Rohfütterung –Risiken überwiegen gegenüber den Vorteilen


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Franki
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BeitragVerfasst am: 21.1.2014, 21:56    Titel:    

...und bis zu 30-50% der schwangeren Frauen haben ebenfalls eine Toxoplasmoseinfektion durchgemacht und die Barfen ja alle nicht wirklich.... . In nahezu allen Fällen verläuft die Toxoplasmose bei den Fehlwirten (wie dem Menschen und dem Hund) ohne jede Symtpome, manifeste Erkrankungen liegen im Promillebreich. Auch 25% der Fefuhunde haben ja Toxoplasmose durchgemacht bspw. durch Katzenkot. Mit der Toxo kommen also viele Hunde ja auch so in Kontakt, immerhin jeder Vierte.
Ich finde die Toxoplasmosegeschichte ehrlich gesagt unwichtig mittlerweile, wir hatten ja früher immer Katzen ich bin sicher wir sind alle toxoplasmosepositiv in unserem Haushalt und ich kann daran jetzt auch nichts problematisches erkennen.
Anders natürlich zu beurteilen bei immunsupressiven Personen..

Grüße
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Marie
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BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 05:29    Titel:    

Eine Neospora und Toxoplasmoseforum extra für erkrankte Hunde.

http://www.iphpbb.com/board/f-47063970nx61309-6.html

Bei diesen Tieren ist die Infektion nicht symptomlos oder harmlos verlaufen.

http://www.iphpbb.com/board/f-47063970nx61309-9.html


Eine akute Toxoplasmose wird durch Stressfaktoren wie Transport oder interkurrente Infektionen die zu einer Schwächung des Immunsystems führen, begünstigt (JAKOB 1995). Die Infektion erfolgt über Inhalation, mechanische Übertragung (PATTON 1993) oder die Aufnahme von kontaminiertem Wasser oder Futter, wobei die Gefahr einer Infektion der Tiere durch infiziertes Fleisch größer ist als die Übertragung durch kontaminierten Kot. SILVA et al. 2001)
Ellie1968
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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 07:03    Titel:    

dann bin ich mit sicherheit auch positiv. wir hatten immer katzen im elternhaus und meine mama hat auch jetzt eine katze.
ich schätze mal, dass alleine in unserer straße bestimmt 10 miezen wohnen.
wenn man/hund sich auf so vielen wegen anstecken kann ist die wahrscheinlichkeit ja schon sehr groß.
was deutet darauf hin, dass ein hund/ein mensch sich infiziert hat?
Welle

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Marie
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BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 08:17    Titel:    

Ellie1968 hat folgendes geschrieben:
dann bin ich mit sicherheit auch positiv. wir hatten immer katzen im elternhaus und

was deutet darauf hin, dass ein hund/ein mensch sich infiziert hat?
Welle


Wissenschaftliche Quellen dazu

http://www.animal-health-online.de/....heinungen-haben-hae/2193/

http://www.animal-health-online.de/....chotische-erkrankun/2362/

http://www.animal-health-online.de/....erhoeht-toxoplasmos/2196/

http://www.animal-health-online.de/....eser-von-schizophren/519/
http://www.animal-health-online.de/....oxoplasmose-bei-kat/2192/
Franki
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BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 13:20    Titel:    

Ellie1968 hat folgendes geschrieben:

was deutet darauf hin, dass ein hund/ein mensch sich infiziert hat?
Welle


In nahezu allen Fällen - nichts. Wenn Du immunsuppresiv bist, dann kann es viele Symptome geben, siehe auch die eingestellten links und dann ist es eine schwere Erkrankung da ist aber auch jeder Schnupfen ein Risiko.

Und genauso verhält es sich beim Hund. In seltensten Fällen kann diese Infektion problematisch verlaufen. Wie beim Menschen auch.

Wer ein völlig keimfreies Leben führen will sollte sich einen Styroporgarten bauen, das Haus täglich desinfizieren und nach draußen nur mit Mundschutz und Kontaminierungskleidung gehen. Dann infiziert man sich garantiert mit nichts bekommt aber unter Garantie nach einigen Jahren eine Autoimmunkrankheit, denn das Immunsystem sucht nach Einsatz.
Solche Bagatellinfektionen gehören einfach dazu und aus jeder Bagatellinfektion kann in seltensten Fällen auch eine ernste Erkrankung werden, es sterben auch Leute an herpes zoster und anderen, normalerweise gutartig verlaufenden Infektionen.



Grüße
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 13:38    Titel:    

Frank, es hier ja hier um die Risiken der Rohfütterung . Isst du rohes Geflügel bzw. deine Hunde?
Ellie1968
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Hunde der User:
Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 15:43    Titel:    

rohes geflügel weniger, aber carpaccio vom rind ist hier z.b. immer noch der renner.

frank, ich brauche dann wohl eher keinen styroporgarten... Dancer
ich habe mich oben wohl etwas ungeschickt ausgedrückt.

