Sollte eine Hündin einmal in Ihrem Leben welpen haben ???
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olbik Rang 00
Alter: 69 Anmeldedatum: 29.05.2006 Beiträge: 1 Wohnort oder Bundesland: stuttgart
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Verfasst am: 30.5.2006, 16:51 Titel: Sollte eine Hündin einmal in Ihrem Leben welpen haben ??? |
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Hallo zusammen,
super daß ich dieses Forum entdeckt habe, mir brennen viele Fragen auf den Nägeln.
Bei soviel Kompetenz hier im Forum kann ich bestimmt viel lernen.
Hier meine erste Frage:
Von verschiedenen Seiten habe ich schon gehört,
daß Erkrankungen von Gebährmutter und den übrigen Geschlechtsorganen
nach einer Geburt weniger wahrscheinlich sind.
Ist da was Wares dran ?
Unsere Westie Hündin ist jetzt 5 Jahre alt und wir möchten nichts versäumen. Ist eine Geburt derGesundheit wirklich förderlich ?
Mit freundlichen Grüßen
Kurt |
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Diana of Ivy Garden Rang 11
Alter: 55 Anmeldedatum: 12.10.2004 Beiträge: 3658 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Fantasy in White of Great Windstars (gen. Queenie) Balu von der Rekener Mühle Beautiful Holly of Ivy Garden Braveheart Scooby Jr. of Ivy Garden
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Verfasst am: 30.5.2006, 17:23 Titel: |
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Hallo Kurt,
ich habe dazu vor einiger Zeit mal meine Tierärztin befragt. Sie sagte, dass die Wahrscheinlichkeit diesbezüglich zu erkranken
(ich meine jetzt z. B. Krebs/Tumore) genauso groß oder gering ist wie bei Hündinnen, die keine Welpen bekommen haben.
Meiner Meinung nach ist eine 5 Jahre alte Hündin für den ersten Wurf u.U. zu alt.
Ich denke, es ist besser den Hund regelmäßig generaluntersuchen zu lassen.
Ich hoffe, dass ich Dir jetzt weiterhelfen konnt.
Viele Grüße
Diana _________________ "Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*
"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*
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Stefanie Rang 09
Alter: 43 Anmeldedatum: 23.11.2005 Beiträge: 780
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Verfasst am: 30.5.2006, 18:35 Titel: |
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Hallo Kurt!
Die Mutter von unserer Maya hat trotz ihrer Welpen eine Gebärmuttervereiterung bekommen, du siehst also, Welpen sind keine Garantie dafür, dass eine Hündin keine Erkrankungen der Gebärmutter bekommt.
Liebe Grüße
Karin und Stefanie |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 30.5.2006, 19:51 Titel: |
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Hallo,
die Wahrscheinlichkeit einer Gebärmutterentzündung oder auch von Mammatumoren nimmt bei Würfen nicht ab.
Scheinträchtigkeiten verringern stastistisch gesehen etwas das Risiko von Mammatumorenm, erhöhen aber die Rate der Gebärmutterentzündungen.
(Quelle H.G. Niemnd, Praktikum der Hundelinik, Veterinärmedizin, 9. Auflage).
VG
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Nic04 Rang 11
Alter: 62 Anmeldedatum: 16.05.2006 Beiträge: 7877 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kea von den white Dogs Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11 O'Glendence Rose DeWitt Bukater
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Verfasst am: 1.6.2006, 12:32 Titel: |
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Hallo!
Ich hatte die gleiche Idee wie Kurt und es ist hier wieder sehr gut argumentiert worden, so dass es sich nicht mehr in Frage kommt!
Jetzt aber bin ich heute wieder von der Hundetrainerin (fertige TÄ) angesprochen worden, warum ich Kea noch nicht kastriert habe, um das Riskio einer Erkrankung, verschiedener Krebsarten, deutlich zu verringern!!!! In unserer Stallgemeinschaft ist auch eine TÄ, die es mir dauernd ans Herz legt! Beide TÄ sind jung, viel jünger als ich!!!!!
Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich es für Kea nicht will! Trotzdem habe ich nach den Gesprächen mit den TÄ immer ein schlechtes Gewissen!
Ich habe viel im Internet gelesen und auch schon mit Züchtern gesprochen.
Internet hält sich pro und kontra die Waage, bei den Züchtern ist es eindeutig:
Mir liegt sehr daran, das Beste für Kea zu tun!! Aber was ist das Beste
Eine "Krebsvorsorge" gibt es ja leider nicht und wenn der Krebs erstmal zu erkennen, ist es oft zu spät.
Ich habe 1974 meine erste Hündin durch Krebs verloren und habe mich bis 2005 nicht getraut wieder Hündin zu kaufe, immer nur Rüden! Aber jetzt ist Kea da und ich bin reichlich verunsichert!
