Unterschiede???


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Christa
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 09:45    Titel:    

Hallo Renate
Da, bin ich ja beruhigt, denn mit Hündinnen hatte ich ja noch nicht so viel Erfahrung.Motte scheint ja auch nicht launisch zu sein.
LG
Christa

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Renate
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 09:50    Titel:    

Hallo Christa,

ich denke, wenn Motte bisher keine Launen gezeigt hat, wird sie es auch nicht mehr tun. Lachen

Und so, wie ich Motte erlebt habe, wird sie wohl genauso eine wilde Hummel werden wie Biene. Klatschen Klatschen
Sonja81
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 09:55    Titel:    

Also dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Meine Eltern hatten zwei Hündinnen, mit denen ich aufgewachsen bin.
Sie waren beide ängstlicher als mein Rüde (wobei man da bestimmt durch Erziehung auch noch etwas anders machen könnte, aber die Tendenz dazu habe ich auf jeden Fall bemerkt). Mein Rüde ist nie ängstlich, er hat weder Angst vor Gewitter, noch vor lauter Musik, Schüssen oder großen Fahrzeuen etc. Ich habe aber auch in der ersten Zeit darauf geachtet, dass ich das ängstliche Verhalten nicht fördere, weil ich es bei den Hunden meiner Eltern eben extrem störend fand, da sie sich bei jedem Gewitter und Sylvester in der letzten Ecke des Hauses verkrochen haben.

Spaziergänge waren natürlich in sofern angenehmer, da Hündinnen eben nur ihr Geschäft erledigen, wenn sie müssen und Rüden halt ständig markieren wollen. Wobei ich betonen muss, dass Ben nur draußen markiert. Er macht nicht mal in einen Garten, wenn wir auf Besuch sind. Er ist sehr anständig in der Beziehung.

Zum Sexualleben:
Ich empfand als sehr störend, dass beide Hündinnen meiner Eltern des öfteren scheinschwanger waren und ihre Spielsachen plötzlich bemutterten und die Tapete unter der Eckbank wegkratzten, weil sie dort ne Höhle gebaut haben.
Mein Rüde dagegen ist keiner von der dominanten Sorte. Er hat noch nie ein Kissen oder Bein oder sonstiges gerammelt. Er ist auch nicht sehr empfänglich für läufige Hündinnen im Ort. Er ist ein sehr ausgeglichener Hund. Womit ich wirklich sehr zufrieden bin.

Was ich jedoch betonen muss ist, dass er als Welpe sehr dominant sein wollte und ich die ersten Monate schon viele Dominanzkämpfe ausstehen musste um ihm mal klar zu machen, wer der Boss ist. Da waren die Hündinnen schneller bereit sich unterzuordnen.

Dass Hündinnen anhänglicher sind, kann ich nicht bestätigen, die Hündinnen meiner Eltern waren zwar sehr verschmust, aber auch mein Rüde ist dies. Er genießt alle Streicheleinheiten und fordert sich diese auch ein, falls man ihn mal zu kurz kommen lässt.

Ich kann auch nicht sagen, dass Rüden im Verhalten mit anderen Hunden schwieriger wären. Mein Rüde ist die Ruhe und Gutmütigkeit in Person im Umgang mit anderen Hunden. Er versteht sich einfach mit jedem Hund, egal ob Rüde oder Hündin und egal welche Größe. Das war bei den Hündinnen meiner Eltern nicht der Fall. Diese waren auch eifersüchtig, wenn man mal andere Hunde streichelte, Ben nicht.

So ----
Zum Abschluss noch:
Die Merkmale sind teilweise natürlich extrem rasse- und erziehungsabhängig. Durch eine gute Erziehung kann man viele schlechte Eigenschaften gar nicht aufkommen lassen oder unterbinden. Vor allem ein Welpenkurs in der Hundeschule hilft extrem beim Sozialverhalten im Umgang mit anderen Hunden und auch Menschen.

Welle
Christa
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 10:04    Titel:    

Hallo Sonja
Ich habe ja drei Rüden und jetzt noch eine Hündin. Von den Rüden ist jeder unterschiedlich.
Ich denke, das es auch immer auf den Charakter, Erziehung und vor allem auf die Prägung im Welpenalter ankommt.
LG
Christa

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Sonja81
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 10:10    Titel:    

Christa hat folgendes geschrieben:

Ich denke, das es auch immer auf den Charakter, Erziehung und vor allem auf die Prägung im Welpenalter ankommt.


