Allergien doch erblich bedingt beim Westie?


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Christa
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BeitragVerfasst am: 24.1.2006, 20:49    Titel: Allergien doch erblich bedingt beim Westie?    

Hallo
Das, ist ja immer noch ein Thema, was mich bewegt, zumal ich gerade in der letzten Zeit viele Mails von Betroffenen erhalten habe.
Eine Studie in Amerika hat gezeigt, das wenn zwei Vorfahren an Allergien leiden, die jungen Hunde zu 60% auch an Allergien leiden.
Man sollte daher, die erkrankten Hunde aus der Zucht entfernen. Das, erweist sich oft noch als schwierig,, da die meisten Symtome erst später auftreten.
Eine mir bekannte Züchterin hatte, das Problem vermehrt.
Atopica : Hautentzündung ist eine genetisch-veranlagte entzündliche allergische Hautkrankheit mit charakteristischen klinischen Eigenschaften an denen noch viele Westies leiden.

Symptome: Die ersten Symtome treten gewöhnlich zwischen dem erstem und drittem Jahr auf. Die Symptome bestehen in Jucken der Seite, der Füsse, und den Flanken. Juckreiz veranlaßt den Hund dazu, sich übertrieben zu pflegen, sich den Kopf zu reiben, sich die Füsse zu lecken. Die durch den Speichel verursachte Verfärbungen der Haare können zwischen den Zehen um den Mund und an der Leiste beobachtet werden. Das übermäßige Kratzen und Lecken kann Haarverlust verursachen und Infektionen mit Hefen-Bakterien auslösen. Und der Teufelskreis beginnt. Allergische Westies entwickeln oft eine Verdickung der Haut , was bedeutet, daß die Haut dunkler wird.
Im Vorfeld kann es auch noch zu Problemen an Ohren und zu Darminfektionen kommen.

Die verbreiteste Form bei Westies ist die atopische Dermatitis.
Eine atopische Allergie ist eine Krankheit, die dem Asthma beim Menschen ähnlich ist.
Die Substanzen, die Atopie auslösen können, werden Allergene genannt. Diese Substanzen werden durch den Organismus via der Luft, Magen-Darmtrakt oder der Haut absorbiert. Wenn ein empfindlicher Hund in Kontakt mit einem Allergen kommt, tritt eine Immunreaktion mit speziellen Antikörpern ein, die immunoglobines von Typ E (IgE) genannt wurden. Diese Reaktion äußert sich in einer Entzündung und außerdem in einem Jucken. Die Symptome erscheinen in einem sehr kurzen Zeitraum (Minuten)
Ein Tier kann allergisch auf ein oder mehreren Allergenen sein. Die Symptome können sehr schwer oder geringfügig sein. Im Verlauf der Krankheit können die Symptome an Bedeutung gewinnen und die Anzahl der Substanzen, auf die das Tier allergisch ist, können steigen.

Die Desensibilisierung ist in mehr als 75% der Fälle wirksam, die Fettsäuren helfen in ungefähr 15% der Fälle.
Spezielle Shampoos haben sich genauso bewährt wie eine Ausschlussdiät oder das neue Mittel Atopica.

Ein an Allergie leidender Westie wird stehst eine Herausforderung für seinen Besitzer darstellen, sei es in der Pflege oder im Geldbeutel.
Ich kann nur in diesem Zusammenhang an die Züchter appelieren mit Westies die Anzeichen einer Allergie zeigen nicht zu züchten.
LG
Christa

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nellypirelli2000
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BeitragVerfasst am: 24.1.2006, 20:59    Titel:    

Hallo Christa,

das ist natürlich ein schwieriges Thema und das Ziel, die Hunde aus der Zucht herauszunehmen, ist bestimmt noch schwieriger. Zumal man erst nach einiger Zeit die Symptome erkennen kann.

Viele Züchter haben ja keinen Kontakt mehr zu ihren Welpen, wie du weißt. Wie kann man dieses Problem lösen.....

