Teilkastration der Hündin


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Pia13
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BeitragVerfasst am: 5.5.2010, 19:51    Titel: Teilkastration der Hündin    

Hallo zusammen,

Sigrid hatte uns in einem anderen Thread auf einen Link aufmerksam gemacht.
Den hab ich mir mal ein wenig genauer angeschaut und bin dabei auf das hier gestoßen:

http://www.hamburger-fortbildungstage.de/2007/Kastration.html

Besonders dieses hier ist mir ins Auge gestochen:

K a s t r a t i o n: ein Eierstock verbleibt der Hündin, der andere und die Gebärmutter werden entfernt.
Die Ergebnisse sind überzeugend: die Hündin bleibt hormonell intakt, neigt nicht zur Gewichtszunahme mit den oben beschrieben Folgeerscheinungen und das unangenehme Harnträufeln (Inkontinenz) tritt n i c h t auf.
Die Läufigkeitssignale der Hündin sind so minimal, dass sie lediglich von Rüden wahrgenommen werden.


Da das Thema irgendwann bei Emmy ins Haus steht, frage ich mich nun, was davon zu halten ist...
Der Grundgedanke dabei (nämlich die noch vorhandene Hormonaktivität durch den verbleibenden Eierstock) klingt ja nicht schlecht.

Was sagen die Profis dazu?

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BeitragVerfasst am: 5.5.2010, 19:59    Titel:    

Man fragt sich WARUM dann überhaupt?

Wäre aber eine Überlegung, wenn der Hund aufgrund einer Pyometra kastriert werden müsste - da müsste man sich schlau machen, inweiweit der Eierstock auch ein Entzündungsherd wäre.

VG
Anja

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BeitragVerfasst am: 5.5.2010, 20:03    Titel:    

... gleiches wäre auch für kryptorchide Rüden eine Möglichkeit. Nur den heraufgewanderten oder nicht abgestiegenen Hoden entfernen und den anderen belassen. So bleibt der Hundemann ein Hundemann.

LG
Anja

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BeitragVerfasst am: 5.5.2010, 20:04    Titel:    

Kira wurde ja aufgrund ihrer immer heftiger werdenden und für sie sehr belastenden Scheinschwangerschaften kastriert.
Mir stellt sich die Frage, wie es denn ausgesehen hätte, wenn man ihr einen Eierstock gelassen hätte?
Sind die Symptome der SSW dann immer noch da, immer noch so massiv oder vielleicht nur in abgeschwächter Form?
Wenn bei Emmy das Thema aufs Tapet kommen sollte (was erst mal nicht der Fall ist), dann wäre das interessant zu wissen.

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BeitragVerfasst am: 5.5.2010, 20:36    Titel:    

Ist das nicht derselbe TA, wie der aus dem Glucosaminsulfat-Thread?



Grüße
Jörg
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BeitragVerfasst am: 5.5.2010, 20:39    Titel:    

Hallo Jörg,

ich glaube ja....sind einige interessante Artikel auf der HP, über die man echt diskutieren könnte.

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BeitragVerfasst am: 6.5.2010, 05:56    Titel: Re: Teilkastration der Hündin    

Nina-Dinah hat folgendes geschrieben:
Ist das nicht derselbe TA, wie der aus dem Glucosaminsulfat-Thread?


Grüße
Jörg


Ja, ist er....



Pia13 hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

Da das Thema irgendwann bei Emmy ins Haus steht, frage ich mich nun, was davon zu halten ist...
Der Grundgedanke dabei (nämlich die noch vorhandene Hormonaktivität durch den verbleibenden Eierstock) klingt ja nicht schlecht.


Hi Pia,

also wenn ich ehrlich bin klingt dies nicht nach "das Thema kommt nicht aufs Tapet".
Das klingt eher nach "Ich will meine Hündin kastrieren lassen, warum auch immer."
Der Grundgedanke ist nicht nur nicht schlecht, sondern gut und was noch viel besser ist, er kommt gar nicht auf, wenn Emmy nicht kastriert wird. Mr. Green
Und... deine Frage hast du dir mit dem Zitat eigentlich selbst beantwortet, denn wenn die Hormonaktivität heruntergesetzt wird, werden natürlich auch die, durch die Hormone verursachten, Scheinschwangerschaftssymptome minimiert.
Alles andere wäre ja irgendwie unlogisch. Mr. Green

Nun, auf das ich für meine Offenheit endlich mal wieder gelüncht werde...

