Bitte um Rückmeldungen zu meinem "Futterplan"
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 12.5.2014, 07:05 Titel: |
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Dass Hunde, die völlig unterschiedlich von ihrem Besitzer ernährt werden und trotzdem gesund alt werden, kann doch nur eins bedeuten, undzwar dass die Bandbreite , einen Hund optimal zu ernähren aussergewöhnlich groß und extrem individuell ist.
Es ist schon erstaunlich , wie viele Ernährungsempfehlungen sich in den letzten Jahren in Richtung fleischdominierte Rationen entwickelt haben.
Momentan gibt es unzählige "Experten" , selbsternannt , angeblich ausgebildet oder studiert, die heute dieses und morgen jenes propagieren, mit dem einzigen Ziel immer dem aktuellen Trend gerecht zu werden.
Und nicht zu vergessen die „ Experten „ die sich offenbar dazu berufen fühlen ohne jegliche Befähigung und Hintergrundwissen eigene Ernährungspyramiden zu entwickeln, die dann über programmierte Sprechpuppen im Internet verbreitet werden. Ich denke dabei an BARF!
Anscheinend ist einem Großteil der Hundebesitzer die Gabe abhanden gekommen, Dinge kritisch zu hinterfragen.
In keinem Themenbereich, tummeln sich zur Zeit so viele Ideologen, selbsternannte Experten und Scharlatane wie in der Hundeernährung.
Dabei wird immer das Große und Ganze übersehen.
Eine Ernährung darf nicht verallgemeinert werden, indem pauschal empfohlen wird das alle Hunde haarscharf bis aufs Gramm genau abgewogen jeden Tag das gleiche fressen müssen.
Jeder Hund ist ein Individium und sollte auch so behandelt werden. Die Ernährung muss zum Hund passen und nicht andersherum.
Hunde vegetarisch zu ernähren, finde ich deshalb auch keineswegs widernatürlich.
Ganz im Gegenteil.
Ein Hund, der nach einem gut durchdachten vegetarischen Plan ernährt wird , ist definitiv gesünder dran als einer der mit Frolic ernährt wird oder ein ähnliches konzipiertes "Alleinfutter" bekommt.
Ich denke dabei auch an die Menschen ,die sich dazu entschieden haben, ihren Hund vegan ernähren.
Sehr bekanntes Beispiel: Bramble, der mit dieser Ernährungsform 27 Jahre alt geworden ist.
Beispiel 2:Dr. med. Ernst Walter Henrich ernährt sich seit vielen Jahren vegan. Sein ebenfalls vegan ernährter Hund Felix erreichte das erstaunliche Alter von 19 Jahren.http://www.provegan.info/de/der-autor/
Beispiel :Bluey, ein Australian Cattle Dog, der 29 Jahre gelebt hat und
mit Kängeruh-und Emufleisch ernährt wurde.
Oder
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Schockierendes Beispiel: Ein 50 Kilo-Brocken, Mix aus Berner Sennenhund (nicht gerade berüchtigt für extrem lange Lebensdauer) und Bauernhund von nebenan, kam ins Tierheim. Kettenhaltung. Alles Übel dieser Welt. Frechheit: trotzdem 15 Jahre alt geworden, der Kerl. Kerzengerade Läufe. Was hat man ihm zu fressen gegeben, wenn der so fit aussieht? Frolic.
Ja, richtig gelesen: Frolic. Es mag uns alle schütteln. Nun sage ich als alter Spötter, und man möge mir ein Gegenargument servieren: Mit einem besseren Futter wäre der Hund 20 geworden.. |
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Quelle: Hundezeitung
Hier haben wir drei Gegensätze, wie sie unterschiedlicher nicht sein können .
Ich denke, es lohnt sich wirklich darüber nachzudenken,denn soweit ich informiert bin, gibt es his heute keine einzige Studie, die eindeutlg belegt:
"Ernährungsweise XY " ist für jeden Hund das Richtige......um gesund alt zu werden. |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 12.5.2014, 08:43 Titel: |
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Dass Hunde, die völlig unterschiedlich von ihrem Besitzer ernährt werden und trotzdem gesund alt werden, kann doch nur eins bedeuten, undzwar dass die Bandbreite , einen Hund optimal zu ernähren aussergewöhnlich groß und extrem individuell ist. |
Sehe ich ganz genauso.
Ich habe gerade gestern einen Artikel im Spiegel gelesen über die Widerauswilderung von Przewalksi-Pferden in der Steppe und wie schwer sich diese genetisch reinen Tiere damit tun, mit ihrer ursprünglichen Nahrung wieder klar zu kommen. Bereits kurzfristige, wenige Generationen gegebene Veränderungen, bewirken bereits enorm viel Veränderung. Das ist wieder die Epigenetik. Und da wir alle, wenn wir einen Hund bekommen, nicht wirklich wissen, wo er epigenetisch steht, wissen wir auch nicht, was für ihn wirklich gut ist und was weniger. Beim Hund kommt hinzu dass es keine Aussortierung gibt, von den 300 ausgesetzten Przewlaskipferden sind gleich im ersten harten Winter 2/3 verendet. Nur die wirklich robusten Tiere vererben sich jetzt also dauerhaft. Das alles findet beim Hund nicht statt, beim Hund vererbt sich das, was erfolgreich ist auf Schauen. Das hat nichts mit genetischer Qualität zu tun in Bezug auf Robustheit und Gesundheit, es geht primär um optische Merkmale! Auch Futterprobleme aller Art haben hier eine (von mehreren Ursachen!). Da auch Mischlinge von derartigen Rassehunden abstammen haben sie dieselben Risiken.
Daher gibt es nicht die eine Fütterung oder die andere Fütterung und schon gar nicht für alle Rassen dasselbe.
Grüße |
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Klara Rang 02
Alter: 72 Anmeldedatum: 07.05.2014 Beiträge: 11 Wohnort oder Bundesland: Bruchsal
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Verfasst am: 15.5.2014, 09:05 Titel: |
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Ich muss sagen, das klingt wirklich sehr ordentlich und durchdacht. Wenn ich dagegen die Menschen sehe, die ihren Hunden immer dasselbe Trockenfutter geben, da haben die Tiere es bei dir eindeitig besser
Klara |
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