Ständige Panik - ist Einschläfern nicht mehr vermeidbar?


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Rickenbacker
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BeitragVerfasst am: 25.2.2005, 13:37    Titel: Ständige Panik - ist Einschläfern nicht mehr vermeidbar?    

Ihr seid unsere letzte Hoffung! Unser Westierüde (wurde vor zwei Wochen 16!!!) leidet seit entwa einem Jahr an Epilepsie, die wir aber mit Medikamenten (Luminal) ganz gut in den Griff bekommen haben. Er hat jetzt nur etwa alle zwei, drei Wochen einen kleinen (< 1 Minute) Anfall.

Viel schlimmer ist jetzt die ständige Panik.

Seit etwa einer Woche rennt er ununterbrochen hechelnd in der Wohnung umher, kann sich dabei aber kaum noch auf den Beinen halten. Zwischendurch schläft er ein paar Stunden, wohl aus Erschöpfung. Wir wissen leider nicht mehr weiter, haben ihm Diazepam (Valium) und Bachblüten (Rescue) gegeben. Nichts hilft. Ganz schlimm ist, dass er sich - wenn wir nicht aufpassen - immer in Raumecken "verrennt": Er kommt nicht weiter und jammert ganz erbärmlich. Das Gerenne läuft macnhmal zwölf Stunden (!) hintereinander, manchmal bis morgens Früh. Wir kommen so gut wie nicht mehr zum Schlafen.

Der Tierarzt - einer sehr renommierte Klinik - führt das Verhalten auf einen krankhaften Prozess im Gehirn zurück. Eine genaue Diagnose könne nur eine CT bringen, doch dafür müsste der Hund narkotisiert werden, was aufgrund des allgemein schlechten Zustands nicht verretbar wäre.

Was sollen wir machen? Gibt es irgendein Medikament (homöopathisch?) mit dem wir unseren Moritz ruhigstellen können? Wir wissen natürlich, dass ein 16-jähriger Westie schon länger als der Durchschnit lebt. Aber Einschläfern wäre wirklich die allerletzte Lösung ...
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hexetine
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BeitragVerfasst am: 25.2.2005, 13:46    Titel:    

Hallochen,

oh mann. Das tut mir sehr leid. Als ich das eben gelesen habe, war ich richtig betroffen. Weinen Weinen

Leider kann ich Dir nicht weiterhelfen. Traurig Aber ich wünsche Dir viel Glück auf der Suche nach Hilfe und daß es Moritz bald wieder etwas besser geht.
Rastyline
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BeitragVerfasst am: 25.2.2005, 13:47    Titel:    

Hallo, (Rickenbacher)???? wie ist denn dein richtiger Name??? Stell dich doch mal kurz vor.

leider Weinen Weinen kann ich dir nicht helfen, aber ich hoffe sehr das es jemand hier im Forum gibt der darüber etwas weiß. Ist ja schon sehr schlimm was mit deiner Pelznase los ist. Aber 16 Jahre ist nun wirklich schon ein stattliches Alter. Drücke alle Daumen und Pfoten das dir hier geholfen werden kann.

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meine Hunde HP Sonja-Rastyline
Rickenbacker
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BeitragVerfasst am: 25.2.2005, 13:53    Titel:    

Hallo Rastyline,

im "normalen" Leben heiße ich Achim, habe mich aber - aus alter Gewohnheit - mit meinem üblichen Nickname registriert. Ich bin selbstständig (Journalist), verheiratet und wohne in Essen.
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 25.2.2005, 14:41    Titel:    

Hallo,

ertsmal herzlich willkommen.
Deine Geschichte ist natürlich wirklich traurig, mein Tipp wäre aber, Dich an einen Homöopathen zu wenden, der Deinen Racker richtig einstellen kann.

Ich denke die Kombination von harten Mitteln und Bachblüten, behindert sich und wird in der Folge fruchtlos.

Eine fachkundiger klassischer Homöopath wird sicherlich einen konkreteren Weg finden, der Deinem Hund ein beschwerdefreieres Leben ermöglicht. Die Zusammenarbeit sollte in Einklang mit der Schulmedizin (die mit Sicherheit bei Epilepsie erforderlich ist) und Naturheilkunde liegen.

Wenn Du mich per PN anschreibst kann ich Dir gerne eine Adresse geben einer THP, die sich nur auf Hunde spezialisiert hat. (ist in Neuss, also von Essen gut erreichbar).

In der Zwischenzeit alles Gute für Deinen Kleinen.

