Wir füttern nun auch roh!


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snoopy984
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BeitragVerfasst am: 1.3.2012, 21:40    Titel: Wir füttern nun auch roh!    

Ich weiß nicht, ob ich es schon einmal erwähnt habe. Betzi war von anfang an, seit ich sie habe, ein Darmempfindlicher Hund, hat auf viele Futtermittel sensibel (nie allergisch) reagiert. Am Ende haben wir Pfotenliebe gefüttert.

Allerdings habe ich mich nebenher auch schon immer mit dem Thema der Rohernährung befasst und schlussendlich habe ich dann im Dezember letzten Jahres den Entschluss gefasst, sie abrupt von heute auf morgen umzustellen. Es gab zwischenzeitlich noch ein paar kleinere Probleme, aber nun seit 6 Wochen füttere ich sie nur noch roh und muss sagen - ich bin super zufrieden.

Wir haben keine Verdauungsprobleme mehr, haben einen sehr geringen Kotabsatz (und der war vorher doch immer sehr beachtlich, was darauf schließen lies, dass sie ihr Futter einfach nie richtig verwerten konnte - egal wie hochwertig es war). Ihr Fell glänzt, sie ist quietschfidel ... so verkehrt kann die Umstellung bei uns nicht gewesen sein. Von der Menge her probiere ich noch aus - momentan bekommt die 80 gr. morgens und 80 gr. abends, da muss ich noch schauen, ob ich rauf oder runter muss von der Menge.

Dadurch, dass wir einen Hundefleisch-Metzger in der näheren Umgebung haben, ist es natürlich auch sehr einfach, an das Fleisch heranzukommen.

Ich persönlich würde die Rohfütterung nicht als das Non-Plus-Ultra bezeichnen, denn es gibt viele andere gute Futtermittel, dennoch hat sie bei uns ihren ersten Erfolg gebracht und wir werden nun auch dabei bleiben.
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Ellie1968
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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 2.3.2012, 14:36    Titel:    

bitte berichte hier weiter.
sehr interessantes thema...
interessiert bestimmt auch viele andere foris! Welle

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Lucybaby
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Lucy vom schönen Steigerwald

BeitragVerfasst am: 2.3.2012, 19:45    Titel:    

Auch mich würde Euere weiteren Erfahrungen interessieren.
GdD habe ich keinem empfindlichen Hund, aber einen mäkeligen Verlegen

_________________


Gib einem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund
- Hildegard von Bingen -
Nic04
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Kea von den white Dogs
Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11
O'Glendence Rose DeWitt Bukater

BeitragVerfasst am: 2.3.2012, 20:54    Titel:    

Hallo,
fütterst du alles roh oder nur das Fleisch?

_________________

Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Elnick
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Filly, 16.11.2007

BeitragVerfasst am: 2.3.2012, 22:34    Titel:    

Hallo,

ich bin auch gespannt, was du uns weiter berichten kannst.
Fütterst du nur Fleisch? Was ist mit Gemüse und Obst?
Ich habe Filly auch ein halbes Jahr roh gefüttert, also nur Fleisch und Gemüse/Obst.
Aber dann doch aus bestimmten Gründen wieder umgestellt. Sie bekommt jetzt selbstkochtes Futter.

_________________
goofy
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Chaya

BeitragVerfasst am: 3.3.2012, 11:29    Titel:    

hallo,

zu der menge die der hund bekommen soll, kann ich dir laut meiner information sagen, das er 12 % des körpergewichtest bekommen soll pro tag. davon 75 % fleisch und 25 % gemüse und obst. eigentlich bekommt der hund bei der rohfütterung alles roh. auch das gemüse nur die kohlenhydrate wie z.b. kartoffeln reis usw. werden gekocht. allerdings muss das gemüse so fein wie möglich geraspelt sein, da der hund die nährstoffe sonst nicht vollkommen verwerten kann. desweiteren muss noch anteilig öl dazugegeben werden. meine chaya bekommt 3 x mixfleisch, 1 x muskel, 2 x pansen und 1x innereien die woche. desweiteren bekommt sie jeden tag hühnerhälse oder andere knochen für den kalizium gehalt und eierschalenmehl. aber die rohfütterung, so finde ich es, ist ein ganz sensibles thema.
snoopy984
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BeitragVerfasst am: 3.3.2012, 12:53    Titel:    

Zitat:
das er 12 % des körpergewichtest bekommen soll


Bist du dir sicher, dass dein Hund 12 % des Körpergewichtes an Futter bekommt? Meine bekommt jetzt ca. 2-3 % des Körpergewichtes, da probieren wir immer noch von der Menge her aus und sie hat nun endlich eine normale Figur! Mehr darf ich nicht mehr füttern, dann würde sie zu dick werden.

