Christopherus


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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 2.10.2004, 13:34    Titel:    

Marianne hat folgendes geschrieben:
Nicht gut finde ich es, wenn jemand kategorisch nur seine "Ernährungsphilosophie" als die einzig Wahre verbreitet.

Marianne


Ja und das ist das Problem bei den Vollblutbarfern. Ich würde gerne mal dort im Forum fragen, wie es sich mit dem Calciumcitrat oder wahlweise Knochenmehl verhält. Wie da die unterschiedlichen Erfahrungswerte aussehen. Und wie die Ernährung der trächtigen Hündin, mit Zugabe von Himbeerblättern aus Erfahrung dort geschildert wird und auch einige andere Fragen hätte ich noch. Aber ich weis, dass ich wahrscheinlich erstmal gegen eine Flut Knochenfanatiker kämpfen müsste, bevor ich eine Antwort bekäme und wahrscheinlich wäre ich mit dem gekochten Fleisch gleich das Feindbild Nr.1.

Alslo muss ich es alleine ausprobieren.

Aber wie Du schon geschrieben hast, ist mir das Mix-Futter aus frisch und Fefu auch am liebsten und wenn ich dann bei uns im Stall die alten Wuffs erlebe, die mit beidem ernährt wurden und noch immer, teilweise 17 jährig, rotzfrech sind, dann habe ich Hoffnung Bunny

Viele Selbstkoch und Fefugrüße
Anja

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Marie
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BeitragVerfasst am: 2.10.2004, 14:29    Titel:    

Nicht gut finde ich es, wenn jemand kategorisch nur seine "Ernährungsphilosophie" als die einzig Wahre verbreitet.


Hallo Anja und Marianne,


es gibt Hunde, die werden vegetarisch ernährt und leben auch durchaus gesund , obwohl sie ein Raubtiergebiss und einen kurzen Darm haben.
Andere Hunde sind mit Fertigfutter und Dosenfrass steinalt geworden, und der 14-jährige Hund von der älteren Dame um die Ecke bekommt die Reste vom Mittagessen.

Die Hundeernährung nur an einer Ernährungsform festzumachen, ist genauso absurd, wie die Rückkehr des Menschen zur ausschließlichen Rohkost. Die negative Ergebnisbilanz hat man der Gießener Rohkoststudie gesehen und trotzdem gibt es Menschen, die diese Ernährungform als allein seligmachend ansehen.

Die Barf-Theorien entsprechen einer veralteten Weltanschauung und haben sich mittlerweile für die Vertreter dieser Ernährungsphilosophie zu einer gewinnbringenden Einnahme entwickelt. Hier ein Pülverchen, da eine Kräutermischung, das Starterpaket mit der Einsteigerlektüre, ein monatliches Zeitungsabonnement und zum krönenden Abschluss die Teilnahme an einem kostspieligen Seminar. Stellt sich heraus, das Barf irgendeinem Hund schadet, würde das niemand von denen mehr ehrlich zugeben können, weil es eine Gefahr für die Gewinneinnahmen dieses lukratives Geschäftes bedeuten würde. Genausowenig wie Fertigfutterhersteller nachteilige gesundheitliche Auswirkungen durch Trofu einräumen würden.
Ich möchte nicht wissen, wieviele Hunde allein durch Knochenfütterung
auf dem OP-Tisch gelandet sind. Eine Ernährung, die mit derartigen Risiken behaftet ist, ist für mich nicht akzeptabel.
Zur Zeit ist Neospora wieder im Gespräch. Mal sehen, was noch kommt.

LG.Marie
Looping
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BeitragVerfasst am: 4.10.2004, 12:21    Titel:    

Marianne hat folgendes geschrieben:

Da steht z.B. "Das Ergebnis der Fütterung mit dieser auf Getreide basierenden Nahrung wird immer deutlicher durch den enormen Zuwachs an Krankheiten. Krebs, Allergien, Pankreatitis, Pankreas-Insuffizienz, Hautprobleme, Nieren- und Lebererkrankung treten immer häufiger auf und lassen sich nicht einfach mit "Überzüchtung" erklären.


Hi Marianne,

ich schließe mich Marie und Anja an, möchte aber noch zu dem obigen Zitat etwas anmerken:

Aus meiner Sicht ist da nicht das Getreide schuld (laut Wolff ist es sogar gut), sondern die vielen chemischen Zusätze im Futter PLUS die vielen chemischen Keulen vom Tierarzt: Frontline, Wurmkur (mein Hund hatte in 1,5 Jahren Kotproben nicht 1x 1 Wurm) ohne Grund, Impfungen (obwohl die mehrere Jahre bis lebenslang vorhalten - hier wurde bei Katzen bewiesen, daß durch die Impung Krebs entsteht) ohne Grund jährlich, Kortison und Antibiotika ohne mit der Wimper zu zucken und aus teilweise unnötigem Anlaß.

