Der Aufreger der Woche


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Pia13
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BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 08:20    Titel: Der Aufreger der Woche    

Hallo,

ich bin so wütend und schockiert, dass mir die Worte fehlen.
Ich könnt kotzen - aber schaut es einfach selbst an traurig

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,512799,00.html

http://www.wikio.de/news/Guillermo+Vargas+Habacuc

Das ganze ist schon eine Weile her - nun soll aber der "Künstler" dieses Jahr das ganze wiederholen - die Biennale 2008 in Honduras...
Also wieder ein Land, in dem Tierschutz erst einmal im Duden nachgeschlagen werden muß...

Auf das die nächste Kreatur medienwirksam verhungert und sich die Menschen einen Dreck drum scheren Sehr böse

Explosive Grüße
Pia

P.S: Petitionen dagegen gibt es auch!

http://www.petitiononline.com/ea6gk/petition-sign.html

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„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
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sandra11
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BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 08:46    Titel:    

Hallo

das kann ja wohl nicht wahr sein, wei kann man sowas nur zulassen

traurige Grüße
Sandra
Lucybaby
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BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 09:27    Titel:    

Unfassbar!
Und so einer wird noch hofiert und als "Künstler" betitelt.
Meiner Meinung nach ist der ein Mörder!
Lg
Ute
Rastyline
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BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 10:42    Titel:    

Sehr böse Sehr böse Sehr böse Sehr böse Sehr böse Sehr böse
mir fehlen echt die Worte
Sehr böse Sehr böse Sehr böse Sehr böse Sehr böse Sehr böse

_________________


meine Hunde HP Sonja-Rastyline
Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 18:40    Titel:    

Hallo liebe Foris.

Das ist n starkes Stück, ABER....



lest mal genau....


Der Künstler selbst wollte sich Journalisten gegenüber nicht zum Tod des Tieres äußern. "Ich werde nicht sagen, ob der Hund gestorben ist", sagte Vargas. Wichtiger sei in seinen Augen die Heuchelei der Menschen. "Wenn ich den Hund als Kunstobjekt vor eine Wand binde, wird er plötzlich zum Fokus. Wenn er in der Straße vor Hunger stirbt, kümmert das keinen."

Auch in der Ausstellung habe niemand den Hund befreit oder ihm etwas zu essen gegeben. "Keiner hat irgendetwas unternommen", sagte der Künstler.



Und das muss ich sagen ist wesentlich trauriger, als der tod dieses einen hundes. wahrscheinlich kriege ich jetzt verbale schläge, aber normalerweise stirbt ein hund nicht nach ein paar std ohne futter. oder???
also stellt sich mir die frage ob der hund nicht ohne das anbinden auch gestorben wäre?! dann hätte es nur keinen interessiert und schon gar nicht hätte es so ein tierschutz- und presseaufgebot gegeben.

und ich muss dem künstler verdammt recht geben, wenn er sagt, dass sich auf der strasse keiner für diese hunde interessiert.

ich bin weiß gott ein tierfreund, aber ich finde man sollte nicht nur lesen "hund verhungert", sondern auch den rest beachten.
dort und auch anderswo laufen hunderte, wenn nicht sogar tausende weitere hunde rum und was macht der mensch??? er geht vorbei...
weiterhin scheint es mir lt. artikel, als wäre nicht einmal klar, OB der hund überhaupt tot ist.

ich trete hier unbewertend auf, also bitte keine hassgefühle. Winken

dies sind lediglich gedanken die mir kamen als ich den artikel las.

eines ist jedenfalls sicher, nach dieser aktion steht das tier bzw. der strassenhund definitiv weiter im rampenlicht als vorher und vielleicht ist es gut so. ich finde man sollte abwiegen zwischen - ich muss 1 opfer bringen um vielleicht hunderte zu retten.



nachdenkliche grüsse
ellen
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Pepita

BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 18:52    Titel:    

Als Erklärung für sein Kunstwerk - Exposición N°1 - gibt Vargas an, dass es sich um eine Homage an Natividad Canda handeln soll, einem Nicaraguer, der am 10. November 2005 von zwei Rottweiler-Wachhunden im Beisein der Besitzer getötet wurde. Canda war als Arbeitsemigrant ins Nachbarland Costa Rica gekommen und starb, ohne dass die Besitzer der Hunde oder die Polizei eingriffen. Auf die zahlreichen negativen Reaktionen zu seinem “Kunstwerk” soll der Künstler gemeint haben, in seiner Heimatstadt San Jose, Costa Rica, würden täglich hundert und mehr Hunde verhungern, und keiner der Passanten würde sich auch nur nach einem dieser Tiere umsehen. “Das Wichtige für mich war die Scheinheiligkeit der Menschen: ein Tier kam in den Fokus der Aufmerksamkeit, dadurch das ich es in einen weißen Platz packe, wo die Menschen sich Kunst anschauen, aber nicht wenn es in der Straße vor Hunger stirbt. Das Gleiche passierte mit Natividad Canda, die Menschen nahmen ihn erst wahr als er von den Hunden gefressen wurde.” Auch in der Ausstellung habe niemand den Hund befreit oder ihm etwas zu essen gegeben. “Keiner hat irgendetwas unternommen!”, sagte der Künstler. Ausserdem sei Nativity - so nannte er den Hund - sehr krank gewesen und sowieso gestorben.



