Tiere nicht vermenschlichen
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gabi Rang 03
Alter: 53 Anmeldedatum: 27.02.2004 Beiträge: 30 Wohnort oder Bundesland: rotenburg/wümme
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Verfasst am: 2.3.2004, 09:28 Titel: |
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wenn ich so hier alles lese nun dann vermenschlichen wir wirklich unsere hunde .
ich bin leider nicht in der lage kinder zu bekommen ,aber deswegen weiß ich das krümel ein hund ist und bleiben sollte
klar darf er mit ins bett kommen nur solang bis das licht ausgeht dann geht er von selbst auf sein platz denn er weiß ,daß wir unruhig schlafen und ihn treffen könnten
nun ich denke unser krümel fühlt sich recht wohl bei uns ,als wir ihn mit 9 monaten bekamen (von einer familie wo er von vier kindern geärgert wurde ) hatte er schon so seine macken aber nach und nach wurde es immer besser um ihn und er merkte das wir doch anders sind .
mfg
gabi |
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Christiane Rang 04
Alter: 66 Anmeldedatum: 26.01.2004 Beiträge: 55 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 2.3.2004, 10:00 Titel: |
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Hallo,
ich glaube, dass vermenschlichen ein gaaaanz weiter Begriff ist. Für mich hat das etwas mit Verhalten zwischen Mensch und Hund zu tun. ich kann einen Hund nicht wie einen Menschen behandeln. Ein Hund braucht klare Richtlinien, Konsequenz, Fürsorge und Liebe. Sicher, dass sind Dinge, die Kinder z.B. auch brauchen, aber ein Kind kann z. B. verstehen, dass Mama mal was durchgehen läßt weil sie vielleicht genervt ist, ein Hund versteht das nicht und sammelt so Pluspunkte.
Wir als Halter müssen eine klare Rangordnung aufstellen. Uns evtl. auch in das Rudelwesen hineinversetzen. Im Rudel würde ein ranghöheres Tier es niemals gestatten, das ein rangniedriges Tier in seiner Schlafstätte schläft.
Für mich sind meine Hunde das letzte Glied innerhalb der Familie. Es ist ganz klar, dass wir vor unseren Hunden essen. Ebenso haben unsere Hunde beim Essen nichts an unserem Tisch zu suchen.
Natürlich werden Fritz und Bonnie geknuddelt und ganz lieb gehabt, aber wenn ich "geh" sage, dann haben sie zu gehen. Ich würde es auch niemals gestatten, dass sie uns unseren Platz auf einem Sessel streitig machen.
Hundeliebe ja, aber bitte niemals vergessen, dass der Hund egal wie klein er ist ein Tier ist. Da bleiben wir nunmal die Chefs.
Gruß
Christiane |
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Silke A. Rang 07
Alter: 57 Anmeldedatum: 20.01.2004 Beiträge: 302
Hunde der User: Rommy
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Verfasst am: 2.3.2004, 12:02 Titel: |
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Oh Oh ich sehe schon die Meinungen gehen weit auseinander unsere Rommy nunja wo fange ich an sie ist nicht streng erzogen will ich auch gar nicht sie weiß was sie nicht darf und sie weiß was sie darf macht sie trotzdem mal Sachen die sie nicht darf na und was solls Kinder hören auch nicht immer also Rangordnung gibts hier NICHT wenn Rommy meint sie müsse sich in meine Couchecke lümmeln dann soll sie doch will ich da unbedingt auch hin nehme ich sie auf meine Beine.Das einzige was sie nicht darf ist im Bett schlafen aber das durfte sie von klein auf nicht und das weiß sie und das will sie auch gar nicht mehr sie hat ihren Platz und wenn sie Ruhe haben will geht sie und schläft.Klar springt sie auch mal ins Bett besonders bei den Kindern aber da weiß ich dann auch das sie sauber ist und nicht ihre Dreckpfoten hinterläßt ansonsten gibts erst unterboden Wäsche.Rommy darf hier eigentlich alles sie liegt beim essen unter dem Tisch alles kein Problem für mich, betteln klar macht sie auch weil ich ihr mal was vom Tisch gegeben habe und auch manchmal gebe ja ja das macht man nicht und und und ich sehe das alles nicht so eng.Vermenschlichen ist ja schon das im Bett schlafen,auf der Couch sitzen,eigentlich sogar schon das der Hund mit in der Wohnung lebt ich glaube das ist unendlich aber ich sehe da kein Problem drin solange sich Hund und Mensch wohl fühlen und ihrere gerecht werden.Für mich sehr wichtig ist das Rommy kontakt mit anderen Hunden hat und sich mal richtig austoben kann und den hat sie ansonsten gehts ihr bei uns zwei Beiner denke ich mal recht gut.
liebe Grüße Silke
die auch keinen Kitschhund mag mit Kettchen oder der gleichen |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
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Verfasst am: 2.3.2004, 13:15 Titel: |
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Hallo,
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Uns evtl. auch in das Rudelwesen hineinversetzen. Im Rudel würde ein ranghöheres Tier es niemals gestatten, das ein rangniedriges Tier in seiner Schlafstätte schläft.
