Wirtschaftskrise wirkt sich auf Hunde auf

Marie · Verfasst am: 21.3.2009, 16:59 Titel:

	Ellidesign hat folgendes geschrieben:
	"Als Begründung wird angeführt, dass es die Hundesteuer nur noch in wenigen Ländern gibt."

fragt sich nur, welche Länder damit gemeint sind. Traurig

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Ellidesign · Verfasst am: 21.3.2009, 17:03 Titel:

Genau! Ich finde man sollte diesen Artikels 105
Abs. 2a des Grundgesetzes (GG) nochmal durchleuchten. Winken

Dieser Beschluß ist von 2006 und schon überholt! Mr. Green

Marie · Verfasst am: 21.3.2009, 17:07 Titel:

http://der-mudi.de/ighund//index.ph....&id=109&Itemid=52

Ellidesign · Verfasst am: 21.3.2009, 17:15 Titel:

"Wo Unrecht für politische Interessen gegen Volksinteresse von Politikern zu Recht verdreht wird, da ist ziviler Ungehorsam des Bürgers oberste Pflicht "

REVOLUTION!!! Mr. Green

Pia13 · Verfasst am: 22.3.2009, 08:27 Titel:

Hallo,

ich zahle meine Hundesteuer auch nur zähneknirschend und sehe deren Sinn nicht so ganz ein. Im übrigen finde ich das Argument der zahllosen Hinterlassenschaften der Hunde, die damit beseitigt werden sollen, völligen Nonsens! Denn dann frage ich mich, was denn wohl mit den Hinterlassenschaften freilaufender Katzen ist.......wer zahlt denn dafür???

Aber - seit ihr sicher, das eine Abschaffung der Hundesteuer wirklich gut und sinnvoll ist???
Ich nicht!
So manch einer denkt nämlich doch noch mal darüber nach, bevor er sich einen Hund anschafft, weil die Hundesteuer je nach Region ziemlich teuer sein kann.
Fällt die weg, fällt es manchen sicher einfacher, sich mal eben einen Hund zuzulegen.
Punkt 2 sind die Listenhunde.
Seitdem die Steuern für diese Hunde drastisch erhöht worden sind, werden auch nicht mehr so viele angeschafft - zumindest offiziell. Ein "netter" TA wird sicher nem PitBull bescheinigen, das er ein harmloser Boxer-Mix ist - aber das soll gar nicht Thema sein.
Ich fürchte nur, bei Abschaffung dieser Steuer wird es wieder sehr viel mehr Hunde geben, an deren Ende der Leine merkwürdig beschuhte Menschen laufen.....

Man mag über Sinn und Zweck der Hundesteuer geteilter Meinung sein - eine Abschaffung halte ich nicht für sinnvoll!
Allerdings wäre ich dafür, die eingenommenen Summen sinnvoll einzusetzen - zum Beispiel Hilfen für städtische Tierheime, Aktionen im Tierschutz.....eben alles, was zweckgebunden ist und den Tieren zugute käme.
Als Luxussteuer macht sie wenig Sinn....

Rastyline · Verfasst am: 22.3.2009, 09:17 Titel:

	Zitat:
	Allerdings wäre ich dafür, die eingenommenen Summen sinnvoll einzusetzen - zum Beispiel Hilfen für städtische Tierheime, Aktionen im Tierschutz.....eben alles, was zweckgebunden ist und den Tieren zugute käme. Als Luxussteuer macht sie wenig Sinn....

das sehe ich auch so

warum wird die Hundesteuer nicht dafür verwendet, wäre in meinen Augen dann ok.
Wir zahlen jetzt für Rasty 86 € im Jahr, wenn Margie da ist zahlen wir pro Hund 102 €, also 204 € im Jahr Böse

das finde ich nicht ok

Anja O`Glendence · Verfasst am: 22.3.2009, 10:49 Titel:

Pia13 hat folgendes geschrieben:

Hallo,

ich zahle meine Hundesteuer auch nur zähneknirschend und sehe deren Sinn nicht so ganz ein. Im übrigen finde ich das Argument der zahllosen Hinterlassenschaften der Hunde, die damit beseitigt werden sollen, völligen Nonsens! Denn dann frage ich mich, was denn wohl mit den Hinterlassenschaften freilaufender Katzen ist.......wer zahlt denn dafür???

Dieses Argument gibt es seitens der steuereintreibenden nicht, da wie schon geschrieben, es sich um einen reine Luxuxsteuer handelt, die mit keinen Pflichten verbunden ist.

