Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
Verfasst am: 22.3.2009, 14:37 Titel:
Hallo,
es gibt eine "Pflicht", wenn man sich diesen Beschluß/Argument anschaut.
"Die Hundesteuer gehört zu den örtlichen Aufwandsteuern im Sinne des Artikels 105 Abs. 2a des Grundgesetzes (GG)."
Ich frage mich nur was für ein Aufwand das sein soll?!
Seit längerem gibt es die Pflicht Hundekot weg zu räumen, darauf sollte es sich also nicht beziehen! Für Hamburg wurde folgendes festgelegt:
"# Danach besteht grundsätzlich außerhalb von Wohnungen, Grundstücken oder speziell ausgewiesenen Freilaufflächen ein genereller Leinenzwang für alle Hunde.
# Von dieser allgemeinen Anleinpflicht können Hundehalter sich befreien lassen, indem ihre Hunde eine Gehorsamsprüfung ablegen.
# In einige Gebiete dürfen Hunde überhaupt nicht mitgenommen werden, wie z.B.: auf alle Hamburger Wochenmärkte, auf Volksfeste (z.B. den DOM), zum Hafengeburtstag und besonders bezeichnete Areale (bitte Schilder vor Ort beachten!)
# In Grün- und Erholungsanlagen (z.B. Parks, Kleingärten, Wanderwege, Gehölze, Spiel- und Badeplätze, Zeltplätze und Strandflächen) dürfen Hunde nicht auf Rasen- oder Wiesenflächen oder in Blumengärten mitgenommen werden – auch nicht an der Leine!
# Auf Spielplätzen haben Hunde nichts zu suchen - weder mit noch ohne Leine!
Ja wo sollen wir denn mit den Hunden hingehen? Auf die Hauptstrasse? Aaaah, dann haben wir eine "Hauptstrassenblockierungssteuer". DAS macht Sinn!
Oder ist es vielleicht der CO2-Ausstoß der Hunde?
Ich sehe nicht die kleinste Rechtfertigung für diese Steuer!
Der Rückgang der "Listenhunde" kann auch mit dem Zuchtverbot zusammenhängen und ich denke auch, dass NICHT-denkende Leute davor nicht zurück schrecken!
Ich bleib dabei...
p.s. Ich finde es übrigens nicht sehr sinnvoll mit anderen Tierarten zu vergleichen oder sie in die Rechtfertigung bei der Abschaffung mit einzubeziehen, denn das könnte zu Folge haben, dass diese Tiere auch versteuert werden und diese Sinnlosgeldschneiderei weiter wächst! _________________ Liebe Grüße
Ellen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
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Anja O`Glendence Moderator
Alter: 56 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 10663 Wohnort oder Bundesland: Deutschland
Hunde der User: Othello vom Büttgeshof Cascaja Alida von Steinberg O'Glendence Lovely Nayeli / O'Glendence Lovely Lancelot / O'Glendence Lovely Lancer O'Glendence Especially For Me /O'Glendence Especially For You O'Glendence Just Jeffrey Magic Moments of Joy vom Märchengarten
Allerdings stimmt das mit der Hundezucht-Steuerbefreiung nicht, denn die sogenannte Zwingersteuer ist abgeschafft worden (NRW).
Es sei denn, man ist hier in NRW gewerblicher Hundezüchter - also Massenproducer - dann belohnt einen das Land/ die Gemeinde noch.
Ich habe diesbezüglich übrigens bei unserer Stadt Protest eingelegt und habe nun einen Pauschalsatz bekommen, der allerdings heftig ist - in Niedersachsen ist dieser deutlich billiger und die bekommen zumindest auch Steuermarken - letzteres hat man in Neuss abgeschafft um Geld zu sparen Schon gut, gelle?
"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
"Tief im Winter lernte ich endlich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer lag" (Camus)
Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
Verfasst am: 22.3.2009, 15:06 Titel:
Eines noch - zu den "Listenhunden"
Ich finde die Steuer auch hier schwachsinnig bzw. ungerechtfertig.
WENN, und das ist wohl nicht die Regel, so ein Hund jemanden schwer verletzt, bekommt dieser Schmerzengeld und der Halter wird zu Rechenschaft gezogen. Das ist also eine Doppel"bestraffung", hier auch noch eine erhöhte Steuer zu verlangen. Der Leidtragende hat nichts von dieser Steuer! Hier wäre ein Hundeführerschein VOR dem Kauf eines solchen Hundes für den künftigen Halter wesentlich sinnvoller, denke ich.
Mal davon abgesehen, gibt es doppelt so viele Hunde die genauso "gefährlich'" und aggressiv sind, von denen spricht nur niemand. Die "Listenhunde" sind meiner Meinung nach "einfach" den Medien zum Opfer gefallen. Ich hatte selbst mal eine Dackel-Pitbull-Hündin und mein Cousin einen Staffort und beide haben nicht mal einer Fliege was zu Leide getan. Ich denke, dass Zuchtverbot ist ausreichend um diese Tiere auf ein Minimum zu reduzieren.
