Wachstumsstörungen bei Welpen


Gehe zu Seite 1, 2, 3  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Westieforum.de Foren-Übersicht -> Ernährung
Vorheriges Thema anzeigen Pfotenliebe Beitrag    Beitrag Brauche mal Eure Meinung ! Nächstes Thema anzeigen
Autor Nachricht
Franki
Rang 11
Rang 11



Alter: 34
Anmeldedatum: 12.03.2005
Beiträge: 3984



BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 07:16    Titel: Wachstumsstörungen bei Welpen    

Zitat:
Die meisten Gründe für schmerzhafte Wachstumsstörungen des Welpen sind
Energieüberschuss: zu viel Futter, zu frühes Umstellen auf adultes Futter,
unkontrollierte Fütterung von Leckerlis, Käse, Wurst, Kausticks, Schweineohren etc............................
...Zusätzliche Gaben von Futter wie Kauprodukten, Leckerlis, etc. können das Wachstum eines
Junghundes massiv stören, da die Hunde an Muskelmasse zunehmen und sie sehr schnell
groß werden. Der Besitzer merkt dies oft nicht, da die Hunde vorerst schlank bleiben. Sie
sind aber für Ihr Alter und für den Ausreifungsgrad des Skeletts schon viel zu schwer. Dies führt oft zu Gelenksveränderungen, Lahmheiten oder zu Knochenabsplitterungen.



Zitat:
Calcium und Phosphor-Imbalanzen: reine Fleischfütterung, rein vegetarische Fütterung, unkontrollierte Kalkzugabe, Gabe von gelenkstabilisierenden Medikamenten.
Der Junghund ist, bis zur Reife seines vollständigen Skeletts, also vom dritten bis zum elften Lebensmonat, am stärksten von Störungen bei der Mineralienverabreichung betroffen. Er reagiert hochsensibel auf einen Überschuss oder Mangel von einzelnen Elementen oder deren Mengenverhältnis zueinander. Zumeist beeinflussen die Menge von Calcium, Phosphor und Vitamin D den sensiblen Skelettreifungsprozess.
Bei zu großen Mengen von Calcium, Phosphor oder Vitamin D, wird der Auf- und Umbau des wachsenden Skeletts gestört. Es kann zum Einbau von Bindegewebe anstelle Knochensubstanz kommen, was die Beine stark deformiert. Oder es kann zu Gelenkabsplitterungen, Verkalkungen oder Brüchen kommen.


Weitere interessante und seriöse und fachliche Informationen und auch Praxisbeispiele zu fehlversorgten Welpen.

http://www.praxis-tierernaehrung.com/wachstumsstoerungen_hund.pdf

Lässt sich gut lesen und ist interessant.
Grüße
Frank Smilie
Google Anzeigen

Google Poster











Verfasst am:     Titel: Anzeige    

 
Sanne66
Rang 11
Rang 11



Alter: 58
Anmeldedatum: 18.09.2007
Beiträge: 9138
Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen

Hunde der User:
Emma von der Havelhöhe
Robin vom Neiletal

BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 08:16    Titel:    

wirklich sehr interessant.

danke1.gif Frank...

_________________
Pia13
Rang 11
Rang 11



Alter: 57
Anmeldedatum: 17.05.2006
Beiträge: 4103
Wohnort oder Bundesland: RLP/ Westerwald

Hunde der User:
Aischa *Juni 1994 +31.10.2006
Kira *27.06.03
Emmily *15.02.2009

BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 08:25    Titel: Re: Wachstumsstörungen bei Welpen    

Franki hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Zumeist beeinflussen die Menge von Calcium, Phosphor und Vitamin D den sensiblen Skelettreifungsprozess.
Bei zu großen Mengen von Calcium, Phosphor oder Vitamin D, wird der Auf- und Umbau des wachsenden Skeletts gestört. Es kann zum Einbau von Bindegewebe anstelle Knochensubstanz kommen, was die Beine stark deformiert. Oder es kann zu Gelenkabsplitterungen, Verkalkungen oder Brüchen kommen.

