Die Gesundheit liegt im Darm!


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Marie
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 10:33    Titel: Die Gesundheit liegt im Darm!    

Symbioselenkung bei Immunschwächen

Die Darmflora spielt bei Mensch und Tier eine ganz besondere Rolle für die Gesamtgesundheit.

Die genetische Disposition, das Stoffwechselgeschehen, ein aus dem Gleichgewicht gebrachter Intestinal- und Digestionstrakt mit gestörter Symbiose, in welchem sich über 80 % der Immunzellen befinden, sowie auch das Säure-Basen-Gleichgewicht sind als Hauptursachen für die Überreaktion des Immunsystems anzusehen.

Der Zustand des Immunsystems entscheidet, ob ein Hund krank oder gesund ist. Das Immunsystem eines gesunden Hundes wird beispielsweise durch eine nicht artgerechte Haltung, falsche Fütterung ,durch psychische Belastungen, Überforderungen, Stress, Umweltgifte und körpereigene Gifte (z. B. Proteinüberschuss) sehr belastet.

Da über 80 % der Immunzellen im Darmraum angesiedelt sind, liegt hier der Schlüssel zur Überreaktion (= Allergie) des Immunsystems.

Allergene werden überwiegend durch den Darm ausgeschieden und abgebaut. Ist der Abbau der Allergene durch Störungen im Darmtrakt nicht mehr in vollem Umfange möglich, übernimmt die Haut des Hundes teilweise diese Aufgabe.

Viele Erkrankungen unklarer Ursache können durch Störungen des Darms verursacht sein. Als »überlastetes« Organ, das zu Beginn seiner Funktionsstörung relativ symptomarm ist, ist der Darm prädestiniert für »Ausweichphasen«, über die er seine Signale sendet.

Der Körper versucht, anfallende Gifte abzuleiten, um das toxische Terrain zu entlasten und damit den Ausbruch einer stark entzündlichen Reaktion oder einer Neoplasmaphase hinauszuzögern.

Viele therapieresistente und chronische Leiden tarnen sich auf diese Art. Die Zusammenhänge sind oft unklar und schwer zu diagnostizieren.

Die Haut ist aus diesem Grund ein deutlicher Anzeiger von Imbalancen bei den Darmbakterien.

In der Naturheilkunde spricht man geradezu von der „ Haut-Darm-Schaukel „.Allergien, Juckreiz, Ekzeme ( z.B.Hotspot), Magen-Darmprobleme und andere Störungen lassen sich nur über einen Neubaufbau der „ natürlichen gesunden „ Darmflora von Grund auf heilen.

Eine rein symptomatische Behandlung dieser »Überlastungserkrankungen« hat nur geringe Erfolgsaussichten, denn dem Organismus wird durch eine Unterdrückung der Symptome eine wichtige Entgiftungsmöglichkeit genommen.

Er wird gezwungen, seine Schadstoffe zurückzubehalten und wird damit aufgefordert, eine Zellreaktion vorzubereiten.
Sinnvoller ist es deshalb , den erkrankten Darm gründlich zu sanieren, ihm schrittweise zu ermöglichen, seine Funktionen wieder aufzunehmen und seine lange aufgestauten Schlacken und Giftstoffe auszuleiten

Es kann mühsam und langwierig sein, eine zerstörte Bakterienflora wieder aufzubauen. In vielen Fällen müssen gezüchtete Symbionten über Monate, nicht selten sogar über Jahre, eingenommen werden, weil die Darmschleimhaut sich nicht einfach mit Bakterien impfen läßt wie eine Nährstoffpalette im Labor.

Der Kontakt zwischen den siedelnden Bakterien und den Schleimhautzellen baut sich schrittweise und langfristig für eine dauerhafte Symbiose auf. Eine zufriedenstellende Neuansiedlung von Mikroorganismen im Darm kann nur gelingen, wenn auch bestimmte Ernährungsgrundsätze Beachtung finden.

Es ist es darum unumgänglich und notwendig, die Ernährung eines disponierten oder erkrankten Hundes so optimal und natürlich wie nur möglich zu gestalten.

Was ist eine therapeutische Symbioselenkung?

