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Marie Rang 11
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Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 5.10.2013, 07:55 Titel: |
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Im Jahr 1860 brachte James Spratt, ein Elektriker und Blitzableiter -Verkäufer aus Ohio, einen getrockneten Hundekuchen „ Meat Fribine Dog Cake „ auf den Markt.
http://www.petsafe.net/blog/2012/02....friends-with-one-biscuit/
James Spratt war somit der erste kommerzielle Unternehmer der Tiernahrung herstellte.
Er entwickelte einen "Hundekuchen", der nahrhaft und preiswert war.
http://www.schilderjagd.de/wp-conte....011/02/spr1_800_x_600.jpg
Da der Hund durch jahrtausendelange Domestikation zum Omnivor geworden war, benötigt er ein leicht verdauliches Futter, das durch scharfes Backen oder Kochen zur Verdauung vorbereitet wurde.
Der Hundekuchen bestand aus reinem Weizenmehl, präpariertem Fleischmehl, roten Rüben und Nährsalz.
Vor dieser Zeit wurden die Haustiere allgemein mit Tischabfällen ernährt..
Im Ersten Weltkrieg wurden britische Armeehunde mit insgesamt rund 1,3 Milliarden Hundekeksen versorgt. |
Die nächste Persönlichkeit in der Tierfutterindustrie war ein Engländer namens Bennett.
1907 gründete er sein Unternehmen in New York City .
Er produzierte den Milkbone Hundekuchen, der nicht als Belohnung, sondern als komplettes Hundefutter eingeführt wurde.
http://www.amazon.com/1915-Maltoid-....uit-Bennett/dp/B005DH17L6
Der Hundekuchen wurde ursprünglich als Maltoid Hundekuchen vermarktet und später unter der Bezeichnung Milkbone als Komplettnahrung verkauft.
Der Hundekuchen war wie ein Knochen geformt und bestand aus Getreide, Fleisch,Milch, Lebertran, Weizenkeimen und Hefe..
Spratt und Bennet waren die beiden Haupterzeuger von kommerziellen Tierfutter bis in die frühen 20-er Jahre |
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Marie Rang 11
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Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 5.10.2013, 08:33 Titel: |
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Gut ist es, der Hündin nach der Geburt ihrer Welpen ein schmackhaftes Wochensüppchen hinzusetzen, womöglich gute saure Milch oder frische Milch, und mit Zucker versüsst.
Später am Tage und so 14 Tage fort, bekomme sie kräftige Suppe: Fleischbrühe mit Gemüse, Fleischstückchen hineingeschnitten-und dann und wann einen Löffel Leinöl, ebenso kann es den Kleinen nichts schaden, wenn sie davon zur Reinigung auch einmal je einen Kaffeelöffel am zweiten Tage einbekommen.
Von den Jungen lasse man höchstens 5 Stück liegen, denn für jedes dieser Mäulchen findet sich auf jeder Unterleibsseite der Mutter eine Milchwarze vor, demnach wird keine Hündin imstande sein, mehr als 5 Junge ohne Beihilfe gut zu ernähren.
Man wähle nicht nach altem Brauche die aus, welche zuerst gewölft wurden, oder welche das vorderste Gesäuge suchen oder welche die Alte zuerst ins Lager zurückträgt, sondern solche, die den braven Eltern und Ahnen äusserlich am ähnlichsten sehen, namentlich auch solche, die einen kräftigen Bau, glänzendes Haar und schönen Behang haben, denn die sind meistens gesund und dauerhaft.
Nach drei Wochen muss man der säugenden Hündin das Leben dadurch erleichtern, dass man die jungen Hunde ans Fressen zu gewöhnen anfängt.
Lauwarme süße Milch mit etwas Hundekuchen, in Wasser, aufgeweicht, ausgedrückt und hineingebrockt, schmeckt ihnen delikat.
Nach 5 Wochen entwöhne man sie ganz. Nun bekommen sie gewiegtes gekochtes Rindfleisch in kleinen Portionen und Milch oder Wasserbrühe mit Schmalz und eingeweichtes trockenes oder ungesäuertes Brot hineingebrockt.
Die Hündin bekomme aber etwas Leinöl mit Rharbarber oder Glaubersalz, um sich vom Rest der sich ansammelnden Milch zu säubern.
Werden junge Hunde etwas 6 Wochen alt verschickt, so wird sie die Alte kaum vermissen und bald vergessen, falls man sie nur schon von der fünften Woche an von ihr abgesperrt hatte.
http://www.amazon.de/Hundes-Aufzuch....Krankheiten/dp/3955077063 |
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Anja O`Glendence Moderator
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Alter: 57 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 5.10.2013, 10:13 Titel: |
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Wenn die durchschnittliche Lebenserwartung damals genau die von heute war - dann war sie - unter Berücksichtigung der fehlenden medizinischen Möglichkeiten - eigentlich höher.
