Morbus Perthes, hat jemand Erfahrung gemacht ?



 
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Biggi und Lenny
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BeitragVerfasst am: 16.5.2008, 18:08    Titel: Morbus Perthes, hat jemand Erfahrung gemacht ?    

Hallo liebe Westie-Freunde:-)
ich bin neu hier und habe direkt mal eine Frage.
Bei meinem Westie-Rüden Lenny wurde mit ca. 9 Monaten ein Morbus Perthes festgestellt, d.h. im Januar 2008. Es fing damit an, dass er hinten rechts lahmte, mal mehr, mal weniger. Eine Röntgenaufnahme erbrachte dann o.g. Diagnose. Ich war geschockt Böse und ich habe mich natürlich gefragt, was habe ich falsch gemacht ?! Lenny ist mein zweiter Westie, ich hatte davor eine Westie-Hündin, die ich mit knapp 13 Jahren nach 1,5 Jahren totaler Erblindung und dann auch noch Nierenversagen letztendlich wegen dem Nierenversagen einschläfern lassen musste.
Ich habe Lenny immer die Treppe rauf- und runtergetragen, ihn keine abrupten Abbremsmanöver machen lassen, etc.

Wir haben daraufhin mit Canosan im Januar begonnen, in der Zwischenzeit lahmte er nur noch zu Beginn eines Spazierganges, er hat keine Probleme beim Aufstehen nach längerem Liegen.

Seit ein paar Wochen sieht es nun so aus, dass er nur noch ganz selten für minimal kurze Zeit( meistens nur 1 x humpeln ) lahmt.
Zwischenzeitlich habe ich für kurze Zeit Teufelskralle verabreicht, danach war es deutlich besser.

Habt Ihr vielleicht auch Erfahrung mit M. Perthes gemacht, wo im nachhinein keine Operation erforderlich war ?
In 2-3 Monaten soll nochmals eine Röntgenkontrolle erfolgen, um dann den Zustand des Hüftkopfes zu beurteilen. Ich hoffe, er hat sich dann nicht weiter " aufgelöst ".

Es erscheint mir so, als ob Lenny in keinster Weise beeinträchtigt ist, er ist ein fitter kleiner Kerl, der an allem Spaß hat. Die Treppe trage ich ihn vorsichtshalber immer noch hoch und runter, ansonsten gehen wir viel spazieren, aber extremes Springen oder ähnliches versuche ich zu vermeiden ( nicht immer möglich, er ist halt ein kleiner Wildfang ).

Ich freue mich über jegliche Antworten von Euch und danke Euch im voraus.

Liebe Grüße

Biggi
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Marie
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BeitragVerfasst am: 16.5.2008, 18:56    Titel:    

http://hen.hundezeitung.de/index.ph....d=39&ANN_user_op=view

Kennst du diesen Link schon ?
Biggi und Lenny
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BeitragVerfasst am: 16.5.2008, 20:54    Titel:    

Hallo Marie,
ja, den kenne ich schon, habe mich natürlich auch schon schlau gemacht im Netz.
Mich würden eher persönliche Erfahrungen interessieren, da der typische Perthes wohl mit konsequentem Lahmen einhergeht, was bei meinem Hund ja nicht der Fall ist, im Gegenteil, es ist ja viel besser geworden. Deswegen kann ich mich mit dem Gedanken an eine Operation auch so gar nich anfreunden.
Trotzdem vielen Dank Smilie

LG
Biggi
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BeitragVerfasst am: 17.5.2008, 12:54    Titel:    

Hallo
Ich kann dir dabei auch nicht helfen kenn so einen Fall nicht.
Lg Angelika

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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 17.5.2008, 14:21    Titel:    

Hallo Biggi,

ich kenne einen solchen Fall nicht und kann mir nur schwer vorstellen, dass es sich wirklich um Perthes handeln soll.
Eigentlich ist da nur eine konservative Behandlung (Schmerzmittel/Käfigruhe) im absoluten Anfangsstadium erfolgsversprechend. Wichtig hierbei ist, dass die Hunde wirklich Käfigruhe halten, sprich keine Spaziergänge, Aufenthalte ausserhalb des Käfigs nur zum Futtern, sich Lösen usw.
Das habt Ihr ja so nicht gehandhabt.

