Vogelgrippe und Hunde?


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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 17.10.2005, 08:36    Titel:    

Bayern fordert bundesweite Stallpflicht für Geflügel
EU: "Drastische Maßnahmen" bei Bedarf
Zum Schutz vor der Vogelgrippe hat Bayern eine generelle Stallpflicht für Geflügel in Deutschland gefordert. Bei einer Konferenz der Tierseuchenexperten am Dienstag in Berlin werde sich Bayern für eine bundesweit einheitliche Regelung einsetzen, sagte der bayerische Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) in München. Die EU kündigte an, bei Bedarf "drastische Maßnahmen" im Kampf gegen das Virus zu ergreifen.

Quelle :http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,2386042,00.html
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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 17.10.2005, 08:38    Titel:    

Die Vogelgrippe
Momentan ist die Vogelgrippe in aller Munde. Kein Grund, sich zu beunruhigen. Denn die Gefahr ist für Menschen bislang eher gering. Experten fürchten allerdings, das Virus könne mutieren.

Bekannt ist sie seit über 100 Jahren, für Schreckensmeldungen sorgte sie erstmals 2003 als in Asien Millionen Tiere und auch vereinzelt Menschen daran erkrankten - die Vogelgrippe. Inzwischen ist das Virus in Russland angekommen; aktuell werden erste Fälle aus Rumänien und der Türkei gemeldet. Experten fürchten, dass es durch illegale Tiertransporte oder mit den Zugvögeln bald auch weiter nach Europa vordringen könnte. Die EU reagierte mit einem Importverbot für Geflügel unter anderem aus Russland, die Einfuhrkontrollen wurden verstärkt. Theoretisch könnten Wildvögel auch freilaufende Hühner in Deutschland mit dem Virus anstecken. Derzeit sehen Experten und die deutsche Regierung jedoch noch keine Notwendigkeit, unseren Hühnern den Auslauf zu verbieten. Im Bedarfsfall soll aber schnell gehandelt werden, um die Tiere vor einer Ansteckung zu schützen. Eine Gefahr für Menschen besteht bei uns zur Zeit nicht.

Was ist die Vogelgrippe?

Die Vogelgrippe auch aviäre Influenza oder Geflügelpest genannt, ist eine Viruserkrankung, die Wildvögel, Ziervögel und Geflügel in Tierhaltung wie Hühner befällt. Sie wird durch einen Influenza-Virus des Typ A verursacht. Es existieren fünfzehn Untertypen. Die schweren Ausbrüche der Geflügelpest in den letzten Jahren wurden durch die Subtypen H5 oder H7 ausgelöst. Der derzeit grassierende Typ nennt sich H5N1. Die menschliche Grippe wird hingegen meist durch die Subtypen H1 bis H3 oder durch den Influzenza-Virustyp B hervorgerufen.

Wer kann erkranken?

Besonders anfällig für die Krankheit sind Geflügel wie Hühner oder Puten. Aber auch andere Vogelarten, die wild oder in Gefangenschaft leben, sind betroffen. Außerdem können sich unter anderem Schweine, Pferde, Katzen und Menschen infizieren und daran erkranken. 1997 traten in Hongkong die ersten bei Menschen nachgewiesenen Fälle von Vogelgrippe auf. Seither sind in Asien etwas über 100 Menschen nach direktem Kontakt mit infizierten Vögeln erkrankt, die Hälfte ist sogar daran gestorben.

Wie wird die Krankheit übertragen?

Gefährlich ist vor allem der Kontakt mit erkrankten oder bereits toten Tieren oder deren Ausscheidungen, besonders mit dem Kot. Aber keine Angst, Sie müssen auf gar keinen Fall auf die gebratene Putenbrust oder das gekochte Frühstücksei verzichten. Gegarte Geflügelprodukte wären sogar dann unbedenklich, wenn die Erkrankung bereits nach Deutschland vorgedrungen wäre. Der Influenzavirus ist hitzeempfindlich und wird durch Kochen bei 70° Celsius zerstört. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bislang nicht nachgewiesen. Hier sehen die Forscher allerdings eine Gefahr. Sie befürchten, in naher Zukunft könne das Virus eine bereits mit der menschlichen Grippe infizierte Person anstecken. Möglich ist, dass sich dann die beiden Arten mischen und ein neuer Virus entsteht, der dann auch von Mensch zu Mensch übertragen werden kann.

