Hunde-Kastration


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Nina-Dinah
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BeitragVerfasst am: 22.1.2011, 00:47    Titel:    

Es sollte meiner Meinung nach auch noch darauf hingewiesen werden, daß Verträge, die gegen das Gesetz verstoßen, nichtig sind!
Dies ist bezüglich Klauseln in Kaufverträgen gemeint, die eine Kastration vorschreiben.
Es kann also m. E. ein Vertrag, um unnötige Diskussionen zu vermeiden, trotz solch einer Klausel, beruhigt unterschrieben werden, ohne nachher wegen Vertragsbruch belangt werden zu können?
Ich bin natürlich weder Anwalt noch Richter, aber ich denke daß dies auch in solchen Fällen gilt? (Also dies keinesfalls als Rechtsberatung sehen!)




Trotzdem möchte ich noch eine Überlegung von mir zur Diskussion stellen:

Wäre es u.U. bei Hündinnen sinnvoll, sie in einem bestimmten Alter (8 - 10 Jahre) zu kastrieren, um einer Pyometra vorzubeugen?
Diese Krankheit soll ja ab einem bestimmten Alter ziemlich häufig sein, führt fast immer zu einer Notoperation, zu einem ungünstigen Zeitpunkt (im Anschluß an einer Läufigkeit)...........und könnte durch eine vorbeugende Kastration sicher ausgeschlossen werden.
(Daß auch diese Kastration gegen das Gesetz verstoßen würde ist mir schon klar.)

Ich habe diesbezgl. keine Erfahrungen, weiß aber von anderen Hündinnenbesitzern, daß eine Pyometra doch recht häufig vorkommt.


Grüße
Jörg
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Nic04
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BeitragVerfasst am: 22.1.2011, 18:02    Titel:    

Nina-Dinah hat folgendes geschrieben:
Trotzdem möchte ich noch eine Überlegung von mir zur Diskussion stellen:

Wäre es u.U. bei Hündinnen sinnvoll, sie in einem bestimmten Alter (8 - 10 Jahre) zu kastrieren, um einer Pyometra vorzubeugen?
Diese Krankheit soll ja ab einem bestimmten Alter ziemlich häufig sein, führt fast immer zu einer Notoperation, zu einem ungünstigen Zeitpunkt (im Anschluß an einer Läufigkeit)...........und könnte durch eine vorbeugende Kastration sicher ausgeschlossen werden.
(Daß auch diese Kastration gegen das Gesetz verstoßen würde ist mir schon klar.)

Ich habe diesbezgl. keine Erfahrungen, weiß aber von anderen Hündinnenbesitzern, daß eine Pyometra doch recht häufig vorkommt.


Hallo Jörg,

das ist immer ein heißes Eisen Winken

Meine Meinung:

Bei uns Frauen ist auch der Gebärmutterkrebs mit die häufigste Krebserkrankung und dennoch lassen wir uns nicht präventiv alles raurupfen! Warum und warum soll ich das dann bei meinen Hündinnen tun?

Ich persönlich würde nur meine Hündinnen nur kastrieren lassen, wenn eine begründete und schwerwiegende medizinische Indikation vorliegt.

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Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
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BeitragVerfasst am: 22.1.2011, 18:36    Titel:    

Hallo Jörg,

gut, das ist kein außer Acht zulassendes Argument, vor allem, vor dem Hintergrund, dass Westies im Alter, jenseits der 10 Jahre nach einer Intubationsnarkose einem großen Risiko unterliegen eine Lungenfibrose zu entwickeln. Ohne diesen Aspekt, also bei anderen Rassen, würde ich auch hier ganz klar "nein" sagen zur präventiven Kastration.

Meine Hündinnen sind nicht kastriert, auch die nicht, die nicht in der Zucht sind.
Allerdings muss ich einräumen, dass einer meiner Hündinnen einen Keim hatte, der sich zur Pyometra entwickelt hätte, nur haben meine Rüden in Form von sehr auffälligem Schüffeln udn Schnuppern bei mir die Alarmglocken schellen lassen. Ich bin zum Tierarzt habe einen Abstrich machen lassen und wir haben dann im Frühfrühststadium gut medikamentös behandeln können.
Ohne sie, hätte ich es bestimmt erst im Akutstadium bemerkt.