Grüße
Frank Smilie


Genau darum bekommt Emmy trotz CMO keine zusätzliche erhöhte Calciumgabe auf Anraten mehrerer Tierärzte.
Die sind der Meinung, das der Schaden unter Umständen größer sein könnte als der Nutzen.
Diese Schäden werden dann ja häufig erst im fortgeschrittenerem Alter sichtbar. Interessant fände ich mal eine Studie zu diesem Thema. Gerade eben im Zusammenhang mit der CMO.

_________________



„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
Ellidesign
Rang 11
Rang 11



Alter: 42
Anmeldedatum: 13.07.2007
Beiträge: 3365
Wohnort oder Bundesland: Hamburg

Hunde der User:
Pendientis
Pepita

BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 08:40    Titel:    

Sehr interessant! Dankeschön Frank! Sehr glücklich
_________________
Liebe Grüße
Ellen


"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
Franki
Rang 11
Rang 11



Alter: 34
Anmeldedatum: 12.03.2005
Beiträge: 3984



BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 10:03    Titel:    

Hallo,

ich finde dass das eine echt gute wenn auch natürlich nur kleine Zusammenfassung zu dem ganzen Thema der Welpenfütterung ist.

Pia, da sprichst Du was an was mir auch immer mehr wichtig ist
Zitat:

Diese Schäden werden dann ja häufig erst im fortgeschrittenerem Alter sichtbar


Genau so ist es! Im Gegensatz zu den großen Rassen sind Fehlbildungen und Fehlentwicklungen nicht nach Abschluss der Wachstumsphase gleich ein großes Problem. Die leiden ja dann oft schnell unter HD oder ED. Nach allen vorliegenden Studien sind derartige Probleme bei kleinen Rassen erst im höheren Alter sichtbar und können sich ganz vielfältig äußern. Hier sind dann übermäßig Degenerationen verantwortlich die dann zu den Problemen führen. Aussagen wie - meinem Westie hat das nichts geschadet sind daher mE unreflektiert da uU ein Bandscheibenvorfall mit 11 Jahren seine eigentliche Ursache in einer Fehlbildung haben kann!
Weitere Punkte: Das zu frühe Umstellen auf Erw. futter. Manch schlaue Forumsberaterinnen scheuen ja nicht davor zurück den Leuten zu empfehlen, die Welpen schon mit 4 Monaten auf Erw.futter umzustellen. Das ist mE vollkommener Quark. Diese Empfehlung gilt für große Rassen, die ein völlig anderes Wachstumsfenster haben und die man uU schon mit 4 Monaten umstellen sollte. Da liegen aber völlig andere Bedarfswerte zugrunde die bei einer kleinen Rasse keine Berechtigung haben.
Auch das Thema Leckerlies. Jeden Tag einen Ochsenziemer oder ein Schweineohr für den Welpen ist nichts. 1-2 mal wöchentlich zur Entwicklung der Kau-und Kopfmuskulatur absolut sinnvoll aber eben nicht täglich.

Pia - bei Westies und anderen kleinen Rassen gibt es einen Sonderfall bei der Calciumversorgung. Welpen dieser kleinen Rassen sind nach den vorliegenden Studien bereits sehr früh in der Lage überschüssiges Calcium wieder auszuscheiden. Welpen großer Rassen und Rießenrassen können dies hingegen nicht vor dem 7en Lebensmonat. Diese Welpen lagern dann quasi zwangsweise das Calcium ein mit entsprechenden großen Problemen. Traurig Bis zum 1,5-fachen des benötigten Calciums ist auch für große Rassen unbedenklich, danach beginnt eine Grauzone und ab dem 2,5 fachen kommt es dann fast sicher zur Katastrophe. Neutral Bei kleineren Rassen sehe ich das Problem nicht. Ob Dein TA über diese ganzen Studien auch wirkich informiert ist und nach Rassegrößen differenziert? Bei der CMO kenne ich mich nicht aus.

