheim als Patin aus. Sie ist unglaublich lieb,
folgt und hört sehr gut, und orientiert sich bereits total
an mir. Ich habe mich hoffnungslos in diese schwarzen
Knopfäuglein verliebt, und bringe es kaum übers Herz
sie in ihren Zwinger zurückzubringen ......
Ich würde sie so gerne zu mir nehmen; aber ich habe
zwei Katzen !! Erstmal habe ich den Pfleger im Tierheim
gebeten, ob er ihre Katzentauglichkeit testen kann.
Denkt ihr, ich könnte es wagen - immerhin haben Terrier
ja nicht gerade den besten Ruf diesbezüglich...
Außerdem arbeite ich an drei Tagen halbtags - wohin mit
der Süßen Maus in dieser Zeit ? Wie löst ihr dieses Problem ?
Für euren Rat wäre ich überaus dankbar !!! Nette |
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SabineH Rang 07
Alter: 60 Anmeldedatum: 29.05.2005 Beiträge: 314 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Hunde der User: Wild Bunch's Fancy Boy *12.8.2003 Gerry of Sunflower *3.9.2005
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Verfasst am: 9.7.2006, 16:12 Titel: |
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Hallo Nette,
warum sollte sich ein Westie nicht mit Katzen vertragen? Du solltest versuchen, es herauszubekommen. Meiner z.B. liebt Katzen. Hätte ich ihn vor der Anschaffung unseres Zweithudes gefragt, was er sich lieber wünscht, hätte er sich bestimmt für die Katze entschieden. Allerdings bin ich gegen Katzen allergisch und deshalb konnte ich ihm diesen geheimen Wunsch nicht erfüllen.
Es spricht nichts dagegen, in Teilzeit zu arbeiten und einen Hund zu haben. Du solltest Dir nur zum Eingewöhnen des Hundes genügend Zeit (z.B. Urlaub???) nehmen. Und das Alleinsein üben, falls er es noch nicht kann.
Vielleicht können dir die Helfer des Tierheims eine gute Hilfestellung geben. Das sollten nämlich Profis sein. Denn ein Westie ist nichts anderes als ein Hund. Auch wenn wir Westiefreunde sicher sind, dass es die tollsten Hunde der Welt sind, handelt es sich eben um eine der vielen Hunderassen, die leider im Tierheim landen und ein liebevolles ZuHause suchen. Die Tierheimleute sollten Dich in Deiner Entscheidung kompetent unterstützen. |
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Nette Rang 00
Alter: 56 Anmeldedatum: 25.06.2006 Beiträge: 3 Wohnort oder Bundesland: Bayern
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Verfasst am: 11.7.2006, 14:23 Titel: |
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Vielen Dank liebe Sabine für deinen schnellen Rat !!!
Unser Tierheim ist überlastet (wie die meisten), und
nun hoffe ich, dass der Tierpfleger sich bald die Zeit
für eine "Katzentauglichkeits-Prüfung" nehmen kann.
Ich zermartere mir jeden Tag mein Hirn, um für die
liebe Hündin und mich Lösungen zu finden......
Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Nette |
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schmuttertal Nicht mehr aktiv
Alter: 59 Anmeldedatum: 18.04.2006 Beiträge: 362 Wohnort oder Bundesland: Ichenhausen/Bayern
Hunde der User: charlene aus dem marie annental Mannix aus dem Marie Annental Naboò aus dem Marie Annetal
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Verfasst am: 11.7.2006, 14:55 Titel: |
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hallo nette,
ich kann das auch nur bestätigen. unsere westies und auch meine yorkie hündin lieben unsere katzen. wir haben 3 stück. eine main coon, eine angora und einen russisch blau kater. die main coon ist so groß wie die westies. sie spielt auch mit den hunden. also katzen und hundis-kein problem!
liebe grüße
susanne |
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germon Rang 07
Alter: 58 Anmeldedatum: 06.07.2006 Beiträge: 294 Wohnort oder Bundesland: Graubünden / Schweiz
Hunde der User: Debbi vom Bohrertal/D
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Verfasst am: 11.7.2006, 14:59 Titel: |
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Hallo Nette
Meine Westiehündin liebt Katzen abgöttisch, aber das kommt wohl davon das sie mit einer Katze "grossgeworden" ist. Die zwei haben sogar zusammen im Katzenbettchen geschlafen und die Katze kam auch mit auf kurze Spaziergänge. Natürlich findet es Debby trotzdem lustig in freier Wildbahn Katzen nachzujagen, aber wenn diese stehen bleiben sind sie nicht mehr weiter interessant.
