Inkontinenz nach Kastration
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Emmeline Rang 10
Alter: 59 Anmeldedatum: 27.01.2012 Beiträge: 1356 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Hunde der User: Pepsi von den Möris gen. Emily Queen-Mary von den Möris gen. Pauline
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Verfasst am: 10.5.2012, 09:54 Titel: Inkontinenz nach Kastration |
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Wir haben beide Damen im April 2011 beide kastrieren lassen. Vorausschicken möchte ich, dass ich mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht hatte. Emily wurde ganz pünktlich alle 5 Monate heiß und im Anschluß scheinschwanger und das wurde immer schlimmer. Pauli hatte überhaupt keine Sonne und wurde nur noch angebufft und mußte auf die stille Treppe und durfte sich nicht mehr rühren.
Wir entschieden uns für einen minimalinvasiven Eingriff, um den OP-Bereich so klein wie möglich zu halten.
Ein Jahr war jetzt auch alles prima. Nun ist wohl doch Paulinchen die statistisch 10. Hündin, die danach undicht wird. MIST... Erst dachte ich an eine Blasenentzündung, aber das wurde medizinisch abgeklärt, sie ist - zum Glück - ansonsten kerngesund. Verschrieben hat sie Incurin bekommen. Das hat auch ganz gut funktioniert, aber seit ein paar Tagen bricht sie jede Nacht.
Gibt es hier andere betroffene Hündinnen und eigene Erfahrungen mit anderen Präparaten z.B. auch Caniphedrin. Oder diesem Silk Corn, was hier an anderer Stelle mal genannt wird. _________________
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seekrabbe Moderator
Alter: 66 Anmeldedatum: 08.10.2011 Beiträge: 1256 Wohnort oder Bundesland: Schleswig-Holstein
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Verfasst am: 10.5.2012, 10:28 Titel: |
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hallo Heike,
das ist natürlich keine schöne Sache, nicht nur für Dich sondern auch für Deine Wuffeline der das bestimmt auch unangenehm ist. Sunny ist auch kastriert, zeigt aber keine Inkontinenz. Wie das mal im Alter sein wird bleibt abzuwarten.
Ich habe dies hier für Dich gegoggelt:
Die kastrationsbedingte Inkontinenz
Die Ursache des Harnträufelns nach Kastration ist bis heute noch nicht vollständig geklärt. Bei der Kastration werden die hormonproduzierenden Eierstöcke entfernt. Man hat festgestellt, dass der Verschluss in der Harnröhre im Zusammenhang mit dem Wegfall der Eierstockshormone nachlässt. Der Geschlechtshormonmangel hat demnach einen wichtigen Einfluss auf die Entstehung der Harninkontinenz, ist aber nicht allein für diese Kastrationsfolge verantwortlich.
Durch Harnröhrendruckprofile, eine Spezialuntersuchung, die in einigen grossen Kliniken durchgeführt werden kann, ist es möglich, den Verschluss in der Harnröhre aufzuzeichnen und auszumessen. Untersuchungen am Tierspital Zürich haben gezeigt, dass bei Hündinnen mit Harninkontinenz die Harnröhre nicht richtig verschliesst, und dass diese Reduktion des Harnröhrenverschlusses eine Folge der Kastration ist. Allerdings werden nur diejenigen Hündinnen inkontinent, bei denen der Verschluss extrem stark nachlässt.
Das Harnträufeln tritt in vielen Fällen erst mehrere Jahre nach der Kastration in Erscheinung, sodass ein Zusammenhang nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist. Bei einigen Hündinnen kann die Inkontinenz sofort nach der Operation auftreten, bei anderen kann es bis zu 12 Jahre dauern bis sie zu tröpfeln beginnen. Meistens tritt die Inkontinenz innerhalb der ersten 3 Jahre nach der Kastration auf.
Quelle:
med. vet. Nicole Stöcklin-Gautschi
Kantonales Tierspital Zürich
Kleintierfortpflanzung
Winterthurerstr. 260
8057 Zürich
Alles Gute für euch
Sunny und Elke |
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Nine Rang 03
Alter: 69 Anmeldedatum: 18.06.2008 Beiträge: 48 Wohnort oder Bundesland: Sachsen
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Verfasst am: 10.5.2012, 10:47 Titel: |
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Hallo Heike,
unsere Biggy wurde 2007 auch Kastriert.Der Grund war eine Gebärmuttervereiterung.
Im April diesen Jahres fing sie plötzlich an zu tröpfeln.Tagsüber war es dann so schlimm,dass sie manchmal beim Schlafen in einen "See" lag. Das komische dabei war ,das sie nachts vollkommen trocken war. Biggy war es auch immer peinlich und schaute mich fragend an he, was ist jetzt passiert?
Nachdem eine Blasenentzündung ausgeschlossen wurde,hat sie Caniphedrin 20 bekommen. Die erste Woche eine dreiviertel Tablette und jetzt nur noch morgens und abends eine viertel. Biggy vertägt sie sehr gut und hat keinerlei Beschwerden. Der TA sagte diese Medis haben auch auf lange Zeit keine Nebenwirkung.
Frag doch mal Deinen TA ob Du wechseln kannst.
Alles Liebe für Euch
Marina |
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Emmeline Rang 10
Alter: 59 Anmeldedatum: 27.01.2012 Beiträge: 1356 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Hunde der User: Pepsi von den Möris gen. Emily Queen-Mary von den Möris gen. Pauline
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Verfasst am: 10.5.2012, 12:32 Titel: |
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ja danke, dann werden wir unser Glück mal mit dem Caniphedrin probieren. Ich habe vorhin mit unserer Trimmerin telefoniert, sie gibt das auch.
Es hilft ja nix, wenn tagsüber keine Pfütze ist, aber morgens dann geputzt werden muss....
Meint Ihr, es wäre besser es zu einem anderen Zeitpunkt zu geben??? Ich habe es sozusagen zum Abendbrot serviert, weil ich dachte, dass sie dann die Nacht dicht ist. Würde sie es tagsüber vielleicht besser verdauen????
Ich bin derzeit bei einer halben bzw. viertel Tablette...das Viertelchen sieht man kaum und trotzdem... _________________
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