Diese Hunde kosten jeden Tag Steuergeld



 
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Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 16.4.2005, 15:45    Titel: Diese Hunde kosten jeden Tag Steuergeld    

Hamburg
Diese Hunde kosten jeden Tag Steuergeld
Tierheim: Sie haben den Wesenstest nicht bestanden, sollten eingeschläfert werden. Doch ihre Besitzer klagen vor Gericht.

Von Florian Kain

Sugar ist kein Einzelfall: In den Zwingern des Tierheims Süderstraße sitzen derzeit elf Hunde, die von Experten als gefährlich eingeschätzt werden und ihren Wesenstest nicht bestanden haben (wir berichteten). Einige sind dort sogar schon seit mehreren Jahren. Chef Wolfgang Poggendorf ist dagegen machtlos: "Die Ergebnisse sind eindeutig, aber ohne Genehmigung der Bezirksämter darf ich die Tiere nicht einschläfern lassen." Weil die Besitzer vor Gericht gezogen sind und ihre Tiere zurückbekommen wollen, müssen diese die Urteile der Richter abwarten.

In manchen Fällen sind aber auch Amtstierärzte verantwortlich, die selber Zweifel haben, ob der im Tierheim durchgeführte Test aussagekräftig genug ist, um einen Hund tatsächlich einschläfern zu können. Die Unterbringungs- und Pflegekosten tragen zu einem großen Teil die Steuerzahler: "Wir erhalten von der Stadt für die Pflege jedes Hundes dieser Größe pro Tag zehn Euro", erklärt Poggendorf. Das ergibt in der Summe allein für die aktuell verwahrten Hunde einen Gesamtbetrag von 40 370 Euro. Inklusive der Spenden von Tierfreunden, die das Heim aus ideellen Gründen finanziell unterstützen, wurden für die Hunde bereits 76 703 Euro ausgegeben. "Und das, obwohl sie nie wieder unter Menschen kommen, niemals resozialisiert werden können", klagt der Leiter des Heims, der zugleich Vorsitzender des Tierschutzvereins ist.

Jürgen Nielsen, Haushaltsexperte beim Bund der Steuerzahler: "Ganz abgesehen von dieser entsetzlichen Tierquälerei ist es überhaupt nicht einzusehen, warum die Allgemeinheit die Verwahrkosten dieser Hunde übernehmen soll. Wenn Besitzer dagegen klagen, daß ihnen die Tiere weggenommen werden, dann sollten sie selbst die Pflegekosten bezahlen müssen. Auch Amtstierärzte sollten die Wesenstests des Tierheims akzeptieren."

Das sieht Dr. Natalie Arras, Amtstierärztin im Bezirksamt Harburg, aber ganz anders: "Es ist gut, wenn es noch eine weitere Kontrollinstanz gibt, die die Ergebnisse von Herrn Poggendorf und seiner Kollegen überprüft." Auch im Fall der Bullterrier-Mischlingshündin Molly sieht sie nach dem Wesenstest "noch Fragen offen": "Erst wenn diese geklärt sind, werde ich das Tier gegebenenfalls einschläfern lassen." Poggendorf verweist darauf, daß er und sein Team von der Stadt offiziell mit der Wesensbegutachtung beauftragt worden sind. Studierte Tiermediziner wie Frau Arras seien nicht automatisch auch Hundeexperten: "Es gibt leider immer wieder Probleme in der Zusammenarbeit."

Michael Fuchs (CDU) sagt: "Diese Tests werden von Tierschützern gemacht. Deren Ergebnisse sollte man akzeptieren. Zum Wohl der Steuerzahler, der Tierheimspender - und nicht zuletzt auch, um den Hunden dieses schwere Leid zu ersparen."

erschienen am 15. April 2005 in Hamburg


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BeitragVerfasst am: 18.4.2005, 11:10    Titel: Schwierig Schwierig    

Neutral Tja Geli da hast Du aber ein sehr schwieriges Thema angeschnitten,

ich habe vor kurzem einen Bericht im Fernsehen mitbekommen, wo es genau um solche Fälle geht. Tiere in einern Pflegestation mit einer Frau die über Spendengelder genau solche Tiere versucht wieder hinzukriegen.
Was soll ich Dir sagen in vielen Fällen klappt das auch. Wer soll nun darüber befinden ob das Tier sterben muß oder nicht.

Gruß Michel
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