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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 12.6.2006, 10:41 Titel: Harnsteine beim Hund |
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Harnsteine beim Hund
Welches sind die Ursachen?
Die Gründe für die Bildung eines Harnsteines sind sehr komplex. Trotzdem kann man folgende Aufteilung machen:
Systemische Störungen (Erkrankungen des ganzen Körpers)
Verschiedene Stoffwechselstörungen können zur Harnsteinbildung führen.
Zu den wichtigsten gehören alle Zustände, welche erhöhte Kalziumspiegel verursachen, Störungen des Eiweissstoffwechsels als Folge einer Gefässmissbildung oder ein angeborener Enzymdefekt.
Das Kennen eines solchen Defektes lässt das Risiko eines Harnsteines reduzieren.
Andererseits kann durch die Diagnose eines typischen Steines auf eine solche Stoffwechselstörung hingewiesen werden, insbesondere, weil viele dieser Erkrankungen sehr lange ohne gravierende Beschwerden verlaufen können.
Ein klassisches Beispiel dafür wäre eine angeborene Leberdurchblutungsstörung, ein so genannter portosystemischer Shunt. Hier kommt es während der Entwicklung des Körpers im Mutterleib zur Fehlbildung der Gefässe im Bauch des Patienten. Im Unterschied zu einem normalem Tier, wo das gesamte Blut aus den Därmen, bevor es ins Herz gelangt, zuerst durch die Leber fliesst, wird das Blut bei einem betroffenem Individuum umgeleitet, sodass es direkt ins Herz fliesst. So bauen sich gewisse Stoffe (Harnsäure) in der Leber nicht ab und werden im Übermass im Harn ausgeschieden. Das führt zur Übersättigung des Harnes mit den Bestandteilen des Ammoniumurates.
Ähnlich führen Erkrankungen, welche erhöhte Kalziumspiegel verursachen, zu vermehrtem Ausscheiden des Kalziums in den Harn.
Erkrankungen des Harntraktes
Zu den wichtigsten Erkrankungen des Harntraktes, welche zur Steinbildung führen können, gehören bakterielle Infektion des Harnapparates. Insbesondere Bakterien, die Harnstoff (natürliches Abbauprodukt des Eiweissstoffwechsels, welches im Übermass durch den Harn ausgeschieden wird) spalten können, sind dafür verantwortlich. Diese spalten Harnstoff auf in zwei Ammonium-Moleküle und ein Karbondioxid-Molekül. Das führt zur erhöhten Verfügbarkeit des Ammoniums (Bestandteil des Ammoniummagnesiumphosphats – Struvit) und gleichzeitig zum Anstieg des pH-Wertes über die neutrale Zone (> pH 7).
Struvitkristalle sind deutlich weniger löslich bei diesem pH-Wert und können leichter aus der Lösung ausfallen. Gleichzeitig kann auch eine systemische Erkrankung, wie beispielsweise eine Nebennierenüberfunktion, die Abwehr der Harnwege schwächen und zu erhöhtem Risiko der Harnwegsinfektion und dem zu Folge der Steinbildung beitragen.
Klassifikation
Die Harnsteine lassen sich aufgrund von verschiedenen Kriterien aufteilen. So kann man beispielsweise aufgrund der Lokalisation (Ort des Auftretens) diese wie folgt bestimmen:
a.Nephrolithen – Harnsteine, welche sich in der Nierenbecken befinden
b.Uretherolithen – Harnsteine, welche sich in den Harnleitern befinden
c.Zystolithen – eigentliche Harnblasensteine
d.Urethrolithen – Harnsteine, welche sich in der Harnröhre befinden.
Es ist häufig der Fall, dass sich ein Stein in der Harnblase bildet, mit dem Harnstrahl mitgenommen wird und an der nächsten engen Stelle – in der Regel im unteren Teil der Harnröhre – stecken bleibt.
