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prinzessin Rang 06
Alter: 65 Anmeldedatum: 18.01.2006 Beiträge: 241
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Verfasst am: 22.1.2006, 15:03 Titel: Zuckerkrank |
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Hallo Ihr Lieben
Beim Gassigehen mit meinem Hunde treffe ich manchmal eine Dame mit ihrer Westiehündin. Die Hündin ist 7 Jahre alt, und hat vor ca. 4 1/2 Jahren einen Wurf gehabt. Bei diesem Wurf wurde ein Welpe tot geboren, und den zweiten Welpen konnte man gerade so retten. Die Geburt der Welpen erfolgte per Kaiserschnitt. Die Welpenmutter wurde anschlließend sterilisiert. Nun wurde bei der Hündin festgestellt das sie zuckerkrank ist. Ist es richtig das Diabetes vererbbar ist oder hat das evtl. etwas mit den Hormonen zu tun ?
LG prinzessin & Arthur |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 22.1.2006, 15:14 Titel: Re: Zuckerkrank |
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Hallo,
das kommt auf den Diabetes Typ (1 oder 2 )an.
Die eine Form kann vererbt werden , die andere entsteht durch falsche Ernährung. Wobei Hündinnen eher anfällig sind.
Gruß Marie |
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else Rang 11
Alter: 65 Anmeldedatum: 30.05.2005 Beiträge: 1895 Wohnort oder Bundesland: NRW Bonn
Hunde der User: Hermann Hermann 19.01.2005
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Verfasst am: 22.1.2006, 17:57 Titel: |
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das stimmt vollkommen, was marie geschrieben hat. den typ 2 diabetis nennt man auch "alterszucker". und der kommt u.a. von falscher ernährung, zu wenig bewegung. begleitend zu diesem typ 2 kommen (zumindest beim menschen) hohe cholesterin- und blutdruckwerte.
lg
petra |
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prinzessin Rang 06
Alter: 65 Anmeldedatum: 18.01.2006 Beiträge: 241
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Verfasst am: 22.1.2006, 18:08 Titel: |
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Woran kann ein Laie erkennen das der eigene Hund zuckerkrank ist?
LG Prinzessin |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 22.1.2006, 18:16 Titel: |
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Woran kann ein Laie erkennen das der eigene Hund zuckerkrank ist?
LG Prinzessin |
Übermässig viel Trinken ist das erste Anzeichen.
Gruß Marie |
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jule Rang 04
Alter: 32 Anmeldedatum: 28.05.2005 Beiträge: 63 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kessy
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Verfasst am: 22.1.2006, 19:23 Titel: |
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SRY ich kann dir die frage nicht beantworten.
Aber ich finde das mit den Welpen so traurig _________________ Jule |
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else Rang 11
Alter: 65 Anmeldedatum: 30.05.2005 Beiträge: 1895 Wohnort oder Bundesland: NRW Bonn
Hunde der User: Hermann Hermann 19.01.2005
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Verfasst am: 22.1.2006, 21:36 Titel: |
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also,
beim menschen ist es auch so mit dem übermäßigen trinken. hunzu kommt (beim menschen!!!), dass sie oft und viel pillern müssen sowie ein müdig- und mattigkeitsgefühl.
lg
petra |
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-Birgit- Rang 11
Alter: 61 Anmeldedatum: 08.12.2004 Beiträge: 4781 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 23.1.2006, 08:08 Titel: Diabetes mellitus Zuckerkrankheit beim Hund |
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Diabetes mellitus Zuckerkrankheit beim Hund
Der Diabetes mellitus ist eine der häufigsten hormonellen Erkrankungen beim Hund. Prinzipiell können Hunde jeden Alters erkranken, junge Tiere sind jedoch nur selten betroffen. Ähnlich wie beim Menschen steigt auch beim Hund das Risiko an einem Diabetes zu erkranken mit zunehmendem Alter an; die meisten Hunde sind zum Zeitpunkt des Auftretens der Zuckerkrankheit älter als 7 Jahre. Weibliche Hunde sind wesentlich häufiger betroffen als männliche (etwa 80 : 20 %). Einige Hunderassen, wie Dackel, Pudel, Zwergschnauzer, Beagle und verschiedene Terrierrassen, erkranken öfter als andere.
Es wird vermutet, dass bei diesen eine genetische Disposition vorliegt.