Welche Symptome treten auf?

Die Krankheit ähnelt einer schweren Grippe mit hohem Fieber, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen, Husten und einer Lungenentzündung. Bei etwa jedem zweiten Erkrankten treten auch Durchfall, Übelkeit oder Bauchschmerzen auf.

Gibt es eine Impfung dagegen?

Nein, bislang noch nicht. An einem Schutz vor der Vogelgrippe wird intensiv geforscht. Sich vorbeugend Impfen zu lassen, wäre aber momentan in Deutschland auch noch gar nicht nötig. Die herkömmliche Grippeschutzimpfung schützt vor den derzeit grassierenden "menschlichen" Grippeviren. Wegen einer eventuellen Kostenübernahme sprechen Sie bitte mit Ihrer IKK. Die Kundenberater vor Ort beraten Sie gerne.

Was muss man auf Reisen beachten?

Das Auswärtige Amt stuft Reisen in derzeit betroffene Länder als unbedenklich ein. Wenn Sie einige Verhaltensregeln einhalten, schützen Sie sich und Ihre Angehörigen zusätzlich:

Machen Sie einen Bogen um Vogel- oder Geflügelmärkte.
Vermeiden Sie Kontakt mit lebendem oder totem Geflügel.
Waschen Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände mit Seife.
Gut gekochte oder gegarte Geflügelgerichte können Sie genießen, rohe sollen Sie vermeiden.
Vogelprodukte (auch Federn) dürfen Sie aus diesen Ländern nicht in die EU einführen.

Quelle : http://www.ikk.de/ikk/generator/ikk..../aktuelles/91164,i=l.html
Ushi
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BeitragVerfasst am: 19.10.2005, 10:40    Titel:    

Gestern haben sie bei uns in den Radio-Nachrichten gesagt, dass es für Hunde ungefährlich ist, z.B. in einem Teich zu schwimmen, in dem kranke Enten sind. Dancer Wolke

Kann euch gar nicht sagen, wie mich das erleichtert, ich mach mir schon Sorgen! Jetzt ganz abgesehen davon, dass die Vögel selbst in Gefahr sind, hatte ich schon Angst, dass sie auch für unsre Hundis eine Gefahr bedeuten, wenn die mir ihnen in Berührung kommen.

Also ist es offenbar doch nicht so dramatisch, wie die Pharmaindustrie (?) es hinstellt.

lG

Ilse
Ushi
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BeitragVerfasst am: 15.2.2006, 20:48    Titel:    

Jetzt ist sie also schon in Österreich! In den letzten Tagen wurden im Südosten der Steiermark ein paar tote Schwäne gefunden, die an der Vogelgrippe gestorben sind.

Ich find es irgendwie beruhigend, dass diese Krankheit nicht mit diesem Tempo nordwärts wandert, wie es im Herbst befürchtet wurde. Offenbar hat sie auch nicht die Zugvögel ausgerottet, auch das war ja damals zu hören.

Da dieser Virenstamm auch für Menschen gefährlich ist, nehm ich an dass sich auch Hunde anstecken können. Was mich jetzt interessieren würde: habt ihr bei Hundeclubs, beim VDH/ÖKV oder bei sonstigen offiziellen Stellen irgendwelche Informationen gesehen, wie man das Hundi vor Ansteckung schützen kann?