Google mal zu den Differentialdiagnosen: Femurkopfepiphyseolyse, OCD des caput ossis femoris, traumatische Femurkopfnekrose (hm, auch eher nicht), Hüftgelenkluxation.

Viele Grüße
Anja

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BeitragVerfasst am: 17.5.2008, 18:39    Titel:    

Hallo Anja,
wenn ich mir den Verlauf bei M. Perthes durchlese, was ich natürlich hinreichend gemacht habe, zweifel ich auch etwas an der Diagnose, besonders, da der Verlauf bei Lenny mit der Zeit eine deutliche Besserung erbringt, bei M. Perthes ist das ja wohl eher nicht der Fall.Eine traumatische Hüftkopfnekrose schließe ich aus, da kein Ereignis stattgefunden hat, welches das auslösen konnte. Die Muskulatur ist an beiden Hinterläufen seitengleich gut ausgebildet.
Auch der Züchter, mit dem ich Kontakt aufgenommen habe, glaubt nicht an einen M. Perthes. Er wollte sich diesbezüglich nochmal bei mir melden, was er leider bis jetzt nicht gemacht hat, was ich persönlich sehr schade finde. Na ja. Ich hätte ein wenig Unterstützung gut gebrauchen können.
Fakt ist, im Röntgenbild ist eine Unterbrechung der Hüftkopfkonturen sichtbar, die selbst ich deutlich gesehen habe. Eine vollständige Auflösung lag nicht vor ( Gott sei Dank ).
Ich werde dann wohl die nächste Kontroll-Röntgenaufnahme abwarten müssen, um endgültig ein Ergebnis und evtl. weitere Therapie erfahren zu können.
Da Lenny kaum noch Symptome zeigt, nur ab und an, werde ich mich, egal wie der Befund aussehen sollte, schwer tun mit einer OP.

Ich werde mich bzgl. deiner erwähnten Differentialdiagnosen nochmal schlau machen und danke dir für deinen Beitrag !

LG
Biggi
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BeitragVerfasst am: 17.5.2008, 21:43    Titel:    

hallo Birgitte und Lenny,

was ich hier durchlas, dachte ich sofort an Verdacht auf Kreuzband-Riss.

Ich würde mich in der Stelle vor Röntganaufnahme prüfen. das heisst: TA kann durch Tastenbefund Kreuzbandriss diagnosieren (unter Sedation=Kurznarkose). Falls ja, würde ich OP von Fachtierarzt (Chirurig für Knochen-und Gelenk, sowie Weichteil) im tierärztlichen Klinik durchgeführt.

LG
Connie
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 18.5.2008, 00:33    Titel:    

Biggi und Lenny hat folgendes geschrieben:
Die Muskulatur ist an beiden Hinterläufen seitengleich gut ausgebildet.


Hallo Biggi,

das wäre ebenfalls recht untypisch für Perthes, da hierbei eine einseitige Belastung auftritt.

Liebe Grüße
Anja

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BeitragVerfasst am: 18.5.2008, 14:04    Titel:    

Hallo Conny,
Kreuzbandriss an der Hüfte ? Habe ich noch nie gehört, diese Erkrankung tritt am Knie auf, die Patella ist aber beidseits in Ordnung.
M. Perthes ist eine Hüftgelenkserkrankung ! Ein Kreuzband gibt es an der Hüfte nicht.
Trotzdem danke für Deine Antwort Smilie

LG
Biggi


Hallo Anja,
ja, das sehe ich auch so ! Wenn es wirklich ein M. Perthes wäre, müsste eigentlich die Muskulatur am betroffenen Hinterlauf verschmächtigt sein.
Ich weiss auch nicht mehr weiter und hoffe, dass die erneute Untersuchung in ein paar Wochen endlich Gewissheit bringen wird.
Die Erkrankung trat ja erst mit 9 Monaten auf, deswegen war eine Käfighaltung zu einem früheren Zeitpunkt nicht möglich. Ich kann nur hoffen, dass sich das Gangbild nicht mehr verschlechert, denn, wie gesagt, es ist total besser geworden, Gott sei Dank.

Viele liebe Grüße
Biggi
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BeitragVerfasst am: 11.12.2008, 13:36    Titel:    

hallo Lemmy,

ich war über Probleme der Hüftgelenk beim Aufstehen bei Nicki stöbern.
Habe versehen, zu antworten.

Nein an der Hüfte, sondern Knie

LG
Connie
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