Nein, als ich füttere ca. von den täglichen 160 gr. gesamt ca. 40-50 % Gemüse/Obst und auch Getreide und der Rest ist Fleisch. Ganz selten gibt es mal eine Zugabe wie einen kleinen Teelöffel Hüttenkäse usw. Mit Zugaben bin ich aktuell noch sparsam und vorsichtig, da sie sehr schnell mäklig wird.
Gemüse wie Kartoffeln, Karotten, Wurzelpetersilie, Pastinaken usw. gare ich schon - Kartoffeln müssen ja gegart werden. Es lässt sich dann leichter pürieren. Zucchini wiederrum, Salat usw. gebe ich roh zu den gekochten Kartoffeln und püriere es dann gemeinsam.

Dazu sagen muss ich, dass ich mich jetzt 2 Jahre lang mit dem Thema Rohernährung auseinandergesetzt habe, ehe ich es nun gewagt habe. So richtig barfen könnte ich nicht, denn die Zusammensetzung von 70-80% Fleisch und 20-30% Gemüse/Obst erscheint mir doch sehr Proteinlastig und das würde meine auch gar nicht vertragen. Unsere Mischung mit ca. 60% Fleisch/40% Gemüse passt gerade richtig, ggf. könnte ich sogar noch auf 50%/50% anpassen, das wird sich zeigen.

Im Juni ist es ein halbes Jahr, dass ich die Ernährung umgestellt habe, dann lasse ich ein großes Blutbild anfertigen um die Werte gänzlich zu kontrollieren. Ich denke, ich werde dies generell dann so beibehalten, dass ich im Ryhtmus von ca. einem Jahr oder sogar halben Jahr die Werte kontrollieren lasse um ggf. Unter- oder Überversorgungen entgegenwirken zu können.
goofy
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Oskar + 10.04.11
Chaya

BeitragVerfasst am: 3.3.2012, 13:09    Titel:    

huhu,

ich sage ja es gibt 1000 verschiedene meinungen dazu. Smilie also vielleicht sollte ich dazu sagen, das ich jetzt einen berner sennenhund habe. meine westies sind leider viel zu früh über die regenbogenbrücke gegangen. also bei uns gibt es auch ein hundefleischgeschäft in der nähe und die haben einen plan erstellt, nachdem füttere ich auch. mit den 12 % bin ich mir nicht mehr so sicher, denn ich habe es gerade nach gerechnet lach, folgendessen müsste mein hund ja einige kilos an fleisch bekommen und das bekommt sie nicht lach. sie bekommt also am tag 250 g hühnerhälse 615 g fleisch, 212 g gemüse und 41 ml öl. sie wiegt jetzt 40 kg und ist nicht zu dick. ich habe jetzt ein großes blutbild gemacht und meine chaya wird jetzt erst am 17.03. ein jahr alt. die werte sind perfekt und ich habe von anfang an gebarft. ich bin der überzeugung das das jeder für sich entscheiden muss, nach welchen kriterien er seinen hund füttert oder barft. das meinte ich halt auch das es ein sehr sensibles thema ist. Smilie
Bobbyline
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Amur
Sweet Merlin

BeitragVerfasst am: 4.3.2012, 18:21    Titel:    

snoopy984 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
das er 12 % des körpergewichtest bekommen soll


Bist du dir sicher, dass dein Hund 12 % des Körpergewichtes an Futter bekommt? Meine bekommt jetzt ca. 2-3 % des Körpergewichtes, da probieren wir immer noch von der Menge her aus und sie hat nun endlich eine normale Figur! Mehr darf ich nicht mehr füttern, dann würde sie zu dick werden.

Nein, als ich füttere ca. von den täglichen 160 gr. gesamt ca. 40-50 % Gemüse/Obst und auch Getreide und der Rest ist Fleisch. Ganz selten gibt es mal eine Zugabe wie einen kleinen Teelöffel Hüttenkäse usw. Mit Zugaben bin ich aktuell noch sparsam und vorsichtig, da sie sehr schnell mäklig wird.
Gemüse wie Kartoffeln, Karotten, Wurzelpetersilie, Pastinaken usw. gare ich schon - Kartoffeln müssen ja gegart werden. Es lässt sich dann leichter pürieren. Zucchini wiederrum, Salat usw. gebe ich roh zu den gekochten Kartoffeln und püriere es dann gemeinsam.

