Frage wg. Hunden von Obdachlosen usw.!
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Terrier-Fan Rang 03
Alter: 45 Anmeldedatum: 15.12.2004 Beiträge: 28 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 4.3.2005, 14:36 Titel: Frage wg. Hunden von Obdachlosen usw.! |
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Hallo!
Diese Frage brennt mir auf den Lippen und ich wollte Euch deswegen mal fragen:
Ich bin öfters mal in meiner Gegend in den größeren Städten unterwegs. Unter anderdem sind dort ja auch Punker etc. unterwegs mit ihren Hunden. Mir ist das schon öfters aufgefallen: Wieso haben die eigentlich ihre Hunde so gut im Griff - und das alles ohne Leine, Maulkorb etc.? Manchmal frage ich mich, ob ich auch Probleme in den Hund hineinprojeziere! Momentan muss meiner wieder an der Schleppe laufen, wir trainieren fleißig für die BGVP usw. Und die in der Stadt sehen das total gelassen: der Hund läuft treu ohne Leine neben seinem Herrn her, bleibt ohne Probleme im Platz liegen, andere Hunde sind uninteresannt usw. Letztens in einem Fast-Food-Restaurant auch, mir fiel förmlich der Burger aus dem Mund: Kommt ein Mann rein mit seinem American-Stafforshire - nichts dagegen, ist auch nur ein Hund - ey, mir fiel wirklich die Kinnlade runter. Er ging an den Nebentisch, zog seine Jacke aus, gab dem Hund ein kurzes Sichtzeichen, Hund ging ins Platz und Herrchen ging in aller Seelenruhe Frühstück bestellen. Ich war so baff, den Hund hättet ihr mal sehen sollen: die ganze Zeit gaffte er seinem Herrn hinterher ohne auch nur einmal seinen Blick woanders hinschweifen zu lassen.
ICH WAR JA SOWAS VON NEIDISCH!!!
Dann kam Herrchen wieder, Hund blieb natürlich im Platz, er himmelte sein Herrchen die ganze Zeit förmlich an. Und: die Hälfte vom Frühstück hat hinterher der Hund bekommen.
Ich weiß gar nicht, ob ihr versteht was ich meine (hört sich alles so wirr-warr an), aber wieso haben wir das und jenes und dies Problem mit unserem Hund und diese Leute nicht so? Oder ist das nur Fassade?
Freue mich auf Antworten! |
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Bine3611 Rang 10
Alter: 61 Anmeldedatum: 13.04.2004 Beiträge: 1252 Wohnort oder Bundesland: Raum Schwerin
Hunde der User: Little Joystick`s "Stand Be My" / gen. Toby
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Verfasst am: 4.3.2005, 15:05 Titel: |
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Hallo,
ja das ist mir auch schon aufgefallen, hier bei uns und in Fernsehberichten.
Ich kann mir das bloß so erklären, daß die Hundis von solchen Leuten wirklich jede Sekunde mit Herrchen/Frauchen verbringen, keine Wohnung, kein Bett haben und sich somit alles, auch manchmal das Essen teilen (und werden dabei noch steinalt!). Sie haben nur sich und alle Zeit der Welt. Aber ich denke auch, daß der Alkohol dabei eine große Rolle spielt und die Besitzer vielleicht manchmal ganz schön grob mit den Hunden umgehen, so daß die Hundis eher kuschen als unsere Vierbeiner. Jedenfalls habe ich hier bei uns noch keinen Obdachlosen gesehen, der mit seinen Hunden "Stöckchen holen" oder ähnliches spielt. |
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Harnack Rang 05
Alter: 68 Anmeldedatum: 25.02.2004 Beiträge: 88 Wohnort oder Bundesland: 12619 Berlin
Hunde der User: Little Sweet Kiss vom Krugpfuhl (Bonnie) Abby vom Magnolienbaum +gestorben 23.02.2004
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Verfasst am: 4.3.2005, 15:11 Titel: |
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Hallo Meli & Eddy,
über genau dieses Thema denke ich fast jeden Tag nach, wenn ich im Auto sitze und von der Arbeit nach hause fahre. Ich muss durch eine nicht so nette Gegend von Berlin, da gibt es jede Menge Punks und Hunde.