Mit dieser Therapie wird mit gezielten Schritten das in Unordnung geratene Darmmilieu wieder in richtige Bahnen geleitet.
Als erstes muss in vielen Fällen eine Vorreinigung stattfinden.

Warum?

Ein entgleistes Darmmillieu ist stark überwuchert von anaeroben Fäulniserregern, die die Darmschleimhaut zerstören und chronisch entzündliche Erkrankungszustände in Gang setzen.

Erst dann beginnt die eigentliche „ mikrobiologische Therapie“ mit den Bakterienpräparaten.

Stufe 1: es werden stabile „ Enterokken „ zugeführt. Sie bereiten den neuen, guten Boden vor für die nachfolgenden „ fakultativen Aerobier „.

Stufe 2: die Hauptrolle im nächsten Akt spielen die aktivsten Zuarbeiter für die eigentlichen „ Leitkeime „, die wichtigen Escheria-coli-Bakterien. Sie reservieren für ihre Nachfolger die besten Plätze auf der Darmschleimhaut, atmen ihnen den für sie schädlichen Sauerstoff weg und reparieren dabei die schäden.

Escheria coli Bakterien als Stoßtruppe der „ guten Bakterien „.
Es steht fest, dass diese Bakterien einen sehr großen Einfluss auf das Darmmilieu und den Gesundheitszustand ihres Wirts haben, obwohl sie in aller Regel nur einen relativ kleinen Anteil an der gesamten Darmflora ausmachen. Aber sie sind wichtige Antreiber für die Stoffwechselprozesse und die Enzymtätigkeiten im Darm: hochaktiv, sehr kooperationsfreudig und sehr durchsetzungsstark.
Sie werden aber u.a. durch Antibiotikabehandlungen zerstört, denn Antibiotika zerstört nicht nur die Krankheitserreger, sondern auch sämtliche guten Keime der natürlichen Darmflora.
Besonders bei sehr schweren entzündlichen Darmerkrankungen haben Escheria coli hervorragende Heilwirkungen gezeigt. Denn dieser Superstamm produziert ganz besonders intensiv das für die Blutgerinnungsfähigkeit wichtige Vitamin K.
Bei hochakuten entzündlichen Darmerkrankungen mit vielen blutigen Schleimstühlen kann die Gabe lebender Bakterien dieses Stammes die Blutungen sehr prompt stoppen.

Stufe 3: zuletzt folgen Präparate mit den Hauptbesiedlern ( Leitkeime) des Dünndarms, Lactobacillus acidophilus und den Leitkeimen des Dickdarms, Lactobacillus bifidus. Zusätzlich müssen diese Milchsäurebakterien gefüttert werden, damit sie sich rasch vermehren können.

Das heißt, man muss durch eine enstprechende Kost dafür sorgen, das die hilfreichen Darmbewohner sich optimal ernähren und sich dadurch auch vermehren können.

Milchsäurebakterien ernähren sich von den verschiedenen Arten von Kohlenhydraten, die unverdaut in den Darm gekommen sind. Faserstoffe und so genannte „resistente „ Stärken von Gemüsen (z.B. Möhren, Chicoree Tobinambur), Kräutern ,Wurzeln und Früchten ( z.B.Apfelpektine).

Diese Stärken können von den Verdauungssäften in Magen und Dünndarm nicht aufgelöst werden und gelangen daher unverdaut in den Dickdarm.

Dort stürzen sich die Bakterien mit wahrer Begeisterung auf sie und sorgen für „ Nachverdauung“ und damit für eine gesunde Verdauung.

Wenn der Hund keine Lactose-Intoleranz zeigt kann man auch zusätzlich Lactulose oder Lactose ( Bakterienfutter) füttern.

Bei Hunden mit Lebererkrankungen wird eine Zufütterung sogar empfohlen, weil dadurch die mikrobielle Bildung von Ammoniak sowie seine Absorption vermindert wird.

Zitat Diätmanagement bei Hund und Katze:


Lactulose beeinflusst die Darmflora positiv , weil der Gehalt an Ammoniak, Phenol, Idol, Skatol, Etyhphenol im Kot signifikant reduziert wird. .

Fütterungsempfehlung: Lactose 2 g pro kg KM am Tag Lactulose ( je nach Wirkung 1 g/kg KM /Tag.