Mir ist auch aufgefallen, dass viele "Krankengeschichten" unser Forum beherrst. Das finde ich persönlich äußerst traurig. Da kommt mir wieder die Aussage einer TÄ ins Gedächtsnis: "Typisch Westie"

Egal, mit welcher Krankheit ein Westie beim TA in Behandlung ist, es heisst IMMER: Typisch Westie.....
gioundlucy
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BeitragVerfasst am: 24.1.2006, 21:05    Titel:    

Hallo Christa!!

Danke für den informativen Bericht, der auch für nicht Spezialisten verständlich ist!!!

Ich bin heute schon wieder erschrocken wie ich das Bild von unserem Neuzugang von heute weiss den Namen jetzt leider nicht mehr, der zwischen den Hinterpfoten solche schon fast kahle Stellen hat.

Hoffe das sie das bald in Griff bekommen!!!!

Ja die Geschichte von Elisa werde ich wohl immer im Hinterkopf behalten und diese Hunde sind ja so arm Weinen und leider hört man von solchen Fällen immer wieder.

Danke das du dich bei solchen Fällen als Spezialist immer zu Wort meldest und mit informativen Beiträgen hilfst. danke.gif danke.gif danke.gif
Christa
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BeitragVerfasst am: 24.1.2006, 21:12    Titel:    

Hallo
Ich denke,der Westi ist immer noch ein Modehund. Trotzdem sollte man vor Anschaffung eines West Highland White Terrier überlegen, ob er von Wesen und Charakter her der Richtige ist. Um die hohe Nachfrage an dieser Rasse zu befriedigen, lassen es manche Züchter an der nötigen Sorgfalt mangeln. Deshalb sollte man beim Kauf besonders aufmerksam sein. Ein Westie aus einer "Zuchtfabrik" neigt viel eher zu Krankheiten als ein Hund aus liebevoller Familienaufzucht.
Die Entwicklung der sogenannten Westis ist ein Kapitel der besonderen Art. Erst Mitten der 70er Jahre wurde der Westi in unserem Lande richtig populär. Aber der Erfolg schlug durch, der Westi wurde zum absoluten Modehund, er trat in viele Werbespots auf. Die Zahlen sprechen für sich in den Anfangszeiten, wo der Westi nach Deutschland kam (1910 –1950) waren es lediglich 1318 die im Zuchtbuch für Terrier eingetragen waren, mittlerweile sind es weit mehr als Zwanzigtausend. Eine andere Zahl die für den Anstieg des Hundes spricht ist die Zahl der Züchter 1968 gab es gerade mal 4 anerkannte Züchter, während es heute jeder menge dieser Züchter gibt.

LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 24.1.2006, 21:20    Titel:    

Hallo Christa!

ja das ist leider wahr, aber Gott sei Dank wird es immer mehr verfolgt wie man am Beispiel mit Nelly sieht.

Man kann nur hoffen das in Zukunft vermehrt gegen solche Leute vorgeht
daumendrueck.gif

Ich habe auf jeden fall hier schon sehr viel gelernt und weiss wo ich meinen nächsten Westie herbekomme auch wenn ich sehr sehr weit fahren muss!!!!
nellypirelli2000
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BeitragVerfasst am: 24.1.2006, 21:22    Titel:    

Christa hat folgendes geschrieben:
... Ein Westie aus einer "Zuchtfabrik" neigt viel eher zu Krankheiten als ein Hund aus liebevoller Familienaufzucht.
LG
Christa


Hallo Christa,

gerade eben habe ich zu Bernward gesagt, wie froh ich bin, dass Nelly (obwohl niemand genau weiß, woher sie ist) so gesund und kernig ist. Sie hat ein gutes Pigment und ist sehr agil.

