Schlechte Zeiten,.... :-(

babababy · Verfasst am: 20.6.2005, 15:56 Titel: Schlechte Zeiten,.... :-(

Schlechte Zeiten für Hund und Katze

Berlin (ddp). Hunde an Laternenmasten gebunden, Katzenwelpen in Mülltonnen, Meerschweinchen im Pappkarton im Park - alle Jahre wieder zur Urlaubszeit wiederholen sich diese Tierschicksale. Während der Sommerferien werden rund 70 000 Tiere in Deutschland ausgesetzt, sagte der geschäftsführende Vorstand des Europäischen Tier- und Naturschutzes (ETN), Norbert Günster, am Montag in Bonn.

Die Tierschützer befürchten, dass auch in den nächsten Wochen bundesweit wieder Tausende Tiere irgendwo als lästiges Reiseanhängsel abgeschüttelt werden. Wer Hunde, Katzen, Meerschweinchen oder Wellensittiche einfach auf die Straße setze, handle nicht nur unverantwortlich, sondern begehe auch eine Straftat und könne mit einer Geldstraße und in schweren Fällen auch mit Haft bestraft werden, warnte Günster.

In den Tierheimen, die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossen sind, werden jährlich über 300 000 Tiere betreut. Viele davon zogen dort ein, als ihre Besitzer sich in den Urlaub aufmachten. Dabei seien Urlaubsreisen mit Tieren weniger aufwändig als viele glaubten, betonte Günster. Mit etwas Vorbereitung werde der Trip beispielsweise mit dem Hund «zu einem Erfolg für Mensch und Tier».

Doch nicht zur Sommerzeit werden viele Haustiere offenbar lästig. Nach Angaben des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV) werden in jedem Jahr mehr als 500 000 Haustiere in Deutschland ausgesetzt. Allein 220 000 Hunde und Katzen landeten in den Tierheimen des Tierschutzbundes, sagte der DJV-Präsident Jochen Borchert in Bonn.

Viele ausgesetzte Haustiere verhungern laut Borchert am Straßenrand oder werden überfahren. Einige schafften es, in der Natur zu überleben, und richteten dabei große Schäden an. «Eine Million Wildtiere wird jährlich von wildernden Haustieren gerissen. Hinzu kommen Millionen getötete Singvögel», sagte der Jagdschutz-Verbandschef. Ein trächtiges Reh oder ein junger Hase seien für Hunde leichte Beute, Katzen machten sich vor allem über Vögel und Kriechtiere her. Borchert appellierte daher an die Tierhalter, sich rechtzeitig vor Urlaubsantritt um die Unterbringung ihrer Lieblinge zu kümmern.

(ddp)

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Bine3611 · Verfasst am: 20.6.2005, 18:43 Titel:

Hallo Alex,
gerade heute morgen, als ich um 6.30 Uhr zur Arbeit fuhr, sah ich am Straßenrand in der Nähe eines Waldes einen superhübschen schneeweißen Schäferhund laufen. Es sah so überwältigend aus, wie er an dem sonnendurchfluteten nebeligen Waldstück lang lief. Im Rückspiegel sah ich mit Schrecken, daß dann er auf dem Mittelstreifen der Straße herumspielte. Ich konnte leider nicht anhalten, ich war in Eile und das große Tier hätte ich auch gar nicht in meinen Golf bekommen. Aber mir kam schon ein sehr langsam fahrendes Auto entgegen, es waren wohl die Besitzer die ihren Hund suchten.

Ich mußte aber trotzdem den ganzen Tag an ihn denken. Auf dem Rückweg fuhr ich dann langsamer, aber er war nicht mehr zu entdecken. Zur Vorsicht habe ich mir gleich die Tel. Nr. von unserem Radiosender im Handy gespeichert, damit ich beim nächsten Mal dort anrufen kann.

Lance Bienenstich Onkel · Verfasst am: 20.6.2005, 21:11 Titel:

ich finde das auch schon harten Tobak!!!
Also ich denke wenn ich solch einen armen Hund finden würde ,würde ich ihn mitnehmen.Wenn ich ihn halt nicht selber halten könnte würde ich ihn schweren Herzens ins Tierheim geben. Bevor ehr Herrenlos herum irren würde!!
Man sollte die Leute mal einfach so aussetzen als die Tiere!!!