Hallo Christa,

ganz meine Meinung, Charakter hab ich natürlich nicht erwähnt, weil das ja bei jedem Hund eine Rolle spielt, aber ich denke, dass extrem viel die Prägung und Erziehung ausmacht. Ich merke auch immer wieder, dass meine Eltern mit Ben nicht zurecht kommen würden. Man muss Ben auch heute mit über zwei Jahren noch genau seine Grenzen zeigen und das würde bei ihnen zu kurz kommen, so dass er ihnen über kurz oder lang auf der Nase rum tanzen würde. Das variiert sicherlich bei unterschiedlichen Charakteren. Aber wenn man weiß, wie man seinen Racker nehmen muss, dann bekommt man alles in den Griff!
Sonja81
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 10:15    Titel:    

Was ein Hauptgrund für mich war mich für einen Rüden zu entscheiden, war die Tatsache, dass ich der lästigen Höschenaktion bei Hündinnen entkommen wollte (wobei dass bei Westies bestimmt noch einfacher ist als bei Schäferhunden und Labrador (welche meine Eltern hatten)).
Und auch die ewig vollgepinkelte Haustür von den durch die läufige Hündin angezogenen Rüden wollte ich nicht mehr unbedingt mitmachen.
Zudem hatten beide Hündinnen meiner Eltern Gesäugetumore und der letzte sogar eine Gebärmutterentzündung. Wobei natürlich Krankheiten auch bei Rüden auftreten können.
Oiva
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 12:00    Titel:    

Hallo nochmal, Winken

natürlich ist jeder Hund anders ! Ich habe nur mal meine ganz persönlichen Erfahrungen aufgeschrieben. Bei den besagten Hündinnen handelte es sich einmal um einen Mix (Schnauzer,Terrier und co) und einen Bearded Collie, also nicht um Westies. Vielleicht sind die Westiedamen ja ganz anders als andere Hundedamen, da kann ich leider nichts zu sagen. Aber weil wir so schlechte Erfahrungen mit Hündinnen gemacht haben, kam nur noch ein Rüde in Frage und mit ihm (Henry) sind wir sehr glücklich.
Aber wie gesagt, wenn es darum geht, für welches Geschlecht man sich entscheiden soll, sollte man das wählen, welches am besten zu einem passt. Ich glaube schon, dass es Vorlieben gibt. Manche schwören auf Hündinnen, manche auf Rüden und wieder anderen ist es vollkommen egal.

Liebe Grüße

Melanie Dancer
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 12:29    Titel:    

Interessantes Thema und noch interessantere Beiträge! Sehr glücklich

Da Idefix mein erster Hund ist, hab ich bisher natürlich nur Erfahrungen mit der Haltung eines Rüden. Er ist schwierig, eigenwillig; Tricks, die heute wirken, sind übermorgen schon wieder völlig wirkungslos (z.B. um ihn zum "Hier" zu bewegen). Er ist aber unglaublich lebhaft, neugierig, an meinen Mann und an mich gebundenm, liebt uns heiß und mag eigentlich alle Menschen. Teilweise kommt er selbst schmusen Wolke .

Mit Hündinnen ist er sehr freundlich, teilweise zu "zudringlich", aber immer interessiert, egal ob sie kastriert ist oder nicht. Mit Rüden ist er sehr schwierig, knurrt, friert ein usw. Er markiert nicht in Wohnungen oder Häusern, auch nicht mehr in Tiefgaragen, wohl aber an Gartenhecken und Hausecken (ja wo halt sonst in der Großstadt ... Verlegen ; wir räumen seine Hinterlassenschaft aber immer weg).

Mit Hündinnen habe ich dann natürlich insofern Erfahrungen, als der Idefix mit ihnen in den unterschiedlichsten Situationen zu tun hat. So haben ihn als Baby sehr viele Hündinnen (vor allem Westie-Damen) streng zurechtgewiesen und weggeschnappt, wenn er zu frech war. Seit er so halbwegs erwachsen ist, begrüßen sie ihn zwar freundlich, aber die Freundlichkeit ist immer auf seiner Seite größer und wird oft nur mit recht gelangweiltem Geschnupper erwidert. Vielleicht ist er halt noch kein sehr attraktiver Rüde mit seinen 2 Jahren, oder ist er halt als Westie zu klein? Ich beobachte, dass dieselben Hündinnen z.B. einen gleich alten Setter ganz begeistert begrüßen.

Mein Eindruck ist also, dass generell bei den Hunden die Hündinnen "die Hosen anhaben": Sie bestimmen, wann man wie freundlich oder unfreundlich zu sein hat, wann gespielt wird (da kann der Idefix sie noch so oft einladen, wenn sie nicht will, hat er Pech gehabt) usw.

lG

Ilse & Idefix
Christa
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BeitragVerfasst am: 29.7.2005, 13:08    Titel:    

Hallo Melanie.
Mein Mann wollte eine Hündin, ich bin ja eher, der Rüdenfan.
Aber, Beides ist interessant.
@ Ilse
Motte hat bei uns obwohl sie so klein ist auch schon die Hosen an, ausser bei Otto, dem ältesten Rüden, da ist sie noch vorsichtig.
LG
Christa

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