Eine andere häufig angewandte Aufteilung basiert auf der chemischen Zusammensetzung der Steine. Diese Klassifikation hat den Vorteil, dass sie teilweise die zugrundeliegenden Ursachen andeutet und die geeignete Behandlung bestimmt. Neben den selten auftretenden Steinen (z. B. Cystinsteine), haben folgende Steine die grösste Bedeutung in der Hundemedizin:
1. Kalziumoxalat
2. Magnesiumammoniumphosphat (so gen. Struvit)
3. Ammoniumurat
Zusammensetzung von Harnsteinen
Obwohl die Steine meistens als Mineralstoffe angeschaut werden, bestehen diese selten ausschliesslich aus Mineralstoffen, sondern haben einen unterschiedlich grossen Anteil an organischen Komponenten.
Häufig werden Eiweisse, Bakterien, abgelöste Schleimhautstücke oder Fremdmaterial gefunden.
Wichtig ist zudem die Tatsache, dass es auch Harnsteine gibt, welche in den unterschiedlichen Schichten (welche Schichten?) aus unterschiedlichen Mineralstoffen bestehen.
Dies liegt daran, dass sich während der Entstehung des Steines die chemischen und physikalischen Bedingungen im Harn geändert haben. So können beispielsweise Steine entstehen, die in der Mitte einen Zystinstein (Folge eines Nierenproblems) und rundum einen Struvitstein (Folge einer bakteriellen Infektion) haben. Umso wichtiger ist es, vor der therapeutischen Entscheidung die genaue Zusammensetzung der Steine zu kennen.
Folgen eines Harnsteines
Das Ausfällen von Kristallen aus der übersättigten Lösung alleine ist in der Regel mit keinen Beschwerden verbunden. Solche Kristalle können auch bei einem gesunden Patienten gefunden werden. Sobald sich aus den Kristallen echte Konkremente (feste Masse) zu bilden beginnen, treten in der Regel verschiedene Beschwerden auf. Natürlich spielt dabei auch die Lokalisation des Steines eine Rolle. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Nierenstein sehr lange ohne jegliche Folgen sein kann.
Das Gleiche gilt auch für einen Harnleiterstein. Trotzdem kann es zur Blutung (lokaler Reiz), Koliken oder akutem Nierenversagen kommen, falls es zu einem Verschluss des Harnflusses kommt.
Die häufigsten Steine (Harnblasensteine) führen jedoch früher oder später zu einem oder mehreren der folgenden Beschwerden:
1.Harndrang (häufiges Absetzen von kleinen Harnmengen mit langem Nachpressen).
2.Blutbeimengung im Harn (unsichtbar oder von blossem Auge feststellbar)
3.Reiz in Harnwegen (Schlecken von Geschlechtsteil; sich Umschauen zum Bauch oder Geschlechtsteil).
4.Gestörter oder fehlender Harnabsatz.
Aus den genannten Komplikation ist der gestörte, oder noch schlimmer ein fehlender Harnabsatz am gefährlichsten. Kommt es beispielsweise zu einer Harnabflussstörung in einem Harnleiter (Harn kann nicht aus der Niere weitergeleitet werden), kann es eine Nierenbecken- oder gar Nierenerweiterung (so genannte Hydronephrose) geben.
Erstaunlicherweise muss ein solcher Patient keine dramatischen Beschwerden verspüren, so lange die Funktion der anderen Niere erhalten bleibt. Schlimmer kann es sein, wenn die Harnröhre durch einen Stein verstopft wird. Das Bestehen dieses Zustandes länger als 24 – 48 Stunden führt zu schweren Folgen wie z. B. einem Nierenversagen oder einer Harnblasenruptur.
Wichtig zu wissen ist, dass Rüden mehr von diesen Beschwerden betroffen sind als Hündinnen. Das liegt daran, dass die Harnröhre des männlichen Hundes in gewissen Bereichen (hauptsächlich im Bereich des Penisknochens) sehr eng ist. Alle Steine mit einem grösseren Durchmesser werden an dieser Stelle stecken bleiben.
Was kann man tun?
Es gibt einige Patienten, bei denen die Harnsteine als reiner Zufallsbefund bei einer tierärztlichen Routinekontrolle oder bei einer Abklärung für ein anderes medizinisches oder chirurgisches Problem entdeckt werden.