Dazu sagen muss ich, dass ich mich jetzt 2 Jahre lang mit dem Thema Rohernährung auseinandergesetzt habe, ehe ich es nun gewagt habe. So richtig barfen könnte ich nicht, denn die Zusammensetzung von 70-80% Fleisch und 20-30% Gemüse/Obst erscheint mir doch sehr Proteinlastig und das würde meine auch gar nicht vertragen. Unsere Mischung mit ca. 60% Fleisch/40% Gemüse passt gerade richtig, ggf. könnte ich sogar noch auf 50%/50% anpassen, das wird sich zeigen.

Im Juni ist es ein halbes Jahr, dass ich die Ernährung umgestellt habe, dann lasse ich ein großes Blutbild anfertigen um die Werte gänzlich zu kontrollieren. Ich denke, ich werde dies generell dann so beibehalten, dass ich im Ryhtmus von ca. einem Jahr oder sogar halben Jahr die Werte kontrollieren lasse um ggf. Unter- oder Überversorgungen entgegenwirken zu können.



Im großen und Ganzen genau die Ernährung die ich schon meinen allergiegeplagten Amur gegönnt habe und bei meinen Merlin von Anfang an gebe.
Meist also 60% Fleisch/20%gedünstetes püriertes Gemüse/20% Kartoffeln oder Reis. Dazu ein TL hochwertiges Öl und mind. 1 Eßlöffel Hokamix-Kräuter. Ab und zu gibts auch 1 Eigelb noch dazu. Seltener Joghurt, dann eher Reisflocken mit geraspelten Apfel und einen Schuß Honig dazu, so eher als Leckerlie/Nachtisch. Sehr glücklich
Franki
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Alter: 34
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Beiträge: 3984



BeitragVerfasst am: 19.3.2012, 14:20    Titel:    

goofy hat folgendes geschrieben:
hallo,

zu der menge die der hund bekommen soll, kann ich dir laut meiner information sagen, das er 12 % des körpergewichtest bekommen soll pro tag. davon 75 % fleisch und 25 % gemüse und obst. eigentlich bekommt der hund bei der rohfütterung alles roh. auch das gemüse nur die kohlenhydrate wie z.b. kartoffeln reis usw. werden gekocht. allerdings muss das gemüse so fein wie möglich geraspelt sein, da der hund die nährstoffe sonst nicht vollkommen verwerten kann. desweiteren muss noch anteilig öl dazugegeben werden. meine chaya bekommt 3 x mixfleisch, 1 x muskel, 2 x pansen und 1x innereien die woche. desweiteren bekommt sie jeden tag hühnerhälse oder andere knochen für den kalizium gehalt und eierschalenmehl. aber die rohfütterung, so finde ich es, ist ein ganz sensibles thema.


Hallo

die 12% kann ich mir nicht erklären! Selbst ein Hund in der Leistung, also bspw. ein Schlittenhund während der Saison braucht das nicht. Befindet sich Dein Hund im Wachstum? Selbst dann ist mehr als 8% in den ersten paar Monaten eigentlich nicht mehr gut. Die Ration scheint sehr ungünstig zusammengesetzt zu sein wenn derart große Futtermengen benötigt werden.
Gemüse gehört, damit es überhaupt einigermaßen verdaulich ist, gedünstet und pürriert. Hunde sind ja keine Kühe mit zig verschiedenen Mägen zur Verdauung von pflanzlicher Kost. Ihnen fehlen auch die Cellulaseenzyme zur Aufspaltung. Pürrieren alleine genügt da nicht, für eine gute Aufschließung diverser roher Gemüsesorten haben wir Menschen ja das Garen von Gemüse extra entwickelt. Der Hundedarm ist erheblich kürzer wie unser Darm, also noch weniger geeignet, rohes Gemüse zu verdauen, wir sind ja viel mehr natürliche Pflanze"fresser" wie ein Hund. Warum soll er den Brokkoli, den wir zur besseren Verdaulichkeit dünsten dann roh serviert bekommen? Ich taxiere die Verdaulichkeit von rohem Gemüse für einen Hund bei weit unter 40%. Die eigentlich leicht verdauliche Banane liegt im Rohzustand bei 50% für den Hund.

Grüße
Frank
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