Mein Hund war halb tot, bevor ich endlich dahinter kam (Marengo sei Dank - deren Website hat mir die Augen geöffnet) und alles absetzte.
Jetzt ist mein Hund wie neu!

Er macht Kotprobe statt Wurmkur, wird nicht geimpft, bekommt NULL Zeckenprophylaxe und hat seit 2 Wochen nicht 1 Zecke mehr (nur durch die gesunde Haut! Sonst hatte er täglich welche, früher trotz Frontline einen Tag mal 12), Kortison/Antibiotika haben sich erübrigt und zu fressen bekommt er Köbers (unser Genesungs-Geheimnis!!). Homöopathie und Selbstheilung statt Immunsystemunterdrückung.

Ich bin daher auch sicher, daß der BARF-Effekt zum Teil darauf beruht, daß die Chemie im Futter entfällt (natürlich nur, wenn das verwendete Rohfleisch nicht konserviert ist oder zu viele Rückstände aus Industriefleischproduktion hat - das steht leider nicht drauf!) Smilie

Also unsere Devise ist: Chemie vermeiden, wo es geht...
petra2903
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Maxi
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BeitragVerfasst am: 5.10.2004, 11:51    Titel: Philosophie oder was?    

Zitat:
Ja und das ist das Problem bei den Vollblutbarfern. Ich würde gerne mal dort im Forum fragen, wie es sich mit dem Calciumcitrat oder wahlweise Knochenmehl verhält. Wie da die unterschiedlichen Erfahrungswerte aussehen. Und wie die Ernährung der trächtigen Hündin, mit Zugabe von Himbeerblättern aus Erfahrung dort geschildert wird und auch einige andere Fragen hätte ich noch. Aber ich weis, dass ich wahrscheinlich erstmal gegen eine Flut Knochenfanatiker kämpfen müsste, bevor ich eine Antwort bekäme und wahrscheinlich wäre ich mit dem gekochten Fleisch gleich das Feindbild Nr.1.


Tja, ich habe mich in diese Höhle der barf-Löwen (oder wären das hier Wölfe?) gewagt und bin ziemlich enttäuscht. Da habe ich hier wesentlich mehr und bessere Infos erhalten als dort. Vor kurzem wurde dort Sellerie hoch gelobt für die Hundis - aber kein Wort von den Nachteilen - ist nämlich ätherisch. Kein Gift, aber man muss daran denken, von der MIschung und den Mengen her. Also das Wahre ist es dort nicht.

Dort sind allerdings nicht so viele Radikale wie ich gedacht hätte, viele sind einfach "Frischfütterer" genau wie ich, machen auch mal TroFu rein, wenn's klemmt und dergleichen. Allerdings gibt es natürlich auch schräge Vögel - z.B. zum Thema Trinkwasser musste ich letzte Woche doch erschrocken feststellen, dass ich meinem Hund Leitungswasser zugemutet habe (und mir auch...), und zwar ohne heilende Kristalle oder Umkehrosmose anzuwenden, um es "lebendig" zu machen. Ich hoffe, wir überleben das.

Aber ich drifte ab, eigentlich wollte ich doch nur kurz zusammenfassend sagen, dass es nicht darauf ankommt, was man tut, sondern doch nicht auf das "WAS" ankommt, sondern das man weiß, was man tut.

Nicht gedankenlos füttern, nicht gedankenlos impfen, nicht gedankenlos Welpen kaufen, nicht gedankenlos abgeben, wenn es unbequem wird, nicht gedankenlos "rum-erziehen" usw usw... .

Darum geht es doch überhaupt - !

Petra und Maxi, der sich da seine eigenen Gedanken macht
petra2903
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Maxi
Miss Miau (Katze)

BeitragVerfasst am: 5.10.2004, 12:10    Titel: Korrektur    

Huch, was hab ich denn da geschrieben? Das sollte natürlich heißen:

Es ist nicht, was man tut, sondern das man weiß, was man tut.

Den meisten Hundehaltern muss man doch erstmal überhaupt die Augen öffnen, was sie ihren Hunden im FeFu denn überhaupt so füttern. Wenn das erstmal angekommen ist, dann gibt es für jeden Hund und Halter viele Wege zum Glück, glaube ich.

Wir sollten auch bei den ganzen Vergleichen nicht vergessen, dass jeder Hund anders ist. Der eine verträgt was, der andere nicht. Der eine stirbt mit 8 trotz bester Ernährung, der nächste wird mit Frolic 16. Meine Katze weigert sich, rohes Fleisch zu fressen, sie will Kitekat etc. Ich probier's immer mal wieder (roher Fisch ist allerdings sofort weg!), aber wenn sie nicht will, dann will sie halt nicht. Punkt. So wie Maxi kein TroFu mag (Ilse, sogar das Innova rührt er jetzt nicht an... )

Wir können nur unser Bestes, unser Möglichstes tun. Und das ist für jeden von uns etwas anderes.