Die Mehrheit der Patienten wird jedoch durch den Besitzer wegen den oben beschriebenen Beschwerden beim Tierarzt vorgestellt. Also, wegen einem blutigen Harnstrahl (anfänglich, durchgehend oder am Schluss), einem auffällig dünnen Harnstrahl (Hinweis auf eine Einengung in der Harnröhre), massivem Harndrang oder dem länger als 1 Tag fehlenden Harnabsatz (insbesondere verbunden mit Harndrang).
Diese Beschwerden sind triftige Gründe für einen sofortigen Tierarztbesuch. Bestenfalls bringt der Besitzer auch bereits eine Harnprobe des Hundes mit.
Denn der vermutete Harnwegsverschluss muss schnell wieder gelöst werden, um weiteren Schaden zu vermeiden. Dazu kann im Notfall beim Tierarzt beispielsweise eine Katheterisierung durchgeführt werden.
Krankheiten, die eine Harnsteinerkrankung vortäuschen können.
Die Auswahl an Erkrankungen, welche ähnliche klinische Beschwerden verursachen, ist zwischen einem männlichen und weiblichen Hund unterschiedlich. So sind die Prostataerkrankungen bei einem intakten Rüden sicherlich die häufigsten Probleme, welche identische Symptome auslösen können. Am häufigsten kann eine gutartige Prostatavergrösserung oder eine bakterielle Prostataentzündung beobachtet werden. Bei einer Hündin dagegen ist oft eine bakterielle Blasenentzündung die Ursache, welche einen Harndrang oder eine Blutung mit sich bringt.
Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Erkrankungen, die sich identisch präsentieren können. Ein Harndrang verbunden mit einer Blutung kann auch bei neoplastischen Harnwegserkrankungen (gutartige oder bösartige Tumore) insbesondere, wenn sie den Harnblasenhals, die Prostata oder die Harnröhre betreffen, auftreten. Auch andere entzündliche Erkrankungen der Harnwege, wie beispielsweise eine Harnröhrenentzündung, können auftreten. Um die verschiedenen Möglichkeiten von einander unterscheiden zu können, muss eine strukturierte Reihe von Untersuchungen durchgeführt werden. Über diese ist Ihr Tierarzt, Ihre Tierärztin gut informiert
Behandlung der Harnsteine
Die Behandlung der Harnsteinerkrankung richtet sich ganz nach der Dringlichkeit, dem Schweregrad der Beschwerden und der chemischen Art des Steines und lässt sich in folgende Schritte aufteilen:
1.Erstversorgung.
Das Ziel der Erstversorgung ist dem Patienten eine Linderung und mehr Zeit für die weiterführenden Abklärungen zu schaffen. So muss bei einem Tier, das eine vollständige Verstopfung der Harnröhre aufweist (fast ausschliesslich Rüden), so schnell wie möglich die Durchgängigkeit der Harnröhre wiederhergestellt werden.
Unter Umständen ist sogar ein chirurgischer Eingriff dazu notwendig. Hauptsächlich dann, wenn ein Katheter nicht in die Harnblase durch die Harnröhre eingeführt werden kann.
Je nach Ausmass der Störung des Allgemeinzustandes muss sogar eine Hospitalisierung unter tierärztlicher Aufsicht empfohlen werden. Bei massivem Reiz und Harndrang können verschiedene Medikamente eingesetzt werden, die die schmerzhaften Krämpfe lösen und eine vorübergehende Linderung erbringen.
2.Langzeitbehandlung
Das Ziel der Langzeitbehandlung ist, die anwesenden Steine zu zerstören (beispielsweise aufzulösen oder chirurgisch zu entfernen) und das Risiko des wiederholten Auftretens zu minimieren .
Welche Behandlung angewendet wird, hängt massgebend von der chemischen Zusammensetzung der Steine ab. Ganz zentral ist ausserdem, möglichst direkt gegen das zugrunde liegende Problem vorzugehen. Prinzipiell können folgende Grundüberlegungen getroffen werden:
a.Antibiotische Therapie, falls die Steine durch eine Infektion der Harnwege ausgelöst wurden.