Hm, eine wirkliche Meinung habe ich derzeit dazu noch nicht, aber es ist sicher ein Denkanstoß.

Was allerdings ganz fest steht ist, die Hündin MUSS zum Zeitpunkt der Kastration erwachsen sein und das ist sie erst mit 2 besser noch 3 Jahren.

LG
Anja

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Nina-Dinah
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BeitragVerfasst am: 22.1.2011, 21:24    Titel:    

Nee eine Meinung dazu habe ich auch nicht, ist wirklich nur eine Überlegung.

Das wäre vielleicht vergleichbar mit einer vorbeugenden Blinddarmoperation beim Menschen..........und das macht man ja auch nicht.

Trotzdem kommt mir der Vergleich immer wieder, denn mein Großvater starb an einer Blindarm-OP im Alter von 81 Jahren!
Hätte man den Blinddarm vorbeugend entfernt, dann............??

Bei Hündinnen trifft es eben meist ältere Tiere mit 12 oder älter, wenn eine OP nicht mehr so risikolos ist, weil vielleicht schon andere Baustellen vorhanden sind?
Fast immer eine Not-OP und dies zu einem Zeitpunkt, wenige Wochen nach Ende der Läufigkeit, wenn man keine geplante Kastration vornehmen würde.

.............und könnte durch eine geplante OP, solange der Hund noch fit ist, sicher verhindert werden.

Schwieriges Thema....... Konfus


Gruß
Jörg
Nic04
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BeitragVerfasst am: 23.1.2011, 21:05    Titel:    

Hallo,
man kann doch nicht, nur damit nichts erkrankt, gesunde Organe entfernen. Die OP ist ja auch nicht ohne!

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Nina-Dinah
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BeitragVerfasst am: 23.1.2011, 23:33    Titel:    

Nicole, ich möchte meine Überlegung nicht verteidigen, sondern nur zur Diskussion stellen.
Deswegen kann ich eigentlich jetzt keine Antwort geben.


Oder doch?

Natürlich wäre prinzipiell es ein Unding, provolaktisch Organe zu entfernen!













Mit je einer Ausnahme vielleicht................

Dem Blinddarm beim Menschen.......

und der Gebärmutter bei Hündinnen......letzteres zum spätmöglichsten Zeitpunkt, in dem die Hündin eine OP noch gut verkraftet.


Ich weiß schon, daß ich aufpassen muß, mich nicht zuuu weit aus dem Fenster zu lehnen, denn ich bin alles andere als ein Kastrationsbefürworter.
Im Gegenteil, ich habe schon etlichen Hundebesitzern eine Kastration ausgeredet.


Grüße
Jörg
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BeitragVerfasst am: 24.1.2011, 10:03    Titel:    

Hallo Jörg,
ich kann dich einerseits ein wenig verstehen, denn das Wohl meiner Lieben ist mir auch heilig...... aber,

nehmen wir den Bilddarm. Die meisten Menschen nehmen einen völlig intakten mit ins Grab. In meiner Familie (einschl. aller Großeltern, Eltern, Geschwistern, Mann, Kindern, Tanten, ... usw) bin ich die einzige, die keinen mehr hat. Warum also dann das Risiko einer OP, bzw Vollnarkose? Er ist nicht lebenswichtig, hat aber der dennoch ein Funktion!

Ebenso der Gebärmutterhalskrebs. Jährlich erkranken WELTWEIT ca. 500000 Frauen an dieser Krankheit und es sterben 270000. Gemessen an der Anzahl Frauen auf diesem Planeten, doch eine relativ geringe Zahl.

http://www.gebaermutterhalskrebs.ch....px/tabid-76/126_read-355/

Ich weiß nicht wie viele Hündinnen erkranken, aber die GM und die dazugehörenden Eierstöcke haben doch eine wichtige Funktion! Bei keinem anderen Tier würde man so leichtfertig kastrieren. Katzen werden meist nur sterilisiert, soweit ich weiß. Bei Pferden kommt das NIE vor, auch bei Erkrankung!

Versteh mich nicht falsch. Auch ich würde wenn es wirklich sein muss, meine Hündinnen sofort operieren lassen. Ab einem gewissen Alter mehr die Augen aufmachen und fühlen, denn auch in der Veterinärmedizin gibt es heute in der Früherkennung schon Alternativen zur OP.

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