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Franki
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BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 18:23    Titel:    

Ne das mit dem Styroporgarten war nur so allgemein zum Thema gesagt. Lachen

Ich finde die Diskussion rund um die Keime gut und richtig. Ich finde aber man muss dann schon differenzieren was man auch eher dem allgemeinen Lebensrisiko zuordnen kann und was wirklich spezifisch hochproblematisch ist.
Die Toxo ist an und für sich eine banale Geschichte (außer in der Schwangerschaft). Bis zu 50% der Menschen machen eine Infektion durch in ihrem Leben, nur ein Promilleanteil wird dadurch schwer krank. Ähnlich ist das bei Hunden zu sehen. Immerhin sind 1/4 aller Fefuhunde ja auch mal infiziert gewesen und keiner hats bemerkt. Der Erreger ist in vielen Haushalten anzutreffen, er ist unterwegs auf dem Gassigang in Katzenkot wo Hundi schnuppert etc.pp.- ein Kontakt ist also nicht unwahrscheinlich. Natürlich kommen roh gefütterte Hunde, die rohes Geflügel bekommen noch häufiger damit in Kontakt. Das spricht jetzt aber mE nicht gegen die Verfütterung rohen Geflügels (welches ich aus anderen Gründen nicht verfüttere).
Es gibt wirklich viele pathogene Keime in insb. rohem Geflügel aber auch Parasiten in rohem Lammpansen, die für mich eine Verfütterung dieser Fleischsorten ausschließen. Viele Hunde sind Dauerausscheider von Salmonellen was ich für gefährlich halte. Des weiteren sind insb. campylobacter-Bakterien zu nennen die hochproblematisch sind ganze Würfe bei Barf-Züchtern sind daran schon elendig zugrunde gegangen wie man aus Veröffentlichungen aus den USA weiß. Bei Lammpansen Parasiten aber auch der wird verkauft.
Der Umgang damit findet in den Barfforen und FB-groups vollkommen undifferenziert statt und tw auf dem Niveau von Krabbelgruppen. Daher ist diese Diskussion auch immer wieder wichtig finde ich.
Aber die Toxo als Argument gegen die Verfütterung rohen Geflügels hat mE nur wenig Tragfähigkeit aus og Gründen. Zumindest meine Meinung heute.

Grüße
Marie
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BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 19:24    Titel:    

Ich sag mal so:

Jeder der sich überlegt seinen Hund zu barfen wird automatisch über die Frage nach Bakterien stolpern.

Dann bleiben nur folgende Möglichkeiten, sich entweder entsprechend selber zu informieren und die Risiken trotzdem akzeptieren .
Oder man empfindet das Risiko als zu groß und lässt es bleiben.

Allerdings finde ich es nicht sehr verantwortungsvoll, wenn Risiken heruntergespielt oder gar vertuscht werden.

Unter jedem tierärztlich verordneten Futterplan steht folgender Satz:

Zitat:
Bitte beachten:
Das Fleisch (z.B. Gulasch, Hochrippe, Kopffleisch vom Rind, Pute, Huhn, Enten- oder Schaffleisch) kann roh verfüttert werden, aber als Tierarzt müssen wir Sie bei der Verfütterung von rohem Fleisch auf ein mögliches Infektionsrisiko hinweisen.
Sie können das Fleisch gerne braten oder im Wasser garen.


http://www.essendia.ch/heimtierbeda....itamin-optimix,-500g.html

Zu Camphylobacter


Infektionsgefahr droht aber auch von weniger exotischen Haustieren: von Hunden und Katzen. Sie können ihre Halter ebenfalls mit Salmonellen anstecken, außerdem mit Campylobacter-Bakterien, die genauso schwere Magendarminfekte hervorrufen. Und wieder sind vor allem kleine Kinder gefährdet. Antje Meinecke, Tieräztin an der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen in Leipzig:

"Die Tiere können sich genauso wie der Mensch mit diesen Erregern durch Futtermittel, durch Rohfleischfütterung anstecken, sie können sich eben aber auch anstecken, wenn sie irgendwo in Pfützen Wasser aufnehmen. Bei Hunden und Katzen ist das ähnlich wie beim Menschen, auch die haben Durchfälle, auch die können Erbrechen zeigen, sie können Fieber zeigen."

Eine britische Studie kommt zu dem Ergebnis: Jeder 20. Patient hat sich seine Campylobacter-Infektion von einem Hund geholt. Antje Meinecke und ihre Kollegen haben Kotproben von kranken Hunden und Katzen gesammelt – über einen Zeitraum von sieben Jahren. Tatsächlich: Jeder zehnte Hund war mit Campylobacter oder Salmonellen infiziert, und jede 20. Katze.

http://www.deutschlandfunk.de/gefae....tml?dram:article_id=28306
Franki
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BeitragVerfasst am: 22.1.2014, 22:25    Titel:    

Ja das sind die wirklichen Probleme. Diese Hunde kontaminieren fortlaufend ihre Umgebung mit Salmonellen und Campylobacter. Das iinteressiert aber die Mehrheit (nicht alle!!) dieses Klientels aber nicht!
Wenn Du auf FB bist, dann geh mal in die dortige Barf-Gruppe (die das Ziel hat 1 Mio Hundehalter zu bekehren... ja sowas Krankes gibt es tatsächlich). Da lassen sich Leute fotografieren und bejubeln, die gerade ihre Karnickel zur Strecke gebracht haben und diese toten Karnikel freudestrahlend in die Kamera hängen und das liken durchaus viele Leute dort, manche beklagen sich allerdings auch. Sowas Krankes habe ich noch nicht gesehen und das in einer Tiergruppe! Die finden es sichera uch voll coll wenn man einen Löwen auf einer Safari schießt und sich mit Trophäe fotografieren lässt!
Solche LEute interessieren Campylobacter ganz sicher nicht!!!!!!!!!!!
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