Dies ist häufig der Fall bei den Struvitsteinen.
b.Diätetische Massnahmen gehören zu den wichtigsten Behandlungsmöglichkeiten. Aus dem oben Erwähnten kann der Rückschluss gezogen werden, dass jegliche Schritte, die zur Untersättigung des Harnes mit den Mineralstoffbestandteilen führen, positiv sind.
Dies kann über die erhöhte Wasseraufnahme oder über die erniedrigte Aufnahme (und dem zu Folge eine erniedrigte Ausscheidung) von den Mineralstoffbestandteilen erreicht werden.
So empfiehlt sich beispielsweise ausschliesslich die nassen Diäten (Büchsen) zu füttern oder zusätzliches Wasser dem Trockenfutter zuzufügen. Heutzutage existieren wirksame Diäten, die bestimmt sind zur Vorbeugung praktisch jedes denkbaren Steines. Die Zusammensetzung solcher Diäten wird streng kontrolliert und ist durch intensive wissenschaftliche Forschung belegt. Weil gewisse Steine nur unter günstigem pH-Wert aufgelöst werden können, wird auch der pH-Wert des Urins durch die Diäten positiv beeinflusst.
Die Bekämpfung der zugrundeliegenden Ursache ist wichtig, um Rückfälle zu vermeiden. Neben der antibiotischen Therapie im Falle eines Struvitsteines, kann hier als Beispiel ein Patient mit einer angeborenen Gefässmissbildung im Bereich der Leberdurchblutung (portosystemischer Shunt) erwähnt werden.
Diese Patienten können unter Umständen Uratsteine bilden, weil sie zu viel Harnsäure durch ihren Harn ausscheiden. Es ist offensichtlich, dass man idealerweise solch abnormale Gefässentwicklung chirurgisch abklemmen würde. Ähnlich sollte eine Erkrankung, die erhöhte Kalziumspiegel hervorruft (z. B. Nebenschilddrüsenüberfunktion) behoben werden. Verschiedene Medikamente können bei der Auflösung der Steine oder bei der Vermeidung von Rückfällen massgebend helfen, weil sie die Löslichkeit des Mineralstoffes deutlich erhöhen.
Schlusswort
Die klinischen Symptome eines Harnsteines sind vielseitig und anfänglich recht subtil. Bei Verdacht auf eine solche Erkrankung sollte unbedingt ein Tierarzt/eine Tierärztin konsultiert werden.
Durch die sorgfältige Abklärungen ist es möglich, die genaue Art des Steines zu bestimmen und die geeignetste Therapie auszuwählen. Nur dann lässt sich die langzeitige Prognose abschätzen. Diätetische Massnahmen spielen eine wichtige Rolle in der Behandlung der Harnsteine.
Dieser Artikel ist erschienen im Hundemagazin
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Verfasst am: Titel: Anzeige |
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babababy Rang 11


Alter: 47 Anmeldedatum: 27.03.2004 Beiträge: 6261 Wohnort oder Bundesland: CH-Uri
Hunde der User: Baba Nacré (Nagi)
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Verfasst am: 13.6.2006, 21:02 Titel: |
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Hallo Marie
herzlichen Dank für diesen Beitrag
Vorallem für mich war es sehr interessant,
da bei meinem Baba im Alter von 1 Jahr
bereits Kalziumoxalatkristalle diagnostiziert
wurde!
Jetzt haben wir es aber im Griff. Die rasche
Umsetzung einer Diät hat Wunder gewirkt.
Zum Glück konnten wir die Kristalle auflösen
und eine OP umgehen.
Aber selbst heute, darf der arme Kerl nicht
alles essen.
 _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
**Ein Hund hat in seinem Leben nur ein Ziel - sein HERZ zu verschenken -Zitat J.R. Ackerley- ** |
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Susann of Ibengarden Rang 11


Alter: 53 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
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Marie Rang 11

Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 23.6.2006, 07:31 Titel: |
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Hab das noch dazu gefunden, weil es mal wieder zeigt, wie wichtig Natrium auch in der Hundeernährung ist.
Der einfachste Weg, für die Bildung eines untersättigten Harns zu sorgen, ist eine Steigerung der Diurese. Diese Wirkung ist beim Menschen und beim Tier gut belegt. Ein verdünnter Harn weist geringere Konzentrationen der Vorläufersubstanzen für Harnsteine auf.