Grüße
Frank Smilie
Pia13
Rang 11
Rang 11



Alter: 57
Anmeldedatum: 17.05.2006
Beiträge: 4103
Wohnort oder Bundesland: RLP/ Westerwald

Hunde der User:
Aischa *Juni 1994 +31.10.2006
Kira *27.06.03
Emmily *15.02.2009

BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 10:38    Titel:    

Hallo Frank,

mein HausTA hat von CMO nicht wirklich viel Ahnung bzw. keine Erfahrung.
Die mitbehandelnden Ärzte (auch die Uni Gießen) allerdings schon - und auch da wurde dringend von einer zusätzlichen Calciumgabe abgeraten.
Auch die Umstellung auf Adultfutter sollte nicht vor dem 6. Monat, eher noch ein bisschen später, stattfinden.
Emmy bekommt zur Zeit beides - mal Adult, aber ebenso auch noch Welpenfutter.
Genau trennen kann ich das bei meinen Weibsen eh nicht, da natürlich immer gegenseitig am anderen Napf genascht wird.
Leckerchen und ähnliches werden bei mir ja generell aufs Futter angerechnet.
Was nun aber die Ochsenziemer angeht, da hab ich ne andere Erfahrung mit Emmy gemacht.
Ihr tut es sichtlich gut, wenn sie irgendwas benagen kann. Sie hat(te) ja auch mit dem umzahnen ziemliche Probleme und hat auf allem rumgebissen, was ihr vor die Nase kam.
Ich hab allerdings auch ein Kauspielzeug von Kong das es dann (verfeinert mit ein bisschen Leberwurst) als Alternative zum Kauknochen gibt.
Ich denke, die Möglichkeit zu kauen sollte gegeben sein! Zum einen zur Entwicklung der Muskulatur und zum anderen natürlich auch als Beschäftigung.
Ein alter Landtierarzt hier bei uns (ein genialer Diagnostiker und ein TA der alten Schule) ist der Meinung, das ein Hund, der nicht ausreichend sein Gebiss (gezielt und gelenkt) einsetzen kann und darf, früher oder später einen an der Mütze bekommt und irgendwelche Neurosen entwickelt.
Halte ich gar nicht für so weit hergeholt - wenn ich sehe, das Nachbarshund permanent seine eigene Rute jagt, an den Pfoten rumbeisst und auch ansonsten noch so einige Zwangsverhaltensmuster zeigt. Die schiere Langeweile und Unterforderung!
Ich denke, Futter bzw. eine abwechslungsreiche Darreichungsform inklusvie Kaustangen oder Knochen, hält nicht nur die Muskulatur fit sondern auch den Hund geistig rege.
Auch eine Form, um Degenarationen vorzubeugen.
Denn auch eine nicht benutzte Muskulatur verkümmert und degeneriert - und kann obendrein ihren Zweck als Halteapperat nicht mehr erfüllen.

_________________



„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
Anja O`Glendence
Moderator
Moderator



Alter: 57
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 10663
Wohnort oder Bundesland: Deutschland

Hunde der User:
Othello vom Büttgeshof
Cascaja Alida von Steinberg
O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer
O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You
O'Glendence Just Jeffrey
Magic Moments of Joy vom Märchengarten

BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 11:50    Titel:    

Hallo Pia,

auch an dieser Stelle zum tausendsten Mal - ein CMO Hund ist bei der Calciumversorgung gar nicht mit anderen Hunden vergleichbar.
Die STUDIE die Du gerne lesen möchtest hatte ich Dir geschickt.
In dieser standen die Erfahrungen von Züchtern in Europa vor 15 Jahren, die so wie im Text beschrieben vorgingen.
Langzeitergebnisse gibt es natürlich - denn diese Studie und die Empfehlungen sind 15 Jahre alt.
Ein Hund hat deutlich abgeschwächtere Schübe und teilweise auch deutlich weniger - das alles ging aus dem Text hervor.
Also es gibt sie schon - die Studie - man muss sich nur dran halten.