Liebe Grüße
Anja

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)

Bine3611
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BeitragVerfasst am: 25.2.2005, 15:38    Titel:    

Hallo Achim,
vielleicht wendest Du Dich auch an Harriet, Mitgliedsname "Schniebler", ihr verstorbener Hund hatte Epilepsie. Vielleicht kann sie Dir ein wenig weiterhelfen.
tintin
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BeitragVerfasst am: 25.2.2005, 16:58    Titel: 16 Jahre    

Hallo Achim,
es tut mir furchtbar leid, daß dein Hund so sehr leiden muß!
Meine älteste Hündin ist auch im Januar 16 geworden, schon manchmal ein bischen seltsam, aber noch voller Lebensfreude - ohne jegliche Medikamente !
Schon vor 6 Jahren wollte mir ein TA "wegen Alters-Herzschwäche" ein Herzmittel verschreiben, da ich als Krankenschwester über die Nebenwirkungen dieser Mittel bescheid weiß, habe ich eine solche Behandlung abgelehnt.
Meiner Meinung nach ist Alter keine Krankheit und nicht jeder wird ein Methusalem, bei Tieren wie beim Menschen auch.
Werden wir Menschen aber durch die moderne Medizin oft daran gehindert, einen gnädigen Tod sterben zu dürfen - nicht Euthanasie - sondern ohne Verlängerung durch "harte Drogen", so will ich dies aber meinen Hunden ermöglichen.
Wir behandeln unsere Hunde überwiegend homöopathisch, unseren 4 Alten ( 9 - 16 Jahre) helfen wir durch eine Behandlung mit "ihrem" Supstitutionsmittel, mit sehr gutem Erfolg.
Für akute Krankheiten haben wir unterstützung von einem TA, der auch Homöopathisch behandelt!
Ein gutes Nachschlagewerk für die "Hausapotheke"ist vom Franckh-Kosmos Verlag ISBN 3-440-06596-0, von Dr.med.vet.W.Becvar
"Naturheilkunde für Hunde".
Es wird schwer sein, deinen sehr kranken (altersschwach und nebenwirkungsgeschädigt) Freund loszulassen, aber ich hoffe du findest Hilfe bei einem verantwortungvollen guten Tierarzt, der euch die letzten Tage begleitet.
Im Moment ist das alles vielleicht kein Trost für dich, aber ich weiß nicht ob du der Liedermacher Fredl Fesl aus München kennst, der selbst schwer an Parkinsonscher Krankheit erkrankt ist, der hat kürzlich bei einem Interwiev, auf die Frage "haben sie angst vor dem Streben?" geantwortet:
Nein, denn so schlimm kann´s nicht sein,
sonst würdens nicht ständig so viele machen!
In diesem Sinne, versuche den richtigen Weg für deinen Freund zu finden, der ist für euch beide der richtige!

alles Gute euch von Regina
schniebler
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Sparkling Tiramisu genannt Joy

BeitragVerfasst am: 26.2.2005, 01:35    Titel:    

Hallo Achim,

habe Dir eine PN geschrieben, hoffe ich konnte Dir etwas
weiterhelfen !

Diese Krankheit ist so schrecklich ich kann es nicht in Worte fassen
und es schmerzt immer noch, wenn ich nur daran denke.

Wünsche Euch alles Gute und laß von Dir hören.


Traurige Grüße Harriet und unser Sonnenschein Joy

_________________
Rickenbacker
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BeitragVerfasst am: 26.2.2005, 17:33    Titel:    

Hallo liebe Westie-Fans,

eine gute Nachricht: Unserem Moritz geht es jetzt viel besser! Eine Heilpraktikerin hat uns gestern einen Bachblüten-Cocktail gemixt, der schon nach kurzer Zeit erstaunlich gut wirkte. Moritz hat keine Panik-Attacken mehr! Er ist zwar nach wie vor sehr schwach und wackelig auf den Beinen, schläft viel und hat auch mit der Orientierung ein paar Probleme; im Vergleich zu seinem vorherigen Zustand ist das aber sowohl für ihn als auch für uns eine enorm positive Entwicklung.

Vielen Dank für eure Anteilnahme und die Tipps. Es hat sich mal wieder herausgestellt: "Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ..."

Ich halte euch auf dem Laufenden!
Achim
hexetine
Gast









BeitragVerfasst am: 26.2.2005, 17:45    Titel:    

Hallo Achim,

das freut mich, daß es Deiner Pelznase etwas besser geht. Welle Welle

Ja, wäre schön, wenn Du uns auf dem laufenden halten würdest. Winken
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