Um die Diurese zu stimulieren, muss die Flüssigkeitsaufnahme angeregt werden. Beim Tier kann dies auf zwei Wegen erfolgen:
· Anbieten von Dosenfutter mit 70 bis 80 % Wassergehalt: das Wasser wird passiv mit dem Futter aufgenommen,
· leichte Erhöhung des Kochsalzgehalts im Trockenfutter, da Salz die Wasseraufnahme stimuliert.
Die Erhöhung des Natriumgehaltes in einem Trockenfutter von 0,4 auf 0,9% (bei ansonsten identischer Zusammensetzung) führt zu einer signifikanten Zunahme der produzierten Harnmenge. Dies belegen erst kürzlich von ROYAL CANIN durchgeführte Untersuchungen. Bei der Katze verdoppelt sich die Harnmenge nahezu.
Die so erreichte Harnverdünnung reduziert das Risiko einer durch die Harnansäuerung induzierten Bildung von Oxalatsteinen. Beim Menschen führt eine einfache Steigerung der Trinkwasseraufnahme zu einer signifikanten Reduzierung des Rezidivrisikos für Oxalatsteine bei prädisponierten Individuen.
Die Steigerung der Natriumausscheidung stimuliert physiologischerweise die Kalziumausscheidung über den Harn. Man könnte deshalb befürchten, dass eine natriumangereicherte Diät zu einem erhöhten Risiko einer Kalziumoxalatbildung führt. Die Kalziumoxalatsättigung im Harn ist jedoch bei einer Katze, die Trockenfutter mit 0,9 % Na (2,25g/1000kcal) erhält, niedriger als bei dem gleichen Futter mit zweifach geringerem Natriumgehalt (Devois 2000). Die erhöhte Kalziumausscheidung wird also durch die Harnverdünnung kompensiert.
In diesen Konzentrationsbereichen ist keinerlei Einfluss des Natriums auf den arteriellen Blutdruck bei gesunden Hunden und Katzen festzustellen (Biourge 2002). |
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else Rang 11


Alter: 65 Anmeldedatum: 30.05.2005 Beiträge: 1895 Wohnort oder Bundesland: NRW Bonn
Hunde der User: Hermann Hermann 19.01.2005
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Verfasst am: 2.7.2006, 14:07 Titel: |
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danke marie, für diesen sehr interessanten beitrag!
der dalmatinerrüde "amor" meiner schwiegermutter hatte genau dieses problem! wir wohnen in einem haus und er war auch immer irgendwie unser hund, weil wir uns alle um ihn kümmerten.
beim erstenmal, da war er 3 jahre, konnte der ta das problem noch mit katheter legen beseitigen. beim 2. mal - ein paar wochen später - ging das nicht mehr und er wurde notoperiert. seine harnleitung war total zu. er bekam einen schlitz am ende des penisschaftes gemacht und konnte danach daraus pillern.
der ta hat meiner schwiegermutter schon beim ersten mal angeraten, das futter zu wechseln und ihr ein relativ teures empfohlen.
das tat sie aber als "quatsch" ab und gab dem armen kerl weiterhin das "billigfutter".
amor konnte mit seinem neuen pillerausgang ganz gut leben...aber ab und zu kam blut mit raus, ein zeichen dafür, dass er wieder diese harnsteine hatte.
ein jahr, bevor wir ihn einschläfern lassen mußten, weil er einfach alt war und nicht mehr wollte und konnte, hat er einen ganz schlimmen blutsturz beim pillern gehabt. er blutete ununterbrochen beim pillern, helles arterielles blut schoß nur so raus.
(oma war zu diesem zeitpunkt in urlaub )
wir sind natürlich sofort mit ihm zu ta und der erklärte uns, dass diese blöden steine seine gesamte blase quasi wie schmiereglpapier innerlich aufgerieben hätten.
es hat ein paar tage und mehrere ta-besuche gedauert, bis die blutungen nachgelassen haben.
leider hat während der ganzen jahre unser zureden bezüglich futterumstellung nichts genutzt....
petra |
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