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Gezüchtet hat früher die Natur und nicht der Züchter und es galt das Prinzip survival of the fittest übersetzt: das Überleben der bestangepassten Individuen.
Die Selektion basiert vor allem auf Gesundheit und ist knallhart.
Ein Hund, der mit dieser Ernährung und dem damaligen Leben nicht zurecht kam, hat einfach nicht überlebt.
Es ist doch logisch, dass durch eine so harte Selektion ein viel höherer Prozentsatz dieser Hunde gesünder war, als heutzutage.
Früher wurden einer Hündin in der Regel nur drei Welpen gelassen, ganz egal wie groß der Wurf war.
Die Schwächsten wurden einfach " aussortiert" , totgeschlagen oder ertränkt.
Heute werden sie aufgepäppelt und medizinisch versorgt, damit sie überleben können.
Unsere Rassehunde haben möglicherweise nicht mehr defekte Gene als ihre Vorfahren. Sie können sich heute nur viel weiter verbreiten und anhäufen. |
Hallo,
nein, so ganz stimmt das nicht. Es wurde schon lange vor Einführung der kommerziellen Futtermittel gezüchtet.
Und ich kann auch nicht bestätigen, dass Welpen mit leichten Startschwierigkeiten auch später noch medizinische Hilfe benötigen.
Unsere Cailey hatte in der Säugeperiode mal zwei Tage wo sie schlapp und zu träge war, alleine zu trinken - ich musste beifüttern. Ob sie früher ohne Hilfe überlebt hätte sei dahingestellt. Heute ist Cailey fast 8 Jahre und hatte noch nie auch nur das kleinste medizinische Problem - selbst als alle meine Hunde einen "zwingherhusten-nahen" Bronchialinfekt hatten, war sie es, die völlig gesund blieb.
Im letzten Wurf hatte ich eine Hündin mit nur etwas über 120 gr. - auch diese hätte man wahrscheinlich in grauer Vorzeit nicht leben gelassen - Fakt aber, diese Hündin trank von Anfang an alleine und hatte schon nach drei Tagen ihr Geburtsgewicht verdoppelt (normal ist eine Woche) - beim Auszug der Welpen mit 12 Wochen war sie die zweitschwerste aus dem Wurf.
Und ich gehe davon aus, solche Erfahrungen haben auch viele andere Züchter gemacht.
Wenn also aufgrund der Fütterung die Hunde vor 100 Jahren genauso alt wurden wie unsere heute - war die Lebenserwartung besser.
Denn die meisten verstarben ja nicht an Arthrose (wie Jörg anbrachte/und auch da wäre es interessant zu wissen, wie oft dies wirklich vorkam) sondern an Infektionen, Bissen, Verletzungen, etc.
Heute ist die häufigste Todesursache Nierenversagen - und das ist in den meisten Fällen auf falsche Ernährung und zuviel Chemie zurückzuführen.
VG
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Marie Rang 11
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Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 5.10.2013, 11:18 Titel: |
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Heute ist die häufigste Todesursache Nierenversagen - und das ist in den meisten Fällen auf falsche Ernährung und zuviel Chemie zurückzuführen.
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In der aktuellen Ausgabe Ernährung des Hundes wird Krebs als häufigste Todesursache genannt. Herz-Kreislauferkrankungen stehen an zweiter Stelle, danach folgen Erkrankungen des Verdauungskanals ,der Harnorgane und des Skeletts. |
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Anja O`Glendence Moderator
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Verfasst am: 5.10.2013, 11:34 Titel: |
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In allen anderen Publikationen steht die Niere noch an Punkt eins, vor Krebs
Und selbst, wenn sich dies verschoben haben sollte, sind ja auch diese Erkrankungen gekoppelt an die Ernährung. _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
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Marie Rang 11
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Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Anja O`Glendence Moderator
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Verfasst am: 5.10.2013, 16:00 Titel: |
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Danke für den interessanten Link.
Das Buch werde ich durchlesen (und hoffe, dass ich danach noch halbwegs normal
schreiben kann).
Er schreibt: "regelrecht gehaltene, nicht verzärtelte Luxushunde können 15 - 20 Jahre alt werden" und zitiert weiter:
Voigt sagt in seinem Lehrbuch der Zoologie 1835 "er kann 27 Jahre alt werden".
