Sturheit beim Westie
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Scotsman Rang 09


Alter: 68 Anmeldedatum: 30.01.2005 Beiträge: 761 Wohnort oder Bundesland: Dortmund / NRW
Hunde der User: Braveheart - Willi Beauly -Tammy French Connexion- Poppy White Whitch (Bibi) No Respect - Nessie
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Verfasst am: 4.1.2010, 23:22 Titel: |
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Hallo Terrier_girl,
ich sehe das grundlegende Problem in der Tatsache, dass Dir ein wenig Autorität gegenüber Deinem Hund zu fehlen scheint.
Werte das nun bitte nicht gleich nur als Kritik, aber Deine Aussage "... bis er dann geht, weil er genug hat" deutet darauf hin, dass Dein Hund Entscheidungsfreiheiten hat, die ihn in Eurer Hierarchie so hoch stellen, dass er durchaus eine von Dir so empfunde Dickköpfigkeit an den Tag legen kann.
Bei Eurem gemeinsamen Training im Sommer hatte er Spaß und hat mit seinem kooperativen Verhalten lediglich auch dafür gesorgt, dass dieser Zustand für Ihn recht lange aufrecht erhalten wurde.
Nun bekommt er eben keine "seinem Rang entsprechende" Betätigung mehr angeboten und definiert sich seine Pflichten entsprechend selbst.
Wenn Ihr etwas gemeinsam unternehmt, solltest Du Wert darauf legen, der führende Teil zu sein und zu bleiben. Das geschieht beim Westie nicht mit irgendwelchen eingepaukten Kommandos, sondern mit Verhaltensmustern des Menschen, die dem Hund klar signalisieren: hier ist ein Rudelführer an der Arbeit und es ist interessant, unter seiner Führung Aufgaben zu erledigen, die er mir zuweist.
Es ist nun schwer zu erklären, wie genau das bei Euch ablaufen könnte, aber vielleicht hast Du ja den Kern meines Rates erkannt und Ideen, wie Du hier weiter kommst.
Auf Deine Frage, ob das eigenwillige Verhalten im Blut liegt: Jain . Westies sind zwar meist sehr selbstbewusst, aber aufgrund ihrer eigentlich angezüchteten Tauglichkeit zur Jagd in größeren Gruppen haben sie ein sehr ausgeprägtes Gespür für die Abläufe und Rangverhältnisse in ihrem Rudel und reagieren entsprechend. Ein Westie, der seinen Menschen als Rudelchef anerkennt, wird ihm IMMER bedingungslos folgen - sofern dieser seinen Job korrekt macht.
Du hast also nun die Möglichkeit, im Ansehen Deines Hundes durch harte Arbeit an Deinem Verhalten eine Steile Karriere zu machen, oder aber er macht den Job - mit allen Konsequenzen für Dich als Rudelmitglied.
Klingt hart - ist es aber auch, denn als Erstes muss es Dir gelingen, von der derzeitigen Perspektive "mein Hund ist zu stolz..." zur Perspektive "er ist ein toller Kerl, aber ich bin sein Leithund" zu gelangen.
Gutes Gelingen
Mike _________________ Wer seinen Hund wie einen Menschen behandelt, sollte sich nicht wundern, wenn er von Ihm wie ein Hund behandelt wird! |
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