Ich glaube auf jeden Punk kommt auch ein Hund! Schon als kleine Welpen folgen diese Hunde ihrem Herrchen bzw. ihrem Rudel, als wären sie an einer max. 50 cm langen Leine angebunden. Haben aber weder Leine noch Halsband um. Und das im dicksten Verkehr in der Rush-hour!
Das fasziniert mich jeden Tag auf`s Neue! Ich glaube, es hat damit zu tun, dass die mit ihren Hunden wirklich 24 Stunden am Tag zusammen sind, sich ihre Nahrung teilen, sich Nachts gegenseitig wärmen, eben durch "Dick & Dünn" gehen. Ei richtiges Rudel halt. Eigentlich bewundernswert. Vielleicht liegt es auch daran, dass Beide mit ihrem Leben, so wie es ist, zufrieden sind und sich das darin bemerkbar macht?
fragende Grüße
Tom, Marietta & Bonnie |
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Amy458 Rang 08
Alter: 37 Anmeldedatum: 14.02.2004 Beiträge: 691 Wohnort oder Bundesland: Paderborn-NRW
Hunde der User: Amy vom Rosengarten
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Verfasst am: 4.3.2005, 15:17 Titel: |
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Hallo,
also ich freue mich jedes mal wenn ich Punks mit ihren Hunden in größeren Städten sehe
Ich finde sie sind ein tolles Beispiel, wie wunderbar eine Beziehung zwischen Mensch und Hund sein kann.
Diese Leute verbringen 24 Stunden am Tag mit ihren Hund und meistens ist der Hund wohl ihr bester Freund.Ich habe auch noch nie gesehen, wie so ein Mensch seinen Hund geschlagen hat. Natürlich wird es welche geben, aber der Hund wird dann wohl kaum so gut hören.
Diese Hunde kommen ja eigentlich schon im Welpenalter zu ihren Besitzern und lernen so alles von Anfang an kennen.
Es wird ja eigentlich auch die ganze Zeit mit ihnen geübt, denn in der Stadt ohne Leine muss der Hund einfach gehorchen.
Ich denke diese Kombination aus großer Nähe und guter Erziehung vom Welpenalter an macht diese Hund so wie sie sind |
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elfenland Rang 10
Alter: 65 Anmeldedatum: 31.01.2005 Beiträge: 1070 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Giacomo Meier, Nero of Woodland Sheila Fichtel, Maverick's Miss Undercover Toni, I'm a Miracle of Sugarstar
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Verfasst am: 4.3.2005, 17:36 Titel: |
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Hallo,
habe mich auch schon oft darüber gewundert, scheint auch städteübergreifend zu sein, mir ist es in München und Augsburg aufgefallen. Neid
Das die Hunde geschlagen werden glaube ich nicht, wenn ich das nächste Mal zu Fuß wieder mal jemanden treffe, frage ich mal, vielleicht kriege ich ja einen guten Tip
LG,
Claudia und ich-höre-nur-manchmal-Giacomo |
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babababy Rang 11
Alter: 46 Anmeldedatum: 27.03.2004 Beiträge: 6261 Wohnort oder Bundesland: CH-Uri
Hunde der User: Baba Nacré (Nagi)
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Verfasst am: 4.3.2005, 21:59 Titel: |
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Hallo,
Ja wirklich super! Diese Frage stellte ich mir auch schon oft!!!
Neulich hatten wir es von dieser Konstellation gerade in der Hundeschule. Der Hundetrainer meinte, dass es eine besondere Beziehung aus verschiedenen Gründen:
- einerseits teilen die beiden ja alles miteinander. Dadurch wird die Bindung sehr eng
- der Hund sieht den "Punker" (als Beispiel) als absoluten Rudelführer an,
und orientiert sich voll nach ihm. Zudem hat vielleicht der Punker auch nicht immer Zeit sich nach ihm zu sehen, und so der Hund auch mehr auf ihn (also den Punker) guckt, was er macht. Wir kümmern uns schon zu sehr, vermenschlichen die Hunde, was der Punker nicht macht. Klar hat er sein Hund lieb, aber nicht so übermuttert wie wir....
Natürlich gäbe es noch weitere Beispiele. Das Zusammenspiel finde ich super und beobachte dies auch sehr gerne.
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