Leptospirose in der Schweiz .


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Christa
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BeitragVerfasst am: 19.9.2005, 22:52    Titel: Leptospirose in der Schweiz .    

Hallo,
Ich habe dieses Mail bekommen: aus einem anderem Forum.

Im Schweizer Mittelland rafft die Leptospirose trotz jährlicher Nachimpfung zur Zeit viele Hunde von jung bis alt dahin. Durch die feucht-warme Witterung diesen Sommer vermehren sich die Leptospiren in stehenden Gewässern von Pfützen über Weiher bis zu Seen. Hunde, die davon trinken oder in den Weihern/Seen baden, laufen Gefahr, sich damit anzustecken. Sie erbrechen und sind schlapp. Wenn sie den Tierärzten vorgestellt werden, sind die Nierenwerte meist schon erhöht und die Nieren geschädigt. Im Tierspital Zürich und Bern werden laufend Hunde mit diesen Symptomen eingeliefert und können nicht geheilt, resp. müssen eingeschläfert werden. Solange die warme Witterung anhält, bleibt die Gefahr der Ansteckung bestehen.

Da ist wohl eine Leptospirenart unterwegs, gegen die die Impfung nicht wirkt. In der Impfung gegen Leptospirose sind 2 Erreger, es gibt aber über 20, die für den Hund gefährlich werden können.

Impfen nutzt also, rein rechnerisch gesehen, gar nix.

LG
Christa

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nellypirelli2000
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BeitragVerfasst am: 19.9.2005, 22:57    Titel:    

Hallo Christa,

danke für den Hinweis. Man, das ist ja schrecklich. Vor allem, wo Nelly sich gerne in Pfützen suhlt, im Kanal badet usw.

Leptospirose hab ich noch nie gehört, diesen Begriff Weinen
Christa
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BeitragVerfasst am: 19.9.2005, 23:04    Titel:    

Hallo Moni

Wie kommen die Hunde zu dieser Krankheit?

Wir alle kennen unsere Hunde:
da wird beim Spaziergang mal eben schnell aus einer Pfütze gesoffen oder man spring eben einfach in einen kleinen Tümpel. Dabei genügt schon der Kontakt von Schleimheuten (Maul, Nase, Augen), um die Bakterien aufzunehmen.
Beim Menschen können die Bakterien auch noch zusätzlich durch kleinen Hautverletzungen eindringen, die mit verseuchtem Wasser oder Urin in Berührung kommen.

Wie äußert sich die Krankheit?

Die Leptospiren setzen sich in den Nieren fest. Etwa 2 Wochen nach der Infektion zeigen sich Symptome wie Futterverweigerung, allgemeine Schwäche, Erbrechen und auch Fieber. Hinzukommen starker Durst, Unlust zum Aufstehen, häufiges Urinieren. Beim Druck auf die Nierengegend hat der Hund Schmerzen.
In manchen Fällen kommt auch noch eine Gelbsucht hinzu.

Gibt es eine Behandlung?

Ja. Leptosirose läßt sich mit Antibiotika behandeln, wobei fortgeschrittene Leber- und Nierenschäden nicht selten zum Tode führen.
Bei einer Überstehung der Krankheit bleiben jedoch oft irreparable, chronische Nierenschäden zurück.

Kann man Vorbeugen?

Ja, und nochmals ja.
Es genügt die erste Grundimmunisierung etwa in der 7. Lebenswoche. Diese erfolgt gemeinsam mit einer Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose und Zwingerhusten. In der 12./13. Woche erfolgt die Nachimpfung. Danach die übliche jährliche Wiederholungsimpfung.

Diese Impfung schützt auch den Menschen, der mit dem Hund zusammenlebt, davor, sich mit Leptospirose am eigenen Tier zu infizieren
Das ,Impfen scheint umstritten zu sein.!
LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 19.9.2005, 23:10    Titel:    

Christa hat folgendes geschrieben:
Hallo Moni

Gibt es eine Behandlung?

Ja. Leptosirose läßt sich mit Antibiotika behandeln, wobei fortgeschrittene Leber- und Nierenschäden nicht selten zum Tode führen.
Bei einer Überstehung der Krankheit bleiben jedoch oft irreparable, chronische Nierenschäden zurück.

LG
Christa


Hallo Christa,

hoffe nur, dass mein TA eine solche evtl. Krankheit auch erkennt Ausrufezeichen

Danke dir für deine Aufklärung. Werde jetzt etwas empfindlicher reagieren, wenn Nelly in die Pfütze will.

Was ist mit Baden am Kanal????
tinalein
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BeitragVerfasst am: 19.9.2005, 23:11    Titel:    

Hallo Christa,

habe von dieser Krankheit auch noch nie etwas gehört! Das hört sich richtig schlimm an, vorallem, dass sie schon so weit verbreitet ist.

Meinst du, ob sowas schnell nach Deutschland kommen kann?

LG Tina
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BeitragVerfasst am: 19.9.2005, 23:46    Titel:    

Hallo,

die Leptospirose gibt es überall, vor allem in stehenden Gewässern. Hauptüberträger sind kleine Nager.

Besonders gefährlich ist es für junge Hunde im Zahnwechsel. Offene Wunden im Gaumenbereich, neue Zähne die durchstossen, lassen Leptospiren sofort eindringen.