HG
Anja

_________________
Netiquette

"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)

Pia13
Rang 11
Rang 11



Alter: 57
Anmeldedatum: 17.05.2006
Beiträge: 4103
Wohnort oder Bundesland: RLP/ Westerwald

Hunde der User:
Aischa *Juni 1994 +31.10.2006
Kira *27.06.03
Emmily *15.02.2009

BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 13:00    Titel:    

Hallo Anja,

Du hast mir einen Text geschickt, der wohl von einem Züchter stammt.
Soweit so gut.....aber das ist keine klinische Studie! Und von der sprach ich.
Soweit mich die Unis Gießen und Leipzig informiert haben, gibt es diese nämlich (noch) nicht. Zumindest nicht, was als !klinische! Langzeitstudie angelegt wurde. Korrigiere mich, wenn das falsch sein sollte.
Die Erfahrungen der Züchter: gut und schön und ich war/bin für jede Info und Hilfe dankbar.
Dennoch würde mich interessieren, wie sich CMO-Hunde im Laufe ihres Lebens entwickelt haben - und zwar in der Masse.

Übrigens: obwohl Emmy laut den TÄ die schwere Form der CMO hat (dafür spricht ja auch der frühe Beginn), sind die Schübe mit geringstem Einsatz von Schmerzmitteln durchaus zu handeln.
Kortison zum Beispiel hat Emmy ein einziges Mal in der Klinik ohne mein Wissen bekommen - danach nicht mehr!
In dem Text, den Du mir geschickt hast, wird aber klar Kortison empfohlen.

Ich zitiere mal:
"Er verordnet morgens und abends ½ schmerz- und entzündungshemmende Tablette, außerdem Kortisontabletten und zwar ½ Tablette im Wechsel von 12 und 36 Stunden.
Der Welpe fühlt sich schon nach einem Tag viel besser. Er unterscheidet sich im Verhalten nicht mehr von den anderen!
Nach einer Woche bekommt er nur noch ½ Tablette Kortison und zwar alle 36 Stunden. Von den Schmerztabletten bekommt er nach wie vor morgens und abends eine ½ Tablette.
Nach einer weiteren Woche bekommt er nur noch alle 48 Stunden ½ Kortisontablette. Nach einer weiteren Woche können dann die Schmerztabletten wegbleiben. Nach und nach werden die Kortisontabletten weiter reduziert."


Das zum Beispiel halte ich nur dann für angebracht, wenn der Hund den Fang wirklich nicht mehr öffnen oder schließen kann - und nicht pauschal!
Kortison ist ein wirksames Mittel!
Aber es birgt auch Risiken und die evtl. Spätfolgen sind auch nicht zu verachten.

Zu den deutlich abgeschwächten Schüben: da stellt sich mir die Frage, ob das unter dieser Behandlung nun am Calcium liegt oder dem verabreichten Cortison....

_________________



„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
Anja O`Glendence
Moderator
Moderator



Alter: 57
Anmeldedatum: 06.01.2004
Beiträge: 10663
Wohnort oder Bundesland: Deutschland

Hunde der User:
Othello vom Büttgeshof
Cascaja Alida von Steinberg
O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer
O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You
O'Glendence Just Jeffrey
Magic Moments of Joy vom Märchengarten

BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 13:12    Titel:    

Hallo Pia,

dieser Text stammte nicht von EINEM Züchter, sondern war das Ergebnis jahrelanger Zusammenarbeit eines Netzwerkes von Züchtern aus ganz Europa.
Es wird in einer Therapiemöglichkeit die Gabe von Cortison angesprochen, nicht bei Variante 2.
Calcium udn Vitamine wurden bei beiden Therapien verabreicht.

Sorry Pia, aber eine Erfassung und Begleitung vieler vieler Welpen durch die Züchter über einen langen Zeitraum (teilweise bis heute) ist mit einer wissenschaftlichen Studie durchaus gleichzusetzen - vielleicht noch höher anzusiedeln, weil da persönliches Engagement und Interesse die Antriebsfeder war.

Meine Zuchtwartin bespielsweise hat mehr Erfahrung mit Welpen im allgemeinen als jeder Tierarzt, weil sie seit Jahrzehnten damit lebt, züchtet, sich engangiert - bevor ich bei Welpenfragen (auf welchem Gebiet auch immer Zähne, Entwicklung, Fütterung, etc.) auf einen Tierarzt höre - rufe ich sie an - und das hat mir schon eine Menge Leid erspart.
Die Erfahrung "alter Hasen" ist durch die Wissenschaft oft nicht zu ersetzen.