Ich denke die Frage wäre dann was deine Katzen dazu sagen..... haben sie Freigang oder sind es Wohnungskatzen?
Es braucht sicher viel Geduld (das klappt nicht gleich am ersten Tag) und deine Katzen müssen die Möglichkeit haben sich zurückzuziehen.
Ich würde sie am Anfang Zimmerweise trennen und die Zimmer immer wechseln, damit sie Gelegenheit haben sich an den Geruch des anderen zu gewöhnen. Aber das ist nur ein Gedanke eines Versuchs.
Zu deiner Teilzeitarbeit würde ich meinen das ist Uebungs/Gewöhnungssache. Aber da du leider nicht weisst was die Kleine bis jetzt erlebt hat ist es auch da schwierig einen richtigen Rat zu geben.
LG Monika |
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tweedie Rang 06
Alter: 54 Anmeldedatum: 24.06.2005 Beiträge: 195 Wohnort oder Bundesland: Hessen - Bad Homburg
Hunde der User: 'Oscar' ehem. Wild Bunch's Tweedie
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Verfasst am: 11.7.2006, 18:20 Titel: |
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Hallo Nette,
also was Deine katzen betrifft - hast Du da schon was von dem Tierheim erfahren? Also ob sie es getestet haben?
Allerdings bezweifle ich, dass ein Westie unter 'Tierheim-Umständen' da wirklich 'richtig' reagiert! Der Hund könnte ja so durch den Wind sein durch den Tierhimaufenthalt, dass er ganz anders reagiert, als er es bei Dir zuhause tut! Dort verträgt er sich vielleicht gar nicht mit denen und bei Dir daheim sind die vielleicht sofort Freunde!
Kannst Du denn die Maus nciht mal mit zu Dir nach Hause nehmen, um das zu testen?
naja, mit Katzen kann Oscar nicht soooooo sehr aber wie gesagt, jeder Hund ist da doch anders - wie wir Menschen !
Zu Deinem Job - ich selbst habe damals, nachdem ich nciht mehr selbstständig war, nur wegen OSCAR angefangen Teilzeit zu arbeiten, damit er nicht mehr als 6 Stunden allein zuhause sein muss! Vorher sind wir eine 3/4 Stunde Gassi gegangen und als ích heimkam auch sofort raus! Hat SUPER geklappt....naja, mittlerweile ich ihn mit zur Arbeit, da stellt sich das Problem nicht.
Viele Grüße
&
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dompte Rang 03
Alter: 65 Anmeldedatum: 24.04.2006 Beiträge: 43 Wohnort oder Bundesland: wien
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Verfasst am: 11.7.2006, 21:52 Titel: |
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das mit den katzen ist ein sehr schwieriges problem. mein westimädchen jagt außerhalb der wohnung alle katzen begleitet von hysterischem gekeife, aber unseren kater hat sie geliebt, mit dem hat sie richtig lieb gespielt. sie ist aber auch mit ihm aufgewachsen. ich bin aber ziemlich sicher, daß man auch einen terrier an die eigenen katzen gewöhnen kann. leider nicht an fremde, zu mindestens bis jetzt nicht.
liebe grüße
susi und die terriermädchen |
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Pia13 Rang 11
Alter: 57 Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 4103 Wohnort oder Bundesland: RLP/ Westerwald
Hunde der User: Aischa *Juni 1994 +31.10.2006 Kira *27.06.03 Emmily *15.02.2009
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Verfasst am: 12.7.2006, 08:56 Titel: |
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Hallo Nette,
als ich Aischa damals mit fast 3 Jahren bekam (auch aus dem Tierschutz), lebten bei mir 3 Katzen.
