Studie über den Gesundheitszustand...
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Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 24.4.2008, 12:01 Titel: |
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Eine Freundin von mir hat eine ziemlich heftige Colitis und somit kann sie nur ganz wenige Produkte zu sich nehmen. Und in ihrer Laufbahn hat sich gezeigt, dass es anscheinend nicht an den Eiweissen selbst liegt, sondern eher an den Zusätzen.
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Was sind denn das für Zusätze?
Und speziell bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen existieren keine Darmdiäten, die für alle Betroffenen verträglich sind.
Natürlich ist es möglich mit gewisser Sachkenntnis einen Hund vegetarisch
zu ernähren. Immer vorausgesetzt, er verträgt Milchprodukte und Eier.
Von veganer Ernährung halte ich überhaupt nichts. |
Hallo Marie,
das kann ich Dir leider nicht sagen, denn ich kann mir dieses Fachchinesisch einfach nicht merken.
Sie hat kaum Huhn vertragen und nun hat sie einen Stand auf dem Markt gefunden, der Biohuhn verkauft und das verträgt sie komischer weise. Allerdings ist das auch nicht das erste Bioprodukt was sie ausprobiert hat. |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 24.4.2008, 12:13 Titel: |
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Hallo Ellen,
chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind "allein" über die Ernährung
nicht beeinflussbar. Es gibt auch Vegetarier, die unter Colitis leiden.
Entzündlich heißen die Erkrankungen deshalb, weil die Entzündung des Darmgewebes alle anderen Krankheitserscheinungen nach sich zieht.
Und Darmerkrankung , weil sich hier die Erkrankung in aller Regel zuerst manifestiert. Sie kann sich vom Darm aus auch auf andere körperlichen Ebenen verlegen, was andere Folgeerkrankungen nach sich zieht.
Augenentzündungen, rheumatische Erkrankungen usw.
Es heißt ja so treffend : die Gesundheit liegt im Darm |
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Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 24.4.2008, 12:22 Titel: |
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p.s. ich bin auch eine liebende Vegetarierin, ich bereite auch Tiere zu, nur so langsam stellt sich mir wirklich die Sinnfrage.
Zumal mein Hund ja auch auf ziemlich viele Tiere allergisch reagiert. |
Ellen, Gegenfrage: bist du der Meinung, dein Hund würde Milchprodukte vom Tier besser vertragen?
Soja als Eiweißträger ist umstritten, also was bleibt? |
Das weiß ich ehrlich gesagt nicht, denn innerhalb der Diät habe ich ja noch keine Milchprodukte getestet.
Ja, Soja auf Dauer kommt wohl nicht in Frage, ich neulich gelesen, dass beim Menschen und bei Tieren eine zu sojalastige Ernährung ungesund ist.
Im Moment überlege ich auch erstmal eine andere Kohlenhydratequelle einzuführen und alles auf einmal geht ja eh nicht. |
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Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 24.4.2008, 12:25 Titel: |
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Hallo Ellen,
chronisch entzündliche Darmerkrankungen sind "allein" über die Ernährung
nicht beeinflussbar. Es gibt auch Vegetarier, die unter Colitis leiden.
Entzündlich heißen die Erkrankungen deshalb, weil die Entzündung des Darmgewebes alle anderen Krankheitserscheinungen nach sich zieht.
Und Darmerkrankung , weil sich hier die Erkrankung in aller Regel zuerst manifestiert. Sie kann sich vom Darm aus auch auf andere körperlichen Ebenen verlegen, was andere Folgeerkrankungen nach sich zieht.
Augenentzündungen, rheumatische Erkrankungen usw.
Es heißt ja so treffend : die Gesundheit liegt im Darm |
Ok, dann streichen wir die Colitis aus diesem Thread. |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 24.4.2008, 12:27 Titel: |
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Läuft es denn momentan nicht so optimal mit der Pferde/Kartoffeldiät?
Du " hörst " dich ziemlich deprimiert an. |
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Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 24.4.2008, 12:30 Titel: |
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hmm... ich weiß nicht. Der Stuhl gefällt mir immernoch nicht so richtig und ich mache mir auch langsam Sorgen um ihren Vitaminhaushalt.
Immerhin bekommt sie jetzt schon seit Januar 2 Komponenten.
Ist es denn theoretisch möglich, dass sie auf das Fleisch reagiert und auf die Milchprodukte nicht?? |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 24.4.2008, 12:33 Titel: |
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hmm... ich weiß nicht. Der Stuhl gefällt mir immernoch nicht so richtig und ich mache mir auch langsam Sorgen um ihren Vitaminhaushalt.
Ist es denn theoretisch möglich, dass sie auf das Fleisch reagiert und auf die Milchprodukte nicht?? |
Wie sieht denn der Kot aus? Und was machen die Hautprobleme ? |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 24.4.2008, 15:34 Titel: |
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Hallo Ellie,
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Den Haushund gibt es in der Natur nicht. Er ist von dem Menschen "erfunden" worden und der Mensch hat beschlossen, dass der Haushund Fleisch essen muss. Oder??Ok, der Hund stammt vom Wolf ab, aber mittler Weile sind diese beiden Tiere so unterschiedlich, dass nicht mal eine Kreuzung wirklich möglich ist. |
Muss was dazu sagen. Genetische Untersuchungen beweisen, dass die genetischen Unterschiede zwischen unterschiedlichen Wolfpopulationen bei rund 0,16% liegen. Der genetische Unterschied zwischen Wolf und Kojote liegt bei rund 3% und der Unterschied zwischen Hund und Wolf bei lediglich 0,2%. Die genetische Übereinstimmung ist also sehr groß. Die Art, von welcher sowohl Hund als auch Wolf abstammt, ist schon lange ausgestorben.
