Ist Mais für Hunde ungesund?



 
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Nina-Dinah
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BeitragVerfasst am: 14.9.2012, 19:58    Titel: Ist Mais für Hunde ungesund?    


F. Ist Mais für Hunde ungesund?

A. Auf keinen Fall!


Seit einiger Zeit wird die Verwendung von Mais wie auch von andererem Getreide zur Futterherstellung für Hund und Katze schlechtgemacht, sie seien absolut zu vermeiden, wird behauptet.
Bestätigt wird dies z.B, wenn man die in den USA meist verwendeten Futterformeln vergleicht; man wird kaum ein Hunde- oder Katzenfutter finden, bei dem Getreide in der Herstellung verwendet wird.
Dieser Wandel hat eine präzise Logik: Hund und Katze sind heutzutage progressiv vermehrt mit Futtermittel-Allergien und Unverträglichkeiten belastet.
Da aber Hund und Katze von Natur aus nicht als Getreidefresser geschaffen wurden, liegt die Vermutung einfachheitshalber nahe, das eine solche Ernährung ursachlich mit den Gesundheitsproblemen verbunden ist und es somit ratsam ist, auf Getreide zu verzichten.
So entstanden “Grain free” (Getreidefrei) und sogar “No carb” (Kohlenhydratfrei) Futter.
Es trifft zu, dass diese Futterarten verschiedene Beschwerden mindern konnten. Der Grund liegt in der Reichhaltigkeit an Omega6 Fettsäuren der Getreidearten. Dies bewirkt ein gestörtes Gleichgewicht der Omega6 zu den Omega3 Fettsäuren. Eine erhöhte Menge an Omega6 Fettsäuren fördert das Entstehen von Entzündungsprozessen, eine drastische Minderung bewirkt eine Verringerung der so verursachten Entzündungsprozesse.

Wenn anstatt auf Mais zu verzichten, auf ein korrektes Omega3/6 Gleichgewicht geachtet wird, z.B durch Verwendung von Meeresfisch mit natürlich hohen Anteilen an Omega3 Fettsäuren und Zugabe von Fischöl, kann auch bei einem hohem Gehalt an Getreide ein Gesundes Futter für ein Beschwerdenfreis Hunde- und Katzen-Leben entstehen.




Wie kommen grundverschiedene Meinungen über gleiche Futter zustande?

Zum einem werden bei “Grain free” oder “Carb free” Rezepturen übertrieben hohe Eiweiss-Mengen verwendet (bis zu 55% des Inhaltes) bei Tieren die schon jahrhunderte lang an Kohlenhydratreiche Ernährung gewöhnt sind.
Wer noch auf die Lebenserfahrung von früheren Generationen zurückgreifen kann, wird feststellen, dass bis vor einigen Jahrzehnten die Haustiere mit den Menschen die Nahrung teilten, wozu sie auch mit Brot, Milch und Knochen ernährt wurden. Dies, ohne das Allergien oder Unverträglichkeiten zur Tagesordnung gehöhrten.



Getreide oder Getreideprokte wurden als Ursache für sensibilisierungs Erscheinungen verantwortlich gemacht.
In Wirklichkeit ist Getreide nur geringfügig in dieses Krankheitsgeschehen verwickelt.
Eine weit aus grössere Bedeutung hat das Fleisch aus der Massentierhaltung wegen seiner Belastung mit Rückstanden von Antibiotika und Hormonen, die toxisch wirken.



http://www.forza10.com/de/content/i....s-f%C3%BCr-hunde-ungesund


Grüße
Jörg
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Franki
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BeitragVerfasst am: 14.9.2012, 20:31    Titel:    

Zitat:
Zum einem werden bei “Grain free” oder “Carb free” Rezepturen übertrieben hohe Eiweiss-Mengen verwendet (bis zu 55% des Inhaltes) bei Tieren die schon jahrhunderte lang an Kohlenhydratreiche Ernährung gewöhnt sind.


Das ist der entscheidende Satz für mich. Und da bringt es auch nichts von der genetischen Abweichung zu faseln, wie es ja oft von bestimmter Seite geschieht. Stichwort: Epigenetik aber das scheint nicht bekannt zu sein oftmals.... . Übrigens liegt die genetische Abweichung, mit der ja oft argumentiert wird, zwischen dem Orang Utan und dem Menschen bei 3%. Smilie Die Lebensweise ist aber diametral unterschiedlich oder leben wir noch in den Bäumen? Lachen
Ich füttere ab und an Mais in Form von Polenta, wenn mir mal danach ist. Dazu dann Hackfleisch. Bei Mais wäre es mE wichtig beim Futter danach zu schauen, dass es möglichst Biomais ist und das Futter nicht voll von Maiskleber ist, kein gentechnisch veränderter Mais etc.. Dann spricht da nichts dagegen, Mais wird besser verdaut wie bspw. roher Pansen... aber auch da.... die Fakten interessieren leider bestimmte Kreise nicht Ausrufezeichen . An Statt dessen Mais als Allergieauslöser, als Füllstoff und lauter solche Behauptungen, die jeglicher Grundlage entbehren, sich aber griffig anhören.. Es wird dem Hersteller aber nichts bringen, da er ja Fefu herstellt gehört er sowieso automatisch zur Achse des Bösen und will die Hunde nur krank füttern. ironie.gif Ergo sollte er, wenn er en vogue bleiben möchte, den Mais rausnehmen und sämtliche andere KH-Quellen auch, auch wenn das seiner Überzeugung widerspricht.
Ich bin der Meinung, dass man beides machen kann. KH-frei geht auch, dann muss man eben über Fette arbeiten. Die Verteufelung der KH ist aber absolut nicht gerechtfertigt, für so manche Hunde ist es sogar günstig, KH dazuzufüttern. Manche brauchens nicht, Bei Ollie zB wäre es ohne KH kaum möglich, ich müsste Unmengen an Fleisch und Fett füttern so einen hohen Bedarf hat er. Bei Niklas ähnlich, bei Gino ginge es auch ohne problemlos mit normalen Rationen.