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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 11:41    Titel:    

Liebe Marie,

wieder mal ein sehr informativer Artikel

danke.gif

Ich werde ihn auch gleich in die Downloads setzen, damit er immer leicht zu finden ist.

Liebe Grüße
Anja

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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 11:55    Titel:    

Marie,

der Artikel ist klasse Klatschen Klatschen Klatschen . Vielen Dank.

Ich habe Anschlussfragen:

1. Wo hasst Du dieses tollen Artikel her? Ich würde gern weiteres dazu lesen
2. Vorreinigung. Hasst Du eine Ahnung, wie die beim Hund von Statten gehen kann?
3. Die Bakterien der Stufen 1-3 sind klar. Bei Menschen gibt es ja entsprechende Präparate aus der Apotheke. Wie verhält es sich beim Hund? Nimmt man da dieselben Präparate bzw. welche Präparate enthalten die jeweiligen Bakterien?

Vielleicht steht das ja in dem schlauen Buch/Webside, wo Du diesen tollen Plan herhasst. Dann kann man es auch selber nachlesen.
Schlussendlich könnte man die Sanierung konkretisieren und selber durchführen.Ich sehe da kein Risikopotential sondern eine Riesenchance für manch einen Hunde(und Halter).

Fragende Grüße

Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 11:58    Titel:    

Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
Liebe Marie,

wieder mal ein sehr informativer Artikel



dem schließe ich mich an. Woher stammt der Artikel? Ich vermisse die Quellenangabe.
Gruß Sebastian
Christa
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 12:02    Titel:    

Hallo Marie
Interessanter Artikel
Danke
Lactulose, wird auch bei Lebershunt eingesetzt.
Viele Toxine, die im Darm aufgenommen werden, werden von normalen Darmbakterien produziert. Lactulose verändert den PH-Wert im Darm, und vermindert so die Aufnahme von Ammoniak und anderen Toxinen und schafft eine ungünstige Umgebung für die toxinproduzierenden Bakterien.Es wirkt auch abführend, so dass durch die schnellere Ausscheidung weniger Toxine aufgenommen werden können. Im Grunde ist Laktulose eine Zuckerlösung ( Milchzucker). Die Hauptnebenwirkung ist Durchfall. Die Dosis muß daher so angepasst werden, dass der Kot des Hundes weich, aber geformt ist.
LG
Christa

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Marie
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 13:16    Titel:    

[quote="Franki"]Marie,

der Artikel ist klasse Klatschen Klatschen Klatschen . Vielen Dank.

Ich habe Anschlussfragen:

1. Wo hasst Du dieses tollen Artikel her? Ich würde gern weiteres dazu lesen


Selbst recherchiert und " in Kürze " zusammengefaßt. Aber glaub mir, ich würde keine unabgesicherten Informationen in ein Forum setzen, hinter denen ich nicht selber stehe bzw. die ich nicht verantworten könnte. Smilie

http://www.vetline.de/facharchiv/kl....iche_immunmodulatoren.htm



2. Vorreinigung. Hasst Du eine Ahnung, wie die beim Hund von Statten gehen kann?

Diese Vorreinigung bezieht sich in erster Linie auf einen bereits massiv entzündeten Darm oder Pilzbefall.
Die Begleiterscheinungen wären hier ständiger Durchfall, Blut/ Schleimbeimengungen. Einen entzündeten Darm kann man schlecht " neu bepflanzen ".
Ist das bei deinem Hund der Fall? Die normale "Entgiftung" kann man
durch Homöopathie -Kräuter-Heilerdeanwendungen-viel Trinken unterstützen. Der Organismus wird dadurch gezwungen, seine Schlacken auszuscheiden.



3. Die Bakterien der Stufen 1-3 sind klar. Bei Menschen gibt es ja entsprechende Präparate aus der Apotheke. Wie verhält es sich beim Hund? Nimmt man da dieselben Präparate bzw. welche Präparate enthalten die jeweiligen Bakterien?

Sie sind gleich. Man unterscheidet zwischen lebenden und abgetöteten Keimen, wobei man festgestellt hat, das beide Varianten sich im Darm ansiedeln.

