Kastration (mal wieder)

Nina-Dinah · Verfasst am: 6.12.2012, 19:18 Titel:

	Franki hat folgendes geschrieben:
	auch wenn keine medizinische Indikation vorliegt. Ich kenne zumindest solche Beispiel wo ich nicht anders gehandelt hätte und es für alle Beteiligten ein Segen war nach Jahren voller Stress und großer Probleme.

Es gibt sicher solche Fälle mit extremen Problemen.

Nur in aller Regel sind die Probleme die Bluttröpfelchen und die wenigen Tage im Jahr, die man aufpassen muß.

Der neueste Spruch, den ich hörte, "ja was soll ich machen? Soll ich meiner Hündin einen Keuschheitsgürtel umlegen, wenn ich mit ihr spazieren will?"

Naja, ich habe jetzt schon seit 34 Jahren Hunde, ausschließlich Hündinnen.
Einen Keuschheitsgürtel mußte ich jetzt noch keiner anlegen.........und ausgeführt wurden alle täglich, ohne Ausnahmen.
Und trächtig wurde trotzdem noch keine.

Gruß
Jörg

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Nic04 · Verfasst am: 6.12.2012, 20:15 Titel:

Hallo,
sicher gibt iemmer akzeptable Ausnahmen!

Max bekam im hohen Alter auch den Chip, weil seine Prostata überaktiv, der Schniedel immer geschwollen war und blutete!

Nina-Dinah hat folgendes geschrieben:

Nur in aller Regel sind die Probleme die Bluttröpfelchen und die wenigen Tage im Jahr, die man aufpassen muß.

Genau das ist meist der Grund und die schrecklichen Scheinträchtigkeiten Mit den Augen rollen

Der neueste Spruch, den ich hörte, "ja was soll ich machen? Soll ich meiner Hündin einen Keuschheitsgürtel umlegen, wenn ich mit ihr spazieren will?"

Naja, ich habe jetzt schon seit 34 Jahren Hunde, ausschließlich Hündinnen.
Einen Keuschheitsgürtel mußte ich jetzt noch keiner anlegen.........und ausgeführt wurden alle täglich, ohne Ausnahmen.
Und trächtig wurde trotzdem noch keine.

Bei uns auch nicht Winken

Nina-Dinah · Verfasst am: 6.12.2012, 21:20 Titel:

Es herrscht leider in so gut wie allen Hundeforen die Meinung, man solle bitteschön jedem selbst überlassen, ob er seiner Hündin den Bauch aufschlitzen oder seinem Rüden die Bommel abschneiden lässt. Verrückt

Wenn allerdings das Thema Ohrenzurechtschnippseln oder Schwanzabschneiden kommt, dann wird nach dem Gesetz und der Polizei gerufen.

Fee · Verfasst am: 6.12.2012, 21:29 Titel:

Eine Bekannte von mir hat eine engl. Bulldogge. Sie ist jetzt 6 Monate und soll sogar vor der 1. Hitze kastriert werden. Sie hat sogar die TÄ gewechselt, weil "unsere gemeinsame" Ärztin sich geweigert hat, dem Wunsch der Halterin nach zu kommen.
Die jetztige Ärztin hat ihr das dann nahe gelegt, es jetzt und sofort - halt eben vor der 1. Hitze zu machen. Andernfalls wäre die Gefahr einer späteren Gebährmuttervereiterung oder Tumore der Gesäugeleiste viiiieeeel größer.

Armes Hundi - leicht gläubige Halterin - schnelles Geld verdienende TÄ.

Nina-Dinah · Verfasst am: 6.12.2012, 21:35 Titel:

Jep, diese TÄ berufen sich auf eine 43 (!) Jahre alte Studie aus den USA.

Wenn man auch bei anderen Sachen mit so einer alten Klamotte kommen würde, was würden dieselben TÄ dann sagen? Konfus

Nina-Dinah · Verfasst am: 6.12.2012, 21:42 Titel:

Elisabeth,

kannst ja deiner Bekannten mal diesen Link zukommen lassen:

http://www.roxys-forum.de/t653f29-S....-die-Hunde-kastriert.html

Vielleicht macht sie das ein wenig nachdenklich?