HG
Anja

P.S. Wie sich die CMO-Hunde entwickelt haben?
Das kann ich Dir sagen - dieses Züchternetzwerk berichtet - dass CMO-Hunde unglaublich alt werden. Woran das liegt weiß aber auch niemand und ich bezweiflee dass es darüber je eine Studie geben wird.

LANGZEITSTUDIEN sind schon in der Medizin oder Psychologie sehr rar gesät - da es an der Länge der Studie (ergibt sich daraus Winken)) liegt - viele spingen ab, ihnen fehlt der Antrieb, sie versterben, usw.
In der Psychologie beginnen viele Langzeitstudien mit tausenden von Probanden - damit am Ende vielleicht ein paar übrigbleiben.
Gut, da sprechen wir bei Langzeit über einen Zeitraum von Jahrzehnten.

Aber auch beim Hunde reden wir von 15 Jahren - alleine schon die Begleitung dieser Tiere sind für medizinische Einrichtungen fast unmöglich - der Kontakt zum Züchter ist da schon wahrscheinlicher.

_________________
Netiquette

"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)

Franki
Rang 11
Rang 11



Alter: 34
Anmeldedatum: 12.03.2005
Beiträge: 3984



BeitragVerfasst am: 28.8.2009, 14:20    Titel:    

Hallo Pia,

ich antworte Dir mal zwischen den Zeilen, der Übersichtlichkeit halber:-).

Pia13 hat folgendes geschrieben:
Hallo Frank,

mein HausTA hat von CMO nicht wirklich viel Ahnung bzw. keine Erfahrung.
Die mitbehandelnden Ärzte (auch die Uni Gießen) allerdings schon - und auch da wurde dringend von einer zusätzlichen Calciumgabe abgeraten.
Wieso? Ich befürchte dass die die Studien zu den großen Hunden im Auge hatten, Westiewelpen scheiden überschüssiges Calcium sicher aus. Ich sehe bezüglich des Calciums da kein Problem. Anders bei größeren und rießigen Rassen, da müsste man dringend abraten.

Auch die Umstellung auf Adultfutter sollte nicht vor dem 6. Monat, eher noch ein bisschen später, stattfinden.
Ja das teile ich sowieso, das ist auch meine Meinung.
Emmy bekommt zur Zeit beides - mal Adult, aber ebenso auch noch Welpenfutter.
Genau trennen kann ich das bei meinen Weibsen eh nicht, da natürlich immer gegenseitig am anderen Napf genascht wird.
Klaro.Smilie
Leckerchen und ähnliches werden bei mir ja generell aufs Futter angerechnet.

Wie machst Du das? Ich könnte das nicht jeden Tag. Ein Ochsenziemer hat zb 85% Rohprotein je 100 gr. So ein kleineres Teil wiegt bei mir so 25 gr=> der Welpe erhält aus so einem Ziemer rund 21 gr Rohprotein und damit bereits seinen gesamten Tagesbedarf oder sogar noch mehr!!!!Da brauchen wir uns dann über Rohproteine im Fefu nicht mehr zu unterhalten, da kann man dann auch getrost ein Futter mit 45 oder 50% Rohprotein füttern. Man darf auf keinen Fall den Fehler machen und sich sagen man zieht zb 25 gr Kauziemer einfach vom Trofu ab. Denn der Kauziemer hat die 4-fache Menge an Rohprotein!!!!
Was nun aber die Ochsenziemer angeht, da hab ich ne andere Erfahrung mit Emmy gemacht.
Ihr tut es sichtlich gut, wenn sie irgendwas benagen kann. Sie hat(te) ja auch mit dem umzahnen ziemliche Probleme und hat auf allem rumgebissen, was ihr vor die Nase kam.
Ich hab allerdings auch ein Kauspielzeug von Kong das es dann (verfeinert mit ein bisschen Leberwurst) als Alternative zum Kauknochen gibt.
Während des Umzahnens ist in den schlimmsten Wochen sicher ein tägliches Kauspielzeug sinnvoll zur Erleichterung und Anregung des Speichelflusses. Aber auch da würde ich nicht mehr als 2-3 mal pro Woche so einen Ziemer oder Schweineohr verfüttern.
Ich denke, die Möglichkeit zu kauen sollte gegeben sein! Zum einen zur Entwicklung der Muskulatur und zum anderen natürlich auch als Beschäftigung.
Ein alter Landtierarzt hier bei uns (ein genialer Diagnostiker und ein TA der alten Schule) ist der Meinung, das ein Hund, der nicht ausreichend sein Gebiss (gezielt und gelenkt) einsetzen kann und darf, früher oder später einen an der Mütze bekommt und irgendwelche Neurosen entwickelt.
Also das halte ich für Quatsch. Meine Hunde haben keine Neurose und erhalten so ein Kauteil 1 mal in der Woche und 1 mal im Monat 1 Knochen. Zähne und Muskulatur sind übrigens hervorragend. Wenn ein Tier eine Neurose entwickelt dann würde ich da nach anderen Ursachen schauen ehrlich gesagt.