Genauso wenig sehe ich für den Hundeführerschein einen Sinn. Nicht, dass ich den als Idee nicht gut finde, aber NIEMAND kontrolliert! Ich habe vor ziemlich genau 2 Jahren den Hundeführerschein mit Penny gemacht. Nu ratet mal wie oft ich schon kontrolliert wurde - genau, ganze 0 mal! Bei mir auf der Ecke wohnen ziemlich viele "Listenhunde" und die haben das Ordnungsamt genauso oft gesehen wie ich - nämlich gar nicht!
Und davon mal abgesehen sind die andere Hälfte der hier lebenden "Listenhunde" auch fast alles "harmlose Boxermischlinge".
Was ich damit sage will ist - der Politik ist es sch...egal, ob irgendwer von einem "Listenhund" gebissen wird. Die haben diese Vorfälle genutzt um einigen Menschen (Hundehalter) ein bisschen mehr Geld aus den Taschen zu ziehen!
Die einzige Rechtfertigung die ich für diese Steuer finden würde, wäre der Empfänger Tierheim/Tierschutz! Und das wird NIE passieren! _________________ Liebe Grüße
Ellen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
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Nic04 Rang 11
Alter: 62 Anmeldedatum: 16.05.2006 Beiträge: 7877 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kea von den white Dogs Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11 O'Glendence Rose DeWitt Bukater
Verfasst am: 28.3.2009, 21:54 Titel:
Hallo,
beim Thema Hundesteuer kommt mir die Galle hoch.
Wuppertal ist ja extrem hundefeindlich, aber das schießt den Vogel ab.
Wir zahlten für Kea 114€ im Jahr. Max geht auf das Konto meiner Mama auch mit 114€.
Donnerstag hab ich Rose brav gemeldet und dann kam der Knaller.
Jetzt müssen wir PRO Hund 174€ zahlen Also 348€ für Nichtstun seitens der Stadt Wenn man hier 3 Hunde hat, zahlt man pro Hund 252€
Im Moment tobt mal wieder eine böse Kampagne in der Westdeutschen Zeitung gegen Hunde und Hundehalter Sie drucken nur negative Meinungen als Resümee einer Umfrage, bezüglich Hundekot. _________________ Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Sigrid Rang 10
Alter: 72 Anmeldedatum: 25.02.2007 Beiträge: 1495 Wohnort oder Bundesland: Niedersachsen
Hunde der User: Dream of Shirley von der Lerche
Verfasst am: 29.3.2009, 07:24 Titel:
Zitat:
in Niedersachsen ist dieser deutlich billiger und die bekommen zumindest auch Steuermarken - letzteres hat man in Neuss abgeschafft um Geld zu sparen Schon gut, gelle?
HG
Anja
Die Steuermarke gibt es hier aber auch nicht mehr jährlich neu wie früher,
auch in Niedersachsen wird eingespart.
LG Sigrid
Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
Verfasst am: 17.4.2009, 09:10 Titel:
VGH: Erhöhte Hundesteuer für Hunde gefährlicher Rassen zulässig
Wäre auch merkwürdig, wenn der Deutsche Schäferhund, der bei der Deutschen Polizei eingesetzt wird und im Namen das "deutsch" trägt in Deutschland plötzlich auf dieser Liste landen würde.
Tatsache ist aber, dass sie auch mit dem Ziel des "Kampfhundes" gezüchtet und ausgebildet werden, nämlich für den Einsatz.
Naja, und überhaupt scheinen mir die Argumente mehr als fraglich...
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
Verfasst am: 17.4.2009, 09:14 Titel:
"Wenn niemand angetroffen wird, wird ein Merkblatt mit entsprechender Information hinterlegt. Wenn ein Hund schon länger gehalten wird, ist eine Nachversteuerung bis zu vier Jahren fällig, bei Selbstanzeige aber kein Bußgeld. Leistungsempfänger nach SGB II oder SGB XII erhalten eine Steuerermäßigung von 75 %. Für Kampfhunde gelten die normalen Steuersätze."
Nu erklär bitte mal jemand den Unterschied dieser beiden Angelgenheiten.
Ach ich weiß... Der eine Hund steht nicht auf der "Kampfhundliste" und der andere hat seine erhöhte Steuer nicht gezahlt. Aha... Paradox!!!
Aber... ich bin gaaaanz ruhig! _________________ Liebe Grüße
Ellen
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
- Friedrich Nietzsche -
Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
Verfasst am: 17.4.2009, 09:28 Titel:
Freilaufender Kampfhund zerbeißt Fußbälle; Herrchen beißt in Oberschenkel; beide "festgenommen"
Umgang formt den Menschen! Hat meine Mutter früher immer schon gesagt!
Krankenhausreif: Rottweiler beißt Kind ins Gesicht
Nun, hier haben wir auch wieder einen Unterschied.
Der "Kampfhund" zerbeißt Fussbälle und lässt sich friedlich von fremden Leuten einfangen. Der "ungefährliche Hund zerbeißt Kindergesichter.
"Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat."
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