Außerdem können sich Wölfe und Hunde miteinander verpaaren, was auch immer wieder geschieht. Hierdurch entstehen dann Artbastarde = Hybriden.
Grüße
Frank |
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Ellidesign Rang 11
Alter: 42 Anmeldedatum: 13.07.2007 Beiträge: 3365 Wohnort oder Bundesland: Hamburg
Hunde der User: Pendientis Pepita
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Verfasst am: 24.4.2008, 17:08 Titel: |
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Hallo Ellie,
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Den Haushund gibt es in der Natur nicht. Er ist von dem Menschen "erfunden" worden und der Mensch hat beschlossen, dass der Haushund Fleisch essen muss. Oder??Ok, der Hund stammt vom Wolf ab, aber mittler Weile sind diese beiden Tiere so unterschiedlich, dass nicht mal eine Kreuzung wirklich möglich ist. |
Muss was dazu sagen. Genetische Untersuchungen beweisen, dass die genetischen Unterschiede zwischen unterschiedlichen Wolfpopulationen bei rund 0,16% liegen. Der genetische Unterschied zwischen Wolf und Kojote liegt bei rund 3% und der Unterschied zwischen Hund und Wolf bei lediglich 0,2%. Die genetische Übereinstimmung ist also sehr groß. Die Art, von welcher sowohl Hund als auch Wolf abstammt, ist schon lange ausgestorben.
Außerdem können sich Wölfe und Hunde miteinander verpaaren, was auch immer wieder geschieht. Hierdurch entstehen dann Artbastarde = Hybriden.
Grüße
Frank |
Hallo Fank!
Hunde und Wölfe
Hunde und Wölfe sind kreuzungsfähig. Zu welchem Grad so ein Mischling Hund bzw. Wolf ist, lässt sich aber nicht zwangsläufig am Äußeren festlegen, da viele Mischlinge Hunden oder Wölfen sehr ähnlich sehen und oft nur ein Gentest Klarheit bringen kann.
In seinem Buch „Der Hund“ beschreibt der Verhaltensforscher Erik Zimen ausführlich seine langjährigen vergleichenden Beobachtungen an Königspudeln und Wölfen sowie an deren Mischlingen (den sog. Puwos) und an den Nachkommen aus der Verpaarung von „Puwo“ mit „Puwo“.
Auch in der Praxis der Hundezucht wurde immer wieder versucht, Hunderassen durch das Einkreuzen von Wölfen zu „verbessern“, wie beim Saarloos-Wolfhund, beim Tschechoslowakischen Wolfhund und in Italien mit dem Lupo Italiano. Die Erwartungen konnten bei allen diesen Versuchen nicht erfüllt werden.
Bisher ging man davon aus, dass die Verhaltensunterschiede zwischen Wolf und Hund zu groß seien, als dass es in der freien Natur zu Mischpaarungen kommen könne. Ein zusätzliches Hemmnis ergibt sich aus den Fruchtbarkeitszyklen: Wolfsrüde und Wölfin sind nur einmal im Jahr fruchtbar. Dies unterscheidet vor allem den Wolfsrüden vom Rüden des Haushunds.
Trotzdem kam es beispielsweise 2004 bei (vermutlich mangels Wolfsrüden) nach Deutschland eingewanderten Wölfinnen zu einer Verpaarung mit einem Hund, aus der sechs Mischlinge geboren wurden. Im Jahr 2000 wurde die Paarung zwischen einem Wolfsrüden und einer Schäferhündin beobachtet, aus der jedoch keine Nachkommen hervorgingen.
Zudem haben sich in den italienischen Abruzzen und der UdSSR nachweislich Wölfe mit Haushunden vermischt, wie auch durch Erik Zimen bestätigt.[1] [2] Ebenso wird bei der arabischen Unterart des Grauwolfes (Canis lups arabs) eine Vermischung mit verwilderten Haushunden angenommen, da unter diesen Wölfen braune Augen oft vorkommen. Ob sich diese Vermischung positiv oder negativ auswirkt ist bisher nicht untersucht worden, oft wird aber von einer negativen Auswirkung ausgegangen (trotz fragwürdiger Kriterien und in der Regel fehlender Daten).
Ist doch alles ein wenig unsicher. oder?? Und warum fressen Affen eigentlich keine Kühe?? Sind doch unserer Vorfahren.
LG
Ellen
p.s. Ich habe schon Beiträge von dir gelesen und finde es sehr schade, dass du nicht mehr aktiv bist. |
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Amarena Rang 06
Alter: 59 Anmeldedatum: 09.02.2008 Beiträge: 214 Wohnort oder Bundesland: NRW
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Verfasst am: 25.4.2008, 07:24 Titel: |
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Hallo,
interessante Diskussion, auch wenn da jetzt einige Komponenten zu der vegetarischen Ernährung des Hundes dazugekommen sind, z. B. Colitis, Soja, ob der Hund mit dem Wolf verpaarbar ist....
Ich stimme übrigens Marie zu, wenn sie eine vegane Kost bei Hunden ablehnt. Wenn es schon beim Menschen zu Unterversorgungen kommen kann, wie ist es dann erst beim Hund? Auch eine rein vegetarische Kost finde ich nicht gut. Und wenn man nicht möchte, dass der Hund Fleisch aus Massentierzüchtungen bekommt, sollte man eben auf Biofleisch zurückgreifen. Wenn man nicht jeden Tag Fleisch essen "müsste", könnte man dann auch Biofleisch kaufen und hat letzten Endes das gleiche bezahlt.
Die Geschichte mit Wolf und Hund - sie sind sehr eng miteinander verwandt - sie haben den gleichen Chromosomensatz. Und dass Wölfe in der freien Natur unter anderem von Fleisch leben, ist ja bekannt.
Liebe Grüße von Anja |
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