Ich persönlich meide jetzt sicher einige Zeit die Gegenden, wo viele Wasservögel sind, weil man weiß ja nie ob der Hundi nicht irgendwo den Vogelkot schleckt oder sonstwie mit den Tieren in Berührung kommt.

lG

Ilse
Stefanie
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BeitragVerfasst am: 15.2.2006, 21:23    Titel:    

Hallo Ilse!
Nicht nur bei euch in Österreich ist der H5N1-Virus angekommen, sondern seit gestern abend bzw. heute liegen Schnelltestergebnisse aus Rügen vor wonach mindestens zwei Schwäne und ein Habicht an dem Erreger verendet sind. Allerdings stehen die Ergebnisse aus dem speziellen EU-Labor noch aus.
Ushi
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BeitragVerfasst am: 15.2.2006, 22:04    Titel:    

Also schon so weit im Norden! Interessant, dass es fast immer Schwäne sind, die dran sterben.

lG

Ilse
prinzessin
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BeitragVerfasst am: 16.2.2006, 10:17    Titel:    

Geschockt Hallo Ilse, hallo Stefanie heute kam bei uns im Radio die Durchsage, daß sich die Vogelgrippe wahrscheinlich bereits in Berlin befindet, da bereits vermehrt tote Vögel incl. Schwäne gefunden wurden. Es wurde davor gewarnt tote Vögel jeglicher Art anzufassen, sondern bei einem Fund sofort die Behörden (Veterinäramt usw.) zu informieren. Nun müßen wir die Untersuchungsergebnisse abwarten, und unsere Hunde vielleicht besser anleinen, damit sie beim umherstöbern auf einen toten Vogel stoßen. Besorgte Grüße Jenny & Arthur
prinzessin
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BeitragVerfasst am: 16.2.2006, 10:21    Titel:    

Sorry, soll natürlich heißen das die Hunde beim umherstöbern nicht auf die toten Vögel stoßen sollen. Die Folgen könnten furchtbar sein.LG Jenny & Arthur
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 27.3.2006, 17:23    Titel:    

Hallo ,

das habe ich im web gefunden . Das gute alte Sauerkraut.

Viele Grüße , Birgit & Pfötchen***


Sauerkraut gegen Vogelgrippe?
[2006-03-15]

Sauerkraut soll gegen die Vogelgrippe helfen. Dies wollen Forscher aus Korea herausgefunden haben, wie die deutsche Ärztezeitung berichtet. Die Wissenschaftler um Professor Kang Saouk aus Seoul fütterten 11 von 13 mit dem Vogelgrippe-Virus infizierten Hühner mit der südkoreanischen Nationalspeise Kimichi. Kimichi ist ein dem Sauerkraut ähnliches Gericht, das ebenfalls auf der Milchsäurefermentation basiert. Innerhalb einer Woche hätten jene Hühner, die in den Genuss von Kimichi kamen, deutliche Zeichen von Besserung gezeigt. Laut Saouk ist es die von den Milchsäurebakterien produziert Milchsäure die wirksame Substanz.

Nachdem auch Gesundheitsexperten eine gewisse heilende Wirkung von Kimichi bestätigten, sei der Konsum in Südkorea dieses Lebensmittel angestiegen. Die englische Tageszeitung "The Daily Telegraph" berichtete, dass aufgrund der Forschungsresultate die Nachfrage nach Sauerkraut in den USA massiv angestiegen sei. Händler in Grossbritannien berichten laut der Zeitung ebenfalls von einem gesteigerten Bedarf.

Auch wenn sich Sauerkraut letztlich nicht als die Wunderwaffe im Kampf gegen die Vogelgrippe erweisen sollte, ist das konservierte Gemüse trotzdem ein gesundes Nahrungsmittel. Es ist reich an Milchsäure, Vitamin A, B, C und Mineralstoffen und ist ein wichtiger, heimischer Vitamin-C-Lieferant im Winter. Sauerkraut ist sehr kalorienarm (etwa 19 kcal je 100 g), praktisch fettfrei und enthält etwa drei bis vier Prozent Kohlenhydrate und ein bis zwei Prozent Proteine.


Quelle : http://www.vetline.de/nachrichten/v....auerkraut_vogelgrippe.htm
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