Ich brauche dringend Hilfe
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susanne.krottendorfer@aon Rang 01
Alter: 63 Anmeldedatum: 26.10.2009 Beiträge: 7 Wohnort oder Bundesland: Teesdorf
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Verfasst am: 26.4.2010, 08:42 Titel: |
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Liebe Ellen,
Emy hatte den Verdacht auf ektopische Ureter. Sie wurde in einer Tierklinik untersucht und es wurde trotz Zystoskopie, CT und Kontraströntgen die Diagnose nicht gestellt, da der rechte Ureter nicht darstellbar war und es deshalb nur ein Verdacht ist.
Tatsache ist, dass Emy bevor wir zum Homöopathen gingen immer in einer Pfütze aufgewacht ist und ihre "Scheide - ich weiss nicht genau, wie das bei Hunden heißt" immer feucht war und auch nach Urin gerochen hat.
Jetzt nach einigen Monaten Behandlung (Tropfen homöopathischer Art) ist es wirklich sehr gut. Emy riecht nicht mehr und hält problemlos die ganze Nacht durch.
Boubou ist von der gleichen Züchterin, und diese war so betroffen, dass Emy so krank ist, (sie wollte Emy zurücknehmen, aber wir konnten uns nicht von ihr trennen) dass sie Boubou sicher sehr gut untersuchen lies bevor sie sie mir gab.
Ich bin ja laufend mit dem Tierarzt im Kontakt und was man von außen sehen und hören kann ist Boubou gesund. Jedenfalls entwickelt sie sich körperlich sehr gut. Herzfehler hat sie keinen, die Patellen sind momentan auch noch in Ordnung und auf ihrem Platz und sie ist hinten niemals naß. Da die Züchterin von Emy und Boubou auch sehr gute Ausstellungshunde hat, glaube ich nicht, dass sie mir absichtlich den Hund gegeben hat. Wir sind im guten Kontakt und es war ihr sehr sehr unangenehm - was mit Emy passiert ist. Es war auch gar kein Problem den gesamten Kaufpreis retour zu erhalten - sie hat es mir sogar angeboten, nachdem ich den Hund nicht mehr hergegeben habe.
Ich liebe beide Hunde und deshalb fällt es mir halt so schwer, dass sie so streiten. Wobei die meiste Zeit des Tages ja Ruhe herrscht, wie jetzt gerade.
Lieben Gruß
Susanne |
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Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 26.4.2010, 10:55 Titel: |
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Hallo Susanne,
ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe was eine ektopische Ureter ist, aber ich google gleich mal.
Also, wenn die meiste Zeit wirklich Ruhe ist, liegt es vermutlich auch eher nicht daran.
Dann musst du wirklich mal einkreisen in welchen Situationen es passiert und diese Situationen verändern, denke ich.
Die Ängste bei Emy könnten aber schon, an ihrem Gesundheitszustand liegen, das kenne ich von meiner Hündin auch. Sie kommt aus einer spanischen Vermehreranlage und ist allg. eher ängstlich und wenn es ihr nicht gut geht verstärken sich ihre Ängste ziemlich stark.
Ich glaube das größte Problem an solchen Situationen ist wirklich, dass die Hunde genau spüren was du dabei empfindest und dann dementsprechend handeln.
Bei uns war es anfangs beispielsweise so, dass Penny mit leid tat, wenn sie Angst hatte. Ich habe zwar versucht es nicht zu zeigen und einfach so zu handeln, als wäre nichts, aber es half nicht. Erst an dem Tag, als ich merkte, dass Madame sich verhielt, als hätte sie Angst und ihre Körpersprache nicht dazu passte, ich dann wirklich mal wütend wurde und es ihr mitteilte fing es an besser zu werden.
So ist es sicher auch bei Aggressionen. Du siehst in dem Moment Emy und sie tut dir leid - das merkt dann auch Boubou und nimmt die "Strafen" nicht ernst, weil du keine Wut ausstrahlst.
An diesem Punkt wäre es gut, wenn du versuchen könntest Emy auszublenden - undzwar komplett und dir Boubou schnappst. Es ist auch wichtig, dass Emy nicht auf die Idee kommt, dass die Strafe ihr gilt, denn das würde sie ängstigen und Boubou "Recht geben".
Also, wenn Boubou angreift - nichts sagen, hingehen, sie am Bart packen, ihr in die Augen schauen und erst dann schimpfen und das in einem ruhigen, tiefen, souveränen Ton, sie dann des Platzes verweisen und ignorieren, bis alle sich abgeregt haben. Auf gar keine Fall Beachtung schenken! - Keinem, auch nicht Emy, solange ihr dabei nichts passiert ist, denn sonst könnte es sein, dass Boubou eifersüchtig wird.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass ihr das Problem in den Griff bekommt!
p.s.... da fällt mir noch was ein - es ist wirklich nur eine Idee...
Du hast ja beschrieben, dass Emy sich unterordnet. Das müsst ihr dann leider hinnehmen, auch wenn sie die Ältere ist (das ist schwer - ich weiß es, da meine erste Hündin es auch macht und ich eigentlich lieber gesehen hätte, dass sie der "Boss" ist, ihr tut es mittlerweile aber gut, das jemand anderes "vor geht"). Falls es zu schlimm wird, wäre es vielleicht eine Idee Emy für eine Woche zur Züchterin zu geben und diese Woche wirklich konsequent mit Boubou zu trainieren. Sie muss lernen, dass sie sich nach euch zu richten hat und wenn das klappt, klappt auch das Verhältnis zu Emy besser, denn sie wird die Grenzen akzeptieren, die ihr setzt. Du scheinst mit der Züchterin ja wirklich einen Glücksgriff gemacht zu haben, vielleicht denkst du mal darüber nach. _________________ Liebe Grüße
Ellen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche - |
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