Auf der Seite von symbiopharm.de gibt es z.B. speziell für Hunde ein Präparat mit den Namen symbiopet. Eine Kombi-Präparat für nicht ganz so schlimme Fälle ohne Escheria-coli. -auf der Basis von Enterococcus faecium und verschiedenen Lactobazillen.



Probiotisches Ergänzungsfuttermittel für Kleintiere.
Zur Pflege einer gesunden Darmflora und zur Stabilisierung der Abwehrkräfte.


Die eingesetzten Stämme und Ballaststoffe:

Bifidobakterium infantis

Probiotischer Keim des Dickdarms. Besonders wichtig für die Aufrechterhaltung der Kolonisationsresistenz im Dickdarm: wichtig für Jungtiere, sowohl für Carni- als auch für Herbivoren.
Lactobacillus acidophilus
Typischer Vertreter der oberen Verdauungsabschnitte. Mikroaerophiler Keim, der als starker Säureproduzent wichtig für die Aufrechterhaltung der Kolonisationsresistenz im Dünndarm
ist. Produziert verschiedene Bakteriozine und Wasserstoffperoxid. Wichtig sowohl für Carni- als auch für Herbivoren.
Lactobacillus paracasei
Stamm des Dünndarms, der besonders wichtig für die Aufrechterhaltung der Kolonisationsresistenz im Dünndarm ist. Aktiviert das Immunsystem. Wichtig für Carni- und Herbivoren.
Lactobacillus plantarum
Ursprünglich isoliert von Pflanzen. Produziert Enzyme, die für die Aufspaltung von pflanzlichen Fasern benötigt werden. Wichtiger Keim für Herbivoren. Carnivoren profitieren von der Kombination mit faserreichem Futter.
Lactococcus lactis
Vertreter des Dünndarms. Produzent von proteolytischen Enzymen, wichtig für die mikrobiologische Vorverdauung der Nahrung. Besondere Bedeutung für Carnivoren.
Enterococcus faecium
Mikroaerophiler Keim der oberen Verdauungsabschnitte: sehr säuretolerant. Produziert proteolytische Enzyme und macht ihn dadurch besonders interessant für die Nahrungsaufspaltung bei Carnivoren. Herbivoren und Carnivoren profitieren von der Produktion von Bakteriozinen, die die Vermehrung von potenziell pathogenen Keimen hemmen. Starker Immunstimulator.
Fructooligosaccharide
Wasserlösliche Ballaststoffe, die eine fördernde Wirkung auf die Verdauung und die Säuerungsflora haben. Wichtig vor allem für Carnivoren.

Man kann nur gewinnen. Ich kann meine positiven Erfahrungen am lebenden Objekt ( Janosch) nur bestätigen. Smilie


Gruß Marie
Franki
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 14:02    Titel:    

Hallo Marie,

vielen Dank Sehr glücklich .

Grüße

Frank
nellypirelli2000
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 14:03    Titel:    

Hallo Marie,

ich möchte mich auch bei dir für den interessanten Artikel bedanken. Wir brauchen bald nicht mehr google und co., um alles über div. Krankheiten, Gesundheitstipp etc. zu erfahren.

Echt super.

Bin so froh, hier "gelandet" zu sein. Man kann einfach "mitreden".
Christa
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 14:05    Titel:    

Hallo Marie
Schliesse mich den Anderen an.
Bin froh, das du wieder zurück bist.
Liebe Grüsse
Christa

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Marie
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BeitragVerfasst am: 6.8.2005, 14:48    Titel:    

[quote="Christa"]Hallo Marie
Schliesse mich den Anderen an.
Bin froh, das du wieder zurück bist.


Dafür noch einen extra Tipp. Smilie In der russischen Literatur wird vor allen Dingen über die positive Beeinflussung der Haut, der Erneuerung rückgebildeter oder verklumpter Darmzotten sowie Regeneration von Leber, Milz und Bauchspeicheldrüse berichtet.
In 100 ml sind 1 mg Acetylcholin einer der wichtigsten Überträgerstoffe des tierischen und menschlichen Organismuses.
Ausserdem der gesamte B-Komplex. Es gibt keine chemische Reaktion im Körper ohne Vitamin B und noch viele andere gesundheitlich wertvolle Bestandteile.