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Ich halte mich da lieber an die Theorien von Mech und Coppinger, wonach es ein Rudelsystem in der Art wie es oft geschrieben wird nicht gibt. Wölfe leben in Familienverbänden, agieren auch so. Vergelichbar mit der Hirarchie in einer humanen Familie, da haben auch die Eltern das Sagen und die Kinder ihre Grenzen einzuhalten.
Generell kann man nicht sagen (Mech gibt hierfür viele Beispiel an), dass "rangniedere" Wölfe nicht auch mal dort schlafen, wo das Elterntier schläft.
Aber auch selbst wenn wir diese Theorien verwerfen, dann befinden wir uns immerhin 15000 Jahre nach der Domestikation und der Hund ist schon lange kein Wolf mehr (er mag die Anlagen noch haben, aber niemals so agieren "sehr gut beschrieben in Mech und Coppinger").
Selbst wenn wir nach dem Rudelsystem handeln wollen, dann müsen wir uns klar amchen, dass wir nunmal keine Vierbeiner sind und vom Hund auch niemals als "gleich" angesehen werden.
Wie gesagt, die Bücher der beiden oben genannten schildern eindrucksvoll, welche Irrwege manchmal in der Erziehung und in der Erwartung an den Hund fälschlicherweise begangen werden.
Meine Hunde "stehen nicht über mir" weil sie mal auf der Couch liegen und ich davor sitze und sie aus Bequemlichkeit von der "niederen" Position aus kraule. Das hat bei uns keine "Rangfrage" zur Folge.
Hunde, aber auch Kinder brauchen zu allererst Konsequenz im Handeln und Tun, mit diesen Grenzen können sie sich arrangieren und frei uns selbstbewusst sich darin bewegen.
Ich habe diese Eingansgfarge extra etwas vehement gestellt und ich sehe eine klare Antwort kann eigentlich niemand geben. Bisher steht "Vermenschlichen" nur gleichbedeutend mit Mäntelchen anziehen udn Schmuck umhängen. Darüberhinaus gibt es keine klare Definition.
Hund bleibt Hund, Kind bleibt Kind und Mensch bleibt Mensch - aber alle gehören in ein und dieselbe Familie - da sieht man wie die Grenzen verschwimmen.
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
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gioundlucy Rang 11
Alter: 58 Anmeldedatum: 18.01.2004 Beiträge: 2615 Wohnort oder Bundesland: austria
Hunde der User: Micky vom Denver Clan genannt Gio *21.04.1997 Lucy *21.10.1995
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Verfasst am: 2.3.2004, 14:45 Titel: |
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Hallo ihr Lieben,
das ist war da gehen die Wege weit auseinander.
Aber egal mir wäre lieber auf der ganze welt würden die hunde so wie bei uns "foris" etwas vermenschlicht werden anstatt in irgend einer tonne ausgesetzt oder sonst wo zu landen.
Das alles ein Maß und Ziel braucht das ist glaube ich jedem hier klar und das ich wir uns nicht auf einen sessel oder platz setzten weil unser hund dort liegt das gibts natürlich sicher nicht.
Wie schon gesagt Grenzen setzen und dann funktioniert das auch, meine beiden zb. wissen genau wann der bogen überspannt ist und wann es besser ist den *liebschaubblick* aufzusetzten.
Wie gesagt ist nur meine Meinung möchte da niemanden zu nahe treten.
Aber ich denke wer sich einen Westie nimmt, lernt früh genug wie notwendig es ist Grenzen zu setzen. |
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Renate Rang 11
Alter: 74 Anmeldedatum: 20.01.2004 Beiträge: 3757
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Verfasst am: 2.3.2004, 15:40 Titel: |
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Hallo,
ich denke, es ist uns Allen klar, daß wir ein Tier haben und keinen Menschen/Kind.