VlG
Nic |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 1.6.2006, 12:40 Titel: |
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Hallo Nic,
damit Du kein schlechtes Gewissen mehr hast
Nebenwirkungen der Kastration:
Harnträufeln (Incontinentia urinae)
Die häufigste und unangenehmste Folge der Kastration ist das Harnträufeln. Das Harnträufeln tritt meist nur im Schlaf auf und tritt bei den meisten Hunden nur schwach oder intermittierend (mit Unterbrechungen erfolgend) in Erscheinung.
Hündinnen und Rüden können gleichwohl davon betroffen sein, wobei Hunde größerer Rassen eher dazu neigen, als diese kleinerer Rassen (dort ist in etwa jedes 10. Tier betroffen).
Bei den betroffenen Hunden ist der Verschlussmechanismus der Harnröhre gestört.
In der Regel tritt die Inkontinenz bei Hündinnen etwa 2,8 Jahre (sofort bis 10 Jahre) und bei Rüden 1,4 Jahre (sofort bis 5 Jahre) nach der Kastration auf.
Gewichtszunahme
Nach der Ovariektomie neigen manche Hunde zu erhöhtem Futterverzehr bei aber gleichzeitig besserer Futterverwertung. Dies führt schnell zu einem deutlichen Übergewicht.
Welpenfell:
Vor allem bei langhaarigen Hunden kommt es nach einer Kastration hin und wieder zu übermäßigem Wachstum des Wollhaares.
Gelegentlich werden aber auch symmetrische Alopezien (Haarschwund über das normale Maß hinaus) in der Flankenregion beobachtet.
Den Zeitpunkt der Kastration unter Berücksichtigung der Vermeidung von Mammatumoren läge bei Minimierung des Risikos auf 0,5 % bei einem Eingriff VOR der ersten Hitze.
In Menschenjahren würde man damit ein 10 jähriges Mädchen kast-rieren. Hormone, die für die Entwicklung, für eine gesunde Entwick-lung wichtig sind, werden dem Tier genommen.
Juveniles Aussehen, schlechte Lernbereitschaft und vor allem skelettöse Veränderungen konnten in Amerika vermehrt beobachtet werden, wo diese Art der Verstümmelung seit Jahren Gang und Gebe ist.
Mehr und mehr nimmt man nun, aufgrund zahlreicher Studien mit soclhen niederschmetternden Ergebnissen, von diesem Frühkast-rieren Abstand.
Eine Kastration vor der zweiten Läufigkeit reduziert die Anfälligkeit für Mammatumore auf 8% und eine Kastration NACH der zweiten Läufigkeit bringt rein gar nichts mehr in Hinsicht auf das Tumorrisiko, denn dann liegt es wie bei unkastrierten Hündinnen bei 26%.
Aber erst nach der zweiten Läufigkeit ist eine Hündin annähernd psychisch, sowie physisch erwachsen.
Eine Kastration kann also nur dann eine sinnvolle Maßnahme sein, wenn eine medizinische Indikation vorliegt.
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Nic04 Rang 11
Alter: 62 Anmeldedatum: 16.05.2006 Beiträge: 7877 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kea von den white Dogs Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11 O'Glendence Rose DeWitt Bukater
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Verfasst am: 1.6.2006, 19:14 Titel: |
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Hi Anja!
Das alles waren und sind Gründe, warum ich es ablehne.
Aber kannst du mir sagen, warum gerade TÄ (und ich kenne noch einige ) so unbedingt die Kastration befürworten
Der Trend geht so sogar dazu über, dass auch Rüden immer öfter dran glauben müsse, nur damit sie nicht so einen Drang zum weiblichen Geschlecht haben
Das ist doch der glatte Wahnsinn
Unterschwellig habe ich aber immer Angst, dass ich etwas nicht rechtzeitig entdecken könnte.
Heute ist Kea 11 Monate geworden und der Gedanke macht mich verrückt!
Nachdenkliche Grüße
Nicole |
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Ushi Rang 11
Alter: 68 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212
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Verfasst am: 1.6.2006, 19:23 Titel: |
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Aber kannst du mir sagen, warum gerade TÄ (und ich kenne noch einige ) so unbedingt die Kastration befürworten
Der Trend geht so sogar dazu über, dass auch Rüden immer öfter dran glauben müsse, nur damit sie nicht so einen Drang zum weiblichen Geschlecht haben |
Ich fürcht, da treffen sich die Interessen der Ärzte (Operation kostet ja nicht grad wenig) und der Hundehalter (Läufigkeit ist lästig, und aggressive Rüden erst recht). Auf der Strecke bleiben die Hundsis.
In Südfrankreich hab ich beobachtet, dass es kaum Hündinnen gibt. Hab mal wen gefragt warum, und kriegte zur Antwort, dass man die ja operieren müsste und das wäre zu teuer. Die Rüden sind fast durchwegs intakt. Auch eine Lösung: Frauen abschaffen
lG
Ilse |
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