Selbst der (über-) mutige Sprung in die Elbe am Sonntag hat ihr nichts ausgemacht. Ich wäre beinah gestorben vor Aufregung, aber Nelly hat weitergetobt......
Christa
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BeitragVerfasst am: 24.1.2006, 21:26    Titel:    

Hallo Moni
So ging es mir, als Emil und Motte sich eingebildet haben, sie müssten jetzt in Oberammergau an Silvester in diesem eisigem Gebirgsbach baden gehen.
Sie haben es auch unbeschadet überstanden.
Ich hatte noch lange danach Herzflattern
LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 24.1.2006, 21:41    Titel: Interessanter Bericht !    

Hallo Christa,

vielen Dank für Deinen wieder einmal sehr interessanten Bericht ! Klatschen

Gott sei Dank kommt der Westie so langsam aus der Mode, habe erst einen Bericht gelesen, da sind die Würfe in den letzten Jahren zurück-gegangen (dies gilt wahrscheinlich nur für die eingetragenen Züchter! Sehr böse ).

Der Bericht über die Vererbung ist sehr interessant, aber wie will man
dies in den Griff kriegen ? Traurig Traurig
Denke jeder gute Züchter wird sicher seine Hunde aus der Zucht nehmen, wenn er solche Krankheiten feststellt. Aber was ist, wenn es erst in der zweiten oder dritten Generation auftritt und es evt. über den Deckrüden vererbt wird (der nicht im Hause lebt ?) ?

Ich mache mir da schon so meine Gedanken, denn die pauschalen Aussagen ach ein Westie typisch neigt zu Allergie, nee dies kann es auch nicht sein ! esreicht.gif

Es liegt sicher viel am Züchter, aber auch der Hundehalter sollte sich
mehr über bestimmte Sachen bewußt werden, denn nicht immer liegt es an der Zucht (oft wird zu spät reagiert meiner Meinung nach !).

Dies waren nur einmal so meine Gedanken dazu.

Liebe Grüße
Harriet und Joy

_________________
Ushi
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BeitragVerfasst am: 25.1.2006, 17:33    Titel:    

Hallo ihr Lieben, dieses Thema brennt mir auf der Seele, obwohl mein Idefix ja - bis jetzt - zum Glück praktisch keine Anzeichen von Atopie oder Allergie zeigt. Wenn ich aber mit irgendwas mit ihm zum Tierarzt geh, heißt es immer "Typisch Westie" - das macht mich krank!

Heute habe ich dann den großen Schritt getan und bin mit ihm zu einem Homöopathen, weil die ständige Antibiotika-Spritzerei und Cortisontropfen bei Durchfall oder Ohrenentzündung, die kann es doch nicht sein! Böse

Ich bin so froh, dass ich mich dazu aufgerafft hab, obwohl das natürlich ein teurer Spaß ist. Der Tierarzt hat sich viel über den Idefix erzählen lassen und hat natürlich bestätigt, dass die Westies, wie alle unpigmentierten Hunde, zu Hautproblemen neigen. Er meint aber, dass das keineswegs mit diesen schrecklichen Hautkrankheiten enden muss, wie wir sie hier im Forum immer wieder sehen. Und er hat zum Glück gesagt, dass der Idefix in guter Form ist und seine Ohrenentzündung nicht besorgniserregend!!! mei bin ich froh! gutgemacht.gif danke1.gif dafuer.gif teddy

Die Frage, ob man mit bestimmten Hunden züchten dürfte oder nicht, ist natürlich sehr schwer zu beantworten: Die Zuchtzulassung kriegt ein Hund in fast allen Fällen VOR der Zeit, in der seine Allergieneigung sichtbar wird. Kann man wirklich mit dem Züchten warten, bis der Hund so ungefähr 3 Jahre alt ist? Sieht man die Veranlagung in jeder Generation? Das wären meine Fragen an die Züchter hier im Forum.

lG

Ilse
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BeitragVerfasst am: 25.1.2006, 19:17    Titel:    

Hallo Ilse!!

gut gemacht, bravo das der Idefix nix Schlimmes mit seinen Öhrchen hat.
Da kann ich deine Erleicherung verstehen Ilse, würde mir genauso gehen.
Welle Welle
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