Ich empfehle dir folgenden Thread zu lesen, aus dem hervorgehen dürfte, dass Kastrationen ohne medizinische Indikation in diesem Forum nicht befürwortet werden.

http://www.westieforum.de/phpbb/ftopic12857.html

Die Entscheidung liegt natürlich bei dir - ich wollte nur mal eben hervorheben, dass sich Meinungen trotz des selben Mitgliederstatus trennen können. Mr. Green


Etwas irritiert mich allerdings an dem Artikel.
Einmal schreibt er:

Zitat:
Das Wort Kastration beschreibt die Entfernung der Keimdrüsen, hier der Eierstöcke. Diese wäre ausreichend, um der sozialen oder medizinischen Indikation zu entsprechen. Die Gebärmutter sollte stets belassen werden.


und unter:

Zitat:
ein Eierstock verbleibt der Hündin, der andere und die Gebärmutter werden entfernt.


Hmm... Frage

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Liebe Grüße
Ellen


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BeitragVerfasst am: 6.5.2010, 07:23    Titel:    

Hallo Ellen,

du darfst mir schon durchaus zutrauen, das ich mich kritisch mit dem Thema Kastration auseinander gesetzt habe und dies auch bei Emmy tun werde. Winken
Ob und wann Emmy kastriert werden wird, steht noch in den Sternen.
Sollte es allerdings notwendig werden (so wie bei Kira), habe ich damit auch kein größeres Problem!
Da sie aber erst ein Jahr alt ist und noch nicht mal einen geregelten Zyklus hat, ist das Thema im Moment schon gleich gar nicht akut.
Dennoch hat's mich interessiert.

Was die unterschiedlichen Methoden angeht, die du angesprochen hast, so könnte ich mir vorstellen, das sie von den Gründen einer Kastration abhängig sind.
Will ich nur, das meine Hündin nicht trächtig wird, so reicht es, die Eierstöcke zu entfernen.
Will ich jedoch einer Pyometra vorbeugen oder die Hündin hat massive Probleme mit der Scheinschwangerschaft, so wäre wohl die andere Methode besser.

Mit einem Satz allerdings hast du mich durchaus verärgert.
Ich kenne die Einstellung des Forums zum Thema sehr gut (und ich teile sie durchaus)!
Aber die Entscheidung, was mit meinen Hunden passiert, die treffe alleine ich. Ob das nun im Forum befürwortet wird oder nicht....

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BeitragVerfasst am: 6.5.2010, 07:25    Titel:    

Hi,

ich habe ja auch geschrieben: "Die Entscheidung liegt natürlich bei dir..." Winken
Pyometra vorbeugen? Du meinst so vorbeugen wie bei Krebs? Konfus

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Liebe Grüße
Ellen


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BeitragVerfasst am: 6.5.2010, 12:43    Titel:    

Hallo Pia,

ich habe gelesen:
Zitat:
Da das Thema irgendwann bei Emmy ins Haus steht, frage ich mich nun, was davon zu halten ist
also ist es doch aktuell - oder habe ich den Satz fehlinterpretiert?

Natürlich kann jeder mit seinen Hunden machen was er will, aber ich frage mich immer was diese "absolut belastenden Scheinträchtigkeiten" denn sind?
Ich kenne genau einen Hund personlich - unzweifelhaft wird es auch noch einige mehr geben - der wikrlich aus diesem Grund kastriert werden musste, weil sie nämlich trotz massiver Ablenkung fast 10 Tage nichts gefressen hat - nur das nötigste und nur mit der Hand, dazu kamen dann, aufgrund des wenigen Futters, einige andere Probleme.

Also meine Hündinnen sind auch scheinträchtig, mehr wahrscheinlich sogar als andere, da ja ab und an Welpen da sind und somit der natürliche Zyklus hervortritt (Ammentätigkeit) - teilweise auch mit Milchbildung (die immer wenn Welpen da sind). Aber ich sehe keine Notwendigkeit sie kastrieren zu lassen, weil das Natur ist und keine "belastende Situation", sondern eine Situation, die Hündinnen seit Anbeginn ihrer Entstehung haben.
Ich denke, Menschen interpretieren da ihre eigenen, menschlichen Maßstäbe hinein.

LG
Anja

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