Blechstein "Naturgeschichte" 1801 beschrieb einen 26 jährigen Spitz.
usw.
=> FUTTER: weisses Brot und kräftige Fleischbrühe _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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Marie Rang 11
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Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Nina-Dinah Rang 07
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Alter: 65 Anmeldedatum: 13.06.2009 Beiträge: 476 Wohnort oder Bundesland: Albstadt
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Verfasst am: 5.10.2013, 18:04 Titel: |
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Unser erster Hund - eigentlich der Hund meiner Eltern - fraß eigentlich nur das was wir auch gegessen haben...............und meine Mutter kann schon kochen
Trocken- oder Dosenfutter mochte sie nicht...........und starb trotzdem an Krebs.
Allerdings vermute ich, daß der von der damals (80er Jahre) in Mode gewesenen Alleswegspritzerei kam? Scheinträchtigkeit, Läufigkeit alles wurde weggespritzt.
Ansonsten kann aber eigentlich der Krebs nur von der Ernährung kommen, von was sonst?
Klar, wenn man ausschließlich Trofu mit chemischen Antioxidationsmitteln füttert und das täglich und ausschließlich und jahrelang, braucht man sich nicht wundern.
Aber durch mein Lesen in verschiedenen (so ziemlich allen) Foren in den letzten Jahren,(jetzt nicht mehr) wei0 ich halt, daß es alle treffen kann. Egal ob gebarft, trocken- oder nassgefüttert oder selbstbekocht.
Jetzt durch diesen Thread bin ich mal wieder am Zweifeln, ob der Hund wirklich so viel Fleisch braucht, wie immer und überall propagiert wird?
Vielleicht ist es das Fleisch, was die Hunde oft krank macht, wie bei den Menschen auch?
Vielleicht würden sie fleischlos oder zumindest fleischarm doch gesünder, und ohne Krebs alt werden?
Gruß
Jörg |
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Marie Rang 11
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Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 5.10.2013, 18:26 Titel: |
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Deutschland
Im Jahre 1893 gründete Robert Bubeck und sein Sohn Wilhelm die sogenannte Hundekuchen-und Geflügelfutterfabrik mit Dampfbetrieb.
http://www.bubeck-petfood.de/ueber-uns/historie
Robert Bubeck war Wirt des Gasthofes Hirsch in Untertürkheim und in diesem Zusammenhang kam er auf die Idee, nicht nur Menschen zu bekochen, sondern auch den Hund als treuen Gefährten des Menschen mit einzubeziehen.
Die Problematik, die er zu lösen hatte war, das Futter so haltbar zu machen, dass es selbst nach Lagerung und Versand, immer noch frisch war. Dies hat er gelöst, indem er Fleisch, Kartoffeln, Getreide, Kräuter und Gemüse in seinem Steinofen gebacken hat.
Früher: überwiegend Gebrauchshunde wie zum Beispiel Hofhunde, Rettungshunde und Blindenhunde.
Die Fütterung erfolgte oft nur in sehr knappen Rationen.
Dies wurde ausschließlich aus Essensresten bestritten.
Da Fleisch Mangelware war kam dies nur sehr selten in der Ernährung des Hundes vor.
Aus diesem Grund ist der Vergleich mit dem Wolf bei dem heutigen Hund so weit hergeholt wie der Vergleich des Menschen mit dem Affen in der Ernährung.
Diese provokante Ansicht vertritt die Familie
Nagel und tritt damit gegen viele Mitbewerber an die den Hund wieder in der Ernährungsecke des Wolfes sehen wollen.
Doch diese Ansicht wird schon von vielen modernen Wissenschaftlern nicht mehr vertreten, im Gegenteil sogar für schädlich erachten.
Forderung: Seit Jahrhunderten wurde der Hund mit dem gefüttert was auch der Mensch zur Verfügung hatte.
Dies waren selbst vor noch nicht einmal 100 Jahren nur einmal die Woche Fleisch.
Auf diese Gegebenheit hat sich der moderne Hund eingestellt samt seines gesamten Organismus.
Eine Überversorgung mit tierischem Protein ist für einen Hund mit normalem Bewegungsradius eher schädlich.
Des Weiteren sollte man sich klar machen, das auch das Steak was man in der Pfanne hat auch nur 19 - 23% Rohprotein im Durchschnitt hat.
Aus diesem Grund haben unsere gesamten Futtersorten für den adulten Hund ca 19% Rohprotein. Dies ein- bis zweimal die Woche mit einer Dose frischem Fleisch garniert erhält Ihren Hund fit und gesund.
http://www.bubeck-petfood.de/philos....Ctterung-von-hunden-sieht |
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