Ich kann aber meinen Hund wie ein Kind lieben und mit ihm knuddeln, ihn verwöhnen und umsorgen, wie ich das mit einem Kind tun würde. Also wieder der Kindersatz.
Bei uns gibt es auch Grenzen, die Biene unbedingt einhalten muß, z.B. nichts kaputt machen, an Teppichen und Möbeln nagen und vor allen Dingen, daß ist bei uns das Allerwichtigste, am Tisch nicht betteln. Sie liegt aber halt drunter und wartet, bis wir fertig sind – Hauptsache, sie ist dabei. Warum sollte ich sie auch aussperren?
Wenn ich aber vom Sofa aufstehe, legt sie sich gerne auf meinen Platz -na und -, wenn ich wiederkomme, legt sie sich von alleine ohne Kommentar meinerseits wieder daneben. Finde ich OK.
Holt sie sich im Flur aus ihrem Korb ein Handtuch und rennt damit wie eine Verrückte durch die Wohnung -auch OK– wenn sie es nicht zerfleddert.
So könnten die Beispiele noch endlos weiter fortgesetzt werden.
Ich denke, wenn wir und Biene uns so wohlfühlen, ist das für alle Seiten in Ordnung.
Grüsse Renate |
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Christiane Rang 04
Alter: 66 Anmeldedatum: 26.01.2004 Beiträge: 55 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 2.3.2004, 17:16 Titel: Oh weh |
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Hallo
ich glaube man hat mich falsch verstanden oder ich habe falsch verstanden Ich dachte, dass alle Hunde beim vermenschlichen gemeint sind und nicht nur Westies.
Ich stelle mir gerade so einen netten Rottie oder Schäferhund beim allgemeinen Abendessen unter dem Tisch vor. Vor lauter Vorfreude auf die Köstlichkeiten (die meisten Hunde sind ja an Bockwürstchen, Leberwurstbrote usw. gewöhnt) tropft der Sabber aus der Schnauze auf den Boden. Und auf meinem Sessel hätte ich weder den einen noch den anderen gerne. Selbst mein Fritz ist mir da zu groß. Im übrigen würde er ein ganzes Bett für sich alleine beanspruchen. Warum sollte ich jetzt mit meiner Bonnie anders verfahren. Klar lasse ich sie auch ab und zu auf meinem Schoß sitzen (knirsch mit den Zähnen) aber letztendlich gehört sie da genau so wenig hin wie Fritz oder jeder andere Hund.
Gerade weil die kleineren Hund oft "vermenschlicht" werden,(getragen, verkleidet oder merkwürdig frisiert) werden sie ja oft von anderen nicht für voll genommen. Wer einen Westie sieht denkt als erstes an die Caesar Reklame der zweite Gedanke ist "oh wie niedlich", der Gedanke an "Jagdterrier" kommt den meisten Menschen überhaupt nicht in den Kopf.
Unsere Bonnie hat meinen Mann schon gegen einen Schäferhund verteidigt. Fritz lag da und schaute zu. Unsere Bonnie fängt die Mäuse und Ratten vom Hof. Fritz würde diese, falls er sie überhaupt erschnuppert, vermutlich hüten.
Ich finde es total schade, dass so wenig Westies im Bereich Fährtenhund ausgebildet werden. Wieviel Westies legen die Begleithundeprüfung ab?
Gegen Pullis hab ich nichts einzuwenden. Wenn ein Westie frisch getrimmt ist und das Wetter kalt, na klar - denn auch er friert! Schmuck, Nagelack und ähnliches finde ich allerdings merkwürdig.
Wie stark die Sache mit der Rangordnung nun tatsächlich ist kann jeder nur für sich beobachten oder entscheiden. Bonnie würde sich niemals die Butter vom Brot nehmen lassen. Fritz ist da zwar etwas ruhiger, aber er ist auch schon 12 Jahre alt. Tja und Bonnie hat ihn auch als Hundechef anerkannt. Da sie aber das "Weiberl" ist, ist sie natürlich pfiffiger und trixt ihn oft aus. Gestern hat sie sich seinen großen italienischen Schinkenknochen geklaut. Er hat es nicht gemerkt. Echt unglaublich!
Gruß
Christiane |
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
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Verfasst am: 2.3.2004, 19:05 Titel: |
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Hallo Christiane,
natürlich waren ALLE Hunde gemeint
Ich weiss nicht wie groß Dein Fritz ist, aber Los IWs schlafen auch im Bett, also ich denke die Größe und agebliches Vermenschlichen stehen nicht im direkten Zusammenhang.
Viele Grüße
Anja _________________ Netiquette
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