Aber - seit ihr sicher, das eine Abschaffung der Hundesteuer wirklich gut und sinnvoll ist???
Ich nicht!
So manch einer denkt nämlich doch noch mal darüber nach, bevor er sich einen Hund anschafft, weil die Hundesteuer je nach Region ziemlich teuer sein kann.
Fällt die weg, fällt es manchen sicher einfacher, sich mal eben einen Hund zuzulegen.

Ich glaube kaum, dass die Hundesteuer jemanden vom unüberlegten Kauf abhält - da der Kauf eben UNÜBERLEGT ist und sich dieser Jemand nicht im geringsten über irgendwelche Folgekosten (Versicherung, Tierarzt, etc.) im Klaren ist.

Punkt 2 sind die Listenhunde.
Seitdem die Steuern für diese Hunde drastisch erhöht worden sind, werden auch nicht mehr so viele angeschafft - zumindest offiziell. Ein "netter" TA wird sicher nem PitBull bescheinigen, das er ein harmloser Boxer-Mix ist - aber das soll gar nicht Thema sein.
Ich fürchte nur, bei Abschaffung dieser Steuer wird es wieder sehr viel mehr Hunde geben, an deren Ende der Leine merkwürdig beschuhte Menschen laufen.....

Die Menschen, die sich solche Hunde aus einem ganz bestimmten Grund zulegen - denen ist die Steuer egal - sie zahlen sie in den meisten Fällen wahrscheinlich gar nicht - weil mit der Anmeldung eines solchen Hundes ja auch einige andere bürokratische Aufwendungen verbunden sind.

Man mag über Sinn und Zweck der Hundesteuer geteilter Meinung sein - eine Abschaffung halte ich nicht für sinnvoll!
Allerdings wäre ich dafür, die eingenommenen Summen sinnvoll einzusetzen - zum Beispiel Hilfen für städtische Tierheime, Aktionen im Tierschutz.....eben alles, was zweckgebunden ist und den Tieren zugute käme.
Als Luxussteuer macht sie wenig Sinn....

Wenn sie zweckgebunden wäre, wäre auch eine Steuer für Katzen anzudenken - denn diese sitzen nicht minder oft in Tierheimen.

HG
Anja

Hannelore · Verfasst am: 22.3.2009, 13:31 Titel:

Hallo zusammen,
ich rege mich auch immer wieder darüber auf, dass nur für Hunde Steuer bezahlt werden muss. Bei uns in der Umgebung gibt es ein paar Reitställe. Die Reiter benutzen mit den Pferden öffentliche Straßen und auch Gehwege, um in den Wald zu gelangen. Habt ihr eine Ahnung, wie´s hier teilweise aussieht? Dass mich jetzt keiner falsch versteht: ich liebe Pferde und gönne auch jedem das Vergnügen zu reiten. Aber die Beseitigung der "Hinterlassenschaften" der Pferde wurde meines Wissens bisher noch nicht gefordert und Steuer ist für diesen doch viel größeren Luxus auch nicht fällig.
Es gibt aber tatsächlich Gemeinden, die keine Hundesteuer erhaben. Eine Teilnehmerin bei uns in der Hundeschule hat mal erzählt, dass in ihrem Wohnort keine Hundesteuerpflicht besteht. M. E. ein lobenswertes Beispiel!

LG Hannelore

Marie · Verfasst am: 22.3.2009, 13:43 Titel:

	Hannelore hat folgendes geschrieben:
	Die Reiter benutzen mit den Pferden öffentliche Straßen und auch Gehwege, um in den Wald zu gelangen. Habt ihr eine Ahnung, wie´s hier teilweise aussieht?

dito. Bei uns ist Pferdehaltung ebenfalls sehr beliebt.
Die Feldwege sind bei Matschwetter kaum mehr begehbar und die Pferdeäpfel liegen mitten auf der Straße und keiner hebt den Mist auf.

Aber wehe ein Hund, würde alles hinter sich fallen lassen.

Anja O`Glendence · Verfasst am: 22.3.2009, 13:57 Titel:

Hallo,

zum einen steht auch das Liegenlassen von Pferdeäpfeln im Bußgeldkatalog - also die haben keine Legitimation es liegen zu lassen.
Genau wie Hundehaufen, Zigarettenkippen, etc.

ABER Pferdehalter zahlen sehr wohl eine "nette Art" Steuer, denn um ausreiten zu können benötigt man hier in NRW eine Plakette - diese kostete damals 120.- DM - wahrscheinlich heute das gleiche in Euro.
ALSO NUR wer in der eigenen Anlage das Pferd bewegt bleibt gebührenfrei - ansonsten wird auch kassiert.

Reiterliche Grüße
Anja