Ein Kater, der ebenso groß und schwer wie Aischa war und 2 Kätzinnen. Eine davon hat Hunde gehasst!
Es hat ungefähr 4 Wochen und etliche Tüten Leckerchen gedauert...und alle haben sich zumindest akzeptiert.
Mit der schlimmsten Kätzin hat Aischa nachher Freundschaft geschlossen - die beiden haben sich einen Korb geteilt und als die Katze nachher krank wurde, hat Aischa ihr sogar Fressen in den Korb gebracht.
Das wird sicher nicht immer so reibungslos klappen - aber generell sehe ich da kein Problem.
Vielleicht solltest Du wirklich einfach mal die Hündin sozusagen auf nen Kaffee mit zu Dir nach Hause nehmen und schauen was passiert.
Der Tipp von Monika ist schon genau richtig - zimmerweise trennen und langsam aneinander gewöhnen.
Was das arbeiten angeht - ich habe 2 solcher Feger hier und gehe ebenfalls arbeiten.
Die Hunde sind nicht länger als maximal 5 Stunden alleine.
Früher habe ich ganztags gearbeitet. Aischa wurde in dieser Zeit von einem Nachbarsmädel versorgt.
Sie hat sie nach der Schule abgeholt und ist mit ihr spazieren und spielen gegangen.
Das hat wunderbar geklappt.
Das Mädel hätte gerne einen Hund gehabt, was die Eltern nicht erlaubt haben.
So hat sie immerhin einen Pflegehund gehabt und hat sich nebenbei noch ein wenig Taschengeld damit verdient - und allen war geholfen.
Vielleicht gibt es ja in Deiner Nachbarschaft auch jemand, mit dem Du eine ähnliche Absprache trefffen könntest.
Ich sehe allerdings auch kein Problem darin, den Hund mal für ein paar Stunden alleine zu lassen. Nach Eingewöhnungszeit und langsamen Steigerungen der Zeit natürlich! Du wirst erst wissen, wie der Hund darauf reagiert, wenn Du es versuchst.
Solange Du anschließend ausreichend Zeit für Deinen Hund hast, nimmt er Dir das sicher nicht übel!
LG
Pia |
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Ushi Rang 11
Alter: 68 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212
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Verfasst am: 12.7.2006, 10:54 Titel: |
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Mit der schlimmsten Kätzin hat Aischa nachher Freundschaft geschlossen - die beiden haben sich einen Korb geteilt und als die Katze nachher krank wurde, hat Aischa ihr sogar Fressen in den Korb gebracht. |
Unglaublich und rührend, was so in unsren Vierbeinern steckt!! |
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Nette Rang 00
Alter: 56 Anmeldedatum: 25.06.2006 Beiträge: 3 Wohnort oder Bundesland: Bayern
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Verfasst am: 22.7.2006, 14:23 Titel: |
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Liebe Westie-Freunde,
vielen Dank für eure echt tollen Tipps und für mich auch
nachvollziehbaren Lösungsvorschläge !!!
Die kleine Maus hat eine nette Familie gefunden, bei der
alles viel besser und unkomplizierter war, als in meinem Falle.
Also habe ich mich schweren Herzens von ihr getrennt...
Dennoch bin ich mir sicher, eines Tages eure für mich sehr
wertvollen Ratschläge gebrauchen zu können - einmal, weil
es ja ein eher allgemeines Problem (Hund-Katze, Hund-Arbeit)
ist, und zum anderen, weil ich jetzt viel mehr über Westies
weiss; vielleicht zieht eines Tages ja doch so ein kleiner
schottischer Wirbelwind bei uns ein !!
Also nochmal ganz herzlichen Dank - eure Seiten hier sind
echt super informativ, übersichtlich und man spürt sehr
deutlich, wie lieb ihr eure Hunde habt !! |
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