Kumyßpulver


Gefriergetrocknetes Darmfloragranulat = Kumyßpulver


Bei der Vergärung der frischen Stutenmilch zu Kumyß werden probiotische Laktobacillen (La5TM) und Bifudusbakterien (BB-12TM) zugesetzt und zur Vermehrung gebracht. Die in diesem Zusammenhang beschriebene probiotische Wirkung wird auf Keime zurückgeführt, die menschlichen Ursprungs sind. Das Wort "probiotisch“ ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet in der wörtlichen Übersetzung "für Leben"' und steht somit als Gegensatz zu "antibiotisch" was "gegen Leben" bedeutet. Bei Einnahme über fermentierte Milchprodukte fuhren probiotische Keime zu einer positiven ökologischen Gleichgewichtsverschiebung in der Darmflora. Unerwünschte, leicht lösliche Kohlenhydrate vergärende Anaerobier sowie gramnegative Bakterien mit möglicherweise pathogenem Charakter können durch probiotische Keime verdrängt werden. Bislang werden für diesen Zweck vorwiegend Lactobacillus acidophilus und Bifidobakterienstämme eingesetzt, jedoch sind derzeit weitere Keime Gegenstand der Forschung. Grundvoraussetzung für die probiotische Wirkung der Mikroorganismen ist, daß die Keime unbeschadet die harten Bedingungen des Verdauungssystems überstehen und in den Dickdarmbereich gelangen. Die erste Barriere, die sich ihnen entgegenstellt ist der Magensaft. Im Intestinum wiederum müssen die Bakterien in der Lage sein, in Anwesenheit von Galle zu wachsen, um ihre diätetische Wirkung entfalten zu können. Magensaft hat neben eiweißspaltenden Verdauungsaufgaben durch seine niedrige pH-Werte eine keimtötende Wirkung und schützt dadurch den Organismus vor dem Eindringen krankheitserregender Bakterien. Die Anzahl der überlebenden probiotischen Keime hängt deshalb eng mit ihrer Aufenthaltsdauer im Magen zusammen. Die Passagezeit von verdaulicher Sauermilch durch den Magen ist relativ kurz: 1-2 Stunden. Die Passagezeit von Stutenmilcherzeugnissen durch den Magen ist durch die feine Ausflockung des Stutenmilchcaseins und die dadurch bedingte gute Verdaulichkeit gegenüber den großen Caseinkoagula von Kuhmilchprodukten erheblich beschleunigt. Die Magen-pH-Werte variieren je nach Art und Menge der eingenommenen Mahlzeit. Während einer Fastenperiode dürfte der pH-Wert um 1,5 liegen, nach Mahlzeiten dagegen werden pH-Werte von 4-5 gemessen. Für La- 5 wurde eine 100% ige Überlebensrate bei pH 3 und 4 nach 1 und 2 Stunden beobachtet. Bei niedrigeren pH-Werten ist die Überlebensrate reduziert. wie La- 5 zeigte auch Bifidobakterium Bb-12 eine 100% ige Überlebungsrate bei pH 3 und 4. Bei pH 2 wurde eine 100% ige Überlebensrate nach einer Stunde festgestellt und nur ein leichter Abfall um 40-70% nach 2 Stunden. Bei pH 1 war der Abfall stärker. Gegenüber den im menschlichen Intestinum üblichen Gallenkonzentrationen wurde sowohl für L. acidophilus als auch für Bifidobakterien Bb-12 eine hohe Toleranz, bzw. eine schwache Stimulation festgestellt. Aus diesen Untersuchungen kann geschlossen werden, daß unser probiotisches Stutenmilchprodukt mit den hier getesteten Keimen in der Lage ist, die Darmflora mit lebenden Bakterien zu besiedeln. Als wichtiges Kriterium muß schließlich gelten, daß eine ausreichende Bakterienkonzentration im Produkt vorhanden ist, was ebenfalls zutrifft. Die im Darmfloragranulat eingesetzten Laktobacillen und Bifidusbakterien erfüllen hinsichtlich ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber den menschlichen Verdauungssäften die an sie gestellten Anforderungen.
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