Zu den schon genannten Punkten der Problematik beim Impfen kommt, das die Impfung meist nichtmals ein Jahr anhält, da Leptospirose eine bakterielle und nicht virale Infektion ist.

Meine HUnde dürfen NIE aus Pfützen trinken.

Leptospirose (aus unserem Download mehr hier: http://www.westieforum.de/phpbb/dlo....ction=file&file_id=18

Leptospirose
Die Leptospirose wird auch „Stuttgarter Hundeseuche“ genannt. Diese Infektionskrankheit wird durch bestimmte Bakterien hervorgerufen und kann sowohl Tiere als auch Menschen (Zoonose) betreffen.
Hunde jeder Altersgruppe können von dieser Infektion betroffen werden, infizierte Tiere können die Erreger über lange Zeit mit dem Urin ausscheiden. Daher sind auch Ratten und Mäuse eine wichtige Infektionsquelle. Für die Übertragung der Krankheit bedarf es keinen direkten Kontakt mit infizierten Tieren, der gegen Umwelteinflüsse resistente Erreger kann im Wasser über längere Zeit, vorwiegend in Pfützen, überleben.
Hunde sollten daher nie aus Pfützen trinken, da besonders bei kleinen Verletzungen im Maulbereich (Welpen bei der Zahnung) hohe Infektionsgefahr besteht.
Nachdem die Leptospiren in die Blutbahn eingedrungen sind,
vermehren sie sich dort, zerstören die roten Blutkörperchen und
befallen vorwiegend die Nieren, aber auch die Leber und andere
Gewebe.
Zoonose:
Zoonosen sind Krankheiten, die auf natürlichem Wege zwischen Wirbeltieren und Menschen übertragen werden können.

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BeitragVerfasst am: 20.9.2005, 09:21    Titel:    

Danke Christa für deine Berichte,
da bin ich aber jetzt froh das Rasty nicht so eine Wasserratte ist und nicht überall reinhüpft. Trinken tut er auch nicht aus Pfützen.
Trotzdem ist es gut zu wissen wie sich diese Krankheit bemerkbar macht.

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BeitragVerfasst am: 20.9.2005, 21:49    Titel:    

Bakterien raffen Hunde dahin


Zug - Eine heimtückische Infektion rafft derzeit landesweit ungewohnt viele Hunde dahin. Grund sind Bakterien im Wasser, die sich nach der Flut im August rasant vermehrt haben.


von Geri Holdener / Quelle: news.ch / Dienstag, 20. September 2005 / 09:40 h


Sauerstoff-Maske, Bluttransfusionen, Medikamente - das Team in der Zuger Kleintierklinik Rigiplatz liess nichts unversucht, für ihren Patienten aber jede Hilfe kam zu spät. «Jason», ein fünfmonatiger, reinrassiger Briard musste Ende letzter Woche eingeschläfert werden. «Das war ein Schock», so Besitzerin Ursula Bircher aus Schwyz, «mein geliebter Hund verstarb nach nur 36 Stunden Krankheit.»
Seltener Krankheitsverlauf

«Jason» erlitt beim Spielen in einem Tümpel eine so genannte «Leptospirose»-Infektion. Stunden später versagten die Nieren. Eigentlich ist ein solch dramatischer Krankheitsverlauf sehr selten. «Das passiert etwa einmal pro Jahr», sagt «Rigiplatz»-Tierarzt Kamil Tomsa. Doch diesen Sommer überstürzen sich die Ereignisse.




«Alles ging so schnell.» Usrula Bircher kann es noch nicht fassen, dass Jason nicht mehr unter uns ist. /





Für den reinrassigen Briard Jason kam jede Hilfe zu spät. /


Alleine in der Zuger Klinik wurden acht kranke Hunde behandelt, sechs haben die Infektion nicht überlebt. Leptospirose-Erreger kommen nur im Wasser vor. Während des Hochwassers haben sie sich dramatisch vermehrt. Anfangs September folgten dann spätsommerliche Temperaturen bis zu 30 Grad. Eine verheerende Kombination. Mittlerweile ist das Wasser dermassen verseucht, dass im Gegensatz zu Menschen die Kleintiere in akuter Gefahr sind. Dies solange, bis das Wasser erstmals gefriert und die Bakterien abgetötet werden.
Stehende Gewässer meiden

Landesweit läuten jetzt die Alarmglocken: Im Tierspital Zürich und Bern werden gemäss dem Newsletter von «hund.ch» laufend Tiere mit Leptospirose-Symptomen eingeliefert und können nicht geheilt werden. Sie müssen eingeschläfert werden. Elisabeth Schlitner aus dem Tierspital Zürich empfiehlt demnach: «Hunde in stehenden Gewässern und Pfützen weder trinken noch baden lassen.»
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BeitragVerfasst am: 20.9.2005, 21:58    Titel:    

Oh Anja,

ist das furchtbar. Bei allem Leid, was da passiert, jetzt noch die Tiere...
das macht mich traurig. Weinen
Christa
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BeitragVerfasst am: 20.9.2005, 23:06    Titel:    

Hallo
Meine vier sind ja alle dagegen geimpft, hatte meine Tierärztin empfohlen.
Aber es ist schon schlimm.
Besonders Motte und Emil nutzen ja jede Gelegenheit zum Baden in irgentwelchen Tümpeln, von dieser Krankheit hatte ich vorher auch noch nichts gehört.
Lg
Christa

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