Grüße
Frank
Nina-Dinah
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BeitragVerfasst am: 14.9.2012, 21:09    Titel:    

Ja ich denke auch, daß die Verteufelung eines Trofu nur gerechtfertigt ist, wenn es minderwertige Zutaten enthält.
Zutaten, die so billig wie möglich auf dem Weltmarkt zusammengekauft werden. Mit was weiß ich für Chemikalien konserviert oder wieder eßbar gemachtes Fleisch, mit Unmengen von Lagerschutzmitteln besprühtes Getreide usw.

Von kaum einem Käufer wird nach der Qualität und der Herkunft des Fleisches gefragt.
Die Standartfrage lautet immer, "wie hoch ist der Fleischgehalt?"
Wenn es weniger wie so und so viel Fleisch enthält, dann taugt das Futter nichts.
Wenn dann noch Mais und womöglich noch Rübenfasern drin sind, dann erst recht nicht.

Besonders zum Schreien finde ich immer, wenn es heißt, "das sind billige Füllstoffe".
Also etwas, was an sechster oder siebter Stelle der Deklaration auftaucht, ist ein Füllstoff.
Smilie
Auf die Idee mit den Ballaststoffen kommt ja niemand.


Gruß
jörg
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 14.9.2012, 22:45    Titel:    

Hallo,

ein weiterer Grund auf eine überhöhte Zufuhr von Omega 6 Fettsäure zu verzichten, bzw. auf ein ausgewogenes Verhältnis von Omega 3 und 6 zu achten ist, dass die krebserregende Arachidonsäure aus Linolsäure (Omega 6) synthetisiert wird.

Ein Feind von Fefu bin ich nicht, es gibt mittlerweile sehr gute Nassfuttermarken - ein Freund von Trofu werde ich aber nie (aus verschiedensten Gründen).

VG
Anja

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BeitragVerfasst am: 15.9.2012, 06:36    Titel:    

Nina-Dinah hat folgendes geschrieben:
Ja ich denke auch, daß die Verteufelung eines Trofu nur gerechtfertigt ist, wenn es minderwertige Zutaten enthält.
Zutaten, die so billig wie möglich auf dem Weltmarkt zusammengekauft werden. Mit was weiß ich für Chemikalien konserviert oder wieder eßbar gemachtes Fleisch, mit Unmengen von Lagerschutzmitteln besprühtes Getreide usw.

Von kaum einem Käufer wird nach der Qualität und der Herkunft des Fleisches gefragt.
Die Standartfrage lautet immer, "wie hoch ist der Fleischgehalt?"
Wenn es weniger wie so und so viel Fleisch enthält, dann taugt das Futter nichts.
Wenn dann noch Mais und womöglich noch Rübenfasern drin sind, dann erst recht nicht.

Besonders zum Schreien finde ich immer, wenn es heißt, "das sind billige Füllstoffe".
Also etwas, was an sechster oder siebter Stelle der Deklaration auftaucht, ist ein Füllstoff.
Smilie
Auf die Idee mit den Ballaststoffen kommt ja niemand.


Gruß
jörg


Ja das sind meiner Meinung nach auch alles richtige Einwände und Fragestellungen. NUR - man erreicht damit die Leute nicht, das ganze ist ideologisch besetzt und läuft über die Bauchschiene. Da kommst Du mit rationalen Argumenten oder gar mit Studien oder wissenschaftlichen Erkenntnissen keinen Schritt weiter. Und dann auch Unkenntniss. Da wird mit Fleischanteilen argumentiert und es ist noch nichtmal der Unterschied von Feucht-und Trockenmasse verstanden worden, ein Fleischanteil iTr. mit 30-40% kann in der Gesamtration enorm hoch sein aber auch das interessiert nicht! Da wird von einer Barferin auf FB gegen ein Trockenfutter argumentiert, das angeblich zu hohe Proteinwerte habe mit 30-35%, ihre eigenen, aus Fleisch und Gemüse zusammengestellten Rationen liegen aber noch ca 15% darüber in der Trockenmasse.!!! Da fehlen jegliche Grundkenntnisse aber man belehrt Leute das sie ihre Hunde doch nicht mehr mit Fefu füttern sollen, das mache die HUnde krank und sie sterben früher und da es hierzu keine Belege gibt wird natürlich dann von Nachbars Dackel berichtet, der 19 Jahre alt geworden ist weil er kein Fefu bekommen hat. Das ist dann wie mit meiner Oma, die mit 16 das Rauchen angefangen hat und 84 Jahre alt geworden ist. ... .
Mir sind mittlerweile die Futterhersteller sympathischer, die aus Überzeugung nicht auf diesen seit Jahren fahrenden Zug auspringen. Wichtig aber dass sie sich um Qualität bemühen bei den Ausgangsprodukten, da hapert es bei vielen aller Coleur. Dann auch die Frage der Konservierung und Antioxidantien und speziell in Trofus ist mit einfach auch oft zuviel Krimskrams reingepackt. Dosenfutter haben da mE mehrere Vorteile.

Grüße
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