Halte ich gar nicht für so weit hergeholt - wenn ich sehe, das Nachbarshund permanent seine eigene Rute jagt, an den Pfoten rumbeisst und auch ansonsten noch so einige Zwangsverhaltensmuster zeigt. Die schiere Langeweile und Unterforderung!
Da sollte dem Hund aber dann nicht ein Knochen hingeschmissen werden sondern eine simmvolle Beschäftigung mit dem Hund erfolgen oder?

Ich denke, Futter bzw. eine abwechslungsreiche Darreichungsform inklusvie Kaustangen oder Knochen, hält nicht nur die Muskulatur fit sondern auch den Hund geistig rege.
Auch eine Form, um Degenarationen vorzubeugen.
Denn auch eine nicht benutzte Muskulatur verkümmert und degeneriert - und kann obendrein ihren Zweck als Halteapperat nicht mehr erfüllen.
Wie gesagt - ich selber gebe auch Kauziemer und eben auch Knochen, aber das brauchts nicht täglich oder 2-täglich. Hierdurch verschiebt man in massiver Weise den Protein -oder Mineralienhaushalt was bei häufiger Fütterung sehr beträchlich ist, siehe obiges Beispiel. Da ist dann im Prinzip jede Analyse eines Fefus hinfällig wie das Beispiel des Rohprotein aufzeigt. Die Ernährungs-TÄ aus dem link haben das mE nicht zu unrecht angesprochen denn ich glaube dass nur wirklich wenige mal so einen Ziemer wirklich berechnet haben. Dieser ist ist im Prinzip Trockenfleisch mit extrem hohen Proteinkonzentrationen. Zur Muskulatur. Muskulutur wächst wenn man sie beansprucht und dann regenerieren lässt. Wenn ich im Training stehe, dann wird die beanspruchte Muskulutar mind. 2 eher 3 Tage geschont, damit sie wachsen kann. Tägliche Beanspruchung führt zum genauen Gegenteil, einem Muskelabbau.



Grüße
Frank Smilie
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Westieforum.de Foren-Übersicht -> Ernährung Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite 1, 2, 3  Weiter
Seite 1 von 3




 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Keine neuen Beiträge 17 Welpen Anja O`Glendence Aktuelles 5 22.12.2010, 13:28 Letzten Beitrag anzeigen
Pia13
Keine neuen Beiträge Welpen zu Welpen sdmei Erziehung 5 22.6.2008, 08:29 Letzten Beitrag anzeigen
Pia13
Keine neuen Beiträge Welpen ??? anusha Allgemeines rund um den Terrier 4 22.12.2010, 20:37 Letzten Beitrag anzeigen
Nic04
Keine neuen Beiträge Welpen kate46 Zucht und Aufzucht 3 29.1.2004, 17:16 Letzten Beitrag anzeigen
Angelika vonderlerche
Keine neuen Beiträge Welpen sind da silvana Zucht und Aufzucht 8 20.1.2005, 11:50 Letzten Beitrag anzeigen
Marion



ImpressumDisclaimerBanner
Powered by phpBB © 2001, 2005 modified by Markus Rehm - Webdesign    Valid HTML 4.01 TransitionalW3C CSS-Validierungsservice