Mangel an Insulin
Die Erkrankung wird durch einen Mangel an Insulin, einem Hormon der Bauchspeicheldrüse ausgelöst. Die genauen Entstehungsmechanismen sind bisher nicht bekannt, man weiss jedoch, dass es eine Reihe von verschiedenen Ursachen gibt. So können z.B. Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder auch andere Hormonerkrankungen einen Diabetes auslösen. Bei einigen Hündinnen entsteht der Diabetes im Anschluss an die Läufigkeit im Zusammenhang mit einer Erhöhung des Hormons Progesteron. Für eine erfolgreiche Diabetesbehandlung ist es sehr wichtig, derartige Grundursachen zu erkennen und zu behandeln. Bei Hündinnen ist es sehr empfehlenswert, eine Kastration durchführen zu lassen. Erfolgt dies rechtzeitig, so kann damit der Diabetes zum Verschwinden gebracht werden. In den anderen Fällen wird zumindest die Diabeteskontrolle wesentlich vereinfacht.
Aufgrund des Insulinmangels kommt es zu einer komplexen Störung des Kohlehydrat-, Fett- und Eiweissstoffwechsels. Der Blutzucker steigt an, da der mit der Nahrung aufgenommene und der in der Leber produzierte Zucker vom Gewebe (Muskulatur, Fettgewebe) vermindert aufgenommen wird. In der Folge wird vermehrt Zucker im Urin ausgeschieden, aufgrund von osmotischen Kräften kommt es gleichzeitig zu einem vermehrten Wasserverlust. Die Veränderungen im Fettstoffwechsel äussern sich unter anderem in einem vermehrten Abbau von Fettgewebe und einer Leberverfettung. Auch Eiweiss (d. h. Muskulatur) wird abgebaut, aus einem Teil der dabei frei werdenden Aminosäuren wird wiederum Zucker synthetisiert.
Diabeteskranke Tiere produzieren viel mehr Urin als gewöhnlich und müssen daher wesentlich häufiger nach draussen. Dies ist besonders nachts problematisch und kann dazu führen, dass das Tier nicht mehr stubenrein ist. Zum Ausgleich des Wasserverlustes trinken die Tiere vermehrt. Der Appetit ist meist gut oder sogar gesteigert, trotzdem kommt es zum Gewichtsverlust (s. Abbildung 1). Von diesen Problemen abgesehen zeigen die meisten diabetischen Tiere ein recht gutes Befinden. Bei Tieren, bei denen der Diabetes lange nicht erkannt wird oder bei denen gleichzeitig eine andere schwere Erkrankung auftritt, kann es zu einer diabetischen Stoffwechselentgleisung kommen. Die Tiere sind dann apathisch, der Appetit ist vermindert und es kann Erbrechen auftreten.
Quelle : http://www.kleintiermedizin.ch/hund/diabetes/ |
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-Birgit- Rang 11
Alter: 61 Anmeldedatum: 08.12.2004 Beiträge: 4781 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 23.1.2006, 08:14 Titel: Diabetes . Erkennungszeichen |
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Wird die Zuckerkrankheit frühzeitig erkannt, läßt sie sich in der Regel durch Zufuhr von Insulin erfolgreich behandeln. Erste Alarmzeichen sind ein übersteigertes Trinkbedürfnis und vermehrtes Wasserlassen. Der Körper versucht damit, den überschüssigen Blutzucker auszuscheiden. Der gleichzeitig vorherrschende Energie-Mangelzustand ruft Heißhunger hervor. Da aber die zugeführte Energie nicht genutzt werden kann, nehmen die Hunde ab. Das Fell wird stumpf, die Tiere sind lustlos und ermüden leicht. Häufig kommt es zum Erbrechen, bei dem Wasser und Körpersalze verloren gehen. Eine bekannte Spätfolge ist die Linsentrübung, die auf eine Ernährungsstörung des Organs zurückzuführen ist und die zur Erblindung führt.
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Quelle : http://www.unser-bunter-hund.de/medizin/diabetes.htm |
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Susann of Ibengarden Rang 11
Alter: 52 Anmeldedatum: 14.04.2004 Beiträge: 2121 Wohnort oder Bundesland: Thüringen
Hunde der User: Napoleon von der Luehr Isabelle von Charleville Arabella of Ibengarden
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Verfasst am: 23.1.2006, 09:42 Titel: |
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Hallo,
für alle die einfach mal so testen wollen, man kann auch beim Hund mit normalen Diabetes-Harnteststreifen den Urin auf Glucose testen.
Ab einem bestimmten Alter empfiehlt es sich ja sowiso ein Gesundheits-Checkup jedes o. jedes 2.Jahr machen zu lassen. Dabei wird dann auch der Urin auf Diabetes untersucht.
Von Altersdiabetes beim Westie kann man meines Wissens erst ab einem Alter von ca. 10 Jahren sprechen.
Wie alt ist den die Hündin?
LG Susann _________________ Warum kann ich keine Beiträge schreiben? | Netiquette | Forums-Regeln
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