Petra und reines-Gewissen-hab Maxi





Petra und "meiner einer" Maxi
Ingrid
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Happy of Snowball

BeitragVerfasst am: 5.10.2004, 21:20    Titel:    

Hallo Tanja,
Stimme Dir voll zu. Endlich mal jemand, der auch sagt "Ich impfe meinen Hund gar nicht mehr". Ich lasse meinen Happy auch nicht mehr impfen. Bin deshalb schon massiv angegriffen worden. Habe aber in meiner Tierärztin jemanden, der da voll hinter mir steht.

VG Ingrid und Happy
Looping
Gast









BeitragVerfasst am: 6.10.2004, 12:18    Titel:    

Hi Ingrid,

das lese ich gern Smilie weil wir noch in der Minderheit sind.

Zum Glück werden angeblich in den USA die Impfpläne überarbeitet, aber hier ist die Impfung eben eine Haupteinnahmequelle für die TÄ...(neben Hills Futter und Wurmkuren!).

Meine Tierärztin hat plötzlich auch Verständnis, vielleicht aber auch nur weil Rocky so krank ist, daß ihn die nächste Imfpung gleich umbringen würde durch anaphylaktischen Schock oder so (Lösungsmittel, Konservierungsstoffe etc.)... Winken

Mir aber egal, ich weiß heute, daß nur wenige (waren es 7%???) Leute ihre Hunde impfen lassen, in meinem Bekanntenkreis hier auf dem Dorf werden manche Hunde NIE geimpft. (Hier ist auch kein Tollwutsperrbezirk).

Man muß sich - leider auch in der Humanmedizin - mal vor Augen halten, wie ein Impfstoff hergestellt wird - auf KREBSzellen etc. Ich hab mir mal zwei Bücher Impfkritik reingezogen, seitdem überlege ich mir, ob ich mich selbst noch mal impfen lassen würde...

...dabei war gerade ich immer so eine Impfbegeisterte blinde Anhängerin der Schulmedizin...

Aber ich will nicht vom Thema abschweifen...

Liebe Grüße jedenfalls

Tanja
Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 6.10.2004, 13:45    Titel:    

Anja Westieclan hat folgendes geschrieben:
Ja und das ist das Problem bei den Vollblutbarfern. Ich würde gerne mal dort im Forum fragen, wie es sich mit dem Calciumcitrat oder wahlweise Knochenmehl verhält. Wie da die unterschiedlichen Erfahrungswerte aussehen. Und wie die Ernährung der trächtigen Hündin, mit Zugabe von Himbeerblättern aus Erfahrung dort geschildert wird und auch einige andere Fragen hätte ich noch. Aber ich weis, dass ich wahrscheinlich erstmal gegen eine Flut Knochenfanatiker kämpfen müsste, bevor ich eine Antwort bekäme und wahrscheinlich wäre ich mit dem gekochten Fleisch gleich das Feindbild Nr.1.

Alslo muss ich es alleine ausprobieren.
Anja


Hallo Anja,

auch wenn das vom eigentlichen Thema total abtriftet, meine Erfahrungen zur Ernährung der trächtigen Hündin, auch mit Himbeerblättern, habe ich dir ja schon teilweise mitgeteilt ... und das ich abends roh füttere weisst du ja auch. Vielleicht sollte ich auch ein Forum aufmachen und dann kannst du bei mir nachfragen Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

Grinsende Grüße Bunny Bunny Bunny

Susann Winken

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Amy458
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Amy vom Rosengarten

BeitragVerfasst am: 6.10.2004, 14:40    Titel:    

Anja Westieclan hat folgendes geschrieben:
Ja und das ist das Problem bei den Vollblutbarfern. Ich würde gerne mal dort im Forum fragen, wie es sich mit dem Calciumcitrat oder wahlweise Knochenmehl verhält. Wie da die unterschiedlichen Erfahrungswerte aussehen. Und wie die Ernährung der trächtigen Hündin, mit Zugabe von Himbeerblättern aus Erfahrung dort geschildert wird und auch einige andere Fragen hätte ich noch. Aber ich weis, dass ich wahrscheinlich erstmal gegen eine Flut Knochenfanatiker kämpfen müsste, bevor ich eine Antwort bekäme und wahrscheinlich wäre ich mit dem gekochten Fleisch gleich das Feindbild Nr.1.

Alslo muss ich es alleine ausprobieren.
Anja


Hallo Anja,
ich glaube da hast du ganz falsche Vorstellungen. Du meinst das Gesunde Hunde Forum, oder? Dort geben auch viele (hochwertiges)Trockenfutter und keiner hat was dagegen. Es gibt zwar Foren ,in denen man beschimpft wird, aber in den meisten geht es doch recht freundlich zu und keiner wird wegen seiner Fütterungsart verurteilt.
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