http://salzblog.s-web1.at/blog/index.php
Ellidesign
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Pepita

BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 18:54    Titel:    

p.s.


in diesem blog wird der künstler angeklagt... ich frage mich warum der mensch sich nicht selbst anklagt... und vor allem WER hier die grenzen überscheitet.
lest mal folgende aussage...



Auch wenn man die Motive des Künstlers ja vielleicht verstehen kann - ein einzelner ausgestellter sterbender Hund erregt plötzlich mehr und weltweites aufsehen als der Fall des sterbenden Imigranten - so ist für meinen Geschmack eine Grenze hier überschritten worden.


http://salzblog.s-web1.at/blog/index.php
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BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 19:16    Titel:    

also ich habe mir jetzt sämtliche filme und aufnahmen angeschaut und es war nichts dabei auf dem hund aussah als wäre er tot.

irgendwie sagt mir mein gefühl, dass er dort nicht gestorben ist und es gibt keine beweise dafür, dass er gestorben ist.

was ich aber gesehen habe ist, dass alle mit ihren getränken rumstehen und niemand sich dem hund nähert.

wahrscheinlich geht es dem hund jetzt besser als je zuvor... ganz ehrlich.


lg
ellen
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BeitragVerfasst am: 11.4.2008, 19:19    Titel:    

sorry, wenn ich soooo viele antworten hintereinander schreibe. mir kam noch ein gedanke.

nämlich, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass diese petition und die gegenwehr dazu gedacht sind einen rebellen, der den menschen und dem land berechtigte vorwürfe macht. sie wollen ihn zum schweigen bringen, um ihren ruf zu wahren und sich nicht irgendwelcher rechtfertigungen stellen zu müssen...

das wäre nicht der erste und einzige fall....
Pia13
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BeitragVerfasst am: 12.4.2008, 07:55    Titel:    

Hallo Ellen,

ich gebe Dir in einigen Punkten durchaus Recht.
Der Hund wäre mit ziemlicher Sicherheit so oder so gestorben - ob nun draussen auf der Strasse oder dort angekettet.

Was mich persönlich ebenso entsetzt hat, ist die Gleichgültigkeit und Teilnahmslosigkeit der Besucher dort.
Das werden ja sicherlich nicht alles Hohlbirnen gewesen sein.

ABER: auch mit dem Gedanken, auf das Elend der dort lebenden Tiere hinweisen zu wollen oder darauf, wie gleichgültig und abgebrüht Menschen sind - der Zweck heiligt nicht jedes Mittel!!!

Dieses traurige Spektakel dann auch noch in Honduras wiederholen zu wollen, zeigt mir persönlich, dass es dem "Künstler" nur darum geht, Aufmerksamkeit zu erhalten - ganz gleich mit welchen Mitteln.
Ich kann hier den "Menschen" (sorry für die "", aber ich kann hier nicht viel menschliches finden) nicht verstehen - ich will es auch gar nicht!

Schon richtig, das niemand dort etwas unternommen hat. Ich stimme Dir auch zu, dass diese Heuchelei und Scheinheiligkeit mindestens ebenso zum k.....ist, wie die Tatsache, einen leidenden (sterbenden) Hund als Kunstobjekt zu benutzen.
Nur sehe ich keinen Sinn darin, das auch noch zu wiederholen.

Dem Tierschutzgedanken hat der Herr Künstler damit ganz sicher nicht geholfen!

In Ländern, in denen Menschenrechte noch immer nicht allzuviel gelten, denkt niemand auch nur über Tierschutz nach.
Schaut euch mal die Kriminalitätsrate in Honduras an...
Wenn ein Menschenleben dort nichts zählt - wie soll es denn dann ein Hundeleben???

Ich bin mir ziemlich sicher: wiederholt er diese Form der Tierquälerei, werden viele Menschen Sturm laufen....nur vor Ort wird wieder niemand eingreifen....

Wütende, traurige Grüße
Pia

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