Das sind alles (große) Hunde, die an Knochenkrebs erkrankten und zum größten Teil, vielleicht auch alle, nicht mehr leben.
Es waren zwar nicht alle kastriert, aber immerhin 2/3 davon.............und viele frühkastriert.

Fee · Verfasst am: 6.12.2012, 21:52 Titel:

Ja Jörg, das werde ich tun. Habe mir auch schon aus Deinem 1. Beitrag die Datei gespeichert zum "Weiterreichen".

Interessant fand ich dort, dass kastrierte Hündinnen vor der 1. Hitze den "Welpencharakter" behalten. Vielleicht ist das ja von meiner Bekannte gewollt? Kindchenschema halt?

Aber ich bin mir fast sicher, dass sie beratungsressistent ist. Konfus

Nic04 · Verfasst am: 6.12.2012, 22:17 Titel:

	Nina-Dinah hat folgendes geschrieben:
	Es herrscht leider in so gut wie allen Hundeforen die Meinung, man solle bitteschön jedem selbst überlassen, ob er seiner Hündin den Bauch aufschlitzen oder seinem Rüden die Bommel abschneiden lässt. Wenn allerdings das Thema Ohrenzurechtschnippseln oder Schwanzabschneiden kommt, dann wird nach dem Gesetz und der Polizei gerufen.

Genau so ist es, beim Thema Kupieren schreien immer alle laut und sind entrüstet!

Leider sind die meisten aber beratungsresistent beim Thema Kastrieren, hab es selber im Bekanntenkreis Traurig

Canis · Verfasst am: 14.12.2012, 17:35 Titel:

Hallo miteinander,
zu diesem Thema habe ich ebenfalls eine Frage. Woran erkenne ich, ob ein Rüde (bei mir waren es ja immer Rüden), wirklich unnatürlich darunter leidet?

Mein Max fraß in jungen Jahren, sprich mit bis zu 3 Jahren, bei hitzigen Hündinnen sehr schlecht, war unruhig, wimmerte, jaulte, saß ständig an der Tür und war anderen Rüden etwas aggressiver als sonst. Er nahm regelmäßig ab. Nicht besorgniserregend, man sah es ihm aber schon an. Nun habe ich zu diesem Zeitpunkt doch auch mit dem Gedanken der Kastration gespielt. Wenn ich ihn im mittleren und höherem Alter sehe, dann war es richtig, ihn NICHT kastrieren zu lassen, denn das „Leiden“ durch die Läufigkeit der Hündinnen hat ab dem Alter von etwa 4 – 5 Jahren doch beträchtlich nachgelassen. Mit 10 Jahren schlug er zwar noch Wurzeln an entsprechenden Stellen, er fraß aber dann immer normal und auch im Haus war kein Wimmern, keine Unruhe mehr zu bemerken. Man hat es kaum bemerkt, wenn die Hündinnen, die ihn früher doch belastet hatten, heiß waren. Hätte ich ihn damals kastrieren lassen, hätte ich u.U. bereut bzw. die Entscheidung wäre verfrüht gewesen, da ja irreversibel.

Woher weiß ich also, ob es nicht zu früh, für eine solche Entscheidung ist? Andererseits sagt man ja, dass es ab einem gewissen Alter nicht mehr so viel bringt, da sich das Verhalten schon gefstigt hat?

LG, Alex

Nina-Dinah · Verfasst am: 22.12.2012, 17:42 Titel:

Canis hat folgendes geschrieben:

Hallo miteinander,
zu diesem Thema habe ich ebenfalls eine Frage. Woran erkenne ich, ob ein Rüde (bei mir waren es ja immer Rüden), wirklich unnatürlich darunter leidet?

Mein Max fraß in jungen Jahren, sprich mit bis zu 3 Jahren, bei hitzigen Hündinnen sehr schlecht, war unruhig, wimmerte, jaulte, saß ständig an der Tür und war anderen Rüden etwas aggressiver als sonst. Er nahm regelmäßig ab.

LG, Alex

Ähmm, das nennt man Liebeskummer.
Ist das leiden?
Weh tuts schon ja,

http://www.youtube.com/watch?v=iZhNW_jKrQY

aber ist das ein Grund, um gleich mit dem Messer zu kommen? Sehr glücklich

Gruß
Jörg